1929 - mit heute nicht zu vergleichen?

  • Hallo zusammen,


    in den Mainstream-Nachrichten habe ich soeben folgenden Artikel entdeckt:
    http://www.welt.de/finanzen/ar…passt_einfach_nicht_.html


    Der Autor bringt mehrere Argumente, warum sich die aktuelle Bankenkrise nicht mit der Situation von 1929 vergleichen liesse.
    (Versucht er damit die verängstigten Anleger zu beruhigen?)


    1.) 1929 wäre die Wirtschaft bedrohlich geschrumpft, heute würde sie dagegen wachsen.


    2.) Damals 1929 wäre eine Deflation das Problem gewesen, heute 2008 sei dagegen Inflation das Problem.


    3.) das Spekulationsfieber der Massen hätte eine Blase erzeugt, die schlagartig zusammenbrach, es kam zum Bankenrun und dies sei die Ursache der großen Depression 1929.


    4.) Heute boomen Rohstoffe, Jobs und Exporte, damals gingen sie vor Eintritt der Krise in den Keller.


    Wie stichhaltig sind diese Argumente?
    Treffen sie den Kern der Sache oder ignorieren sie wichtige Fakten?
    Lassen sich die Punkte entkräften oder ergänzen? ?(

    Freigeld macht unfrei, Humanwirtschaft ist unmenschlich, die natürliche Wirtschaftsordnung ist unnatürlich.
    Zum "Wunder von Wörgl" => Merke: Stimuli erhöhen zwar die wirtschaftliche Aktivität, aber kaum die Produktivität.
    Der Staat beseitigt nicht die Mißstände, er erzeugt und vergrößert sie. :whistling:
    "Gold ist der Ausstieg aus dem Hamsterrad." :thumbup:
    Es gibt nur einen aufrichtigen Gold-Bug: Der, welcher sein Vermögen NICHT in Fiat-Monopoly-Währung bemißt. :evil:

  • 1.) Wenn John Doe keine chinesischen Waren mehr kaufen kann, weil er in seinem Auto lebt, dann… Anmelden oder registrieren

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

    3 Mal editiert, zuletzt von Echtsilber ()

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