Goldmünzenkäufer sind Trottel und Future-Verkäufer sind smarte Trader

  • Vielleicht sind Goldmünzenkäufer Trottel, weil Silbermünzen preiswerter sind. Aber Goldmünzenkäufer haben ihren Besitz nicht verloren,
    die smarten Futures-Trader sind schon gerne mal gegen die Wand gefahren. Doch dieser Papierkram hat schon was. Ich kann blitzartig mir Preise sichern,
    wenn Cabale mal zuschlägt. ( Vorausgesetzt, ich will etwas kaufen)


    Wenn es schon kein Material zu kaufen gibt, oder die Aufgelder zu hoch sind, kauft man ein Zertifikat oder einen ETF. (Vielleicht sogar mit einem s e h r kleinen Hebel ( wegen der steigenden
    physischen Aufgelder???). Damit kann ich mir den Preis sichern und kann wann immer ich will, diese Vehikel verkaufen und physisch umschichten,
    wenn es mal Angebote gibt. Man muss da schon etwas aktiv herumfragen. Das machen einige Händler so. Einer sagte, dass es um den günstigen Einkauf geht, egal in welcher Form.


    Und wenn ich als Großer an diese Ware nicht normal rankomme, weil alles ausverkauft ist, dann kaufe ich mir einen Future
    und lasse mir liefern. Ich finde, dass man solange die Hütte nicht brennt, dieses Vehikel Papier ganz gut nutzen kann, um sich zumindest
    den Preis zu sichern.


    Vielleicht hat es auch etwas mit Stil, Ehre und Anstand zu tun, wenn man gleich und direkt physich kauft.


    Ich warte auf die Panik in der Industrie. Die sind es wohl auch, die sich zunehmend die Preise sichern, vielleicht ist es ja DIE
    Gelegenheit, auf die sie gewartet haben. Kurzum. Es wird sich etwas tun, weil sich etwas tun muss. Bloß die Zeitebene ist etwas unsicher.


  • Zum Gold:
    In wirtschaftlich stabilen Zeiten ist Gold nur als Rohstoff zur Schmuckherstellung interessant. Man hat dann hohe positive Realzinsen, gute reale Unternehmensgewinne usw. Gold aber bringt keinen positiven Realzins und daher auch keinen Nutzen. Das bischen Inflation wird dann durch hohe Nominalrenditen überkompensiert.


    In einer Rezession oder gar einer Depression bringt Gold auch keine positive Realverzinsung. Und somit auch keinen positiven Nutzen, was Erträge angeht. Aber in einer Rezession / Depression sind Geldwertanlagen = Forderungen sehr stark ausfallgefährdet und die Kapitalrenditen sind daher und auch inflationsbedingt und auch aus steuerlichen Gründen (Substanzbesteuerung) gesamtwirtschaftlich stark negativ. Es wird infolge Geldentwertung und Forderungsabbau durch Bankrotte Kapital vernichtet.


    Gold kann man aber nicht inflationieren. Und Gold kann auch nicht pleite gehen. Also wird innerhalb eines solchen Szenarion massiv Kapital in Gold umgeschichtet werden.


    Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine klassische Depression mit fallenden Preisen für z.B. Immobilien und Nahrungsmittel handelt oder um eine hyperinflationäre oder um einen Mischmasch daraus....


    In Zeiten, in denen mit Geld kein Geld verdient werden kann, ohne daß man dabei unangemessen hohe Risiken eingeht, ist die Goldanlage die einzige Möglichkeit sein Kapital vor Forderungsausfall und / oder Enteignung durch Inflation zu schützen, indem man Banknoten in physisches Gold tauscht.


    Zu Silber treffe ich hier ganz bewußt keine Aussage.

  • [quote='carexcarex',index.php?page=Thread&postID=295124#post295124]Vielleicht sind Goldmünzenkäufer Trottel, weil Silbermünzen preiswerter sind. Aber Goldmünzenkäufer haben ihren Besitz nicht verloren,
    die smarten Futures-Trader sind schon gerne mal gegen die Wand gefahren. Doch dieser Papierkram hat schon was. Ich kann blitzartig mir Preise sichern,
    wenn Cabale mal zuschlägt. ( Vorausgesetzt, ich will etwas kaufen)
    ......


    Vielleicht hat es auch etwas mit Stil, Ehre und Anstand zu tun, wenn man gleich und direkt physich kauft.


    quote]


    Zur Absicherung anstehender physischer Käufe ist sowas OK. Das Risiko ist dann auch begrenzt, weil man ja kaufen will. Flüssig sollte man dennoch sein.


    Ich sehe das so: es ist relativ egal, wie man an sein physisches Material kommt. Hauptsache man kommt überhaupt an Material.


    Weil ich keinen so großen Anlagebedarf auf einmal habe, kaufe ich meist kleine Mengen. Und das geht nur physisch.

  • Währungsreform demnächst? !
    1. Manager Magazin Zitat:
    mm.de: Euro und Dollar sind derzeit die beherrschenden Währungen
    in der Welt. Wie lange wird diese Art von Doppelmonarchie Bestand haben?
    Mundell: Vielleicht gar nicht so lange. Ich rechne damit, dass
    es ab dem Jahr 2010 zu einer Art neuem Weltwährungsabkommen kommen
    könnte, einem neuen Bretton-Woods-Abkommen, wenn Sie so wollen.


    Ganzer Artikel:
    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,573949,00.html



    Spica nicht zu vergessen:
    http://spicaastro.com/index.ph…medienbeitraege&Itemid=36



    Prof. Hamer, schon etwas älter, aber immer noch gültig:


    http://neofeudal.ne.funpic.de/weltgeldbetrug.htm


    Denkt an die Rettungsboote des WE
    .

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