General Motors, Chrysler, Ford... wie lange noch bis zum Meltdown?

  • schön pointiert geschrieben. Ich bin auch Ami-Schlitten gefahren. Unergonomisch, alles nur zusammengewürfelt.. so richtig schwerfällig. Hauptsache "viel" und "groß"; auch wenn die einzelenen Technik-Feature nicht zusammenpassen. Alter plunder neu verpackt. Kompakt und Intelligent: Das können die Japaner am besten.

    Die besten Autos kommen aus Deutschland -> MADE IN GERMANY. An die Qualität, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit deutscher Autos kommen die Japaner nicht ran...nicht mal ansatzweise. Das ist die Realität (ich kenn mich aus).

    ärgern, verhandeln, handtuchwerfen, zustimmen
    Goldkartell, "Drückung", etc. ist doch alles Augenwischerei von den "Gurus", die von nichts ne Ahnung haben oder wieso konnte Gold seit Dez 2001 von 255 USD auf über1900 Dollar steigen? Eine "Drückung" sieht anders aus,denn dann hätte es von 255 USD auf 25 USD gehen müssen.

  • Jo, deshalb ist Toyoto auch Weltmarktführer. Die deutschen Autos sind Qualitativ gut, gleichzeitig haben unsere Autobauer auch Trends verschlafen... Aber was nicht ist, kann ja noch werden .. :)

  • General Motors Realtime bei 6,36 €!



    Ich muss zugeben, dass ich heute versucht war, mir bei diesem
    Kurs einige Aktien ins Depot zu legen.


    Habe mir noch mal Chapter 11 des Insolvenzrechts zu Gemühte
    geführt und mir es dann doch verkniffen – könnte für die Aktionäre böse enden.


    Jedoch so ganz mag ich von dem Zock noch nicht lassen – es juckt mich einfach in den Fingern.


    Jetzt heißt es stark sein und sich das Schauspiel erst mal
    weiterhin von der Seitenlinie aus anzusehen!


    P.S. Plant jemand den Einstieg bei GMC? ;)

  • Ich will kein Spielverderber sein, aber der Ölpreis ist gerade um 2 Dollar gestiegen auf 144,x; ein neues Allzeithoch. Lass GMC lieber links liegen ... :whistling:

  • Anmerkung zu Toyota - Grössenrelationen ... ich glaube nicht, dass man so einfach sagen kann, die sind ein bisschen grösser, also Gewinner im Wettbewerb.
    Jeder hat seine Märke, und in Deutschland spielen 3 Firmen in der Liga der grossen Autohersteller ..und profitabel sind alle 4 .. ich hab die Zahlen mal rausgesucht.



    Zahlen:


    Toyota 204 Mrd $ - 9 Mio Fahrzeuge
    VW 170 Mrd $ - 6,2 Mio PkW
    Daimler 160 Mrd $ - 1,3 Mio PkW + 500k LKW (jetzt ohne Chrysler)
    BMW 80 Mrd $ - 1,4 Mio Fahrzeuge

  • Die besten Autos kommen aus Deutschland -> MADE IN GERMANY. An die Qualität, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit deutscher Autos kommen die Japaner nicht ran...nicht mal ansatzweise. Das ist die Realität (ich kenn mich aus).

    Was die Qualitaet angeht, haben die Japaner eindeutig die Nase vorn. Lies mal die ADAC Pannenstatistiken der letzten Jahre, obwohl sich das in letzter Zeit zu Gunsten Deutscher Fabrikate verbessert hat.
    Hier in den USA ist Toyota ein Qualitaetssymbol und eine teure Marke, was Alltagsautos angeht. Danach kommen die anderen Japaner und danach erst deutsche Marken und zum Schluss US-Marken, umgekehrt die Preisgestaltung.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • schön pointiert geschrieben. Ich bin auch Ami-Schlitten gefahren. Unergonomisch, alles nur zusammengewürfelt.. so richtig schwerfällig. Hauptsache "viel" und "groß"; auch wenn die einzelenen Technik-Feature nicht zusammenpassen. Alter plunder neu verpackt. Kompakt und Intelligent: Das können die Japaner am besten.

    Wo der Deutsche beim Anfahren und Beschleunigen nach jeder Kreuzung alle Haende und Beine voll zu tun hat, wild auf den Pedalen trampelt und in der Schaltung ruehrt, trinkt der Ami beim Antippen des Gaspedals genuesslich einen Kaffee. Die Automatik gabs schon, da stellten die Deutschen gerade mal Kabinenroller her. Soviel zur Ergonomie.
    Aber ich stimme aber zu, die Amis haben wichtige Trends im Fahrzeugbau verschlafen und Japaner haben jetzt die Nase vorn.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Hallo zusammen,


    habe seit mehreren Wochen bei der Fahrt zur Arbeit festgestellt, daß ich mit meinem alten, aber bezahlten Kübel (Audi80TDI) :] bei 160km/h die linke Spur für mich habe :thumbup: . Die meisten neuen Kisten fahren rechts Richtgeschwindigkeit (weil Karre finanziert und nix mehr in der Tasche?) und selbst Firmenwagen sind piano unterwegs (sicherlich Anweisungen von oben, Sprit zu sparen?) ;( .


    Kann das jemand bestätigen, oder was?


    Ach ja, bin natürlich nur ca. 10% auf Autobahn und 60% auf Landstraße unterwegs (zügig ;) ) und brauche max. 6 Ltr./100km - sparsam gefahren ca. 5 Ltr,
    was stimmt mit den neuen Kisten nicht mehr?

  • Vielleicht solltest Du das naechste mal zu einem ordentlichen Autoverleiher gehen. Die haben sogar Toyotas.


    Was die Preise angeht, sind gerade Deutsche Modelle hier billiger, ohne die von Dir erwaehnten technischen Nachteile zu haben. Z.B. Mercedes-R-Klasse CDI. Das gleiche Modell kostet hier $45.000+tax, in Deutschland EUR55.000.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Ja das simmt doch ab und zu ist ein schleicher mit 120 auf der linken. Aber jetzt kann man endlich das Auto mit über 200 Laufen lassen. Aber ich glaube erst ab 3€ haben wir eine freie Bahn, darum kann der Sprit gerne noch steigen. :thumbup:

  • Bei GM rechne ich mittlerweile sogar mit einer 25 - 30 %igen Zwischenerholung - bevor es dann zum Totalcrash mit Konkurs kommt.


    Was mich allerdings mehr interessiert, ob wir diese Woche noch mit dem Dax unter die 6000 fallen - heute könnte es zumindest mal unter 6100 gehen :thumbup:



    manni: Deine Schüssel läuft doch gar keine 200 :hae: :D

  • dass langsamer gefahren wird, oder gar entsprechende Anweisungen in den Firmen herauskommen,
    kann ich nicht bestätigen. Ein Arbeitnehmer kostet nach wie vor mehr ... wenn der schneller
    beim Kunden ist, bringt das mehr, als ein paar liter Sprit zu sparen. Was bremst sind die
    allgegegenwärtigen, und oft schwer einzusehenden, aber scharf kontrollierten Tempolimits !



    Zur Zeit der ersten Energiekrise (da hatte ich noch keinen Führerschein), da war der Sprit
    in Arbeitsstunden und pro 100km Durchschnittsverbrauch wesentlich teurer .. da wude auch eine
    Geschwindigkeitsbegrenzung aus Spritspargründen diskutiert ...


    Natürlich wäre da eine Menge Potential, 10% einsparen kann man locker, wenn man
    Richtgeschwindkeit fährt.

  • Ach ja, bin natürlich nur ca. 10% auf Autobahn und 60% auf Landstraße unterwegs (zügig ;) ) und brauche max. 6 Ltr./100km - sparsam gefahren ca. 5 Ltr,
    was stimmt mit den neuen Kisten nicht mehr?


    Ja, das kann ich nur bestätigen, dass etwas mit den Neuwagen nicht stimmt. Der Polo, den ich fahren muss, lässt sich nicht sparsamer als 5,8 Litern (mit 60PS) fahren. Das ist mir jedes Mal ein Greuel, wenn ich sehe, was die Kiste schluckt. Der Wagen hat ein Leergewicht von 1,4 t. 8|


    Mit Spanung warte ich auf die Erscheinung des Loremo. VW und anderen deutsche Hersteller haben für mich irgendwie nur Schrott in den letzten Jahren auf den Markt geworfen. Mehr als Faceliften können die deutschen Hersteller wohl nicht mehr. Manchmal bin ich kurz davor, mir nen alten Käfer zu organisieren!!


    Als der 3 Liter Lupo auf dem Markt war, hatte ich leider noch nicht das nötige Geld dafür.

  • Apropos ADAC Pannenstatistik: das ist mittlerweile auch kein objektives Kriterium mehr,
    seit das als Kaufkriterium massiv beworben wird.


    Was macht ein Hersteller, der schlecht abschneidet: Sinn der Sache ist natürlich, die
    Mängel abzustellen, Teile verbessern. Und ausserdem: er baut Direktruftasten ein,
    die einen Telefonverbindung im Pannenfall, 0800 .. zum Hersteller-Kundenservice
    aufbauen, Herstellereigene oder beim Hersteller unter Vertrag stehende Abschleppwagen
    schicken, und wieder eine Panne ohne Kenntnis des ADAC ! So werden die Autos auch besser !


    abgesehen davon, dass trotz Pannenserie bei der Elektronik, die Autos technisch trotz
    steigender Komplexität besser geworden sind, was die Anfälligkeit für Störungen angeht,
    Liegenbleiben kommt eigentlich kaum noch vor, ausser wenn kein Sprit im Tank ist,
    oder der Halter gar kein Geld für die Instanthaltung ausgegeben hat ..


    Mich persönlich ärgern nur die Reparaturen, die man früher selber oder an jeder
    Tankstelle mit 2 Handgriffen machen konnte: Lampenwechsel, Radwechsel ..
    das sollte nicht zur teuren Panne führen, oder zum wochenlangen Fahren mit defektem
    Licht... das ist leider nicht mehr selbstverständlich. Es gibt sogar Fälle, da muss man zum
    Lampenwechsel Aggrgate abbauen, oder zum Batteriewechsel den Kotflügen abschrauben ..
    das ist Arbeitsbeschaffung für die Werkstätten, die mit den Inspektionsintervallen von
    bis zu 50.000 km viel Arbeit verloren haben ... Oder am Kombiinstrument: wenn da
    ein Display ausfällt, kann man oft gar nichts machen ... da haben sich mittlerweile Firmen
    spezialisiert, das zu reparieren, wo die Hersteller nur den ganzen Tacho austauschen
    für 500-800 Euro !

  • Ja, das kann ich nur bestätigen, dass etwas mit den Neuwagen nicht stimmt. Der Polo, den ich fahren muss, lässt sich nicht sparsamer als 5,8 Litern (mit 60PS) fahren. Das ist mir jedes Mal ein Greuel, wenn ich sehe, was die Kiste schluckt. Der Wagen hat ein Leergewicht von 1,4 t. 8|


    Mit Spanung warte ich auf die Erscheinung des Loremo. VW und anderen deutsche Hersteller haben für mich irgendwie nur Schrott in den letzten Jahren auf den Markt geworfen. Mehr als Faceliften können die deutschen Hersteller wohl nicht mehr. Manchmal bin ich kurz davor, mir nen alten Käfer zu organisieren!!


    Als der 3 Liter Lupo auf dem Markt war, hatte ich leider noch nicht das nötige Geld dafür.

    ich bin jetzt kein Polo Fachmann und habe auch nicht die verschiedenen Motorisierungen verglichen .. aber für einen Kleinwagen ist
    da extrem viel, der Verbrauch lässt sich aber gerade in der Stadt stark durch den Fahrstil beeinflussen, spart auch Nerven und Bremsen.


    Mein 270CDI hat fast 2 t leergewicht und 170 PS.. und braucht 7 - 9 Liter je nach Fahrweise, und die 7 sind erreichbar, ohne
    jetzt mit 100 auf der Autobahn rumzockeln zu müssen, auf Baustellen mit 80 zeigt die Verbrauchsanzeige 5,5 Liter an.


    Nichts machen kann man natürlich auf Kurzstrecken .. die ersten 5 km ist der Verbrauch bei jedem Motor höher,
    das wäre ein Einsatz für Elekrtoautos (aber auch der einzige)

  • In der Stadt (im Stop and Go) sind locker 8 Liter bei dem Polo drin, bei langsamer Fahrweise kann man geradeso den Verbrauch auf 6,6 Liter runterfahren. vielleicht habe ich mit der Poloserie auch Pech oder so. Der Blue Motion Golf (Diesel) meines Schwagers in Spee verbraucht auch immer noch 4,8 Liter auf der Landstraße. Und das ist für VW schon Spitzenklasse!!! Dafür ist die Blue Motion Serie auch gleich mal 3k Euro teurer!!! Also mit VW kann ich mich wohl nie so wirklich anfreunden.


    Gestern gab es im TV irgendwo nen Bericht, dass Volkswagen vielleicht im Jahr 2010 das 1 Liter Auto auf den Markt bringen will. Bei dem Modell handelt es sich um das Modell aus den 80ern. Natürlich wird da noch alles gefacelift, doch die Technik selbst ist schon uralt. Das neue 1 Literauto soll ab 28000 Euro zu erstehen sein. Also kein Wunder, dass der Wagen wieder ein Flop sein wird. Welcher Normalbürger wird dann noch so viel dafür ausgeben wollen. Beim 3 Liter Lupo waren die Anschaffungskosten auch Grund Nr. 1, dass es ein Flop wurde.


    Kann man nur auf den Loremo oder andere Asiaten hoffen!!

  • und was sollen die Asiaten besser machen ?


    es ist doch immer der Markt, der etwas nachfragt ...
    und die Nachfrage nach Sub-Polo Fahrzeugen ist hier wohl nach wie vor marginal.


    ... in China werden auch mehr Fahrräder verkauft :) , und kleine Moppeds sind die


    Alternative für Millionen zum teuren Auto.




    Eher wird hier wohl in sparsamere Autos investiert .. die Mehrkosten bringen erstens
    Zinsen an der Tanke, und zweitens sind alte Spritschlucker in ein paar Jahren unverkäuflich, weil mit
    sinkenden Spritpreisen rechnet ja wohl niemand mehr ! (Einbrüche am Spotmarkt halte ich
    aber durchaus für wahrscheinlich .. KEIN Asset geht nur in eine Richtung, weder Aktien, Gold,
    Dollar noch Öl !) .. die Überlegung: 3000 Euro sind zuviel für die sparsamere Variante, könnte sich
    als kurzsichtig erweisen. 2 Wegs gibt es, die Inflation zu mildern:
    1 .. Investition in Sachwerte
    2 .. Investition in Dinge, die Fixkosten sparen: Heizung, Kühlschrank, Auto, Hausrenovierung ...
    Wahl eines arbeitsnahen Wohnorts, Austausch von E-Geräten,
    wer clever ist, muss nicht jammern, oder sparen durch Konsumverzicht .. wer zu spät kommt, den bestraft das Leben ...


  • Der Konkurs von GM und Chrysler wird bereits heftig diskutiert. Die Folgen ...
    ... die Zulieferindustrie würde wohl ebenfalls zusammenbrechen ...


    naja, kommt drauf an ...


    wenn sich die Leute entsprechend weniger Autos kaufen: ja
    (ohne Wertung, ob es ein Schaden ist, wenn weniger edle Rohstoffe in so Blechkisten umgewandelt werden)


    wenn sich die Amis statt GM-Pickups und Chrysler-SUVs lieber sparsame Hondas/Toyotas/VWs/usw. kaufen:
    dann gibt´s für die Zulieferindustrie genausoviel zu tun wie zuvor
    (nur halt vielleicht für andere Unternehmen)


  • Kann ich bestätigen. Fiel mir vor ein paar Tagen auf, dass die Leute derzeit eher langsam fahren (kaum noch Raser). Überwiegend Landstraße -> 4 Ltr. Diesel / 100km.


    Marty


  • Das Hauptproblem bei eine Zusammenbruch von GM dürfte mal wieder die Banken und deren - oh Wunder - Kreditausfälle sein.


    Marty

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