Hallo Edel,
wir hatten darüber schon mal kurz geschrieben, und da mir die Sache keine Ruhe läßt und ich bis jetzt noch keine Widerlegung meiner These finden konnte, will ich meine Beobachtung mal öffentlich machen - vielleicht kann ja jemand was dazu sagen:
Wenn man sich die Commitment-of-Traders-Reportagen ansieht, dann sieht man, daß jedem Short- ein Long-Kontrakt/Future gegenübersteht (die Summe der Positionen einer Zeile ergibt immer 0). Ähnlich einer Bilanz. Bauen z.B. die Noncommercials Shorts auf, werden diese von den Commercials reduziert und umgekehrt.
Mir stellt sich deshalb die Frage, wie über Optionen und/oder Kontrakte der Preis manipuliert werden kann, wenn das jeweilige Gegenstück auch immer im Markt vorhanden ist und die Summe 0 ergibt?
Hallo Donnerschlag
Hier ein Auszug aus einer PN in dieser Sache:
ZitatNun bin ich kein Fachmann der Papierszene, doch das Geschehen ist etwas komplizierter:
Den Commercials stehen die Speculators gegenüber, das sind Fonds und die "kleinen" Spekulanten.
Wenn diese nicht auf die Aktivitäten der Commercials eingingen, wär alles ein Nullsummenspiel, richtig.
Aber die alten Hasen, wie Sinclair und Pals, bedauern seit langem, daß die Spekulanten von den Banken stets in die falsche Richtung getrieben werden.
Oder auch :derern Longs werden mit Shorts eliminiert und umgekehrt.
Man kann auch sagen, die Specs sind intellektuell/strategisch den Banken (+ Medienhilfe, CNBC etc etc) deutlich unterlegen.....
Kann ich nur wiederholen, mit dieser Ergänzung:
Daß ein numerisches Gleichgewicht herrscht, besagt mE. nichts über die Kontrakthöhe. Milly hat das schon so im Prinzip dargestellt.
Erst wenn die Specs sich zurückhielten, sowie Gold physisch mehr abgefragt würde, käme dies Trauerspiel zu einem Ende.
So die Lesart eines Nicht - Vollprofis.
Grüsse