ZitatOriginal von PMChris
Ein Grundübel ist, das man als Politiker Lasten auf zukünftige Generationen verschieben kann um sich hier und jetzt dafür Wählerstimmen zu kaufen und seine Pension zu vergolden.
Hallo Chris,
das sehe ich genauso, das ist ein großes Übel
Außerdem stört mich die Art wie offenbar viele bei uns "sozial" definieren. Da hat man den Eindruck sozial bedeutet möglichst viel Geld, das man gar nicht hat, für Dinge auszugeben die den Staat nichts angehen.
Das mit den Pensionen streichen ist zwar ein Ansatz aber auch das ist meiner Meinung nach nicht so einfach. Pensionen haben durchaus auch Ihren Sinn, sie machen weniger anfällig für Bestechung. Auch die gibts in unserem Staat klar, aber ohne dass so mancher Aussicht auf eine sichere Pension hat wäre sie noch viel größer. Daher machen die bei manchen Leuten meiner Meinung nach schon Sinn. Und wen will man noch für Politik beigeistern angesichts des Hungerlohns (als Kanzlerin oder Minister wohlgemerkt, bei Hinterbänklern sieht das wieder ganz anders aus) den man da im Vergleich zur privaten Wirtschaft bekommt. Und dann auch noch um seine Pension fürchten muss weil einem 10 Jahre später ein Formfehler vorgeworfen werden kann, für den man persönlich vielleicht gar nicht mal viel kann weil man in höheren Positionen immer auch auf vernünftige Zuarbeit angewiesen ist und sich in vielen Dingen drauf verlassen muss dass die Mitarbeiter das schon richtig machen.
Einerseits wollen die Leute dass die Fähigsten Leute in der Politik sitzen, aber tun sollen sie das - im Vergleich zur Privatwirtschaft - offenbar für nen Appel und ein Ei. Ich rede hier wie gesagt von Entscheidungsträgern, nicht von Hinterbänklern.
Gruß
Stefan