INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Kann es eigentlich sein das sich hier ein paar Leute die Krise nur einbilden. :?:


    Das einzigste was ich gesehen habe ich das ne kleine Cola bei Mc Donalds um 0,10? teurer
    geworden ist und bei KFC das Twister Menü nun 0,50? mehr kostet.


    Der war auch gut! :D
    Doch deine Ernährungsgewohnheiten könnten Schuld sein.
    Wenn du bei MacDoof und kentucky_schreit _ficken deinen Bauch füllst, muss der Magen/Darm Schwerstarbeit leisten, bleibt keine Energie für andere
    Tätigkeiten übrig, wie z.B. die des gehirns. Der später adipöse Körper schleppt sich nur noch mühsam durch die Gegend, außerdem wirst du süchtig nach Fett und Zucker.
    Der Untergang des Abendlandes :D
    Ist nicht bös gemeint, nur wissenschaftlich betrachtet :thumbup:

  • Inflation steigt in der Euro-Zone auf 1,5 Prozent

    Zitat

    Der Preisauftrieb im März hat sich auch in der Euro-Zone aufgrund
    höherer Energiepreise überraschend deutlich verstärkt. Die
    Lebenshaltungskosten stiegen im Vergleich zum März 2009 um 1,5 Prozent,
    wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte.

    HAHA!!!
    Hohe Ölpreise erzeugen Inflation... WER GLAUBT DAS?
    Irgendwelche manipulierten Körbe sagen Inflation an...
    Alles SCHROTT!!! Nicht die Ölpreise erzeugen Inflation, sondern die Banken...
    Aktuell vergeben die Banken immer weniger Kredite... von Inflation keine Rede!




    Ja, richtig der Inflations-Korb gehört in den MÜLL-KORB!!!
    Die Frage ist: wie lange soll das so bleiben?
    Und was ist, wenn die Wirtschaft sich erholt?
    Soll das alles schon ausgestanden sein?
    Sollen wir dann in den Weltraum globalisieren?


    Fakt ist: Globalisierung wurde bis zum erbrechen betrieben - bis nix mehr geht...
    Es muss ein Rückgang erfolgen - und das Gegenteil von Globalisierung ist nun mal Protektionismus...
    Auch wenn angeblich die Welt von 30er gelernt hat - so wegen Protektionismus...
    Wer will das glauben? Es wird wieder so kommen - es ist ein MUSS!


    Was ist mit CHIMERICA?
    Soll China weiter dumm Produkte für USA produzieren?
    Und dafür stinkende Dollars ausd er Druckerpresse bekommen?
    Für die USA ist das Drucken sehr einfach!
    Irgendwann geht es damit zuende...


    China wird es noch sehr schwer erwischen... so schwer, dass China sich bereits mit Rohstoffen vollsaugt, weil es demnächst für die schwarz aussehen wird... Aber immerhin wissen die: Besser Rohstoffe, als stinkende Dollars...

  • Naja, die "Krise" wie man das so landläufig nennt ist eigentlich in D schon seit der Wiedervereinigung existent mit den Vorausläufern. Sie wurde spätestens bei den ganzen Massnahmen die Hedgefonds, Leerverkäufe, Heuschrecken, etc. erlauben hier in D angeheizt. Ausbau der Globalisierung hat nicht, wie von den Befürwortern behauptet dem Wohl der Armen gedient.Im Gegenteil die Armen werden mehr. Weil Globalisierung (wie der Euro auch) hauptsächlich den Banken und Großunternehmen nutzt. Weltweit gesehen spürte man die Krise sicher seit der dotcom Blase......


    .... ABER es ist halt nicht zum großen Knall gekommen, keine Aufstände, kein Krieg, Lebensmittelvorrat und Stacheldraht vorm Haus war auch nicht nötig. Dennoch die Krise lebt und wird NICHT besser werden, da logisch und mathematisch unmöglich. Deswegen wird auch die Inflation kommen. WANN ? Meine Kristallkugel ist in Reinigung, sorry :)

  • Hier was sehr gutes zum Thema: http://www.ef-magazin.de/2010/…ik-vor-dem-grossen-finale
    Was Sie über die Ursache der Weltwirtschaftskrise wissen sollten: Die Inflationspolitik vor dem großen Finale


    von Michael von Prollius

    Wie und warum Hasardeure die Übel nachhaltig verschärften – eine österreichische Analyse
    „Inflation ist eine Politik, die man nicht endlos fortführen kann“, urteilte Ludwig von Mises, einer der größten Geld- und Konjunkturtheoretiker des 20. Jahrhunderts. Tatsächlich gerät die Inflationspolitik der Regierungen derzeit weltweit erheblich unter Druck. Die jahrzehntelange Politik der Geldmengenausweitung mit bis zu zweistelligen Wachstumsraten insbesondere in den USA, aber auch in Europa, bildet die alles überragende Ursache der so genannten internationalen Finanzkrise. Die staatliche Inflationspolitik ist nur möglich, weil es ein künstliches, staatliches Zentralbankmonopol gibt, das billiges Geld über den Transmissionsriemen des Teilreservebanksystem in alle Bereiche transportiert. Es liegt in der Natur der Sache, dass die geldpolitischen Maßnahmen, die die Krise verursacht haben und nun ausgerechnet zur Krisenbekämpfung intensiviert wurden, nicht fortführbar sind, ohne die Währungen zu ruinieren.


    Entgegen verbreiteter Auffassungen ist Inflation nicht eine allgemeine Erhöhung der Preise (Teuerung), sondern die ihr vorangehende Ausweitung der Geldmenge. Inflation bezeichnet also eine Kaufkraftänderung von der Geldseite her. Diese entsteht maßgeblich durch Kreditexpansion. Zusätzliche Kredite werden hierbei nicht aus gespartem Geld durch Konsumverzicht geschaffen, sondern durch Buchgeldschöpfung der Geschäftsbanken. Die durch nichts gedeckten inflationären Kredite erzeugen Papiergeldillusionen und schaffen monströse Konjunkturzyklen, die in Weltwirtschaftskrisen münden.


    Zentralbank als gewolltes Systemdefizit


    Aufgabe jeder staatlichen Zentralbank ist die Überwachung des Bankensystems und die Regulierung der Geldmenge. In einem einhundertprozentigen Reservesystem werden alle Einlagen als Reserven gehalten. Geschäftsbanken haben folglich keinen Einfluss auf die Geldmenge. Erst durch lediglich partielle Reservehaltung ist Geldschöpfung möglich – gleichsam auf wundersame Weise aus dem Nichts. Das staatliche Monopol für die Geldproduktion wurde mit der Absicht geschaffen, inflationäre Kredite zu vergeben, das heißt mit jedem ungedeckten Kredit die Geldmenge zu erhöhen. Als fadenscheinige Begründung dient ein angeblich erforderliches Schmieren des Wirtschaftswachstums mit ausreichend Geld. Tatsächlich versetzt diese Praxis die Geschäftsbanken in die Lage, ihre Aktivitäten und parallel ihre Gewinne massiv auszuweiten. Hinzu kommt, dass nur mit einem staatlichen Papiergeldmonopol die gigantischen Ausgaben des Wohlfahrtsstaates finanziert werden können, an erster Stelle Kriege und kontinuierlich ausgeweitete Sozialausgaben („Warfare and Welfare State“).


    Nachdem sich Regierungen das Privileg der Geldproduktion zur Finanzierung ihrer Staatsaktivitäten angeeignet hatten, bildete zunächst noch der Goldstandard eine natürliche Hürde für Staatsausgaben und Inflation. Das Einlöseversprechen von Papiergeld in Gold wurde zur Finanzierung des Ersten Weltkriegs aufgegeben und führte in Deutschland zur Hyperinflation von 1923. Der US-Dollar wurde als Weltleitwährung durch eine stark abgeschwächte Form, den Golddevisenstandard, gestützt. US-Präsident Nixon kündigte am 15. August 1971 einseitig die Verpflichtung auf, 35 US-Dollar gegen eine Feinunze Gold einzutauschen. Auch in diesem Fall bildeten steigende Sozialausgaben und die erforderliche Finanzierung des Vietnamkriegs die Ursache. Seither sind alle gesetzlichen Zahlungsmittel weltweit weder gedeckt noch knapp. Für eine Begrenzung der Geldmenge gibt es nicht einmal eine institutionelle Schranke wie den Wettbewerb, sondern lediglich Zentralbankgremien. Die Geldmenge wird heute per Knopfdruck ausgeweitet, es ist noch nicht einmal Papier erforderlich.


    Systemeigenschaft Bankenrun


    Unheil droht aber nicht erst mit einem Zusammenbruch der Währung. Ohne eine vollständige Reservepflicht für die Geschäftsbanken besteht die latente Gefahr eines systemgefährdenden Bankenruns. Bereits die Zahlungsunfähigkeit eines relevanten Schuldners kann eine Kettenreaktion auslösen – die Kreditpyramide stürzt zusammen wie bei jedem anderen gesetzlich verbotenen Schneeballsystem auch. Genau dieses Phänomen erleben wir derzeit; angesichts einer von der EZB vorgegebenen Mindestreservepflicht von lediglich 2 Prozent ist das nicht erstaunlich. Das bedeutet, Geschäftsbanken müssen für Sichteinlagen in Höhe von 100 Euro nur 2 Euro in Form von Zentralbankgeld halten. Den „Rest“ – 98 Euro – können sie für neue Geschäfte verwenden. Ungemütlich wird es für die Bank, sobald mehr Kunden ihre Sichteinlagen abheben wollen als gerade verfügbar sind.


    Im staatlichen Geldsystem gibt es noch einen zweiten Hebel: die niedrige Eigenkapitalausstattung der Geschäftsbanken. Als Faustregel gilt: Der Staat erlaubt den Geschäftsbanken ausdrücklich, dass sie ihre risikobehafteten Kredite und Wertpapiere nicht zu 100 Prozent, sondern nur mit etwa 8 Prozent Eigenkapital unterlegen müssen. So sind Banken in der Lage, mit einem US-Dollar Eigenkapital 12,5 Einheiten Kredit zu produzieren. Und auch hier gibt es gesetzliche Vorschriften, die diesen Hebel noch vergrößern.


    Systemdefizit Wachstumspolitik


    Schließlich destabilisiert geldpolitische Wachstumspolitik die Wirtschaft. Der Zentralbankzinssatz ist der wichtigste Gradmesser für die Finanzierungskosten der Geschäftsbanken und damit für die Ausdehnung bzw. Kontraktion der Geldmenge. Er liegt in Japan seit mehr als einem Jahrzehnt nahe Null, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die US-Notenbank Fed senkte ihn zwischen 2001 und 2003 von 6,5 Prozent auf 1 Prozent und beließ ihn auf diesem unverhältnismäßig niedrigen Niveau für ein Jahr, um die marktwirtschaftliche Korrektur in Form der New Economy Rezession abzumildern. Negative Realzinsen waren zeitweise die Folge. Das billige Geld suchte Anlagemöglichkeiten und fand sie auf Börsen und Rohstoffmärkten sowie insbesondere im Immobilien- und Hypothekensektor, der ein dynamisches Wachstum erlebte. Investoren spekulierten auf einen gleich bleibenden, Hunderte Milliarden US-Dollar umfassenden Geldstrom und (dadurch) weiter steigende Häuserpreise. Der künstliche, rein geldpolitisch angefachte Boom endete, als die Zentralbank die Zinsen erhöhte und viele Projekte nicht mehr bezahlbar waren. Das Wachstum der Geldmenge in Europa steht dem der USA nicht nach. Bekanntlich hat die Führung der US-Notenbank zur „Krisen“-Bekämpfung die Zinsen faktisch auf Null abgesenkt, die Bank of England und die EZB haben nachgezogen. Nun wird ein Weg gesucht, die gigantische Geldmenge „abzusaugen“, ohne dass sie in die Realwirtschaft fließt und damit für eine zusätzliche krasse Geldentwertung sorgt.


    Monetäre Planwirtschaft zerstört Marktwirtschaft


    Eine derartige monetäre Planwirtschaft zieht unausweichlich eine Verzerrung der gesamten Produktionsstruktur nach sich, auch zeitlich. Die geldpolitische Zerrüttung der Preisstruktur macht die Marktwirtschaft funktionsunfähig – Ressourcen werden fehlgelenkt, Arbeit und Kapital in Inflationsprojekte gesteckt, die sich nicht aufrecht erhalten lassen (Vermögenspreisinflation). Sparen und Investieren werden durch die staatliche Zinsfestsetzung aus ihrem natürlichen Verhältnis gerissen. „Keine Behörde kann im Vorhinein feststellen, sondern nur der Markt kann entdecken, was die 'optimale Geldmenge' ist“, urteilte Friedrich August von Hayek. Und sein österreichischer Kollege Gottfried Haberler betonte: „Sobald wir die Vorstellung akzeptieren, dass der Produktionsapparat aus dem Tritt gekommen ist, dass große Verschiebungen von Arbeit und Kapital erforderlich sind, um zu einem neuen temporären Gleichgewicht zu gelangen, wird deutlich, dass der Konjunkturzyklus nicht allein ein monetäres Phänomen ist, auch wenn die Geldkräfte den ganzen Ärger ausgelöst haben.“ Folglich frisst sich die Krise durch alle Bereiche der Wirtschaft, die faule, inflationäre Kredite erhalten haben: Vom Subprime-Hypothekenmarkt in den USA über die Landesgrenzen und die Branche hinaus hat sie Bonds und Hedge Fonds erfasst und ist auf Kredite für Studenten, Kreditkarten und andere Sektoren des Immobilienmarktes übergesprungen, manche Bereiche wurden auch übersprungen.


    Eine Flutung der Märkte mit Liquidität kann kurzfristig die Krise überdecken, verhindert aber die alternativlose Bereinigung und wirkt langfristig durch die Bildung neuer Blasen krisenverschärfend. Die Kette reicht bereits von den Finanzkrisen in Japan (Immobilien und Aktien) über Südostasien, Lateinamerika und Russland bis zur New Economy und zum US-Hypothekenmarkt sowie absehbar den Staatsanleihen. Seitdem es Zentralbanken gibt ist die Geldmenge in nie da gewesenem Ausmaß vergrößert worden, hat es eine Vielzahl von Hyperinflationen und schweren Wirtschaftskrisen gegeben. Unser Geldsystem ist weltweit so instabil wie nie zuvor in der Geschichte. Inflation ist eben eine Politik, die man nicht endlos fortführen kann. Immerhin kann man sie ändern.

  • Noch was gutes aus ef-online:


    http://www.ef-magazin.de/2010/…n-die-hyperinflation-naht


    Der Zinswettbewerb hat bereits begonnen: Die Hyperinflation naht



    von Markus Matuschka von Greiffenclau


    Funktioniert das Sorossche Paradigma schon?
    Die Rede von der Inflation ist in aller Munde und man verweist auf die traumatischen Hyperinflationen, welche Deutschland schon erlebt hat. Erlauben Sie mir ein Gedankenspiel. Um die Kriegsfinanzierung beziehungsweise die Reparationszahlungen zu leisten wurden die Druckmaschinen angeworfen. Im Krieg selbst sind Güter im großen Maßstab vernichtet worden, in der frühen Nachkriegszeit kaum Güter produziert worden. Gleichzeitig war der private Konsum der breiten Masse deutlich und über einen Zeitraum von vielen Jahren eingeschränkt. Am Ende traf ein hohes Papiergeldvolumen auf wenige Güter und die wenigen Güter auf eine sehr hohe Nachfrage.


    Heute wird zwar mehr Geld gedruckt als Sparquote und Wertschöpfung abdecken, aber es gibt keinen Nachfrageüberhang für materielle Güter. Vielmehr ist es so, dass Schuhe, Kleidung, elektronische Unterhaltungsgeräte oder auch Autos beim Konsumenten bereits ausreichend im Bestand sind. Einzig Lebensmittel und Energie müssen beständig erneuert werden.


    Wo bleibt jetzt die Inflation ?


    Die politische Klasse braucht ständig Geld, hier besteht also eine große Nachfrage. Um dieses Geld zu bekommen bestiehlt sie mittlerweile ihre „Bürger“, zum Teil mit recht abenteuerlichen Methoden (CO2) oder indirekt über Staatsanleihen.


    Hier greift zunehmend das Sorrossche Paradigma der selbsterfüllenden Prophezeiung. Wenn der Markt glaubt, dass Staatsanleihen wertlos werden, dann werden Staatsanleihen wertlos.


    Das geht dann so: Dreißigjährige Anleihen werden nicht mehr gezeichnet, dann zwanzigjährige nicht mehr. Somit erhöht sich die Schlagzahl in der Schuldenaufnahme und Refinanzierung abgelaufener Schuldentitel. Es werden immer höhere Volumen auf dem Markt angeboten. Oder umgekehrt ausgedrückt, die Nachfrage nach Geld verstärkt sich nicht nur durch die strukturellen Defizite, sondern durch die vom Markt herbeigeführte Verkürzung der Zeitachse. Der Markt zwingt die Schuldner, ihre Nachfrage zu komprimieren.


    Bei einem Überangebot gewinnt nur der Anbieter mit dem besten Preis/Risikoverhältnis. Es tritt ein Zinswettbewerb ein. Es wird kein Konsolidierungswettbewerb stattfinden, es sind ja dieselben Parteien an der Macht, die schon das Chaos verursacht haben. Dieser Zinswettbewerb trifft auch relativ solide Staaten, weil die unsoliden – das dürften außer Luxemburg, der Schweiz und Norwegen so ziemlich alle sein – müssen in immer kürzeren Abständen das Zinsangebot verbessern. Die soliden Staaten können den Abstand im Zinsangebot nicht beliebig groß werden lassen.


    Dieser Zinswettbewerb und die sich verkürzenden Refinanzierungsperioden beschleunigen natürlich die Entwicklung hin zum Staatsbankrott. Das wiederum lässt den Markt nicht mehr an zehjährige Anleihen glauben, zumal man morgen vielleicht schon bessere Zinsen bekommt. Was eine weitere Beschleunigung verursacht. Voilà, da ist sie, die Hyperinflation.


    Aha, und wenn Sie jetzt keine zwanzigjährigen Anleihen mehr kaufen wollen, funktioniert das Sorossche Paradigma bereits…


  • Funktioniert das Sorossche Paradigma schon?

    Hallo, interessante Infos, Danke


    Muss ich mir nochmal in Ruhe ansehen, wegbrechende Staatsanleihenfinanzierungen sind doch eigentlich erstmal deflationär. Da weniger Geld? Aber wie gesagt, nochmal nachdenken.

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Das geht dann so: Dreißigjährige Anleihen werden nicht mehr gezeichnet, dann zwanzigjährige nicht mehr. Somit erhöht sich die Schlagzahl in der Schuldenaufnahme und Refinanzierung abgelaufener Schuldentitel. Es werden immer höhere Volumen auf dem Markt angeboten. Oder umgekehrt ausgedrückt, die Nachfrage nach Geld verstärkt sich nicht nur durch die strukturellen Defizite, sondern durch die vom Markt herbeigeführte Verkürzung der Zeitachse. Der Markt zwingt die Schuldner, ihre Nachfrage zu komprimieren.

    Und da kam ein Wanderer die BoE des Wegs und kaufte den Markt mit 200.000.000.000 GBP (U.S.A. 2.000.000.000.000 $) hoch, so wie es ihr beliebte. ;)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • http://www.welt.de/wirtschaft/…auen-genommen.html#reqRSS


  • ist doch nur die halbe wahrheit und wird halt beworben - preiserhöhungen verschwiegen.


    letztes jahr wurden mandeln von 89c auf 69c gross beworben, seit mehreren wochen kosten die 99c... diesmal sind auch fast nur die teuren nudeln dabei, wo eh die marge gross ist, obst und gemüse wird seit monaten bereits teurer verkauft.

  • Zitat

    Die Unterscheidung zwischen Kreditgeld, welches ausfallen undzu Delaton führen kann und gedruckten Scheinen, die nicht als Krdit direkt gedruckt werden finde ch shr gut. So deutlich wurde das bislang nicht dagestellt.

    Das ist etwas was die meisten erst gar nicht verstehen...


    Die wirkliche Gefahr der (Hyper)inflation entsteht tatsächlich durch QE:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Quantitative_Lockerung
    Solange es nicht ständig angewendet wird, ist alles OK
    Aber wenn QE ständig angewendet wird, dann ist die Währung verloren.


    Kredite wirken "nur" inflationär - aber nur solange keine Überschuldung wie jetzt vorliegt
    Im jetzigen Fall ist es deflationär, da nicht genügend neue Kredite nachkommen.
    Gelddrucken hilft da auch nicht, es ist nur zerstörerisch.

  • Deutsche Bank Research möchte die Bildung eines Rettungsfonds für zukünftige Finanzkrisen. Nichts Neues... aber:


    Zitat

    Bemerkenswert ist allerdings, dass DB Research, wie zuvor schon Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, eine Beteiligung des Staats an dem Fonds fordert.


    Wer das Verhalten vieler Banker vor und nach der Krise Revue passieren lässt, wird sich über die Unverfrorenheit des Vorschlags und seiner Rechtfertigung kaum wundern. Der Staat müsse schon deshalb einspringen, weil die Stabilität der Finanzmärkte schließlich ein öffentliches Gut sei, heißt es allen Ernstes in der Studie.


    Außerdem habe er die Krise mit verursacht - durch eine zu lockere Geldpolitik, mangelnde Aufsicht oder indem er Rating-Agenturen eine zu große Rolle einräumte. Fehlt nur noch der Hinweis, der Staat sei selbst schuld, wenn er Banken zulasse.


    http://www.fr-online.de/in_und…e-Schamlos-wie-immer.html

    GLG Patou


    "Der Fluss, der über die Ufer tritt, wird gewalttätig genannt, das Ufer, das ihn eindämmt, aber nicht"
    Bertholt Brecht

  • Her ein Bericht bzw. Zitat aus der FTD von der Defaltion zur Inflation.
    Zitat:
    Dabei ist jetzt schon klar, dass die westlichen Notenbanken - das Beispiel Japan vor Augen - bei der nächsten Konjunktureintrübung die Schleusen noch weiter als bisher öffnen werden, während die Angebotskräfte der Wirtschaft - Vergreisung, Qualifikationsverluste von Langzeitarbeitslosen, vorangegangene Kapitalfehlallokation, Investitionsschwäche, Steuererhöhungen - aber zusehends erschlaffen. Angesichts des riesigen Geldüberhangs im OECD-Raum könnte der Übergang von der De- zur Inflation daher letztlich rasch vonstattengehen - auch wenn das noch ein paar Jährchen dauern mag. Die Saat für die Inflation ist jedenfalls längst gelegt. Denn die Skepsis gegenüber dem Papiergeld ist groß.


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…r-inflation/50101399.html


    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

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