Die These Hyperinflation

  • Ich denke, Hyperinflation wird in Deutschland nicht das Thema sein, da
    wir aufgrund des Euro, einer Gemeinschaftswährung nicht ohne weiteres
    inflationieren könnten. Vielmehr denke ich, dass Deutschlands Schicksal
    in einem Staatsbankrott besiegelt sein wird.
    Bei Amerika bin ich mir nicht so sicher, ich denke, die Chance, dass die
    Schulden weginflationiert werden, ist viel höher als die Möglichkeit eines
    Staatsbankrottes.


    Gruss


    Warren

  • Ich finde den Artikel mehr theoretisch geschrieben - ohne aber zu beantworten, in welcher Phase wir nun sind und wann die Hyperinflation zu erwarten ist.


    Im Forum "Hyperinflation" gab es vor ein paar Monaten einen Link zur kostenpflichtigen EIRNA-Studie "Hyperinflation und Weltfinanzkrise". Die 115seitige Studie stammt aus dem Februar 2001, ist allerdings vom Inhalt nach wie vor aktuell. Es gibt eine sehr fundierte Analyse der Situation. Seit 2001 sind wir allerdings wieder ein paar Schritte weiter und alle Indikatoren sprechen für eine Hyperinflation, die aber dieses Mal von ihrer Dimension deutlich größer werden könnte als wir es bisher erlebt haben:

    • enorme Verschuldung des US-Staats
    • Verschuldung der US-Unternehmen lag 2001 bei über 45 % der US-BIP !
    • Auf jeden Dollar nominellen Wirtschaftswachstum kommen über 4 Dollar zusätzliche Schulden !
    • Die Verschuldung der privaten Haushalte (Kreditexplosion !) liegt mittlerweile bei über 100 % des Einkommens bei gleichzeitigem vollständigen Zusammenbruch der privaten Ersparnisbildung. Der Anteil der zweitklassigen Hypotheken an Kreditnehmer mit einer geringeren Kreditwürdigkeit lag 2000 schon bei über 10 %.
    • steigende Immobilienpreise
    • massives Handelsbilanzdefizit mit > 50 Mrd. Dollar je Monat
    • schwindendenes Vertrauen in den Dollar

    Die Konsequenzen werden erschreckend sein:

    • Crash der amerikanischen Anleihen-, Aktien- sowie Immobilienmärkte
    • Zusammenbruch von Junkbonds (> 500 Mrd. Dollar im Umlauf in 2001)
    • massive Verarmung der Amerikaner und zusätzlich größerer Vermögensverlust aufgrund der in Aktien/Anleihen angelegten Pensionsfonds
    • massive Konsequenzen für die Weltwirtschaft, u.a.
      - Wegbruch des amerikanischen Markts (einige asiatische Staaten haben einen Exportanteil von über 25-40 % in die USA !) und Auswirkungen auf deren Wirtschaft / Währungen
      - massive Verluste durch den immer wertloser werdenden Dollar
      - Erhöhung der Ölpreise, um dem schwachen Dollar auszugleichen
      - ...

    Ich gehe davon aus, dass wir uns derzeit schon in der zweiten Phase befinden und nächstes Jahr die dritte Phase haben. Die neuen Instrumente wie Hedgefonds sind in diesem Umfeld eher als Turboeffekte zu sehen, die alles noch beschleunigen werden, wenn der Zug einmal in Fahrt gekommen ist.

  • Hallo Silbertaler,


    wann die Hyperinflation zu erwarten ist, denke ich, kann man mit Sicher-
    heit nicht beantworten. Wer weiss, ob sie kommt. Ich denke auch dass
    die Wahrscheinlichkeit einer grossen Inflation höher ist als die Wahr-
    scheinlichkeit, dass Amerika in eine Depression fällt. Wir werden sehen.
    Was meiner Meinung nach viel mehr ins Gewicht fällt, ist die Tatsache,
    dass unser gesamtes Finanzsystem nur auf Versprechen und Vertrauen
    in ungedecktes Papier aufbaut. Das macht die Situation so brandgefähr-
    lich.
    Immer mehr Menschen sind sich dessen bewusst und suchen Zuflucht
    in realen Werten wie z.b. Gold und Silber.
    Ich denke, der Zusammenbruch wird überraschend kommen, dann wenn
    wir es am wenigsten erwarten.


    Gruss


    Warren

  • ich bin auch eher der Meinung, das die USA in einen gallopierende Inflation verfallen wird als in einen Depression.


    @ Warren


    würden in einer hyperinflation nicht die immobilien und aktien auch nominell steigen und nur die anleihen kollabieren ? ?(


    bzw. normalerweise fallen die aktienkurse doch erst mit der währungsreform nach der hyperinflation, kommt so zumindest im artikel vom rethfeld raus. ?(


    [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten.de/bilder/kolumnen/rethfeld-384_1.png]


    mfg


    volker

  • Ich habe mal in der Studie zur Hyperinflation bzgl. der Weimarer Zeit nachgeschaut.


    Je schneller die Geldentwertung voranschritt, desto dringender wurde es für die Unternehmen / Haushalte ihre Bargeldbestände in Sachgüter (z.B. Immobilien) oder auch Aktien einzutauschen bzw. sich bei den Banken zu verschulden - schließlich blieben die Zinsraten erträglich - und mit dem geliehenen Geld dann genauso zu verfahren.


    Von daher entspricht das Szenario gegenwärtig dem heutigen amerikanischen Verhalten.

  • Zitat

    Kriege beschleunigen den Prozess der Staatsverschuldung derart, dass anschließend ein notwendiger wirtschaftlicher Reinigungsprozess in Form eines Inflationsschubes einsetzen muss.


    Wie bereinigt denn die Inflation die Staatsverschuldung? (von Hyperinflation abgesehen). Warum war 1948 eine Währungsreform notwendig, wenn doch die Inflation die Staatsverschuldung "bereinigt" hat?


    Zitat

    Alle aufgezeigten Inflationsschübe kurbelten die Wirtschaft in den USA an. Dies ist am Verlauf der Aktienkurse abzulesen. Auf den Inflationsschub von 1917/18 folgte ein 10jähriger, euphorischer Bullenmarkt, der 1929 mit einem Crash endete. Dem Schub von 1946/1947 folgte der Nachkriegsbullenmarkt, der eine 20jährige Aufwärtsbewegung mit sich brachte. Und der Inflation der zweiten Hälfte der 70er Jahre folgte ein ebenfalls 20jähriger Bullenmarkt. Die Erzeugung von Inflation ist demnach - historisch erwiesen - mittelfristig gesehen ein verlässlicher Glücks- und Wohlstandsbringer für die Menschheit.


    Warum sagt niemand dem Schröder, daß Inflationierung Glück und Wohlstand Deutschland bringt? Schade, daß Deutschland wegen des Wegfalls der DM die Notenpressen nicht in Gang setzen kann.


    Die Ankurbelung der Wirtschaft nach den Kriegen geschah nicht wegen der Inflation, sondern aus realen Gründen, z.B. da der Konsum jahrelang zurückgestaut war und sich wieder neu entfalten konnte , oder weil eine hohe Nachfrage wegen der Kriegszerstörungen gegeben war.



    Die Gründe, die in den USA zu einer Hyperinflation führen sollen, halte ich nicht für zwingend:


    Zitat

    Die USA befinden sich als einzige westliche Industrienation in einem desaströsen und kostspieligem Krieg


    Der Vietnamkrieg hat auch nicht zu einer Hyperinflation in den USA geführt.


    Zitat

    Handelsbilanzdefizit sowie die öffentlichen und privaten Schulden sind in den USA höher als in den meisten Industrienationen.


    Die öffentliche Verschuldung ist in den USA mit etwa 60-65% des BIP in etwa vergleichbar mit der von Deutschland. Nur haben sich die USA nicht wie Deutschland zweimal in den letzten 100 Jahren durch Staatsbankrotte ihrer Schulden entledigt; als Schuldner sind die USA vertrauenswürdiger als Deutschland.
    Die Verschuldung Japans liegt über 130% des BIP´s. Die USA hätten daher noch ein paar Jährchen Zeit, um den Verschuldungsgrad Japans zu erreichen (aber auch bei 130% gibt’s in Japan keinen Staatsbankrott oder Hyperinflation)


    Zitat

    Die USA .... haben vor allen Dingen den Willen, zu inflationieren, was das Zeug hält


    Auch wenn die Fed eine gewisse Inflation wünschen sollte, um z.B. nicht in eine deflationäre Phase hineinzugeraten, gibt es keinen Anlaß zu vermuten, die Fed wolle eine Hyperinflation in Gang setzen und die eigene Währung zu zerstören.


    Die USA sind wahrscheinlich weiter weg von einem Staatsbankrott als Deutschland. Das Wirtschaftssystem ist weitaus flexibler, kann Störungen besser wegstecken. Als einzige Weltmacht können sie ihr Wirtschaftssystem anderen aufzwingen. Als kontinentaler Wirtschaftsraum sind protektionistische Maßnahmen (WTO hin oder her) möglich. Über eine Abwertung des Dollars lassen sich Exporte stärken, Importe erschweren, der Exportweltmeister fährt in die Rezession.

  • Zitat

    Die Ankurbelung der Wirtschaft nach den Kriegen geschah nicht wegen der Inflation, sondern aus realen Gründen, z.B. da der Konsum jahrelang zurückgestaut war und sich wieder neu entfalten konnte , oder weil eine hohe Nachfrage wegen der Kriegszerstörungen gegeben war.


    man könnte aber auch so argumentieren, dass aufgrund der entschuldung durch inflation wieder mehr konsumiert werden konnte.


    Zitat

    Der Vietnamkrieg hat auch nicht zu einer Hyperinflation in den USA geführt.


    Naja, es kommt auf den Maßstab an. Wenn man Gold als Maßstab für Geldwertstabilität ansieht, dann könnte man doch von einer "kleinen" hyperinflation sprechen, die jedoch rechzeitig gestoppt werden konnte!


    Am CP-I gemessen war es nur Phase 2, wie bereits bei vorherigen kriegen.

  • Zitat

    man könnte aber auch so argumentieren, dass aufgrund der entschuldung durch inflation wieder mehr konsumiert werden konnte.


    Dem privaten Schuldner, dessen Schulden durch die Inflation real vermindert werden, stehen die Gläubiger gegenüber, die einen Verlust erleiden. Bei gleichem Konsumverhalten ergeben sich keine Auswirkungen.


    Das Konsumverhalten des Staates ist ohnehin relativ unabhängig von Vermögenseffekten durch die Inflation.


    Der Staat kann sich kaum durch eine normale Inflation entschulden. Wenn die Inflation plötzlich anspringt, kann der Staat vorübergehend reale Gewinne machen.. Jeden Tag muß der Staat fällig gewordene alte Schulden durch neue Schulden refinanzieren. Sobald die Gläubiger jedoch eine gewisse Inflationserwartung haben, wirkt sich das auf die Höhe der zu zahlenden Zinsen für die Neuverschuldung aus. Eine nennenswerte und dauerhafte Entschuldung durch normale Inflationsraten ist nicht wahrscheinlich.


    Nach http://www.sgipt.de/politpsy/finanz/schuldp/hitler.htm betrug der Schuldenstand 1944/45 ca. 380 Mrd. RM, nach http://www.general-anzeiger-bo…hrhundert/1948/thema.html
    war der Schuldenstand zur Zeit der Währungsreform 1948 ca. 450 Mrd. RM. Also keine Rede davon, daß nach dem Krieg eine Entschuldung durch Inflation eingetreten wäre (zumindest nicht nominell; für die reale Betrachtung bräuchte man noch die damaligen Inflationsraten)


    Die Inflationsraten in den USA waren 1945 8,3%, 1946 14,4, 1947 8,1% 1948 –1,2% 1949 1,3%
    ( ftp://ftp.bls.gov/pub/special.requests/cpi/cpiai.txt ). Während des Krieges gab es in den USA Preiskontrollen, so daß die Inflation zurückgestaut war und sich in höheren Raten 1946-1948 auflöste. Zu behaupten, daß wegen dieser monetären Blase der Nachkriegsboom in den USA ausgelöst worden wäre, ist eher lächerlich: „ Dem Schub von 1946/1947 folgte der Nachkriegsbullenmarkt, der eine 20jährige Aufwärtsbewegung mit sich brachte“


  • Das denke ich auch, im Moment, so habe ich den Eindruck, wird das Thema Gold nicht nur in diesem Forum intensiver diskutiert. Immer mehr Menschen sind pessimistisch, Demo Harz IV etc..


    Ein überrachender Crash wird sich m. E. nicht ereignen. Agonie, Sichtum, langsamer Zerfall von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft, ein neues dunkles Zeitalter.Hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Es kam sogar zu einem Verlust an Wissen anstatt Mehrung. Siehe Römisches Reich zu Mittelalter.


    Heiland! Habe ich schon eine vorgezogene Herbstdepression?


    Die größte Gefahr sehe ich im Zerfall unseres Staates. Geht Deutschland Bankrott existiert die EU zumindest nur noch bedingt.


    Die Interessen von USA und EU divergieren immer mehr. Neue Bündnisse entstehen. Die Nato könnte abgeschafft werden und Demokratien grundlegende Wandelungen zu zentralistischen Staatsgebilden vollziehen.


    OK! Ich mach mal Feierabend. Ich kriege von den negativen Wellen Sodbrennen.


    MFG


    Wahoo

  • Da bin ich wieder,


    in einer Hyperinflation in der USA wird GOLD&SILBER verboten. Da bin ich mir sicher.


    Die Hyperinflation beginnt, wenn die Saatsanleihen der USA von de Asiaten&Europäern verkauft werden. Die USA werden zu einer Währungsreform gezwungen. Jetzt schon hängt die USA-Volkswirtschaft vom Wohlwollen der Ausländer ab.


    RICHTIG?


    MFG


    Wahoo

  • Wahoo,


    die USA sind mit dem Reglementieren schnell bei der Sache. Ich schließe auch nicht aus, dass sie den Goldbesitz verbieten (haben sie ja schon einmal gemacht). Neu wäre jedoch, dass sie auch den Silberbesitz verbieten (dies gab es bisher noch nicht). Ein Umweg - mit der gleichen Wirkung - wäre die Gold-/Silberminen zu kontrollieren.


    Was in den USA bzgl. Verboten passiert, kann uns eigentlich egal sein. Wichtig ist nur, dass in Europa der Gold-/Silberbesitz nicht verboten wird. Und hier sehe ich (noch) keine Anzeichen dafür.


    Gruss


    Silbertaler

  • In einem recht interessanten Buch, Weltsichten/Weitsichten wird dass Szenario eines kompletten Edelmetallverbots beschrieben.


    Ich denke, in einer Hyperinflation wird die USA soweit gehen müssen, da die Flucht ins Metall, wenn ein solcher Währungsverfall geschieht, immens und alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt.


    So viele schlechte Dollars werden gutes Geld suchen. Eine letzte liquiditätsgetriebene Blase im Edelmetallbereich könnte entstehen.


    MFG


    Wahoo

  • Zitat

    Original von Wahoo
    In einem recht interessanten Buch, Weltsichten/Weitsichten wird dass Szenario eines kompletten Edelmetallverbots beschrieben.
    ...


    Mal ne blöde Frage. Was bringt mir der Besitz von Edelmetallen im Falle eines Verbots? Kann ich damit dann noch was kaufen, oder muß ich es unter Preis irgendwo auf dem Schwarzmarkt gegen erlaubte "Währung" tauschen. Weiß jemand, wie das damals in Amiland war. Sagt das angesprochene Buch etwas dazu?


    Gruß
    Paranoia?


  • Hallo,


    ich kann mirt vorstellen, daß Alkohol damals in einigen Kreisen kein Akzeptanzproblem hatte.
    Ich frage mich nur, ob eine verbotene Währung in der Krise wirklich einsetzbar ist oder ob sie mehrheitlich nicht akzeptiert wird. Ich würde das ein wenig mit Schwarzgeld vergleichen. Im Alltag ist es dort überall wunderbar einsetzbar, wo vorwiegend in bar gezahlt wird. Aber es gibt auch sehr viele Transaktionen, die nur mit einem Konto funktionieren. In dem Fall muß es vorher gewaschen werden, was mit einigen Reibungsverlusten verbunden sein kann.
    Deswegen interessiert es mich, wie die Akzeptanz von Gold in den USA zu Zeiten des Goldverbotes war. Viele verbotene Dinge steigen ja im Preis aufgrund des Verbotes. Dies muß aber nicht immer der Fall sein.


    Gruß
    Paranoia?

  • Hi,


    folgenden Artikel kann ich nur empfehlen..da er auch meine Meinung widerspiegelt. Warum sich in volkswirtschaftliche Theorien verlieren, wenn es auch einfach geht.


    http://www.effektenbank.de/perf/MARKT07.pdf


    Bekanntlicherweise kann die FED die Zinsen am kurzen Ende kontrollieren, das lange Ende bestimmen die Erwartungen der Marktteilnehmer. Dazu ein paar Gedanken von der website cyclepro..


    http://www.geocities.com/WallS…/Charts/SP500/Outlook.htm


    http://www.geocities.com/WallS…harts/SP500/USBond29a.gif


    http://www.geocities.com/WallS…rts/SP500/BondWaves29.gif


    http://www.geocities.com/WallS…s/SP500/BondWaves0405.gif


    'A comparison of these two charts shows that the 1929 pattern is still quite intact. All we will need to fit the pattern exactly is for Greenspan to step in and start buying bonds through the Fed to thwart further interest rate increases via bonds. This should artificially stimulate a bond rally -- as the pattern clearly demonstrates -- into November 2004. Hmmm, I wonder what other major political or economic event might also be occurring in November?


    So much seems to be hanging on until the U.S. elections that it is kind of like holding ones breath until near exhaustion, and then letting the air out all at once. I don't know about you, but I think this situation demands a close watch through the end of the year. If a bond crash is coming then a breakout below the August, 2003 lows could occur sometime very early in 2005 and that will be when the status elevates to red alert!


    Once the 1929 scenario peaked on the red "e" wave in my chart, the crash lasted 11-12 months. The 1929 scenario peaked at 99'16 in 1/28, the next 91'23 low was 10/29 then a: 9/30, b: 12/30, c: 3/31, d: 6/31, e: 7/31 and the bottom of the crash was 6/32 at a price of 65'23. This represents a drop of 33'25 points, or -34%.


    Notice that the current scenario is playing out in an expanded timeframe. Although none of the individual waves are in an exact duration, there are some interesting similarities. The 1929 top to first low to "a" was 81 months, the current similar pattern was 142 months -- an expansion in time of about 1.75. Then the combined 4 waves a-b-c-d in 1929 took 25 months, the CyclePro proposal for completing waves "d" and "e" to November, 2004 will be 43 months -an expansion in time of about 1.72. Following the same time expansion for the bond crash wave low for June 1932 would suggest a current bond low in May 2006. There is a margin of error since the only bond data I have from 1929-1933 is monthly, so allow for a month or two either way.


    I see things as a long string of dominoes being put into place by Bush/Greenspan with very shaky hands... one small slip and the whole reaction cascades through to its completion.


    If there is any validity to this outlook, then it suggests that a lot of different markets may experience severe reactions that end in a hot crescendo about 2 years from now. Either way, it demands monitoring.'


    Gruß

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