Mag ja sein, aber was mich stört ist die Beobachtung, dass überal Geld FEHLT und das spricht für eine Deflation.
Zusätzlich kommen einige Schuldenblasen hinzu, die ebenfalls deflationär wirken, wenn sie platzen.
INFLATION / DEFLATION - Debatte
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Was denkst du denn, warum so viel Geld gedruckt wird? Natürlich, weil es fehlt!
Siehe hier: VERFALL DES US DOLLAR -
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http://www.handelsblatt.com/po…ieder-senken/4212402.html
Die EZB will die geplante Inflationshöhe mit allen Mitteln erreichen. Dazu gehört unter anderem auch eine Sperre von Lohnerhöhungen
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Netter Artikel und das in den gehobeneren Medien
http://www.ftd.de/politik/konj…nder/60056414.html?page=2ZitatDas verfügbare Einkommen wuchs um lediglich 0,8 Prozent - nominal. Und davon ging ein Großteil via Inflation drauf. Mit beinahe drei Prozent drückt die Teuerung auf die Ausgaben der Verbraucher - und frisst damit die Lohnsteigerungen von knapp drei Prozent in diesem Jahr fast vollständig auf.
Politiker sprechen beim Wirtschaftswunder mit gespaltener Zunge. Der Konsument dreht den Euro bestimmt nicht dreimal um, kann ihn aber nur einmal ausgeben. Dann hat den Euro ein Anderer und dieser scheint ein Stopper im Kreislauf zu sein. Wer hatte denn eine Lohnsteigerung von 3% in diesem Jahr? Wenn ich sehe was Netto von einer Gehaltsanpassung übrig bleibt, dann kommt immer ein Tränchen aus dem Augenwinkel. Dieses lineare Denken in Prozent, die Abzüge zeigen exponentielle Werte. Ich bin gespannt, wann eine MwSt. Anhebung zur Rettung des Euro kommt?Ärgerlich nur die Inflationspreise beim POG .
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http://www.handelsblatt.com/po…ieder-senken/4212402.html
Die EZB will die geplante Inflationshöhe mit allen Mitteln erreichen. Dazu gehört unter anderem auch eine Sperre von Lohnerhöhungen
Teert und federt das Pack und brennt den Laden nieder.
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Aber Taheth,
im Artikel weiter hinten steht:
ZitatDie EZB wird demnach streng darauf achten, dass die Inflation nicht durch Lohnerhöhungen wegen steigender Nahrungsmittel- und Ölpreise zusätzlich angekurbelt wird.
Sind die Gewerkschaften schon "gebrieft"? Das hört sich martialisch und reißerisch an: Sperre von Lohnerhöhungen. Interessant zu erfahren, mit welchen Zwangsmitteln eine Lohnsperre durchgesetzt werden soll. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre halte ich ja vieles für möglich. Ist aber nett zu wissen, welche Ordnungsmittel es gibt? Notstandsgesetz? Meine bescheidene Meinung über den investigativen Artikel: bescheiden
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Ich rechne lieber nicht mein (Netto-)Gehalt in ECHTGELD, das ich in der Endphase meines Hamsterrad-Daseins gehabt habe (also vor ca. 3 Jahren), in XAU gemäß dem unterstellten heutigen Gehalt im selben Job um (inkl. "gewerkschaftlich verhandelter Tariflohnanpassungen", wohlgemerkt!) ... das könnte ich nämlich gar nicht aushalten, diesen GIGANTISCHEN NETTOEINNAHMENVERLUST!
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.... das Beste, was ich seit Langem gelesen hab:
http://www.propagandafront.de/…auf-volldampf-laufen.html
LG,
Foci -
@Focus, der Text ist bereits am Anfang fehlerhaft...
ZitatIm Ergebnis haben wir nun eine Zunahme der Inflation, die sich überall in der westlichen Welt beobachten lässt. In Europa liegt sie bei 6%, in Großbritannien bei 12% und in den USA bei 10%. Der Weg, den diese Banker eingeschlagen haben, führt direkt in die Hyperinflation, der schlussendlich eine deflationäre Depression folgt.
Nun... das war so z.B. 1923 -> Hyperinfla, dann deflationäre Depression.
ABER!
Hyperinfla kam durch den verlorenen WK1.
Die Depression war global und nicht lokal - in DE aber am stärksten, weil Investoren das Geld abzogen.So ein Verlauf ist eher UNTYPISCH - und entstand durch die besondere Konstellation.
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@Defla,
Du hast recht - die durch den WKII induzierten Effekte (Reparationszahlungen usw) haben wir momentan definitiv nicht und werden sie hoffentlich auch nicht haben!
Wollte hier nochmal DRINGENST anmerken, dass GÜTERPREIS-Inflation auch noch aus ganz ANDEREN Gründen entstehen kann als in Form von dem EINEN oft/meistens genannten Grund, nämlich dass sie in Form ansteigenden ROHSTOFF-PREISEN importiert wird und so sowohl die Input-Faktoren der Industrie als damit auch zeitverzögert dann die Endpreise der Konsumenten anhebt:
2. Steigende Löhne in einem „Boom“-Land (wie gegenwärtig z.B. in China, wo die Löhne sich zeitweise auf Jahresbasis verdoppeln), können zu stark steigenden Preisen bei Import-Güter führen, die logischer Weise NICHTS mit den Rohstoffen zu tun haben!
3. Inflation kann entstehen durch die „normale“ Lohn- / Preisspirale im Rahmen eines Wirtschaftsaufschwunges(so wie immer in den letzten 30 Jahren). Bei einer Grenzkapazitätsauslastung steigen massiv die Löhne – die daraus resultierende starke Binnennachfrage führt zu Preiserhöhungen (das ist gegenwärtig in den westlichen Staaten ausser vielleicht in Deutschland eher unwahrscheinlich).
4. Ungehemmte DIREKTE Finanzierung von „STAATSHAUSHALTEN“ aus der Druckerpresse (Gegenwärtig SEHR SEHR SEHR wahrscheinlich!): Amerika soll angeblich (evtl. sogar deutlich über) 70% seines Haushaltsdefizits ausschliesslich aus der Druckerpre$$e der FED bezahlen!!! Sollte dies stimmen und Oblabla damit wirklich „Polizei-„ und „Lehrergehälter“ damit bezahlen bzw. z.B. Lebensmittel für die über 45 Mio Food-STAMP-Bezieher direkt damit PREISSTEIGERND einkaufen (dieses neue Geld darf natürlich nicht für das Stopfen von „deflationären Löchern in Bankbilanzen“ verwendet werden, sonst würde es im Bankensektor verbleiben, die Dämme zu den Gütermärkten würden halten und es würde natürlich nicht zu Preissteigerungen im Gütermarkt kommen!), so führen diese NEU aus dem NICHTS geschaffenen Gelder DIREKT und UNABHÄNGIG VON IRGENDWELCHEN ROHSTOFFPREISEN zu Preissteigerungen wo auch immer auf den Gütermärkten (natürlich müssen und werden auch hie nicht alle Güter parallel ansteigen)!! Das hat GAR NICHTS mit steigenden „ROHSTOFFPREISEN“ zu tun. Die sind in diesem Fall nur eine „FOLGE“ der Finanzierung des Staatshaushaltes aus der Druckerpre$$e!!!!
5. Massiver „VErtrauensverlust“ der Menschen ins Papierschnipselsystem gem. der Herleitung von Dimitri Speck in seinem Buch „geheime Goldpolitik“. Verlieren die Menschen aus was für Gründen auch immer das Vertrauen ins Papier, so transferieren sie es SOFORT aus dem ANLAGEBEREICH in den GÜTERBEREICH und verwenden es dazu, preissteigernd Güter davon zu kaufen. Geschieht dies sehr plötzlich (was ich mir gegenwärtig definitiv NICHT vorstellen kann), so ist theoretisch sogar eine sofortige Hyperinflation möglich, ohne dass diese sich in irgendwelchen Geldmengen-Maßgrößen angekündigt hat (z.B. M3) . Aufgrund der HISTORISCH höhen Sparbestände der Menschen insbesondere z.B. in Deutschland wären diese Effekte „verheerend“.
Die meisten Menschen kennen maximal EINEN der von mir hier insgesamt FÜNF genannten Punkte, die alle für sich zu stark steigenden Güterpreisen führen können. Deshalb kommen die sogenannten „Experten“ auch immer zu komplett falschen Schlussfolgerungen. Eine Prognose unter Beobachtung aller 5 genannten Punkte ist natürlich auch sehr schwer.
Viele „Experten“ wähnen sich –i.d.R. 1 oder 2 der von mir genannten Punkte im Blick- meiner Meinung nach in einer vollkommen FALSCHEN SICHERHEIT!!!!
Treten mehrere der FÜNF genannten Preisinflationsursachen gleichzeitig auf (u.U. auch in verschiedenen Länderen unserer „gleichgeschalteten und globalisierten“ Welt), so ist THEORETISCH auch eine Hyperinflation innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes möglich.
LG,
Foci -
Zitat
So ein Verlauf ist eher UNTYPISCH - und entstand durch die besondere Konstellation.
Stimmt, in der über 200jährigen Geschichte des Papiergeldes wurde es jedesmal ganz wertvoll, wenn ganz, ganz viel davon gedruckt wurde (die Notenbanken der Eurotz-Zone haben z.B. seit 2009 480.000.000.000 frische Eurotz gegen ABS-Müll emittiert).
Ist ja auch logisch. Sogenannte Farbtropf-Logik. -
Interessante Artikel habe ich gefunden http://www.propagandafront.de - im Bereich Finanzen.
Sieht man mal von solch verschwörungstheoretischen, DSK betreffenden Thesen ab, finde ich sämtliche Artikel gut recherchiert.
Nur der Zeithorizont ist mir etwas zu schnell – bzgl. der Prognosen aus der Inflationierung von FED/EZB resultierenden Preissteigerungen kann es ja jedem nur recht sein, wenn diese sich möglichst lange erst mal im Asset-Bereich (Aktien, Gold, Silber....) niederschlagen und nicht gleichgewichtet in Form einer Güterpreisinflation.
Keiner kann sagen, wohin das frisch aus dem Nichts gedruckte Geld hin geht – es kann sogar in Form von Excess Money im Bankensystem / bei der FED verbleiben.
Würde die wirklich unverantwortliche Geldmengen-Inflation der westlichen Staaten sämtliche Preise mehr oder weniger „gleichmäßig“ anheben, so hätten Gold- (und evtl. auch Silber- und Axtienbesitzter) ja gar keinen Kaufkraftgewinn mehr in ihren Investments – sie hätten im Vgl. zu den Papierschnipselhaltern nur noch den Vorteil des „Kaufkrafterhaltes“.
Leider ist die Güterpreisinflation doch schon signifikant durchgeschlagen, auch wenn das die meisten nicht wahrhaben wollen und die Pizza im Aldi sogar billiger geworden ist :
http://www.wiwo.de/politik-wel…-im-einkaufswagen-466224/
LG,
Foci -
@Focus
Es gibt nur eine Inflationsursache: Emission von neuem Geld
Das meiste Geld wird von Banken emittiert - in BILLIONEN Größenordnung - und das schon seit vielen Jahren.Der Vertrauensverlust führt indirekt wegen der höheren Umlaufgeschwindigkeit auch dazu,
da es sich auf die Geldmenge multiplizierend auswirkt.Eine Inflation durch teuere Rohstoffe existiert nicht !
Die Rohstoffe führen nicht zur Inflation,
sondern die Inflation führt zu teueren Rohstoffen.
Generell führt aber auch eine hohe Nachfrage zu höheren Preisen und umgekehrt.Eine Lohn-Preis-Spirale existiert nicht !
D.h. die Preise erhöhen sich nicht, weil es mehr Lohn gibt.
Sondern die Löhne erhöhen sich, weil es mehr Geld gibt.
Generell führt aber eine hohe Arbeitslosigkeit zu geringeren Löhnen und umgekehrt.Hier sollte man aber auch noch zw. Inflation und Spekulation unterscheiden!
Manipulierte Märkte führen zu Blasenbildung - die wie eine Inflation aussehen mag - das aber nicht ist.
Die meisten Menschen können nicht unterscheiden und machen eine fehlerhafte Einschätzung der Lage.
Eine spekulative Blase platzt früh oder später - unabhängig, ob ein Staat eingreift oder nicht. -
entschuldige bitte deflationator.
das ist jetzt aber wirklich der schwächste jemals von dir geschriebene artikel.
die umlaufgeschwindigkeit hat mit der geldmenge nichts zu tun. preise sind eine funktion aus geldmenge und umlaufgeschwindigkeit. und genau deshalb kann ein vertrauensverlust zu höherer umlaufgeschwindigkeit und dann sogar in einem szenario mit sinkender geldmenge zu preissteigerungen führen. im übrigens entsteht nur so eine hyperinflation, denn die geldmenge wird nie hyperinflationär erhöht. dafür bestünde einfach nie bedarf.
in einem land ohne eigene rohstoffe größeren umfanges, kann auch die steigerung von rohstoffpreisen zu inflation führen. es ist nämlich durchaus möglich, dass ein rohstoff in china teurer wird und hier in deutschland zu preiserhöhungen führt. wenn es sich um unwichtige rohstoffe handelt, geht der verbrauch zurück und eine inflation bleibt aus. handelt es sich um wesentliche rohstoffe auf die man nicht verzichten kann/will, steigen die preise und in der folge zumindest in reduziertem umfang auch die geldumlaufgeschwindigkeit weil nicht alles dort mehr ausgegebene geld an anderer stelle gespart wird, was dann zu preissteiergungen führt.
auch eine lohn-preis-spirale gibt es. bislang hatten wir die nur noch nie sondern lohnsteigerungen waren in der tat dem geldmengenwachstum geschuldet. in zukunft werden wir das aber erleben. nämlich dann wenn die ressource arbeitskraft knapp wird. dann geschieht dasselbe was bei rohstoffsteigerungen passiert. der 80-jährige muss die arbeitskraft des 30-jährigen kaufen. ihm bleibt nichts anderes übrig und je knapper die 30-jährigen werden während die 80-jährigen mehr werden, desto teurer wird ein produktionsfaktor. da er wie nahrung nicht substituiert werden kann, führt das zu einer erhöhung der geldumlaufgeschwindigkeit, zumal gerade die alten die kohle haben.
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Zitat
die umlaufgeschwindigkeit hat mit der geldmenge nichts zu tun. preise sind eine funktion aus geldmenge und umlaufgeschwindigkeit. und genau deshalb kann ein vertrauensverlust zu höherer umlaufgeschwindigkeit und dann sogar in einem szenario mit sinkender geldmenge zu preissteigerungen führen.
vllt war es aber ein Missverständnis mit dem multiplizieren... natürlich erhöht sich nicht die Geldmenge dadurch - aber der Teuerungs-Effekt schon.
Zitatin einem land ohne eigene rohstoffe größeren umfanges, kann auch die steigerung von rohstoffpreisen zu inflation führen. es ist nämlich durchaus möglich, dass ein rohstoff in china teurer wird und hier in deutschland zu preiserhöhungen führt. wenn es sich um unwichtige rohstoffe handelt, geht der verbrauch zurück und eine inflation bleibt aus. handelt es sich um wesentliche rohstoffe auf die man nicht verzichten kann/will, steigen die preise und in der folge zumindest in reduziertem umfang auch die geldumlaufgeschwindigkeit weil nicht alles dort mehr ausgegebene geld an anderer stelle gespart wird, was dann zu preissteiergungen führt.
teuere Rohstoffe entziehen die Kaufkraft - und erhöhen diese nicht.
Mag sein, dass die rohstoffexportierende Länder dadurch reich werden...
und dann dieses Geld verkonsumieren wollen...Zitatauch eine lohn-preis-spirale gibt es. bislang hatten wir die nur noch nie sondern lohnsteigerungen waren in der tat dem geldmengenwachstum geschuldet. in zukunft werden wir das aber erleben. nämlich dann wenn die ressource arbeitskraft knapp wird. dann geschieht dasselbe was bei rohstoffsteigerungen passiert. der 80-jährige muss die arbeitskraft des 30-jährigen kaufen. ihm bleibt nichts anderes übrig und je knapper die 30-jährigen werden während die 80-jährigen mehr werden, desto teurer wird ein produktionsfaktor. da er wie nahrung nicht substituiert werden kann, führt das zu einer erhöhung der geldumlaufgeschwindigkeit, zumal gerade die alten die kohle haben.
Das funktioniert so nicht.
Wenn nun plötzlich alle alt sind und niemand mehr Geld für teuere Handwerker hat, dann MÜSSEN sich alle Lohnpreise an der Nachfrage orientieren. -
höhere rohstoffpreise erhöhen nicht die kaufkraft, das ist richtig. das fehlende geld wird aber nur zum teil an anderer stelle eingespart. ein weiterer teil geht über in höhere umlaufgeschwindigkeit. abhängig von der wichtigkeit des rohstoffs. der effekt führt überdies langfristig zur substitution. kurzfristig kann er sehr wohl inflationär wirken.
die löhne kommen erst dann an ihre grenzen, wenn kein geld bei den alten mehr übrig ist. klar. bis dahin kann aber schon einiges passiert sein an preissteigerung.
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die umlaufgeschwindigkeit hat mit der geldmenge nichts zu tun. preise sind eine funktion aus geldmenge und umlaufgeschwindigkeit. und genau deshalb kann ein vertrauensverlust zu höherer umlaufgeschwindigkeit und dann sogar in einem szenario mit sinkender geldmenge zu preissteigerungen führen. im übrigens entsteht nur so eine hyperinflation, denn die geldmenge wird nie hyperinflationär erhöht. dafür bestünde einfach nie bedarf.
da würde ich Dir grundsätzlich erstmal zustimmen, würde nur das "NIE" etwas einschränken. Es gibt vielleicht Aussnahmen:
Eine Aussnahme waren in meinen Augen nach dem 1. und 2. Weltkrieg die massiv steigenden Reparationszahlungen der Siegerländer. Deutschland hat in Folge überproportional Geld gedruckt und so veruscht, diese zu begleichen.
Eine ähnliche Ausnahme könnte evtl. entstehen, wenn die EZB 2012ff aufgrund ständig neuer und größer werdender notwendiger Bailouts der PIIGS-Länder (z.B. Spanien, Italien,....) die umlaufende Geldmenge in gigantischem Umfang erhöhen müsste. Wie soll das sonst funktiionieren? Ddas geht nur mit gigantischen, neu aus dem Nichts geschaffenen Geldmengen...
LG,
Foci -
da würde ich Dir grundsätzlich erstmal zustimmen, würde nur das "NIE" etwas einschränken. Es gibt vielleicht Aussnahmen:
Eine Aussnahme waren in meinen Augen nach dem 1. und 2. Weltkrieg die massiv steigenden Reparationszahlungen der Siegerländer. Deutschland hat in Folge überproportional Geld gedruckt und so veruscht, diese zu begleichen.
Eine ähnliche Ausnahme könnte evtl. entstehen, wenn die EZB 2012ff aufgrund ständig neuer und größer werdender notwendiger Bailouts der PIIGS-Länder (z.B. Spanien, Italien,....) die umlaufende Geldmenge in gigantischem Umfang erhöhen müsste. Wie soll das sonst funktiionieren? Ddas geht nur mit gigantischen, neu aus dem Nichts geschaffenen Geldmengen...
LG,
Focihyperinflation ist verdoppelung der geldmenge im jahresrhythmus oder ähnliches. dafür wird auch in zukunft kein bedarf bestehen. der vertrauensverlust erhöht die umlaufgeschwindigkeit und macht die eigentliche inflation aus, weil die menschen die kommende entwertung durch geldmengenausweitung schon vorweg nehmen. im zweiten schritt wird dann auch die kommende entwertung durch erhöhung der weiter erwarteten erhöhung der umlaufgeschwindigkeit vorweggenommen. eben eine self-fullfilling-prophecy, wenn es einmal gestartet wurde.
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geldmenge im euroraum sind übrigens knapp 10 billionen euro. wofür sollte eine solche geldmenge nachgedruckt werden? eine oder zwei billionen nachzudrucken reicht für ein jahr sicher locker aus.
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