Sie kommt, bald.
Zitat
Auch eben auch aus mathematischer Sicht ist die Hyperinflation mit anschließender Zerstörung der Papierwährungen die unmittelbare Zukunft. Hier zu empfehle ich dringend: Dead Man Walking.
3. Dezember 2024, 08:24
Sie kommt, bald.
Zitat
Auch eben auch aus mathematischer Sicht ist die Hyperinflation mit anschließender Zerstörung der Papierwährungen die unmittelbare Zukunft. Hier zu empfehle ich dringend: Dead Man Walking.
ZitatInflation ist definiert als die Ausweitung der Geldmenge und die ist längst da
eben nicht!
M3-Wachstum in USA negativ (leider keine offiziellen Daten)
http://www.shadowstats.com/alt…_data/money-supply-charts
Euro M3 nur +2% zum vorjahr
http://www.bundesbank.de/stati…&open=&func=row&tr=TUS303
Normal wäre beides +7%
HAMMER!
Multiplikator unter 1,0 !
http://research.stlouisfed.org/fred2/series/MULT?cid=25
M2V in USA rückläufig:
http://research.stlouisfed.org/fred2/series/M2V?cid=32242
MZMV rückläufig
http://research.stlouisfed.org/fred2/series/MZMV?cid=32242
Kredite an Unternehmen - Veränderung in %:
nur +1,6% - vor jahren war es bei +13%
Die Wirtschaft ist TOT!
http://www.bundesbank.de/stati…&open=&func=row&tr=TVP311
Banknotenumlauf:
+5,3% - also nix Hyperinfla!
2003 waren es +25%
während des Defla-Crashs 2008 immehin +13%
http://www.bundesbank.de/stati…&open=&func=row&tr=AU1720
Alles anzeigeneben nicht!
M3-Wachstum in USA negativ (leider keine offiziellen Daten)
http://www.shadowstats.com/alt…_data/money-supply-charts
Euro M3 nur +2% zum vorjahr
http://www.bundesbank.de/stati…&open=&func=row&tr=TUS303
Normal wäre beides +7%
...ungedecktes Geld zu kreieren ist einfach nur ungesund. Das Schuldenwachstum in den USA ist ungesund, die Beschleunigung der Schuldenzunahme ist ungesund und die Fehlsummen werden größer...zum Glück haben wir ja die FED, die druckt bereits und finanziert mit immer mehr ungedeckten Geld bereits Obamaland.
Na zum Glück ist M3 negativ...sonst würde ja nun auch nur noch unnötige Angst entstehen.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Zitat...ungedecktes Geld zu kreieren ist einfach nur ungesund. Das
Schuldenwachstum in den USA ist ungesund, die Beschleunigung der
Schuldenzunahme ist ungesund und die Fehlsummen werden größer...zum
Glück haben wir ja die FED, die druckt bereits und finanziert mit immer
mehr ungedeckten Geld bereits Obamaland.
Na zum Glück ist M3 negativ...sonst würde ja nun auch nur noch unnötige Angst entstehen.
Erklär doch mal zuerst, welche Motivation dahinter stecken soll...
Was ist der USA also wichtiger?
a) Virtuelle Schulden - bestehend aus einfachen Zahlen - weginflationieren und somit entschulden
oder aber:
b) Bewahrung der Leitwährung und Machtverteilung
Ich KAPIERE es einfach nicht - was bringt eine Entschuldung den Amis?
Danach gibt es diese Leitwährung nie wieder!
Alles anzeigenErklär doch mal zuerst, welche Motivation dahinter stecken soll...
Was ist der USA also wichtiger?
a) Virtuelle Schulden - bestehend aus einfachen Zahlen - weginflationieren und somit entschulden
oder aber:
b) Bewahrung der Leitwährung und Machtverteilung
Ich KAPIERE es einfach nicht - was bringt eine Entschuldung den Amis?
Danach gibt es diese Leitwährung nie wieder!
Vielleicht musst Du die Frage anders stellen nachdem das Kind bekanntermaßen spätestens 2008 komplett in den Brunnen gefallen ist:
"Was will die USA?"
Die Antwort dürfte recht einfach sein:
"Sie wollen ihren Status als Weltmacht erhalten!"
Fakt ist, das Land ist total überschuldet, jede Meldung ala "Hallo, wir sind dann mal eben pleite" bringt diese Weltmacht somit automatisch zu Fall. Es sollte Dir sehr zu denken geben, daß die FED sogar China als größter Halter von US-Staatsanleihen mittlerweile abgelöst hat. Ob man sich tatsächlich durch Inflation entschulden kann, wage ich allerdings arg zu bezweifeln, nicht mehr bei den ausstehenden Beträgen da, schon gar nicht mehr, wenn man sich das Wachstum der Außenstände betrachtet und sie zunehmend selbst bedient.
Stimmt, die Leitwährung $ wird es wohl kaum noch auf Dauer geben, da sägt die übrige Welt ja jetzt schon dran.
Sie versuchen derzeit mehreres gleichzeitig:
a) den Dollar zu erhalten
b) die Leitwährung unter Kontrolle zu halten
c) den Status als Weltmacht aufrecht zu erhalten
Letztendlich wirst Du auch Recht behalten, sie crashen irgendwann deflationär...der Weg dahin führt allerdings über die Inflation, ansonsten müssten sie eher gestern als heute bereits ihre Insolvenz anmelden. Solange dieses nicht geschieht, inflationieren sie, Du siehst es mittlerweile an sämtlichen Rohstoffpreisen, den Nahrungsmittelpreisen, den Aktienkursen und auch an den EM-Kursen...nichts davon ist zeigt sich derzeit deflationär.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Außerdem bringen sie mit ihrer Gelddruckerei sehr gekonnt die ganze Welt in Schwierigkeiten....... und wie sagt man doch: Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Wie ich hörte, drucken die ZBs von Irland und Portugal inzwischen auch eigenes Geld...... die EZB scheint not amused..... die beiden Kleinen haben wohl irgend einen Passus in ihren Gesetzen...... wenn Not am Mann ist.....
Zitatjede Meldung ala "Hallo, wir sind dann mal eben pleite" bringt diese Weltmacht somit automatisch zu Fall.
Die Fed kann nicht illiquide werden - genau wie BoJ - oder BoE
Pleite können die nie werden...
Die Inflation, die du beschreibst, existiert nur virtuell. An den Börsen.
Im Geldbeutel der Arbeiter landet nichts.
Im Gegenteil: die hohen Rohstoffkosten verursachen einen Rückgang des Konsums.
Und das führt unweigerlich zur Krise.
Momentan sehen wir nur eine Illusion einer Stabilität.
Alles anzeigenKommt es nun eigentlich noch eurer Meinung nach zu einer Inflation?
So wirklich sieht man ja nun nix von der gefürchteten Inflation - ob das noch was wird.
Der Goldpreis ist auch immer nour um hin und her wanken.....
Du darfst hier nicht zu viel lesen, es ist offensichtlich alles in Butter und es gibt nix zu sehen.
Bitte weitergehen.
Bitte weitergehen!
WEITERGEHEN!!!
[mit Wasserwerfer Augen rausschieß]
Als Einschlaflektüre gegen unbegründete Irritationen empfehle ich http://www.bundesregierung.de
Früher mußte man zu diesem Zwecke noch Wochenschau respektive Aktuelle Kamera gucken, da sind wir heute glücklicherweise schon weiter.
ein nettes interview mit dem abschließenem hinweis wenn der arbeiter mehr geld fordert wirds schlimmer, der böse arbeiter ist
schuld
...bin hin & hergerissen...jetzt könnte es ja auch so kommen !
IST-ZUSTAND 2010/2011
Jede Deflation beginnt – am Anfang fast unbemerkt – schon mitten in der Inflation. Noch steigen die Preise, noch wuchern die Schulden. Die Zahl der Pleiten nimmt zu, die Arbeitslosigkeit bleibt. Noch immer aber steigen die Preise, wenn auch weniger starkt, man spricht von ersten Stabilitätserfolgen, und man bekämpft die Inflation tapfer weiter als den Feind Nr. 1, allerdings auch weiter mit den falschen Mitteln.
ZUSTAND 2011/2012 (mögliches Szenario)
Und dann kommt die Wende. Die Preise werden stabil, das Wachstum geht auf Null, die Nachfrage stagniert, die Deflation gewinnt die Oberhand. Sie überholt die Inflation, sie bestimmt zunehmend die Konjunktur. Der Konsum stagniert immer mehr: Die einen wollen nicht mehr kaufen, immer mehr aber können nicht mehr kaufen.
Die Deflation wird sichtbar. Die Inflationsspirale hat sich umgekehrt. Sie wird zur Deflationsspirale...
Schon die Verwendung der Begriffe Inflation und Deflation dient der Verwirrung und Ablenkung vom eigentlichen Geschehen. Im Publikum wird Inflation mit steigenden Güterpreisen und Deflation mit fallenden Güterpreisen gleichgesetzt und das ist bereits eine Täuschung – damit ist das Publikum bereits den Täuschern auf den Leim gegangen. Lasst euch nicht davon irritieren, dass auch Professoren, Sachverständige und Lexika diese Leseart verbreiten, benutzt einfach den eigenen Verstand !
es ist zwar richtig, dass inflation/deflation nach dem lehrbuch die geldmengenausweitung/-kontraktion bedeutet. diese ist als indikator für zukünftige preisentwicklungen auch absolut hilfreich. mich interessiert aber überhaupt nicht, wieviele euros es auf dieser welt gibt. im ergebnis interessiert mich nur, was ich mit meinem anteil kaufen kann. und deshalb interessiert mich ausschließlich die preisentwicklung von gütern. die geldmenge ist nur ein indiz unter mehreren zur zukünftigen entwicklung. deshalb bin ich jetzt kein stück schlauer als vorher und werde mich auch weiterhin nur um die preisentwicklungen kümmern.
Es stellt sich die Frage, ob Deflation plötzlich kommt - oder doch eher schleichend...
Eine schleichende Deflation hat es durchaus gegeben - und zwar mit dem Goldstandard - vor sehr langer Zeit.
Jetztiger Zustand ist jedoch völlig anders.
Es entstand die Meinung, dass man nur für genügend Liquidität sorgen muß - und die Probleme sind gelöst.
Das geht natürlich bis zu einem gewissen Punkt... Es sind sich selbst verstärkende Effekte.
Ab einem Punkt bricht dieser Zustand in sich zusammen. Und es entsteht eine Deflation.
Und zwar sehr plötzlich.
Beispiel wäre 1929 - aber auch 2008. Wobei 2008 eher "untypisch" verläuft.
Deswegen denke ich, dass die Deflation plötzlich von einen Tag auf den anderen auftaucht.
Es fehlt nur noch ein Trigger...
ich sehs anders.
Ihr guckt immer so auf die Preisentwicklung.
Leute schaut Euch mal die 30 Jahre US Government Bonds an... da spielt meines Erachtens die Musik drinn.
Was sieht man die letzten Wochen? Trotz massiver Stützkäufe konnte die FED die jetzt über Wochen krampfhaft gehaltene Latte bei 121 Punkten nicht mehr hochhalten. Hier gabs letzte Woche erst die Meldung, dass die FED jetzt mehr eigene Staatsanleihen hält als die Chinesen.(Link)
Immer mehr Halter von Staatsanleihen drücken jetzt den Mist auf den Markt.
Folge:
Fallen die Kurse müssen die Zinsen steigen.
Steigen die Zinsen, muss die US-Regierung noch mehr an Zinsen zahlen.
Also macht die mangels Solvenz noch mehr Schulden.
Woher kommen die Schulden? Richtig die Fed kauft ausgegebene Staatsanleihen.
wer merkt was .....
ZitatDie anhaltende Schwäche der britischen Wirtschaft zwinge die geldpolitischen Entscheider dazu, einerseits gegen die steigende Inflation anzukämpfen, auf der anderen Seite jedoch Wege zu finden, wie die Ökonomie des Landes angekurbelt werden könnte.
Klassische Falle - man kann NICHT beides erreichen.
also entw. Inflation -> Aufstände und Finanzturbulenzen (Bonds)
oder Deflation -> Aufstände und Finanzturbulenzen
Deswegen denke ich, dass die Deflation plötzlich von einen Tag auf den anderen auftaucht.
Es fehlt nur noch ein Trigger...
Ja, wenn ich mir so den Verlauf der Rohstoffpreise anschaue und dazu die recht "würzige" Gesamtsituation, dann halte ich eine sehr schnell einfallende Defla-phase auch gar nicht mehr für sooo abwegig...dazu kommt noch der Kontraindikator vom ewigen Infla-Geseier in den Massenmedien...denke wir bekommen ein zweites 2008...sehr bald...bloss viel schlimmer !
Danach kommt die Geldschwemme und abschließend der große Weltwährungsknall !! toll, gaaanz großes Kino!
Die Inflation, die du beschreibst, existiert nur virtuell. An den Börsen.
Im Geldbeutel der Arbeiter landet nichts.
Im Gegenteil: die hohen Rohstoffkosten verursachen einen Rückgang des Konsums.
Bei dem Gedankengang ist die Trennung zwischen Börse und Realität der Fehler.
Börsen treiben über Nahrungsmittelspekulationen die Nahrungsmittelpreise, auf die der Konsum mangels Elaszität nicht adäquat reagieren kann. Hieraus kann jedoch ein Crowding-Out-Effekt bei "unnötigeren" Konsumgütern entstehen.
Somit haben wir Infla und Defla gleichzeitig in verschiedenen Warengruppen.
Dass beim Arbeiter unten nichts ankommt mit Löhnen ist unbestritten. Auch fehlt bei uns der US-typische Konsum auf Pump.
@ goldmob
das macht man ja auch nur dann, wenn alles andere vorher versagt hat, bisher wurschtelt man sich nach wie vor irgendwie noch durch, damit kommt man zwar auch nicht wirklich wieder auf den grünen Zweig zurück, aber es bricht momentan auch so noch nichts gravierendes weg, der einzige Effekt der bislang zu sehen ist, ist eine ausufernde Staatsverschuldung sowie ein noch vorsichtiges Gelddrucken im Rahmen von Anleihenkäufen durch die Zentralbanken. Selbst die sich andeutenden Staatspleiten hat man bislang noch einigermaßen im Griff, nur, dessen sollte man sich klar sein, kein einziges Problem wurde bislang nachhaltig gelöst dadurch, sämtliche Branntherde, sei es nun in den Banken (inkl. der veränderten Bilanzierungsmöglichkeiten) oder auch bei den defakto zahlungsunfähigen Staaten schwelen weiter und verursachen neue Schäden. Bekämpft wird diese Tendenz mit immer mehr Geld als auch Ausfallgarantien mit stetig zunehmenden und schneller steigenden Summen.
Solange es noch so geht, prima...danach wird es allerdings übler werden, den sich abzeichnenden deflatorischen Crash hingegen wird man solange nach hinten verschieben wie es nur irgendwie machbar ist, selbst wenn man dafür eines Tages auch die offene galoppierende Inflation in Kauf nehmen wird.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Alles anzeigenVielleicht musst Du die Frage anders stellen nachdem das Kind bekanntermaßen spätestens 2008 komplett in den Brunnen gefallen ist:
"Was will die USA?"
Die Antwort dürfte recht einfach sein:
"Sie wollen ihren Status als Weltmacht erhalten!"
Fakt ist, das Land ist total überschuldet, jede Meldung ala "Hallo, wir sind dann mal eben pleite" bringt diese Weltmacht somit automatisch zu Fall. Es sollte Dir sehr zu denken geben, daß die FED sogar China als größter Halter von US-Staatsanleihen mittlerweile abgelöst hat. Ob man sich tatsächlich durch Inflation entschulden kann, wage ich allerdings arg zu bezweifeln, nicht mehr bei den ausstehenden Beträgen da, schon gar nicht mehr, wenn man sich das Wachstum der Außenstände betrachtet und sie zunehmend selbst bedient.
Stimmt, die Leitwährung $ wird es wohl kaum noch auf Dauer geben, da sägt die übrige Welt ja jetzt schon dran.
Sie versuchen derzeit mehreres gleichzeitig:
a) den Dollar zu erhalten
b) die Leitwährung unter Kontrolle zu halten
c) den Status als Weltmacht aufrecht zu erhalten
Letztendlich wirst Du auch Recht behalten, sie crashen irgendwann deflationär...der Weg dahin führt allerdings über die Inflation, ansonsten müssten sie eher gestern als heute bereits ihre Insolvenz anmelden. Solange dieses nicht geschieht, inflationieren sie, Du siehst es mittlerweile an sämtlichen Rohstoffpreisen, den Nahrungsmittelpreisen, den Aktienkursen und auch an den EM-Kursen...nichts davon ist zeigt sich derzeit deflationär.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Ganz genauso isses - und nicht anders!
Deshalb stehen die Chancen sehr gut, dass es zu einer noch recht starken inflationären Entwicklung (und damit insbesondere sehr stark seigenden Gold- und silberpreisen) kommt, bevor es zu der von G&B richtig prognostizierten massiven, eine unser gegenwärtiges Geldsystem vernichtenden deflatorischen Bereinigung kommt.
Ein guter Gold- und silberbug muss den (teilweisen) Exit aus dem EM in andere ihm nützliche Sachwerte (Oldtimer, Haus, Aktien,...) rechtzeitig planen und diesen zukzessiven Ausstieg auch einleiten, während immer mehr Menschen anfangen, in EM einzusteigen. Ein gewisser, versichrungstechnischer EM-Bestand muss natürlich immer bestehen bleiben.
Mom sind wir nmE noch ziemlich imAnfangsstadium der im vorherigen Absatz beschriebenen Entwicklung, erst 1% der Menschen haben überhaupt EM.
Neben der Geldmengen- und -umlauf-induzierten Preisentwicklungen sind auch die von Dimitri Speck genannten darüber hinaus weiteren möglichen massiven (Hyper-)Inflationsursachen zu bedenken, die in den ltzten Wochen in diesem SRÄD nie genannt wurden:
Die Menschen halten historisch hohe FIAT-Geldmengen in ihrem "Sparbereich" (nicht durch M3-Entwicklungen messbar). Durch einen exogenen Schock (Black Swan-Ereignis a la 9/11) kann es jederzeit zu einem starken Vertrauensverlust kommen, durch den diese Geldmassen aus dem "Sparbereich" in den "Umlaufbereich" schwappen würden (die Dämme würden brechen). Alle Menschen versuchen dann, im "Umlaufbereich" mit ihren ja heute schon im "Sparbereich" vorhandenen FIAT-Geldwerten so schnell wie möglich wie auch immer geartete SACHgüter zu kaufen.....
....das bestehende Papier-Sparvermögen fragt also in diesem Fall quasi von heute auf morgen auf den Gütermärkten unter Umständen MASSIV PREISTREIBEND wie auch immer geartete SACH-Güter nach (physisch EM gibt es dann wahrscheinlich sofort nicht mehr zu kaufen)
....eine starke (Hyper-)Inflation entsteht.....
....das Politik-/Zentralbanken- /Bankensystem ist in so einem Fall absolut machtlos...
LG,
Foci
Alles anzeigenAuf Jahresbasis (d.h. bei Zugrundelegung eines längeren Zeitraums für eine zuverlässigere Mittelung) allerdings seit etwa 10 Jahren dauerhaft 'Inflation'.
Das eigentliche Problem liegt aber noch tiefer. Eine 'Inflation' (oder 'Deflation') 'auf breiter Front' ist wirtschaftlich wirkungslos, wenn sie wirklich alle Preise incl. der Löhne mit demselben Faktor erfaßt. Das wäre sowas wie die Euro-Umstellung, wenn man von den nie vermeidbaren Spekulationseffekten absieht. Eine Wirkung tritt erst ein, wenn die Preissenkung oder -erhöhung verschiedene Güter(gruppen) verschieden trifft, Dann werden die Besitzer (Produzenten, Verbraucher...) der einen Gruppe reicher (ärmer) im Vergleich zu der anderen Gruppe und das verändert die wirtschafltichen Kreisläufe. U.a. ließe sich damit eine 'systemnotwendige' Gruppe genauso wirksam entschulden (und andere belasten) wie per selektiver Subventionierung (bzw. Enteignung). Und das ist letztlich der Endzweck aller durch Krisen ausgelösten Indeflationen, weil sich nur so die Krise lösen kann. Sowohl Inflation als auch Deflation können das zuwege bringen, wenn sie hinreichend und in der 'richtigen' Weise ungleichmäßig und dadurch selektiv sind.
Der Spread im Zins (Preis für Kredit) zwischen Krediten der ZB an die Geschäftsbanken und Krediten der letzteren an Staaten/Industrie/Verbraucher ist z.B. ein solcher Umverteilungsmechanismus. Daß Banken dabei reicher werden und alle anderen ärmer kann(!) sich als Sinken der Reallöhne niederschlagen, bei nominal konstanten Löhnen also als Konsumgüterinflation. Oder als Platzen von Spekulationsblasen. Oder als Konkurs produzierender Firmen.
Gruß
Klaus_H.
trotz Deiner von mir rot markierten, richtigen Aussage kann ein Spekulant von dieser "indifferenten" Preiswachstums-Situation durch Kreditaufnahme profitieren.
Wird das "Kreditgeld" z.B. für eine Immobilie zu dem Zeitpunkt noch hoher Kaufkraft ausgegeben und das Nominal zu einem späteren Zeitpunkt durch Verkauf für wenige Unzen Gold/Silber zurückbezahlt, profitiert der Kreditnehmer auch dann, wenn alle Anderen aufgrund eines absolut gleichmäßig gestiegenen Priesniveaus entweder als Gold- und Silberbesitzer nur ihre Kaufkraft erhalten, die NICHT-Bugs sogar reale Kaufkraftverluste erleiden mussten, da die Löhne IMMER am langsamsten wachsen, sofern sie überhaupt wachsen.
LG,
Foci
Alles anzeigenich glaube sehr wohl an das Geldverteilen: freies Bier für alle!
DANN - und nur DANN kommt es zur Inflation.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es so kommen kann.
Damit es dazu kommt, muß zunächst ein Defla-Schock passieren.
Da die Privatbanken dies ansonsten zu verhindern wisssen.
Also:
Phase 1) Deflation
Phase 2) Inflation
Das Szenario beschreibe ich seit 2008 ausführlichst im Forum...
Dein erwarteter Defla-Schock war z.B. schon 2008 - er wurde mal wieder wie immer mit niedrigen Zinsen und immer unglaublicheren Geldmassen zuge- /überschwemmt (so wie z.B. auch beim New-Economy Crash um die Jahrtausendwende).....und so wird das Spiel auch in ZUKUNFT laufen.....
...bei einem weiteren, "nicht-das-System-vernichtenden" jederzeit möglichen neuen Defla-Crash kratzt mich es inzw.gar nicht mehr, wenn z.B. EM 30-40% oder mehr fällt wie 2008, die Geldschwemme wird dann nur noch umso heftiger werden - die machthabenden Systemlinge werden ALLES versuchen, um das für sie nützliche System noch ein bisschen länger zu erhalten ("try to kick the tin once more down the road")
.....deshalb werden wir nmE in den nächsten Jahren im Gegensatz zu Deiner Ansicht Folgendes erleben:
Phase 1) Inflation
Phase 2) Deflation
Der von Dir prognostizierte, absolut sicher kommende deflationäre Zusammenbruch des Gesamtsystems wird genau dann kommen, wenn das mit dem Geldfluten nicht mehr klappt..... momentan funktioniert es aber noch recht gut und die Völker lassen sich nmE noch sehr leicht für dumm verkaufen (Aufschwung-XXL-Propaganda wird z.B. voll geglaubt, das Vertrauen ins Papier ist so hoch wie eh und jeh - noch immer haben wir nur 1% EM-Besitzer)
Deflation bedeutet immer sofortige, alles vernichtende Wirkung. Man kann auch nicht drauf spekulieren (bzw. in meinen Augen ist auf Defla spekulieren krank ), weil neben dem Geldsystem auch die produzierenden Unternehmen platt gemacht werden (Was nützt mir die Kreditausfallversicherung eines Staates, die ich abgeschlossen habe, wenn es im Versicherungseintritt auch die Bank nicht mehr gibt, die mir meinen Gewinn in werthaltigem Papier auszahlen kann?)
Inflation bedeutet "verschieben der Probleme in die Zukunft", hier hat auch der kleine Michel wie ich eine Chance, davon zu profitieren... deshalb spekuliere ich darauf, dass unsere "Mächtigen" noch eine ganze Zeit "alternativlos" durch "Geldfluten" das System erhalten und so für uns alle die Papierpreise von EM hochtreiben. Der gestrige Rücktritt von Weber bestätigt mich in dieser, meiner Spekulation. Jetzt soll es ein Italener werden - das ist doch Perfekt... dann haben wir doch bald 10.000 EUR / Oz Gold genau wie damals 1.000 LIRA / 1,-- DM
...lieber G&B, Du hast mir im Übrigen durch Deine messerscharfen Analysen sehr stark geholfen, zu der in diesem Beitrag geschilderten Konklusion zu kommen...in vielen Punkten stimmen wir überein, aber in den hier oben dargestellten, alles entscheidenen kommenden beiden Phasen unterscheiden wir uns.
Spannend -weil u.U. existentiell für die Zukunft- wird es, wer von uns beiden recht behalten wird...
LG,
Foci
ZitatDie Menschen halten historisch hohe FIAT-Geldmengen in ihrem Sparbereich (nicht durch M3-Entwicklungen messbar).
Ja, Geld ist jetzt sehr kurzfristig angelegt - was die Banken vor Problemen stellt:
nach Basel 2 müssen kurzfristige Einlagen mit höherer Sicherheit hinterlegt sein.
Weil das Tagesgeld eher abgezogen werden kann, als z.B. Geld, das zu 2 J. angelegt wurde.
Das führt dazu, dass im Fall eines Bank-Runs bzw. hoher Cash-Nachfrage dies nicht
befriedigt werden kann -> zu wenig Cash oder zu hohe Nachfrage
ZitatDurch einen exogenen Schock (Black Swan-Ereignis a la 9/11) kann es jederzeit zu einem starken Vertrauensverlust kommen, der diese Geldmassen aus dem Sparbereich in den Umlaufbereich schwappen kann (die Dämme brechen).
Im Gegenteil. Das führt dazu, dass die Masse aus Aktien und Co rausgeht und dann in Cash oder Anleihen anlegt.
Börsen geben nach - und Anleihen steigen.
ZitatAlle versuchen dann, schnell wie auch immer geartete SACHgüter von ihrem Papier zu kaufen.....
Ich gehe doch nicht Waschmaschinen einkaufen, weil 2 Türme abstürzen...
Das Gegenteil ist der Fall. Man kauft dann gar nichts.
ZitatDein erwarteter Defla-Schock war schon 2008 - er wurde mal wieder wie immer mit Geld zugeschwemmt..... so wird es auch in ZUKUNFT laufen.....
Ich wiederhole, dass ein 2. Einbruch viel depressiver sein wird, weil allen sofort klar wird, dass die Krise nicht besiegt werden kann.
Zudem wird man nächstes Mal jemanden finden, den man die Schuld abladen kann (Tipp: Banken und Börsen werden es nicht sein).
Das kommt daher, weil man dem Volk nur schwer vermitteln kann, dass man die Banken und Co retten muss - etwa durch Krisen-Soli.
Außerdem muß der Hass auf etwas anderes projeziert werden.
ZitatDer von Dir prognostizierte, absolut sicher kommende deflationäre Zusammenbruch wird genau dann kommen, wenn das mit dem Geldfluten nicht mehr klappt.....
Deflation ist vollkommen unabhängig vom Gelddrucken und wird stärker durch Massenhysterie bestimmt.
Diese ist nicht kontrollierbar.
So ist eine Hyperinflation selbst dann möglich, wenn überhaupt gar keine Emission stattfindet.
Es genügt, wenn alle Teilnehmer ihr gehortetes Geld auf den Markt schmeissen.
Es ist sogar möglich, dass die ganze Welt in eine deflationäre Depresion fällt.
Lokal (etwa in Japan) aber eine Hyperinflation ausbricht.