Global Economic Collapse

  • 'The Great Dollar Crash of '07'


    Von MIKE WHITNEY


    Originalartikel unter http://www.ichblog.eu/content/view/405/2/, 6. Februar 2007
    von ‘Information Clearing House’ genehmigte Übersetzung: LUTZ FORSTER, 12. Februar 2007


    Die gewaltigen Wertblasen, die aus künstlich niedrigen Zinssätzen und der absichtlichen Zerstörung des Dollar durch rücksichtslose Erhöhung der Geldmenge entstanden, haben Billionen von Dollar von den Amerikanern der Arbeiterklasse zu den raubgierigen Aristokraten an der Spitze der wirtschaftlichen Nahrungskette verschoben. Die Kluft zwischen Reichen und Armen wurde so breit, daß sie nun eine unmittelbare Bedrohung für unsere zunehmend zerbrechliche Demokratie darstellt.


    'Als was auch immer sich zukünftige Entwicklungen erweisen mögen, meine beste Annahme ist die, daß die Vereinigten Staaten weiterhin die Fassade einer verfassungsmäßigen Regierung aufrechterhalten und weiter dahintreiben, bis der finanzielle Bankrott sie überholt.' Chalmers Johnson, 'Empire V. Democracy: Why Nemesis is at our Door' (= 'Imperium gg. Demokratie. Warum die strafende Gerechtigkeit vor unserer Türe steht', LF).


    Und der wahre Wert der Währung ist ein absolutes Nichts!


    Weiter: http://www.lutz-forster.de/html/00098.html


    Russ Winter: Are the Bust Stars Aligning?


    "We now know for a fact that the subprime mortgage market is in increasing disarray. Although not publicized in the main street media (MSM) the cracks are spreading to the midprime arena as well. I am convinced that the next wave of stories will emerge from the Alt A market. I also strongly suspect that any market break will come like a thief in the night, and mostly likely from some entity in the thick of the credit quality unwinding."


    http://wallstreetexaminer.com/blogs/winter/?p=422

  • [Blockierte Grafik: http://infokrieg.tv/images/011206dollar.jpg]


    Fallender Dollar als Katalysator für räuberische Weltregierung


    http://www.propagandamatrix.co…2006/011206dollarfall.htm


    US-Amerikaner im Ungewissen über eine 35%igen Entwertung ihrer Ersparnisse, während die Einführung des Amero und die nordamerikanische Union vorbereitet werden.


    Während sich der Dollar im freien Fall befindet und der Immobilienmarkt trotz beschleunigter Verkäufe fällt, gewinnt die Agenda einer ökonomischen Katastrophe an Fahrt nach welcher die heimlichen Urheber des Problems einen räuberischen Globalismus und eine nordamerikaische Union als "Problemlösung" anbieten werden.


    Ein potentielles Desaster für jeden Amerikaner.


    Immobilienpreise sind um 24% im letzten Jahr eingebrochen, wobei der grösste Fall in den letzten 6 Monaten zu verzeichnen war. Der Dollar hat in den letzten 6 Jahren 35% seines Wertes eingebüßt, und verliert weiter an Boden gegenüber Euro und Pfund.


    Das falsche Bild einer rosigen Wirtschaftslage wird mit dem Anstieg der Börsenkurse vermittelt. Die Verdopplung der Geldmenge durch Ex-Notenbankchef Alan Greenspan und die Ankündigung Bernankes, die Geldmenge ein weiteres Mal zu verdoppeln, kann nur zu einem Ergebnis führen.
    Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass ein Absaufen des Dollars unausweichlich ist; und wenn der Immobilenmarkt nicht die entwerteten Dollars auffangen wird, dann wird der Dollarüberschuss den Aktienmarkt in Schwierigkeiten bringen. Wenn man die Entwertung des Dollars beachtet, dann liegt der Aktienmarkt in Wirklichkeit bei ca. 6.000 und nicht 12.000 Punkten.


    Alle echten Finanzindikatoren besagen, dass die Wirtschaft am Boden ist.


    Der US-Finanzminister Snow und andere haben öffentlich ihren Wunsch nach einem schwachen Dollar geäußert, was die ausländischen Kreditgeber die den "Greenback" gestützt hatten (insbesondere Japan und China), dazu veranlasst ihre Dollarreserven abzustoßen.


    Der Katalysator hierfür waren im November 2004 gemachte Bemerkungen von Snow auf einem Londoner Seminar: "Die vergangenen Versuche, marktunabhängige Währungsbewertungen vorzunehmen, waren bestenfalls unproduktiv und kontrovers."
    Die Japan Times berichtet dass Tokioter Händler aufgrund dieses Statements begannen, ihre Dollars zu veräußern und seitdem zu tun was zur heutigen Situation führte, in der vor kurzem der Dollar auf den niedrigsten Marktwert in 15 Jahren gefallen ist.


    Die Ausrede dass zu einem schwachen Dollar hinter vorgehaltener Hand ermutigt werden sollte um Handels- und Fiskaldefizite zu reduzieren, wird durch die Tatsache entlarvt dass genau ein Jahr nach Snows Kommentaren die Defizite mit Japan und China die Rekordhöhe von über 200 Milliarden Dollar in 2005 (allein mit China) erreicht hatten und dass sie dieses Jahr weiter steigen.

    [Blockierte Grafik: http://infokrieg.tv/images/011206stock.jpg]


    Wirtschafts- und Regierungsführer wie Dick Cheney, Bill Gates und Warren Buffett versuchen sich mit ihrem Dollar-Ausverkauf "zur Tür herauszuschleichen", weil sie ihr Papiergeld im Stillen umtauschen möchten. Dieser Prozess beschleunigt sich derzeit und es scheint als ob bald ein wildes Gerangel zur Tür folgen wird; - all dies auf Kosten der Hunderten von Millionen US-Bürger, die gänzlich im Unwissen über die Tatsache bleiben, dass ihre Bankersparnisse seit 2001 um 35% an Wert verloren haben.


    Die Schwadronierer und die kontrollierten Medien fahren weiter damit fort, den Bürgern eine boomende Wirtschaft weiszumachen und ihnen zu vermitteln dass zu Sorgen kaum Anlaß sei. Zweifellos wird sich der Dollar in den nächsten Wochen wieder ein wenig erholen und die Medien werden eine kurzfristige Skala seines konstanten Anstiegs im vergangenen Monat präsentieren, ohne dabei Vergleichstabellen der letzten 6 Jahre zu zeigen die den Weg des Dollars geradewegs in den Keller demonstrieren würden.
    Establishment-Sprachrohre wiegen ihre Zuschauer in den Schlaf, während der ehemalige Chef-Ökonom der Weltbank und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz einen globalen Crash prognostiziert; - verursacht durch dieselbe räuberische globale Politik der IWF und Weltbank, die uns nach wie vor als Lösung zum wirtschaftlichen Aufruhr vorgestellt wird.


    Ein globaler Crash und ein total entwerteter Dollar der kaum mit dem Peso konkurrieren kann, würde eine Katastrophe für alle US-Amerikaner bedeuten, die ihren Lebensstandard halten und sich nicht barfuss in einer Warteschlange für Brot wiederfinden möchten.


    Aber keine Angst, denn derselbe Raubtier-Globalismus, der dieses Unheil überhaupt erst verursachte, wird auch hierfür eine weitere Antwort auf unsere Gebete parat haben! Sie wird der Amero sein, die nordamerikanische Währung welche die Vereinigten Staaten mit Mexiko und Kanada vereinen wird; - und deren letzter Anfeuerer ist der einflussreiche Londoner Investmentfirma-Vizepräsident Steve Previs.


    Der Amero würde sich als idealer Schirm anbieten unter dem man die amerikanische Freihandelszone FTAA und die nordamerikanische Union forcieren könnte; - der ewige Traum der elitären Rockefeller-Clique, die ein Weltregierungssystem aufbauen will, wobei sie zunächst die EU durch Aufbau eines gemeinsamen Währungs- und Handelsblocks imitieren wollen. Das wäre wiederum zum Nachteil des US-amerikanischen Mittelstandes, jedoch zur grossen Freude der multinationalen Konzerne, die so noch hemmungsloser von billigen Arbeitskräften profitieren können, während sie die Jobs von Millionen US-Amerikanern zerstören.


    Die US-Notenbank und die "Börsensturz-Schutztruppe" werden die Situation nicht retten. Gold und Silber bleiben stabile und konstant wachsende Anlagen und wir empfehlen allen Lesern sich einen grösseren Bestand anzulegen um einen Ausgleich zum drohenden Zusammenbruch zu schaffen der auf Grund der hochmütigen und gefährlichen US-Finanzpolitik zusammen mit dem rücksichtslosen Marsch zu einer Weltregierung unweigerlich auf uns zukommen wird.

  • Ich schreibs jetzt einfach mal hier, obwohl es in jeden anderen Thread des Forums auch passen würde:


    Viele sollten Ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit mal wieder mit der Wirklichkeit synchronisieren !


    U.a.:
    der Dollar fällt nicht sondern er steigt, seit einigen Wochen zumindest gegen den Euro. Übrigens stand die DM 1995 deutlich höher gegen den $ als jetzt der Euro. "Dollarverfallphasen" gab es auch zwischen 1971 und 1978 und zwischen 1985 und 1995. Übrigens wesentlich extremer als heute.


    Die Aktienmärkte sind nicht zusammengebrochen, auch nicht die amerikanischen, sondern haben eine blitzsaubere Haussee hingelegt.


    Wir haben keine Hyperinflation ! Sondern eine sehr differenzierte Preisentwicklung !


    Der Erdölpreis ist nicht explodiert, sondern zurückgekommen.


    Der Goldpreis ist nicht explodiert, sondern seitwärts gekrochen.


    Und die USA haben den Iran immer noch nicht "angegriffen" (und auch kein anderes Land in letzter Zeit).


    Eine "Zwangsimpfung" gegen Vogelgrippe hat nicht im Entferntesten stattgefunden.


    Ich gebe durchaus zu, daß alle Fakten und logischen Argumente für den Eintritt der obigen Ereignisse sprechen. Real sind sie aber (noch) nicht eingetroffen. Und dadurch werden sie IMHO nicht wahrscheinlicher sondern unwahrscheinlicher !


    Ihr solltet Euch langsam mal bewußt werden, daß niemals das eintritt, was logisch und vorhersehbar scheint. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird ! Außer die globale Klimaerwärmung ? Aber die kommende Goldwährung wird auch dieses Problem lösen ??


  • Kennst Du Murphys Law?? Sehr zu empfehlen ;) Dein letzter Absatz gilt wohl genauso für die Prognosen der Aktien- und Papiergeldbullen, denn nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird ;) Stimmt´s oder habe ich RECHT?? :D


    P.S Wenn Eisen den Curie-Punkt überschritten hat, schwenkt die Stimmung auch um, genauso wie im Finanzsystem ;) --> selbstorganisierte Kritikalität von kritischen Systemen...

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    4 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Zitat

    Original von wef
    Ihr solltet Euch langsam mal bewußt werden, daß niemals das eintritt, was logisch und vorhersehbar scheint. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird ! Außer die globale Klimaerwärmung ? Aber die kommende Goldwährung wird auch dieses Problem lösen ??


    @ Wef
    man sollte....mal wieder mit der Wirklichkeit synchronisieren ?( ... das stimmt, nur wer kennt die Wirklichkeit?
    und dann dein letzter Absatz..
    die Wirklichkeit ist doch, daß das jetzige Papiersystem einfach genial ist. Nicht für die Bürger der ganzen Welt, aber für die Regierungen!
    Bis auf ein paar verrückte Goldbugs, haben sich alle an das Papier gewöhnt und wissen schon mit dem Wort (Goldstandart) nichts anzufangen. Das ist die Wirklichkeit.
    Wir brauchen das Fiatsystem um die Umverteilung zu vollenden.
    Der erwartete Crash muß kommen, weil durch diesen die Restvermögen (der wertschöpfenden Bevölkerung) wertlos werden.
    Das mag zynisch klingen, aber man bedenke wem den 50 % des Weltvermögens schon jetzt gehöhrt.


  • Naja wenn was schiefgehn kann, dann geht´s schief :D Außerdem ist auch das Finanzsystem ein kritisches System und irgendwann gibts natürliche Eruptionen, nämlich genau dann, wenn der kritische Punkt überschritten ist, da kann dann selbst ein kleines Sandkörnchen eine Lawine oder ein Erdbeben auslösen. Solange die Propagandamaschinerie die Masse ruhig hält funktioniert das System, wenn die Stimmung allerdings kippt, dann gnade Gott. Eigentlich sollten die Finanzeliten das doch wissen, oder bereiten sie es gerade bewußt vor??! ;)

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  • @ Homm
    ich glaube nicht, daß der Absturz als solcher vorbereitet wird, sondern daß man das bestehende System -solange es noch geht- ausnützt.
    Ersatzlösungen sind bestimmt vorbereitet und werden wieder Fiat sein.

  • Zitat

    Eine von Seerosen bedeckte Oberfläche eines Sees verdoppele sich jeden Tag, nach 60 Tagen ist der ganze See mit Seerosen bedeckt. Frage: nach wie vielen Tagen ist der See halb mit Seerosen bedeckt? Nach 30 Tagen? Falsch! selbstverständlich nach 59 Tagen. D.h. bis einen Tag vor "game over" ist die "Wahrnehmung der Wirklichkeit" nicht besonders besorgniserregend!


    8) Gute Metapher für die gegenwärtige Situation!

  • Zitat

    Original von Homm13
    [


    Kennst Du Murphys Law?? Sehr zu empfehlen ;) Dein letzter Absatz gilt wohl genauso für die Prognosen der Aktien- und Papiergeldbullen, denn nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird ;) Stimmt´s oder habe ich RECHT?? :D


    ...


    Natürlich kenne ich Murphys Law. In der EDV ist es das Wichtigste überhaupt.
    Und natürlich gilt das auch und vor allem für die Aktienmärkte. Siehe 2000. Damals haben alle gedacht Aktien werden nur noch steigen.


    Aber es hätte schon vor langer Zeit was schiefgehen können, ich warte schon seit 1985 auf den (unvermeidbaren) Crash. So lange gilt Murphys Law nicht. Die Überschuldung war schon damals beängstigend.


    Schablonski:


    Mein Anliegen ist es nur zu zeigen, daß nicht alles was hier alle für bereits abgemachte Sache halten auch wirklich eintreten muß !


    Im Gegensatz dazu ist die globale Erderwärmung bereits eingetreten. Diese Prognose war grundsätzlich richtig.



    Ich glaube, daß FIAT Money auch die momentanen Finanzprobleme lösen könnte, einfach durch Wachstum. So ist es auch 1985 gelaufen.


    Allerdings werden wir diesmal an Rohstoff und Umweltgrenzen stoßen. Und diese kann auch ein Finanzcrash nicht lösen, sondern nur beschleunigen.

  • Zitat

    Original von GOLD_Baron


    8) Gute Metapher für die gegenwärtige Situation!


    Die Grenzen des Wachstums sind verheerend, wenn man immer exponentielles Wachstum generieren muss, nur bis zu vielen Bankiers ist das noch nicht vorgedrungen, wie es scheint :D :D Da werden wohl einige Investoren gegen die Bank wetten und diese Wette gewinnen ;)
    Die Japaner -so munkelt man- wollen lieber eine Hyperinflation, was dann aus den anderen 2 Problemwährungen Dollar, Euro passiert, na warten wir es ab ;) :D ;)

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

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  • Zitat

    Original von Schablonski
    @ Homm
    ich glaube nicht, daß der Absturz als solcher vorbereitet wird, sondern daß man das bestehende System -solange es noch geht- ausnützt.
    Ersatzlösungen sind bestimmt vorbereitet und werden wieder Fiat sein.


    Jep aber erst ein bisschen Chaos, wie heißt es so schön, chao ab ordo :D

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Zitat

    Original von Homm13


    Die Grenzen des Wachstums sind verheerend, wenn man immer exponentielles Wachstum generieren muss, nur bis zu vielen Bankiers ist das noch nicht vorgedrungen, wie es scheint :D :D Da werden wohl einige Investoren gegen die Bank wetten und diese Wette gewinnen ;)
    Die Japaner -so munkelt man- wollen lieber eine Hyperinflation, was dann aus den anderen 2 Problemwährungen Dollar, Euro passiert, na warten wir es ab ;) :D ;)


    Das mit den "Wetten" klappt nur, wenn man auf gute Quoren (=Hebelprodukte) vollends verzichtet. Und nur mit Eigenkapital wettet. Und das bei mehreren "Buchmachern", Realwerte genannt.


    Wer würde mit dem Buchamcher auf dessen Tod wetten? Bei der Wette (Gold- und Silberzertifikate ggf. ETF´s) gewinnt immer nur der Buchmacher, der den Wetteinsatz komplett aufbraucht, ohne sich darum zu kümmern, was nach seinem Ableben geschieht.


    Denn: je schlechter es dem Buchmacher geht, desto mehr Dummköpfe und Gierhälse werden mit ihm wetten, daß er bald stirbt. Und sollte der Buchmacher über eine heil- oder linderbare Krankeit verfügen, dann wird er seine eigene Demisson dank der ihm zur Verfügung stehenden Wettgelder noch ein wenig mehr verzögern oder gar auf unbestimmte Zeit verschieben.


    Ist er zudem besonders gerissen, stellt er sich, zwecks Maximierung seiner eigenen Überlebenschancen und seines eigenen Wohlergehens auch mal etwas kränker, als er es vielleicht ist....


    Auch diese Möglichkiet besteht.


    Wie kann man ihn drankriegen?


    In dem man ihn nicht um eine weitere Wette, sondern in vermeintlich sicherer Erwartung seines Ablebens um den Kauf der Dinge bittet, die er bis zu seinem Ende voraussichtlich nicht mehr benötigen wird.


    Ist er ein Betrüger und fragt man ihm öffentlich, so trennt er sich zum schein von allem Ballast (sofern er sich davon eine Profitmaximierung verspricht). Später dann, wenn er alle hereingelegt hat, wird er versuchen, seinen ehemaligen Besitz zurückzukaufen.....

  • Wirtschafts-Halbjahresbericht


    Ein US-Notenbankchef auf dem Drahtseil


    Ben Bernanke braucht in diesen Tagen diplomatisches Geschick. Denn alle Wünsche erfüllen kann er nicht. Die Demokraten im Kongress fordern eine konjunkturfreundliche Geldpolitik. Anleger verlangen dagegen die entschiedene Bekämpfung der Inflation.


    New York - US-Notenbankchef Ben S. Bernanke steht in dieser Woche vor einer neuen Herausforderung, wenn er vor den Finanzausschüssen des Repräsentantenhauses und des Senats seinen halbjährlichen Bericht zur Geldpolitik abgibt. Er muss nämlich gegenüber den neuen demokratischen Mehrheiten deutlich machen, dass die Fed nicht nur um die Inflation besorgt ist, sondern auch ihren Auftrag ernst nimmt, einen möglichst hohen Beschäftigungsgrad in den USA zu erreichen. Der Bericht wird für den Zentralbanker auch eine politische Gratwanderung, weil er der erste Fed-Chairman seit zwölf Jahren ist, der vor einer Demokratischen Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses sprechen muss. Dabei wurde er von einem republikanischen Präsidenten berufen und hat wenig Erfahrung in der Washingtoner Politik.


    Und dabei muss Bernanke sich bemühen, dass keine neuen Zweifel an seiner Politik der Preisstabilität aufkommen. Der von Präsident Bush 2006 ernannte Notenbankpräsident hatte nämlich bislang alle Mühe damit, die Investoren von seinen Qualitäten als Inflationsbekämpfer zu überzeugen. Als er im vergangenen April vor dem Kongress sagte, die Fed könnte die Erhöhung der Leitzinsen beenden, auch wenn die Inflationsrisiken noch nicht ausgeglichen seien, sah er sich der Kritik ausgesetzt, nicht entschieden genug gegen die Inflation vorzugehen. Seitdem hatten Bernanke und andere Fed-Vertreter die Ansicht vertreten, am stärksten werde ein angespannter Arbeitsmarkt bei wachsender Wirtschaft die Inflation beschleunigen.


    "Bernanke muss jetzt vor den Finanzausschüssen sehr vorsichtig sein, erklärt John Silvia, Chef-Ökonom bei Wachovia: "Derzeit hat er das Vertrauen der Investoren. Ich glaube nicht, dass er das verlieren will." Bernanke wird wohl bei seinen beiden Auftritten die Wirtschaft als gesund und den Arbeitsmarkt als solide bezeichnen.


    Die Demokraten dagegen dürften ein ganz anderes Bild der wirtschaftlichen Lage zeichnen - mit einer stagnierenden Einkommensentwicklung und Arbeitsplätzen, die im Wettbewerb mit dem Ausland verloren gegangen sind. "Die Leute machen sich große Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung - auch deswegen sind wir Demokraten gewählt worden", sagte dazu Paul Hodes, demokratischer Abgeordneter und Mitglied des Finanzausschusses des Repräsentantenhauses.


    Der Demokrat Barney Frank aus Massachusetts, neuer Vorsitzender des Finanzausschusses des Repräsentantenhauses, will den Schwerpunkt der Anhörung mit Bernanke auf den Auftrag der Fed, einen möglichst hohen Beschäftigungsgrad in den USA zu erreichen, und auf die Kontrolle der Inflation, setzen. Die Arbeitslosenquote in den USA lag im Januar nämlich bei 4,6 Prozent, das sind 0,1 Prozent mehr als im Monat davor und auch mehr als prognostiziert.


    "Die wirtschaftliche Entwicklung ist vielleicht gut für Führungskräfte - für Stahlarbeiter oder Kleinunternehmer ist sie aber nicht so gut", sagte der demokratische Senator Sherrod Brown aus Ohio, der auch im Finanzausschuss sitzt. Allerdings dürften Bernanke und die Demokraten gerade beim Problem der zunehmenden Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich in den USA Einigkeit erzielen. "Die Schlüsselfrage ist nämlich: "Wie können wir eine Politik machen, die weiterhin die Wirtschaft wachsen lässt, aber nicht die Ungleichheit in der Bevölkerung erhöht wie es derzeit geschieht?", erklärte Frank.


    Auch in öffentlichen Stellungnahmen der US-Notenbank wird deutlich, dass die Zentralbank sich darüber Gedanken macht. So hatte Bernanke vergangene Woche in Omaha gesagt, die Ungleichverteilung der Wirtschaftsleistung habe sich in vieler Hinsicht verstärkt. Timothy Geithner, Präsident der Federal Reserve Bank New York, hatte im Januar ausgeführt, die politische Unterstützung der US-Bevölkerung für die weitere wirtschaftliche Globalisierung könne wegen der ungleichen Verteilung und der wirtschaftlichen Unsicherheit vieler Menschen ausbleiben.


    Allerdings dürfte Bernanke die Politiker auch drängen, die Einkommensungleichheiten und Arbeitsplatzverluste nicht durch Restriktionen beim Handel und auf dem Arbeitsmarkt anzugehen. Solche Beschränkungen würden nämlich mehr Schaden anrichten als helfen, sagte der US-Notenbankchef in Omaha.


    Bloomberg

  • Zitat

    Original von Schablonski
    @ Homm
    ich glaube nicht, daß der Absturz als solcher vorbereitet wird, sondern daß man das bestehende System -solange es noch geht- ausnützt.
    Ersatzlösungen sind bestimmt vorbereitet und werden wieder Fiat sein.


    Sicher doch, siehe hier

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    3 Mal editiert, zuletzt von taheth ()

  • December trade gap widens to $61.2 billion - U.S. deficit sets record in 2006 despite progress in fourth quarter 13/02/2007


    The nation's trade deficit widened in December and swelled to a new annual record, a government report showed Tuesday.


    The nation's trade gap widened by 5.3% in December, reaching $61.2 billion, the Commerce Department said. See full report.


    Analysts surveyed by MarketWatch had expected the deficit to increase to $59.5 billion. See Economic Calendar.


    The Commerce Department also cut slightly its estimate of the trade deficit slightly for November, to $58.1 billion from $58.2 billion previously. This was the lowest trade deficit since July 2005.
    Economists expect fourth-quarter growth in U.S. gross domestic product to be revised lower to about 2.5% from the initial estimate of 3.5% based on other data for December.


    Read
    Market Watch

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