Video-Archiv zum Finanzsystem und zur Finanzkrise

  • Esperanto (gut verständlich) !
    1:20h !


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  • Sendung des WDR von vor 2 Wochen


    Wo kommt das Geld her etc.
    http://www.wdr.de/themen/globa…/getwebtv.phtml?ref=70066


    relativ flach, aber immerhin werden einige Themen mal angesprochen.
    Z.B. wird zumindest die frage gestellt: an wen hat Deutschland die 1650 Milliarden Euro Schulden?
    Eine Antwort wird aber nur geschnuschelt: Banken, auslaendische Inverstoren etc.


    multiple Gedschoepfung wird zu erklaeren versucht. Ist aber falsch: das
    Kreditsystem funktioniert nach dem prinzip Mindestreserve, nicht nach dem Prinzip
    multiple Geldschoepfung (ist aehnlich, aber anders). Es wird nicht erwaehnt, dass es bei jeder
    Geldschoepfung um die Verpfaendung von Sicherheiten geht.


    am Schluss das uebliche Gelabere (klar, der
    Fernsehzuschauer soll ja nach der Sendung ja noch gut schlafen koennen):
    wir muessen nur neue Ideen haben, dann ist die Finanzkrise kein Problem etc.


    K.

  • Wie Geld entsteht (anhand des Dollars). Was das System des Fractional Reserve Banking (Mindestreserve) auslöst. Wie Geld als Schuld entsteht und welche Konsequenzen daraus folgen. Wie aus einem bestimmten Betrag an Spareinlage das neunfache an Buchgeld durch die Banken erstellt wird und wie damit der Geldwert verwässert wird (Inflation). Welche Rolle die Federal Reserve spielt. Was der Zinseffekt auslöst. Die Dokumentation bezieht sich in diesem Teil vorallem auf das Papier "Modern Money Mechanics" welches von der FED Bank Chichago herausgegeben wurde.


    Wie die Institutionen des Systems zur Plünderung der Armen verwendet werden. Economic Hit Man's am Beispiel von John Perkins. Was IWF, Weltbank, WTO anrichten. Wie Südamerika vom System dominierte wurde (Ecuador,Panama,Venezuela). Was passiert wenn Economic Hit Man's versagen und gröbere Geschütze aufgefahren werden müssen (Irak, Iran). Wieso Globalisierung eine Korpokratie der Multis ist. Wie die IWF Schocktherapie funktioniert und wie damit arme Länder degradiert werden (Abwertung der Währung, Verschuldung, Privatisierung als Einfallstor für Multis). Wo es hinführt (Weltmonopole). Die Inszenierung von Bedrohungen um die Massen hinter ein Ziel zu scharen (Terror, Al Kadia).


    deutsche Synchronfassung: http://video.google.com/videoplay?docid=1352552668588051041

  • Zitat

    HOME, ein sehenswerter Film, auch wenn er nur indirekt mit der Krise zu tun hat:

    Den Klima-Futzis glaube ich kein Wort mehr.
    Wenn ich sowas lese wie - in den letzten 15 Jahren wurden die höchsten Temperaturen aller Zeiten aufgezeichnet - dann muss ich nur Kotzen...
    Trotz der schönen Bilder tue ich mir den Film nicht an und sehe mir lieber nochmal Zeitgeist an... :P oder Klimalüge

  • gruenundblau,


    es geht dort nicht nur um Klima.
    Sondern auch um landwirtschaftliche Probleme, Ausbeutung der Ressourcen insbesondere in den Ländern der 3.Welt, Störungen des Wasserhaushalts, usw.


    Die Treibhaus-Problematik macht nur einen Bruchteil überhaupt aus.


    Rainer

  • Viele Menschen wurden durch das Platzen der Immobilienblase in Amerika um ihre Ersparnisse gebracht. Die Krise zog immer weitere Kreise und erreichte schließlich globale Ausmaße. Vieles deutet darauf hin, dass die Akteure sich des Risikos eines gewaltigen Finanzcrashs bewusst waren. Die Dokumentation fragt nach den Drahtziehern und Verantwortlichen.


    "Diese Hedgefonds-Manager waren wie Weltkrieg-2-Bomberpiloten, die 50.000 Fuß über den Wolken ihre Bomben werfen und ihre Opfer nicht sehen!" Toni Brancatelli steht in seinem Geburtsort in Ohio, der nach dem Platzen der Immobilienblase einer Geisterstadt gleicht. Wie kam es zur weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise? Wer waren die Akteure, wer trägt die Verantwortung? Die Reise durch die Krise führt von der Immobilienspekulation in der US-amerikanischen Provinz über die Welthandelszentren New York und London nach Deutschland und Frankreich. Die Dokumentation zeigt Täter und Opfer. Wie konnte der gigantische Finanz- und Wirtschaftskollaps derart mutwillig riskiert werden? "Gier, schnelles Geld und Gier, mehr war es nicht", sagt Frank Jackson, Bürgermeister von Cleveland, Ohio. "Es ist doch egal, ob die Häuser Schrott sind, wenn du damit Geld verdienen kannst", betont der Hedgefonds-Manager Michael Bloch die Sichtweise der Investoren in New York. Rating-Agentur-Mitarbeiter, Analysten, Börsenhändler - sie alle räumen ein, dass die Spekulation eine großartige Party war, von der jeder wusste, dass sie bald enden musste. Und sie wussten auch, was das ganz real bedeutet: Pleiten, Massenentlassungen, massiver Vertrauensverlust, Armut. Die Opfer sitzen in Deutschlands größter Werft, die keinen einzigen Auftrag mehr erhält, warten als Öko-Mittelständler vergeblich auf Kredite, protestieren auf den Straßen von Paris, verzweifeln in Berlin über den Verlust ihrer privaten Rentenvorsorge oder wütend ohnmächtig, wie Deutschlands Finanzminister Peer Steinbrück, der die Banker eindringlich warnt, sich zu bekehren. Doch die Top-Banker sind immer noch vor allem um das Image ihrer Geldhäuser besorgt - Verantwortung scheint stets die Verantwortung der anderen zu sein. Trotz Verstaatlichungen bleibt der Staat Geisel der Wirtschaft. Neben dem Philosophen Peter Sloterdijk, dem Sozialethiker Friedhelm Hengsbach, dem Börsenhändler Dirk Müller zieht auch der Soziologe Richard Sennett Bilanz am Ende eines Zeitalters: "Der Neoliberalismus", sagt Sennett, "endet als wirtschaftliches und kulturelles Desaster." Doch das Schlimmste, meint auch Peer Steinbrück, könnte uns erst noch bevorstehen.


    Dienstag, 9. Juni 2009 um 21.00 Uhr


    Wiederholungen: 11.06.2009 um 09:55
    Verbranntes Geld, (Deutschland, 2009, 52mn)
    Regie: Kersten Schüßler


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    Dienstag, 9. Juni 2009 um 22.00 Uhr


    Liechtenstein - Geldversteck der Reichen


    Steuerparadiese angeprangert. Spektakuläre Beispiele gibt es genug. Auch in Deutschland wird gerne von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Vermögen, am Fiskus vorbei, ins Ausland zu schaffen. Herbert Klar und Ulrich Stoll haben sich europaweit nach den Tricks der Steuersparer umgesehen.


    Niemand zahlt gerne Steuern. Am wenigsten die, die am meisten haben. So jedenfalls muss es den sogenannten Normalverdienern vorkommen, wenn sie an Steuerparadiese wie Monaco oder Liechtenstein denken. Zuletzt hat die Affäre um den ehemaligen Postchef Zumwinkel für Schlagzeilen gesorgt. Man erinnert sich aber auch an die CDU-Spenden-Affäre, an zahllose Briefkastenfirmen und noch mehr dubiose Privatstiftungen, die das Image des kleinen Fürstentum zwischen der Schweiz und Österreich als Fluchtort für schwarzes Geld und kriminelle Geldwäsche etabliert haben. Inzwischen ist klargeworden, dass viele wohlhabende Deutsche von den Möglichkeiten der Steuerhinterziehung in Liechtenstein Gebrauch machen, wobei sie bisher auf die Unterstützung namhafter Banken aus Österreich und der Schweiz zurückgreifen konnten. Weil Liechtenstein bei der Bekämpfung von Steuerstraftaten bisher jede Kooperation mit anderen europäischen Staaten verweigerte, steht es auf der schwarzen Liste der OECD. Auch die zahlreichen Ermittlungs- und Gerichtsverfahren sowie der Druck auf die beteiligten Banken haben bisher kein grundlegendes Umdenken in Vaduz, Zürich oder Wien eingeleitet. Ob der G-20-Gipfel in London, wo die Ächtung solcher Steuerparadiese beschlossen wurde, viel ändern wird, muss sich erst noch zeigen. Die Autoren Herbert Klar und Ulrich Stoll haben europaweit recherchiert und - teilweise mit versteckter Kamera - die trickreichen Steuersparmodelle der Reichen und Superreichen enthüllt.


    Wiederholungen: 11.06.2009 um 10:55
    Liechtenstein - Geldversteck der Reichen
    (Deutschland, 2008, 52mn)
    Regie: Ulrich Stoll, Herbert Klar
    Autor: Herbert Klar

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

    Einmal editiert, zuletzt von Max Risk ()

  • Nachtrag zu HAARP:


    http://zeitwort.at/index.php?page=Thread&threadID=6713


    Zitat:



    War die Jahrhundertflut im August 2002 evtl. auch durch HAARP ausgelöst?

  • @ grünundblau
    Ja, die Sendung "Verbranntes Geld" war insgesamt nicht schlecht. Nur hat sie sich leider in keinster Weise mit den Ursachen und Hintergründen der Krise beschäftigt. Selbst wenn der Michel aufmerksam zugeschaut hat, ist er vielleicht geschockt, weiß aber trotzdem nicht, was man ändern müsste.

    "Die Zuweisung von Macht sollte von den Banken genommen und wieder auf die Bevölkerung übertragen werden, der sie eigentlich gehört." – T. Jefferson

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