Goldmünzenkäufer sind Trottel und Future-Verkäufer sind smarte Trader

  • Der Goldpreis wird auch nicht manipuliert weil er gerade dann fällt, wenn Goldmünzen knapp werden und dumme Kleinanleger anders handeln, als der Markt es ihnen eigentlich vorschreiben sollte.


    Wer an Manipulationen glaubt, der spinnt ganz einfach ein wenig: weil er mit seinen Extremverlusten beim physischen Metall nicht mehr zu Recht kommt und er einen Sündenbock für seine eigenen Unzulänglichkeiten sucht....


    ...erfindet er einen imaginären Feind, "FED", "PPT" oder "KABAL" genannt, der seine an sich richtigen Transaktionen durch Kursmanipulationen hintertreibt.....


    doch lest den ganzen Unfug lieber selbst:


    http://www.godmode-trader.de/f…p?p=news&ida=954545&idc=8


    Auf so eine Argumentation von einem "Kurvenkritzler" haben wir alle hier schon lange gewartet......


    Halten wir uns an die Fakten, Zitat:


    "....Der scheinbar paradoxe Preisverfall von Gold und Silber beschäftigt Anleger derzeit besonders. Auf der einen Seite brechen an den Terminmärkten die Futures auf Gold und Silber ein und am Aktienmarkt stehen die Goldminenaktien in gleicher Intensität unter massivstem Abgabedruck. Auf der anderen Seite berichten die Händler von physischem Gold von sehr starker Nachfrage.....
    . Dass die Futures verkauft werden, ist Fakt. Dass Münzhändler von extremer Nachfrage berichten, ebenfalls. Es macht keinen Sinn den Berichten keinen Glauben zu schenken,

    ....Wie paßt das zusammen ? Gar nicht. Es paßt überhaupt nicht zusammen."


    Wie wahr: es passt überhaupt nicht zusammen, wenn man von einem funktionierenden Markt bei seinen Betrachtungen zu Grunde legt. Irgendetwas kann da nicht stimmen. Und was da nicht stimmen kann, das ist folgendes: daß sich die Nachfrage bei fallenden Kursen so stark erhöht, daß kaum mehr Ware (=Angebot) verfügbar ist und der Preis trotzdem nicht stark steigt, sondern weiter fällt. Genau das passt hier nicht zusammen!. Das wäre das allerserst Mal in der Geschichte freier märkte, daß eine Nachfrageexplosion zu massiven Preiseinbrüchen geführt hat.....


    Und mit der "diesmal ist alles anders Platte" sollen sie meinetwegen degenerierten und gehirngewaschenen Schwachköpfen kommen. Ich falle darauf nicht herein....

  • "die kabel"??? heidi ist doch schon längst nicht mehr ..... ;)


    über irgendwelches geschreibe rege ich mich nicht mehr auf. wenn ich fragen zum golde habe, dann nur, wenn ich eine frage zum metall selber habe. zu barren und münzen.


    alles andere rund um verschwörungstherien, egal ob pro oder kontra, interessiert mich nicht. ppt, kabal & co. gehen mir am a*sch vorbei. wenn kracht können die auch nix mehr richten. krachts nicht, ists auch gut (vielleciht sogar besser)


    gerade von DIR mesodor hätte ICH vermutet, daß du das entspannter siehst....


    mfg


  • In einem hast Du Recht: 95 Prozent Verlust sind noch nicht genug zum wach werden.....


  • Hallo,



    Naja sowas gehört mal in die Schublade Kompetenz-Kompetenz oder UNAUFRICHTIGKEIT. Beides spricht nicht gerade für diese "Dame". Nannte Otto nicht mal ein Schaf Harald??! Naja nicht jeder kann Chefstratege mit Weitblick werden, denn Lügen haben sehr sehr kurze Beine...


    Das 1000. Schaf hieß HAAAARALD: :wall:
    [tube]FRdTiFQoQLA[/tube]


    Zitat

    Bernard Connolly, Globalstratege bei Banque AIG sagt, die Eurozone wird möglicherweise komplett auseinanderfallen, ausser es findet eine Rettungsaktion durch Deutschland statt, die in seiner Grössenordnung den Reparationszahlungen Berlins durch den Versailler-Vertrag nach dem I. Weltkrieg gleichkommt.


    best regards
    BAAL

  • Hallo,


    BLABLABLUP die Chartanalyse auch genannt Kaffeesatzleserei... :wall:


    Aus dem LEXIKON der populären Irrtümer:
    Chartanalyse
    Mit »Charts« läßt sich an der Börse Geld verdienen (s.a. »Aktien« und »Börsenprofis«)


    Die sogenannte »Börsensoftware«, die den Aktienkäufern und -verkäufern anhand von gleitenden Durchschnitten, Trendgeraden, Dreiecksformationen und Kopf-Schulter-Kursverläufen sagt, wann sie zu kaufen und zu verkaufen haben, macht nur die Softwarehäuser reich; von »Aktia Online«, »Brokis« oder »Chartheft« über »Option Machine« und »Prognos« bis zu »Tai-Pan« oder »Winchart« nützen sie nur die Dummheit ihrer Käufer aus. Wie ein empirischer Test nach dem anderen beweist, kann man aus vergangenen Kursen keine Schlüsse auf die künftige Entwicklung eines Wertpapieres ziehen, und sind alle derartigen Versuche nichts als Kaffeesatzleserei.
    Die wahren Börsenprofis wissen das sehr wohl; ihre Kursprognosen sind meistens von der Sorte: »Wenn der Hahn kräht auf dem Mist / ändert sich das Wetter / oder es bleibt, wie es ist«. So ist man hinterher immer auf der richtigen Seite.


    Aktienmärkte scheren sich nicht um die Vergangenheit; sie rollen das Weltgeschehen quasi aus der Zukunft auf: Ein Investor, der ein Wertpapier zu einem »korrekten« alias »fundamental gerechten« Preis erwerben will, fragt nicht danach, was das Papier vor einem Jahr gekostet hat; er will wissen, was das Papier ein Jahr später kosten wird. Der Börse zählt allein die Zukunft; sie schaut wie ein Steuermann im Nebel nur nach vorne, nie nach hinten, sie ändert ihren Kurs in aller Regel nur dann, wenn aus diesem Nebel neue, bis dato nicht bekannte Fakten sichtbar werden.


    Diese Fakten sind vorher nicht bekannt, sonst wären sie nicht neu. Mit anderen Worten, sie erscheinen zufällig, und damit sind auch Auf und Ab der Kurse zufällig: Aktuell kann niemand sagen, ob die nächste Nachricht Gutes oder Böses bringen wird, ob der für das nächste Jahr erwartete Kurs und damit per Umweg über die geforderte Rendite auch der aktuelle Kurs nach oben oder unten anzupassen ist. Die einzige Konstante ist die erwartete Rendite, die diese beiden Kurse verbindet (in Deutschland inflationsbereinigt etwa 5%), und deshalb muß die beste Prognose des künftigen Kurses immer der aktuelle Kurs plus diese geforderte Rendite sein.


    Diese Theorie wird durch die Wirklichkeit bemerkenswert bestätigt, besser jedenfalls als die meisten anderen ökonomischen Theorien, und daher ist es auch sinnlos, in dem Heuhaufen vergangener Kurse nach Informationen über die künftige Entwicklung herumzustochern. Von kleinen Kalendereffekten und anderen Anomalien abgesehen läßt sich auf Aktienmärkten durch Kurvenanalyse langfristig keine müde Mark verdienen. Auch wenn der eine oder andere Chartist so wie im Lotto einmal einen Treffer landet, das Gewerbe der Kurvenleser insgesamt kann seine Meister nicht ernähren, und systematische Treffer bei Kursprognosen sind so häufig wie systematische Hauptgewinne in einer Lotterie.


    Die einzige Möglichkeit zur Verbesserung der Prognose »aktueller Kurs plus erwartete alias geforderte Rendite« sind Insiderinformationen, wie auf einem Schiff im Nebel, das anders als die anderen ein Radargerät besitzt. Aber selbst solche Insider schöpfen ihren Vorsprung nicht aus der Vergangenheit, sondern daraus, daß sie weiter als andere in die Zukunft sehen; außerdem tragen sie gerade durch ihre Aktivitäten selber dazu bei, den aktuellen Kurs auf das Niveau zu heben oder auch zu drücken, das mit der Zukunft kompatibel ist.


    Lit.: Clive Granger und Oskar Morgenstern: Predictability of stock market prices, Lexington 1970; S.J. Taylor: Modelling financial time series, New York 1986; W. Krämer: Stichwortartikel »Kapitalmarkteffizienz« in: Handwörterbuch des Finanz- und Börsenwesens, 2. Aufl., Stuttgart 1994; »Börsensoftware«, mehrteilige Serie im Handelsblatt, 1994/1995.
    [Lexikon: Chartanalyse, S. 3. Das digitale Lexikon der populären Irrtümer, S. 280 (vgl. LexPI Bd. 1, S. 62)]


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    2 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • .....das Gewerbe der Kurvenleser insgesamt kann seine Meister nicht ernähren....


    Die einzige Möglichkeit zur Verbesserung der Prognose »aktueller Kurs plus erwartete alias geforderte Rendite« sind Insiderinformationen....


    Wie wahr.


    Verbleibt da noch die Verdienstmöglichkeit durch "Auftragsarbeiten".


    Sprich: wenn man fürs Schreiben/Verbreiten fremd bestimmter Ihnalte von wen auch immer bezahlt wird.....

  • Wie wahr.


    Verbleibt da noch die Verdienstmöglichkeit durch "Auftragsarbeiten".


    Sprich: wenn man fürs Schreiben/Verbreiten fremd bestimmter Ihnalte von wen auch immer bezahlt wird.....


    Hallo,


    JEP, ich hoffe jeder liest endlich einmal, was man von ELLI, HAAAAAARALD und CO so halten kann. Wertschöpfung auf Basis der Dummheit der Marktteilnehmer, eine RIESEN BUBBEL. Doch die Rache des HERRN folgt, Lügen werden schon in der Bibel bestraft... :thumbup:
    Schon Rothschild hatte damals ein leichtes Spiel mit "SCHAFEN":
    http://www.bornpower.de/roth1.htm

    Zitat

    Durch seinen Informationsdienst erfuhr Nathan in London noch vor dem Premierminister von dem Sieg bei Waterloo und nutzte diese exklusive Nachricht für einen riesigen Spekulationsgewinn.
    Er verkaufte schnell den Großteil seiner Börsenapiere, woraufhin ihm viele Börsenleute folgten, da er als führender Finanzmann galt und er Informationen über eine englische Niederlage zu haben schien. Als der Kurs stark abgesunken war, kaufte er die Papiere wieder auf.


    Bei der Strategem-Cleverness der AMIS vermute ich, dass hinter der DRÜCKUNG von Gold und Silber eine enorm zerstörerische Nachricht steckt...oder einfach doch nur der RAMADAN, Armensteuer an die Moscheen als Stichwort ;) Schaut Euch mal die Gold-Kurse der Jahre immer vor Ramadan an :thumbup:


    Hier könnte also durchaus eine Korrelation bestehen... ;)
    THE SAME PROCEDURE AS EVERY YEAR MRS.SOPHIE HICKSSSSSS 8o


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    6 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Hallo,


    Zitat

    "Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde." Napoléon Bonaparte


    best regards
    BAAL


  • Nun, da koppelt sich das Physische vom Papier ab und im Nachbarthread wird immer noch darüber diskutiert, ob und wann und wieso eine Abkoppelung stattfinden könnte.
    Das Unwahrscheinliche ist geschehen und keiner glaubt es wirklich.


    Und wenn mam nun noch beachtet, dass die Mint nur an Händler verkauft, dies also "nur" Händlerpreise sind,
    und wenn man dann von Materialengpässen hört und den Ankündigungen, dass keine Aufträge mehr entgegengenommen werden,
    dann kann bsp-weise der Silberpreis gut und gerne auf 7 euro oder dollores rutschen.
    Egal, im Laden hast du mindestens 30 zu blechen. Marktpreise halt.


    Nur etwas stösst dabei bitter auf, was passiert mit denen die sich physisch ausliefern lassen wollen.
    Ok, es gibt ja auch hier Leute die ihr Papier behalten, aber wer bitteschön liefert dann zu 7 euronen??
    Die einzig plausible Möglichkeit wäre für mich, dass nun nach dem ganzen Blabla eine Menge Leute ersaufen, noch bevor sie um Hilfe schreien können oder
    es diese oder nächste Woche gewaltig krachen wird


    :hae:

  • Das wäre das allererste Mal in der Geschichte freier Märkte, daß eine Nachfrageexplosion zu massiven Preiseinbrüchen geführt hat....

    Der Bullion-Teilmarkt ist für die Preisfindung des Gesamtmarktes irrelevant (z.B. die Schmuckindustrie ist wesentlich größer, dort gab es massiven Nachfrageeinbruch). Der Nachfrageboom bei Bullion kam zudem erst nach dem Einbruch des Gesamt-PM-Marktes (dieser ist wiederum Teil der eingebrochenen Rohstoff- und Nahrungsmittelmärkte).
    Unnütze Aufregung schadet dem Nervenkostüm, siehe WKE. ;)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    Einmal editiert, zuletzt von trenntWände ()

  • Laut einer wirklich GUTEN Marktstudie der Sparkasse ist dies wirklich so: Der Schmuckmarkt macht den größten Teil des Goldmarktes aus.


    Trotzdem denke ich, dass die Verknappung von bullions bei fallenden Preisen zeigt, dass diese Preise abseits vom realen physischen Goldmarkt gemacht werden. Sie sind ein Resultat des Handels mit Papierwerten.


    Fakt ist: An dem Tag, an dem Physisches Gold so knapp geworden ist, dass die Forderungen, die auf dem Papier stehen nicht mehr beglichen werden können, dann wird die papierene Forderung wertlos, da nicht bedienbar.


    Dies ist übrigens das Problem das sich auf alle Bereiche der Finanzwelt ausgebreitet hat: Der Finanzmarkt ist zu stark von der Realwirtschaft abgekoppelt. In einer solchen Situation sollte es normaler Weise zu einem Abbau unrealistischer Forderungen kommen (Deflation) Die Währunghüter der FED und der EZB haben sich aber dagegen entschieden. Inflation wird mit weiterer Inflation bekämpft. Genauso wird der Goldpreisanstieg mit dem verkauf von neuem Papiergold bekämpft.


    Das funktioniert ja auch super - solange bis mal jemand das auf dem Papier versprochene ausgehändigt haben möchte.

  • Mesodor, (wie witzig),


    ich teile Ihre Sichtweise der Marktentwicklung.
    Was wäre wenn, der jüngste Sell-Off bei Gold und Silber, egal von welchen Markteilnehmern evoziert, eine globale Rezession, wenn nicht sogar eine Depression andeutet.???????????????????
    Gold, Silber et.al. stürzen ins Bodenlose............
    Diese Option ist zur Zeit mit einer 50%igen Eintrittswahrscheinlichkeit zu bewerten.
    Angenehme Tage und ein langes Leben (das Einzige was zählt) wünscht


    Goldhermes 12

  • In der Rezession sind wir schon, je nach Definition. Das die Preise in einer Depression zurückgehen bezweifle ich auch.
    Gruß Henry


  • doch lest den ganzen Unfug lieber selbst:


    http://www.godmode-trader.de/f…p?p=news&ida=954545&idc=8


    Auf so eine Argumentation von einem "Kurvenkritzler" haben wir alle hier schon lange gewartet......


    Der Artikel ist doch gut, wenn man erkennt dass Harald hauptsächlich über Papier-EM schreibt. Da gebe ich ihm recht.
    Was soll an Papier-EM (vor allem bei Silber) besser sein als bei den extrem übergehypten Dotcom Papieren von der Jahrtausendwende?


    Nichts :D


    Zitat

    Wenn sich die Kurse von Internetaktien während des Platzens der Internetblase halbieren und nochmal halbieren und dann immer weiter fallen, dann waren es die dummen Anleger, die einfach nicht begreifen wollten, dass das Internet die Revolution schlechthin ist. Wenn nun der Goldpreis deutlich korrigiert und erste Konturen eines echten Sell Offs erkennbar werden, dann sind es wieder einmal irgendwelche dummen Marktteilnehmer die einfach nicht begreifen, dass fast alle US Banken pleite sind und dass die Inflation explodiert.


    Ist doch ein gutes Zeichen für die Bugs, wenn die Futures verkauft und dafür Physisches gekauft wird. Was will man mehr? ;)



    Btw.: Macht jemand mit bei einer gleichzeitigen ETF-Auslieferungs-Aktion? :P


    EM-Bugs unite!

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