Hier viele interessante Charts zum BDI:
http://www.investmenttools.com…/bdi_baltic_dry_index.htm
Gruß Henry
Was ist eigentlich auf den Weltmeeren los?
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Baltic dry Index heute bei 827:
Gruß Henry -
Ein Absturz von mehr als 90 % in nur 5 Monaten. Das ist dramatisch. 90 % weniger Schiffstransporte auf den Weltmeeren. 90 % weniger Trocken- und Schüttgüter auf dem Weg. 90 % weniger Lebensmittel in der globalen Verteilung.Laesst sich denn die Aussage bezueglich der Menge verfifizieren ? Der BDI zeigt ja nicht die transportierte Menger der Waren an, sondern lediglich die Frachtkosten. Eine nahezu Verzehnfachung des BDI von 2003 bis Sommer 2008 hat ja auch nicht zur Verzehnfachung des Handelsvolumens in diesem Zeitraum gefuehrt.
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Ein Absturz von mehr als 90 % in nur 5 Monaten. Das ist dramatisch. 90 % weniger Schiffstransporte auf den Weltmeeren. 90 % weniger Trocken- und Schüttgüter auf dem Weg. 90 % weniger Lebensmittel in der globalen Verteilung.Laesst sich denn die Aussage bezueglich der Menge verfifizieren ? Der BDI zeigt ja nicht die transportierte Menger der Waren an, sondern lediglich die Frachtkosten. Eine nahezu Verzehnfachung des BDI von 2003 bis Sommer 2008 hat ja auch nicht zur Verzehnfachung des Handelsvolumens in diesem Zeitraum gefuehrt.
Ein Index auf Kostenbasis regiert schneller als ein Index auf Mengen. Statistiken werden sicher später kommen. Laut Walter E. haben die transportierten Mengen vielleicht um 40 % abgenommen (siehe oben).
Oder siehe hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,588232,00.html
Gruß Henry -
Aus einem älteren Artikel zum BDI, als dieser noch brummte, dieser mag auch die Höchststände erläutern.
ZitatIn den vergangenen Jahren animierte der Boom auf See Banken und Investmenthäuser zur Emission leichter handelbarer Produkte. Inzwischen buhlen einige Zertifikate und Fonds um Interessenten. So offerieren etwa die Dresdner Bank, Royal Bank of Scotlandund Morgan Stanley Zertifikate mit begrenzten Laufzeiten und Risikopuffern
Inwieweit die Zertifikate den Absturz mitverursachen weiß ich nicht, sicherlich zu einem Anteil, wenn man sich die Emitenten ansieht.http://www.handelsblatt.com/fi…l-rendite-an-bord;1431464
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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Ein Index auf Kostenbasis regiert schneller als ein Index auf Mengen. Statistiken werden sicher später kommen. Laut Walter E. haben die transportierten Mengen vielleicht um 40 % abgenommen (siehe oben).
Oder siehe hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,588232,00.htmlAlso ist die Behauptung 90% weniger Waren und Lebensmittel schlichtweg falsch ?
Aber was haben die Autoumsaetze in den USA mit dem BDI zu tun ?
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Also ist die Behauptung 90% weniger Waren und Lebensmittel schlichtweg falsch ?
Aber was haben die Autoumsaetze in den USA mit dem BDI zu tun ?
Tollar die Behauptung habe ich nicht aufgestellt:
Wie schon gesagt, siehe oben.
Nun zumindest spiegelt der Rückgang der Automobilumsätze die allgemeine Tendenz wieder, das die Frachtraten zurückgehen.
Autos müssen ja auch transportiert werden.
Aber warum so ein ein leicht agressiver Unterton?
Das falsche Klopapier benutzt?
Gruß Henry -
z.B. Getreide.
http://www.wallstreet-online.d…&gd2=0&gd2typ=exp&grid=on
Vom Höchststand: ca. 60 % verloren . Lege diesen Chart mal über den BDI, kommt dem schon recht nahe, es wird tatsächlich weniger transportiert, schon allein wegen der gefallenden Erträge, die Charts für Kohle und Erze dürften dieses genauso wiederspiegeln, gleiches gilt für Autos (sonstige Trockenladungen) und auch für Öl. Ob der reale Transport um 90 % eingebrochen ist, glaube eher nicht, knapp die Hälfte wirds wohl schon eher sein. Als der BDI startete, stand er, glaub ich bei unter 600, selbst da wurde ja jede Menge übers Meer gekarrt. Für die Reeder jedoch, ist es allenfalls katastrophal, und das läßt bösen ahnen!
Zusammensetzung der Seefrachten bis 2004:
http://www.bpb.de/wissen/KSW7JQ
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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Zitat
Börse Go
Rohstoffe türmen sich in den Häfen von Jochen Stanzl
Dienstag 4. November 2008, 18:34 UhrIn den chinesischen Häfen sind die Vorräte in den letzten drei Wochen auf 90 Millionen Tonnen Eisenerz gestiegen, das ist der höchste Stand jemals und soviel, wie China sonst in über zwei Monaten importiert hat. Vale rechnet in den nächsten drei bis vier Monaten mit einer dramatischen weiteren Eintrübung des weltweiten Stahlmarktes und hat zudem bekannt gegeben, seine Fördermenge an Eisenerz ab diesem Monat um 10 Prozent drosseln zu wollen.
Von einer Eintrübung der chinesischen Metallnachfrage gehen die Analysten von Barclays aus. "Basierend auf unseren Analyseergebnissen kommen wir zu dem Ergebnis, dass uns eine Periode niedriger Metallnachfrage bevorsteht, und dieses Mal wird uns China nicht vor dieser Schwächephase retten können."
Wünsche...einen goldigen Tag
Tut
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Ich kenne mich mit dem Markt nicht so aus, aber mich würde interessieren von wem da in der Regel die Preise gemacht werden.
Unterbieten sich da die Reeder, weil zuwenig Ware exportiert wird oder drücken da die Produzenten, damit die Ware für die Kunden günstiger wird?
Einersteits liest man davon das die Ware sich in den Häfen stapelt, an anderer Stelle, dass die Firmen reihenweise in Chinaland zumachen, weil das Geschäft wegbricht.Also welcher Teil der Kette ist dafür eigentlich der Auslöser?
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Weiß einer definitive Zahlen was der Schiffstransport von China nach Europa angeht?
Wenn's jemand weis, aber nich sagen will, bitte auch kurz bescheidsagen xD
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Zitat
Im Augenblick subventionieren die Schifffahrtslinien jeden Container von Asien nach Europa mit 1000 $", sagte Eivind Kolding, Chef der weltgrößten Linienreederei Maersk, Ende Oktober vor Branchenvertretern in Berlin. Die ersten Reeder haben damit begonnen, Schiffe stillzulegen. Die Lage könnte sich noch verschärfen, wenn im nächsten Jahr die ersten der neuen Riesenschiffe abgeliefert werden, die auf dem Höhepunkt des Booms bestellt wurden.
ZitatZahlungsunfähig sind bereits die niederländische Europe West Indies Lines (EWL) und die ukrainische Industrial Carriers. Zudem ist die halbstaatliche chinesische Shandong Yantai International Marine Shipping (SYMS) schwer angeschlagen und hat bereits ihren Dienst eingestellt.
ZitatEinnahmen sinken
Charter Die Mietpreise sind vor allem für Container- und Massengutschiffe kollabiert. Nach Zahlen der Vereinigung Hamburger Schiffsmakler und Schiffsagenten (VHSS) haben sich die Raten für ein Schiff mit 2500 Standardcontainern seit Anfang des Jahres mehr als halbiert. Fondsschiffe sind meistens langfristig verchartert.
Fracht Der Preis, den ein Verlader bezahlen muss, um Waren verschiffen zu lassen, ist vor allem auf der Strecke zwischen Asien und Europa stark eingebrochen.
http://www.ftd.de/boersen_maer…esch%E4ft-weg/434473.htmlWünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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Hallo,
der Zusammenhang zwischen BDI und sinkenden Frachtraten ist anders.
"Ursache für die wegbrechenden Frachtraten sind neben der wegbrechenden Nachfrage, die mangelnden Akkreditive,
eine Art Zahlungsversprechen der Bank eines Importeurs, für die Ware
eines Exporteur Zahlung zu leisten! Für die Zahlung muss der Importeur
eine entsprechende Kreditlinie bei seiner Bank haben und diese werden
gerade massiv gestrichen!Von den weltweit gehandelten Gütern im Volumen von 13,57 Billionen
Dollar in 2007, wurden 90% auf Basis der Akkreditive abgewickelt.
Akkreditive sind Jahrhunderte alte Instrumente, und selbst diese werden
als Folge ungezügelte Spekulation in der Kreditkrise zerlegt.
Das System des Welthandels könnte kollabieren, wenn Banken sich nicht
gegenseitig Vertrauen und nicht bereit sind, ein Akkreditiv als
Nachweis, für eine folgende Zahlung einer anderen Bank auszustellen.
Die Gebühren für ein Akkreditiv haben sich verdoppelt bis verdreifacht
und explodieren auf bis zu 1,5% des Transaktionsvolumens für die
verschiffte Ware. Ohne Akkreditive findet kein internationaler Handel
statt."Also: durch fehlende Akkreditive und sinkende Nachfrage nach Rohstoffen zurückgehende Nachfrage nach Frachtkapazitäten und somit fallender BDI.
wertkauf
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BDI heute 815!
http://shipping.capitallink.co…ical_data.html?ticker=BDI
Gruß Henry -
Die FTD verwechselt zwar notorisch Frachtpreise mit Frachtraten, dennoch sind einige interessante Stimmen in dem Artikel zitiert:
Endzeitstimmung in der Schifffahrt
"Im Augenblick subventionieren die Schifffahrtslinien jeden Container von Asien nach Europa mit 1000 $"
"Wenn sich das in den nächsten drei bis sechs Monaten so fortsetzt, werden 10 bis 20 Prozent der Flotte leer auf den Weltmeeren treiben"
"Um es deutlich zu sagen: Da findet momentan ein Blutbad statt. Die Schiffe treiben ungenutzt auf den Ozeanen umher"
Sieht wohl nicht besonders gut aus für die Carrier, zumal viele der in Boomzeiten georderten Schiffe jetzt nicht mehr storniert werden können und sich die Situation deshalb bis weit ins nächste Jahr noch verschärfen dürfte. Ob die Politik schon neue Rettungsschirme bereithält? -
Hier einige wirklich aussagekräftige Charts bezüglich Korrelation BDI und Rohstoffe, beziehungsweise Aktienmärkte. Besonders bemerkenswert bei SP500 und BDI.
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Diesen Freitag gibt es die Quartalsergebnisse von Golar LNG. Könnte ein erster Indikator sein, auch wenn LNG eine Nischensparte ist. Zwei Wochen später dann aber die QE von Frontline und Golden Ocean . Erst dann wird man wohl wissen, was es für die Branche und damit den Welthandel wirklich geschlagen hat.
Nachdem erst jetzt der BDI in die Mainstreampresse kommt, wo sich bereits eine Bodenbildung abzeichnet, und ich bis dato keine Horrormeldungen von den gesunden Firmen in der Branche gefunden habe, war mein allererster Gefühlseindruck, als ich das heute gelesen habe: Kontraindikator? -
http://www.handelsblatt.com/un…n-perfekten-sturm;2086618
ZitatAuch dank seines Rohstoffgeschäfts ist die größte Containerreederei der Welt A.P.Møller-Maersk vorerst noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber in der deutschen Schifffahrt geht langsam die Angst um.
Bedenklich, das nun Schiffe produziert werden, die dann auf Halde parat stehen. Von vielen Reedereien wird Maersk wohl trotz oder auch dank seines 95 jährigen Besitzers gestärkt aus dem Einbruch hervorgehen, viele andere werden Pleite machen. Ein Imperator der Meere dürfte erwachsen.Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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