Gedanken zur Mehrwertsteuer beim Silberkauf - Vorteile des Zollfreilagers

  • Für die "Anlagesummen" weit jenseits der "20000 Euro":
    Besteht nicht auch die Möglichkeit ein Gewerbe anzumelden - mit dem Unternehmenszweck Kauf/Verkauf von Edelmetallen?


    Demzufolge sollte es doch auch möglich sein, für die gewünschte "Anlagesumme" Silber ohne Mehrwertsteuer zu kaufen - man bemüht sich nebenbei auch ein paar Unzen zu verkaufen.


    Im echten Krisenfall (nichts geht mehr) spielt es dann bestimmt eher eine untergordnete Rolle, ob hier wieviele Umsätze getätigt und Umsatzsteuer abgeführt wurde(n) und wenn - verkauft man proforma die Silberbestände auf dem Papier rückwirkend per 1 Tag des neuen/aktuellen "Umsatzsteuermonats" und hat eine Steuerschuld, die wahrscheinlich weit unter dem eigentlichen Wert zum Tag der Krise liegt.


    Soll heißen innerhalb eines Monats crasht das "System" - Silber steigt exorbitant um zig Euro - also fingierter Verkauf zum Monatsersten des aktuellen Umsatzsteuermonats - da lag das SIlber vielleicht noch bei 20 Euro je Unze - viellleicht gibt/gab es auch Gründe weshalb man der eigenen Frau oder Person des Vertrauens unter Tageskurs/Schmelzwert "verkaufen mußte" - und führt im besten Fall eine Pillepallesumme in Euro ab, die zum Crashzeitpunkt bzw. USt.-Abführzeitpunkt einen tatsächlichen/realen Wert von wenigen Cent hat (ist ja eh nur buntes Papier).


    Bleibt am Ende:
    Risiko der Aufbewahrung - aber bei der "diskutierten Summe" sollte das dann vielleicht kein Problem sein -
    "eingesparte" MWSt. sollte zurückgelegt und nicht verausgabt werden, daß man im Bedarfsfall (so es dann noch geordnete Strukturen gibt) die USt. abführen kann

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