Mein Rat:
Gold und Silber kaufen, Leute, sofort... Lebensversicherungen möglichst beitragsfrei stellen.
*Dieser Beitrag wird den Lesern des Goldseitenforums kostenfrei zur Verfügung gestellt.*
Gruss Skully
4. November 2024, 06:03
Mein Rat:
Gold und Silber kaufen, Leute, sofort... Lebensversicherungen möglichst beitragsfrei stellen.
*Dieser Beitrag wird den Lesern des Goldseitenforums kostenfrei zur Verfügung gestellt.*
Gruss Skully
FED druckt Geld - und in wieweit soll mich das nun in Panik versetzen?
Was interessiert mich $-Papierschnippsel
Schlimmer ist, dass AIG nun aufgesplittet wird und einige Teile in Konkurs geschickt werden könnten. Dann bricht die MEGADEFLATIONÄRE Derivaten-Welle los.
Das wäre dann übel für viele Banken. Vllt werden dann Derivate genau so wie Zertifikate unverkäuflich sein. asta la vista - peng boom!
... und es kommen 75% der neuerlichen T-Bill-Aufkaeufer aus dem Ausland
Nicht pauschalieren. Das war allenfalls kurze Zeit bei den 3-jährigen so. Ansonsten herrscht weitgehend Käuferstreik, sowohl bei den langlaufenden T-Bills als auch bei Corporate Bonds. Guckst du hier .
Meinst du, das Budget für den Ankauf wurde nur deshalb massiv ausgeweitet, weil die Dinger so begehrt sind?
Die Chinesen kaufen zur Zeit massiv Rohstoffe und Sachwerte ein. Denen kannst du keine 10-jährigen T-Bills mehr andrehen. Die muss Ben jetzt schon selber kaufen.
Nicht pauschalieren. Das war allenfalls kurze Zeit bei den 3-jährigen so. Ansonsten herrscht weitgehend Käuferstreik, sowohl bei den langlaufenden T-Bills als auch bei Corporate Bonds. Guckst du hier .
Meinst du, das Budget für den Ankauf wurde nur deshalb massiv ausgeweitet, weil die Dinger so begehrt sind?
Der neuerliche Rueckgang ist aber keine Erklaerung fuer das hohe auslaendische Interesse vor kurzem, wo die Inflationszenarien und -massnahmen Bernankes schon laengst durch die Massenmedien gegeistert sind. Die Nachfrage und das Vertauen muss ja vor kurzem noch da gewesen sein, sonst haetten Auslaender nicht so einen hohen Anteil am Kauf von langlaufenden US-Staatsanleihen.
Die Nachfrage und das Vertauen muss ja vor kurzem noch da gewesen sein, sonst haetten Auslaender nicht so einen hohen Anteil am Kauf von langlaufenden US-Staatsanleihen.
Woher hast du denn diese 75% ? Poste mal die Quelle.
Woher hast du denn diese 75% ? Poste mal die Quelle.
[url]http://www.netcastdaily.com/broadcast/fsn2009-0314-3a.mp3[/url] Hier war es glaube ich, so ziemlich in der Mitte.
Moment Pause Auszeit!
Seit wann wird eine gewaltige geplante Inflationierung so brachial medial bekannt gemacht? NIE!
Und nun siehe da - auf jedem News-Portal gibt es eine handvoll von Artikeln zu dem Thema
Alle scheinen sich vor Inflation zu fürchten
Für mich ist das ein psychologischer Trick, um genau das auszulösen und eine Deflation zu verhindern.
Ich glaube aber nicht dass es klappt, da das Mistrauen zu gewaltig ist.
Was ist, wenn überhaupt gar kein Geld gepumpt wird und diese Newsmeldung nur ein Placebo-Effekt ist?
Exakt das Gegenteil sollte man machen, was nun erwartet wird...
Seit wann wird eine gewaltige geplante Inflationierung so brachial medial bekannt gemacht?
Du hast es erfasst. Psychologie spielt eine wichtigste Rolle in einer deflationaeren Spirale. Das Verbraucherverhalten bestimmt die Nachfrage nach Waren. Inflationsaengste fuehren zu mehr Konsum. Inflationspropaganda ist wirtschafts- und regierungsfreundlich.
Einige von "Schmidt´s Gold Gedanken " hatte ich im Goldthread zitiert
GOLD : Märkte und Informationen
Seine Gedanken passen paßt auch hier hinein:
"...That red line of circles is the amount of U.S. government debt that official foreign institutions bought, again on a three-month moving sum basis. For most of the time shown in the graph, foreign countries were receiving far more dollars than they were investing in U.S. debt. Recently, that has started to change.
Notice that those two lines in recent times are moving together. In the latest data, 90% of the dollars going to foreign countries to pay for the U.S. trade deficit was being reinvested in U.S. government debt. While mathematically that ratio can rise to more than 100%, practicality means it can not. A ratio of more than 100% would mean governments are investing more dollars than they are receiving in U.S. debt. In short, they would have to take dollars away from their citizens in order to help finance the U.S. government. That probably is not going to happen.
Should the U.S. trade deficit continue to shrink, the amount of U.S. debt to be bought by foreign central banks will fall. Unless the U.S. trade deficit rises, the amount of U.S. debt that can be bought by foreign institutions will be capped. ..."
Was ist, wenn überhaupt gar kein Geld gepumpt wird und diese Newsmeldung nur ein Placebo-Effekt ist?
Ein lichter Moment beim Zweifarbigen.
Merke:
90% der Marktbewegungen werden durch Ankündigung erwirkt, nur 10% durch die Ausführung derselben.
Aber:
In Systemkrisen mit schwerem Vertrauensverlust der Marktteilnehmer verhält es sich genau andersherum.
Den Schuldnern stehen auch Glaeubiger gegenueber und das sind zwar sehr kleine Gruppen, aber Gruppen mit sehr viel Macht. Fuer dies Minderheit waere die Inflationsloesung ihre Enteignung. Aber die haben soviel Macht, und werden versuchen es nicht zuzulassen. Letztendlich liefe diese Konfrontation auf eine anti-kapitalistische Revolution hinaus mit der moeglichen Loesung durch eine sozialistische Vermoegensreform. Der Ausgang dieses Konflikts ist durchaus offen, in den USA wird es beim Kapitalismus und den bestehenden Vermoegensverhaeltnissen aber bleiben. Obama hat sich erst kuerzlich eindeutig und woertlich zum Kapitalismus bekannt.
Wenn Du mit Minderheit Rockefeller, Rothschild und Co meinst, dann müssten die sich doch freuen. Diese Leute sind doch so reich und mächtig geworden, weil es eben nicht die Dümmsten sind. Warum sollten die sich bitte vor Inflation/ Hyperinflation Sorgen machen? Die haben sich doch eh schon seit geraumer Zeit für die nächsten 100 Generationen Abgesichert. Tonnen Gold und Silber, Aktienpakete von solide aufgestellten Firmen und nicht zuletzt 1000e und Mio ha Land und Wasser (Luft?), welche von Privatarmeen/ Söldnerheeren beschützt werden. Wenn die große Inflation kommen sollte, dann trennt sich nur die Spreu vom Weizen und die Supareichen sind wieder unter sich.
Und selbst wenns nicht um die Supareichen geht, jeder mit bissl Grips in der Birne kann sich gegen Inflation absichern-voraucgesetzt das nötige Kleingeld ist vorhanden. Oh, eine große Bank ist durch die Inflation bedroht/geht Pleite. Die Chefetage geht wohl kaum Pleite- die kann mit den letzten Bonuszahlungen einfach ne neue gesellschaft Gründen. Will damit sagen: wer einmal richtig Kohle geschäffelt hat und die nicht verprasst/ durch verwöhte oder schlecht erzogene Kinder/Ehefrau/ Partner verprassen lässt, der kann auch bei Hypeinflatin gut schlafen.
ZitatAlles anzeigenDer Professor aus Princeton will die bereits seit September 2008 von $900 Mrd auf $2.000 Mrd explodierte Bilanz-Summe der U.S. Notenbank um weitere $1.000 Mrd ausweiten. Gleichzeitig verkündet das BLS, durch seine im Orwellschen Stil manipulierten Statistik-Zahlen auch das "Wahrheitsministerium" genannt, dass die Inflations-Rate nun doch positiv sei. Und nicht negativ, wie uns die hirntoten "Deflationisten" weiss machen wollen. Simbabwe Ben geht damit den Weg seines Kollegen in dem gleichnamigen afrikanischem Staat. Wenn die Wirtschaft immer stärker kollabiert und selbst die eigenen Truppen nicht mehr aus Steuer-Gelder bezahlt werden können, dann druckt man das Geld einfach hemmungslos und verteilt es unter das Volk.
Eine richtige Deflation gibt es nur in einem Geld-System, bei dem Banknoten quasi Lager-Scheine auf hinterlegtes Gold sind, dem Gold-Standard. Dort ist die Geld-Menge konstant, egal ob die Wirtschaft nun expandiert oder kontrahiert. Deflation bezeichnet hier die Situation, in der man mit derselben Menge Geld eine grössere Menge Waren, Rohstoffe, Investitions-Güter etc kaufen kann. Eine Deflation kann in einem solchen System bereits durch die Ausweitung der Wirtschafts-Kraft eines Staates ("Produktivitäts-Erhöhung") ausgelöst werden. Wenn ein Arbeiter anstatt 10 PCs am Tag nun 15 PCs am Tag produzieren kann, dann wird der Preis eines PCs um ein Drittel fallen (unter der Annahme, dass die Kosten nur durch die Arbeits-Leistung entstehen). Ein anderer Bürger könnte sich also bei angenommenem gleichbleibenden Gehalt den PC schon nach Zweidrittel seiner Arbeitszeit leisten. In diesem Fall ist Deflation nichts Negatives, da die Kaufkraft des Geldes steigt. Schwieriger wird es nun, wenn es Unterschiede bei der Produktivitäts-Erhöhung in unterschiedlichen Wirtschafts-Sektoren gibt. Erhöht sich die Produktivität der Wirtschaft im Durchschnitt um 10 %, so wird der Arbeiter mit einer Produktivitäts-Erhöhung von 33 % einen höheren Lohn erhalten, als der Bauer, dessen Produktivität sich nicht erhöht hat. Der Bauer muss sogar mit Einkommens-Einbussen von 10 % rechnen, da er nicht mit dem Durchschnitt der Wirtschaft mithalten konnte. Trotzdem kann dieser Bauer den PC mit seinem um 10 % reduziertem Einkommen schneller erarbeiten, als vorher, da zwar sein Einkommen um 10 % gesunken ist, der PC aber gleichzeitig um 33 % billiger geworden ist. Deflation wird in einem solchen Sytem erst zum Problem, wenn die Leute ihr Geld aufgrund der Erwartung sinkender Preise zurückhalten. Dann kommt ggf der Geldkreis-Lauf ins Stocken und eine Rezession bricht aus. Das System gesundet sich aber aus dieser Situation von selbst, weil das Geld nur bis zu einer gewissen Schwelle gehortet werden kann. Das Geld geht aber nie verloren.
In unserem Kredit-Geldsystem wird Deflation als ein Kontraktion der Geld-Menge an sich gesehen. Papier-Geld entsteht ausschliesslich durch Verschuldung, d.h. ein Geld-Schein ist eine Verpflichtung der Zentralbank gegenüber dem Besitzer des Geld-Scheins. Die Zentralbank "deckt" diese Verpflichtung aber nicht, wie beim Gold-Standard, durch eine entsprechende Menge gelagertem Goldes, sondern z.B. durch angekaufte Staats-Anleihen. Im Finanz-System entsteht so eine "Luftbuchung", bei der das Vermögen der Kunden eine Verpflichtung gegenüber der Bank darstellen, die durch entsprechende Forderungen gegenüber anderen Banken, anderer Kunden, der Zentralbank, dem Staat usw "gedeckt" sind. Eine deflationäre Entwicklung in solch einem System führt zu einer Auslöschung eines Teils des Vermögens durch Neubewertung. Ist dieses Vermögen durch Aufnahme entsprechender Schulden teilfinanziert, so müssen die Banken dann den Schuldner zum Verkauf seines Vermögens auffordern, wenn der Wert des Vermögens sich dem finanzierten Betrag nähert. Der Verkauf führt zu einer Ausbuchung der Forderungen und Verbindlichkeiten innerhalb des Bilanz der Bank, wodurch Geld wieder zerstört wird. Dieser Prozess an sich ist noch nicht destruktiv. Destruktiv wird dieser Prozess erst dann, wenn der Verkauf der Vermögens-Werte durch fortgesetzte Preis-Entwertung andere Vermögens-Werte in den Verkauf zwingt. Schliesslich wird dann nicht mehr der Betrag zu erzielen sein, der in der Bilanz der Banken als "Schulden" steht. Die Bilanz der Bank kommt ins Ungleichgewicht, weil die Verbindlichkeiten der Bank weiterhin in voller Höhe bestehen. Wird schliesslich das Eigenkapital der Bank aufgebraucht, dann kommt es zum Konkurs der Bank. Die Kunden, die Einlagen bei der Bank haben, werden nun Eigentümer der verfallenden Vermögens-Werte. Sie versuchen diese möglichst schnell zu Geld werden zu lassen, wodurch der Preis immer weiter absackt. Letztendlich haben dann alle dieser Vermögenswerte keinen Wert mehr und die Kunden der Bank keinerlei Vermögen mehr. Eine deflationäre Entwicklung im Papier-Geldsystem durch fortlaufende Rückführung der Schulden (und damit auch der Vermögens-Werte) führt im Endeffekt zur Selbstauslöschung des Systems. Wenn alle Schulden mit allen Vermögen verrechnet worden sind, ist die Geld-Menge im Papier-Geldsystem gleich NULL.
Das ist ein entscheidender Unterschied der Systeme: Geld bleibt im System des Gold-Standards immer Geld, auch wenn alle Schulden getilgt sind. Deshalb ist eine Deflation kein systembedrohendes Ereignis. Im Kredit-Geldsystem wird Geld mit Tilgung aller Schulden ausgelöscht. Eine Deflation setzt eine Abwärts-Spirale in Gang, bei der es schliesslich weder (Geld-)Vermögen noch (Geld-)Schulden gibt.
In der System-Presse wird beim Deflations-Begriff immer die Deflation im Sinne des Gold-Standards mit der Deflation im Kredit-Geldsystem vermischt. Deshalb haben wir die Situation, dass Vermögens-Werte vernichtet werden (Deflation im Kredit-Geldsystem). Und die Deflation des Geldes gegenüber Waren, Rohstoffen usw (Deflation im System des Gold-Standards) wird uns durch Markteingriffe und Fälschung von Inflations-Indizes vorgespielt. So denkt das gemeine Volk, dass die heutige Deflation mit der Depression der 30er-Jahren vergleichbar sei. In Wirklichkeit geht es um die Deflation, gleich Auslöschung des Papiergeld-Systems. Deshalb steigen auch weiter die Preise für notwendige Güter des täglichen Lebens (Lebensmittel, Gesundheit, Wohnen, Transport & Energie).
Eine Deflation im Papier-Geldsystem ist wie ein "schwarzes Loch" im Kosmos - es zieht Materie an und diese löst sich im "Nichts" auf. Sind Planeten und Sterne dem "schwarzen Loch" zu nahe gekommen, gibt es keine Rettung mehr. Unsere Zentralbanker denken nun, dem "schwarzen Loch" dadurch entkommen zu können, in dem man diesem zusätzliche Materie anbietet in der Hoffnung, dass der Hunger des "schwarzen Lochs" irgendwann einmal gestillt sein werde.
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
Sehr gut Hr. Ziemann, weiter so!
Phobos,
diesen Leuten geht es m.E. nicht primär um Geld. Sobald man steinreich ist, und sich alles leisten kann, ist Geld nicht mehr das Wichtigste. Es geht dann um größere Macht und mehr Einfluß.
Und dieser Einfluß, ist gerade in stürmischen Zeiten, auch gleich mal schnell weg, wenn man nicht aufpaßt und die Massen aus der Kontrolle verliert. Dann ist aber auch schnell der angehäufte Reichtum weg, konfisziert und man findet sich auch dann ganz leicht auf der Anklagebank wieder und verliert das schlaue Köpfchen. Ein ewiger Kampf.
Donnerschlag,
in diesem Fall kann man eine weltweite Systemkrise ja nur befürworten. (Besonders dann, wenn man selber vorgesorgt hat.)
Wenn es soweit kommt und die meisten Leute erkennen, dass es im System so viele Fehler gab, die letztendlich zu einem Crash führen mussten, muss man sie nur noch darüber aufklären, wer dafür die Verantwortung trägt. Die eine Seite ist dabei, dass es relativ schwierig ist, weil besonders in einer Krise die Medien gezielt genutzt werden, um auf die Bürger beschwichtigend einzuwirken, wie wir dies bereits sehen. In meinem Umfeld sind die meisten Leute total sorglos (insbesondere die jüngeren). Aber zurück zum Thema: Es wird auch einfacher sein als sein heute, weil das Vertrauen in den Staat (und die Banker wie Rothschild und Rockefeller sowieso) gebrochen sein wird.
Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht wieder der Stasi oder einem ähnlichen Organ zum Opfer fallen. Denn offensichtlich sind einige Politiker der Meinung, dass man ein solches Organ wieder gebrauchen könne. (Ich bin im Übrigen davon überzeugt, dass heute schon wieder so etwas Ähnliches, zumindest in kleinem Umfang irgendwo in der BRD existiert.)
Zum eigentlichen Thema: Ich bin eher der Meinung, dass es zu einer Deflation (im Sinne von sinkender Geldmenge) bei gleichzeitigem Kaufkraftverlust kommen wird. Einfach deshalb, weil eine Deflation von den Zentralbanken durch Drucken von Fiat-Geld und somit einer Inflation bekämpft werden wird. Es ist natürlich idiotisch, zu glauben, dass man ein Problem mit seiner Ursache bekämpfen könnte. Aber egal... Ich habe es nicht in der Hand und die, die es können, werden schon wissen, was sie tun...
Hallo an alle,
ich bin Laie und habe mich gefragt, wenn die FED weiteres Papiergeld druckt, sollte ja eigentlich das Geld wertloser werden und das Brot teurer. Aber wie kommt dieser Kreislauf eigentlich zustande?
Weiß der Bäckermeister, daß jetzt plötzlich mehr Geld im Umlauf ist und erhöht die Preise fürs Brot?
Weiß der Landwirt, daß mehr Geld im Umlauf ist und erhöht dem Bäcker die Preise fürs Korn?
Wie entsteht eigentlich eine Inflation, wenn "keiner hingeht"....? Können wir eine Inflation einfach ignorieren und eventuell verhindern, indem alle Produktionsbetriebe die Preise stabil halten und die Löhne gleich bleiben?
Pardon - habe gerade gesehen, daß jemand anders diese Frage ähnlich aufgeworfen hat. Ich lese in dem anderen Thread weiter.
Bitte an MOD: löschen.
---Verschoben Grüsse Edel Man---
ich bin Laie und habe mich gefragt, wenn die FED weiteres Papiergeld druckt, sollte ja eigentlich das Geld wertloser werden und das Brot teurer. Aber wie kommt dieser Kreislauf eigentlich zustande?
Weiß der Bäckermeister, daß jetzt plötzlich mehr Geld im Umlauf ist und erhöht die Preise fürs Brot?
Er weiß es nicht, aber er spürts. Beim Brot ist es vielleicht nicht so eingängig, bei wirklich unvermehrbarem wie Immobilien dafür umso eher. Wenn ich da als Händler plötzlich lauter Lackaffen als Kundschaft habe, die mit dem Porsche vorfahren und mit dem Geld nur so um sich werfen ( = mir den Laden leerkaufen) dann komme ich zum Schluss, da hat wohl wer eine riesige Geldquelle angezapft und erhöhe meine Preise radikal vor mir die Häuser/Grundstücke ausgehen. Die erhöhe ich aber nicht nur für die Lackaffen, sondern auch für den Bäcker. Dessen Miete/neue Filiale die er sich kaufen will steigt, und dann erhöht er den Brotpreis, denn das will er ja reinholen. So kommt die Teuerung als Folge der Inflation bei allen an.
ich bin Laie und habe mich gefragt, wenn die FED weiteres Papiergeld druckt, sollte ja eigentlich das Geld wertloser werden und das Brot teurer. Aber wie kommt dieser Kreislauf eigentlich zustande?
Weiß der Bäckermeister, daß jetzt plötzlich mehr Geld im Umlauf ist und erhöht die Preise fürs Brot?
Weiß der Landwirt, daß mehr Geld im Umlauf ist und erhöht dem Bäcker die Preise fürs Korn?
Die FED kann Geld drucken wie sie will, dadurch entsteht aber keine Inflation. Selbst wenn die Bilanzen der FED um eine weitere Billion Dollar aufgeblaeht werden, bewirkt dieses Geld nichts, solange es nicht in Umlauf kommt. Mehr Geld kommt nur durch Banken in Umlauf, falls sie bereit sind dieses Geld als Kredit auszugeben. Geben die Banken Kredit aus und gibt es genuegend Nachfrage, entsteht keine Inflation. Erst wenn das Angebot die Nachfrage uebersteigt, entsteht Inflation. Das passiert zum Beispiel, wenn Banken zu aeussert guenstigen Konditionen ohne Pruefung der tatsaechlichen wirtschaftlichen Potenz des Schuldners Geld regelrecht hinterherwerfen. Zuletzt war das so bei Subprime-Krediten, was die Hauspreise explodieren liess. Dadurch kommt es zur Preisinflation, weil ein Ueberangebot von Geld entsteht. Haben wir kein Ueberangebot, weil die Banken diese Billionen horten, kann auch keine Preisinflation entstehen.
"Wer alles verteidigt, verteidigt nichts." -- Friedrich der Große --
Gedanken und Grafiken zur aktuellen "Kriegsführung":
"... During World War II, the central bank agreed to purchase unlimited amounts of government obligations from banks to keep interest rates low to finance the war, according to the Federal Reserve Bank of Atlanta. [1]
Frankly, this enemy-free struggle is getting downright weird. But it’s certainly having an impact on the markets for US obligations. Wednesday’s monumental campaign to right credit markets [2] had the look and feel of America’s financial foundations creaking and groaning alarmingly. And if that’s not enough to spoil your lunch, Brad Setser with his long string of informative charts and a longer queue of knowledgeable comments built a veritable wall of worry thinking about the waning foreign demand for long dated treasuries.[3] Since the big Fed announcement Wednesday afternoon the US dollar has been getting hammered.[4] However, the Fed move came after business hours in East Asia, so perhaps the impact on the numbers here will be limited. Stay tuned until next week to find out how the foreign central banks took Ben’s new steroid-powered helicopter..."
Grüsse
Ein sehr lesenswerter Artikel von Manfred Gburek über die jüngste Aktion der FED als geschickten taktischen Schachzug vor dem G20-Gipfel, die deutsche Position im Gegensatz zu denen, die so weitermachen wollen wie bisher, die vorherrschende Ratlosigkeit der formalen Entscheider und aus der Gerüchteküche von einem Zentralbanker eine vertraulich mitgeteilte konkrete Zahl zum BIP 2009 der BRD:
http://frank-meyer.eu/blog/?p=…e=1&c=1&tb=1&pb=1#more566
Von der Wall St war heute zu vernehmen, dass die Nachfrage nach dem "Heli-Geld" gedaempft ist - sprich Ben wird sein frisches Geld gar nicht los.
..Financial shares fell for a second day, giving up some of their recent sharp gains after investors applied for less than 2.5 percent of the $200 billion the Fed pledged to lend through a program considered key to reviving ailing banks...
http://www.washingtonpost.com/…3/20/AR2009032000583.html