Global Economic Collapse

  • ja O-Hase
    die Frage bleibt: wenn alle ( Gläubiger und Schuldner - Staaten untereinader) die gleichen Bedingungen erzeugen, Ihr Fiat gegenseitig aktzeptieren,
    wo bleibt dann der Vergleichsmaßstab?
    Alle Staaten inflationieren ( oder kennst du eine Ausnahme?)
    Keiner traut sich aus der Reihe zu tanzen
    Und der Ball kann weitergehen.


  • Mir war schon klar das an der Börse Erwartungen gehandelt werden. Nur diese Erwartungen müssen sich ja an Fakten orientieren und das sind nun einmal Wirtschaftsdaten. Durch die immense Ausweitung der Geldmenge gibt es nun überhaupt keinen Bezug mehr zur Realität und das Ganze ist zu einem Casino geworden.
    Sollte das nicht so sein dann habe ich in der Tat den Sinn der Börse nie verstanden.


    Viele Grüsse
    traveller


  • Was und wie misst dieser Index? Die bereits im Bau befindlichen Bauten? Die Anzahl Baubewilligungen, die im letzten Monat vergeben wurden? Die "zu erwartenden" neuen Gebäude, mulipliziert mit den "geschätzen" Preisen? Also ein Tummelfeld für Hedonisten???


    Dass immer mehr Probleme mit Hedge Funds oder im amerik. Häusermarkt durch die Mainstream-Medien sickern, scheint offenbar niemanden zu kümmern, alles nur dummes Geschwätz. Man nehme irgend einen Index mit schön klingendem Namen, ein paar hedonistisch geschönte Inflationszahlen, und alle Probleme sind vergessen .... ?( ?(


    Wobei es nicht sein muss, dass Hank im Moment aktiv nachhilft. Er und Ben haben ja schon mehr als genug Dollars gedruckt, die werden halt nun in den DOW gepumpt.

  • BEAR STEARNS DEBAKEL : OVER AND OUT!


    US-Investmentbank gesteht Hedgefonds-Debakel ein


    Die fünftgrößte Investmentbank der USA, Bear Stearns, räumt ein finanzielles Waterloo ein: Zwei Hedgefonds, die noch vor Monaten auf 1,5 Milliarden Dollar taxiert wurden, seien nun "praktisch wertlos", heißt es in einem Brief an die Investoren.


    New York - Seit Wochen schon gehören die Nöte der beiden Bear-Stearns-Fonds zu den Top-Diskussionsthemen an der Wall Street. Jetzt hat die Investmentbank in einem Brief eingestanden, dass die beiden Fonds - sie hatten auf dem Markt für Hypotheken-Kredite schlechter Bonität spekuliert - nach schweren Verlusten auf mittlere Sicht aufgelöst werden müssten.


    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495036,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495036,00.html[/URL]



    In dem Brief heißt es, der High-Grade Structured Credit Enhanced Leveraged Fund sei heute wertlos - noch im März aber hatte er einen Wert von 638 Millionen Dollar. Der High-Grade Structured Credit Fund wiederum, vor Monaten auf fast eine Milliarde Dollar taxiert, habe seither 91 Prozent seines Wertes verloren.


    Die CDOs in diesen Fonds waren zum Teil AAA-Papiere !!!


    Angesichts fallender Immobilienpreise und steigender Zinsen wächst die Sorge, dass viele amerikanische Immobilienbesitzer nicht mehr in der Lage sind, ihre Hypotheken zu bedienen.


    Sollen diese "amerikanischen Hypothekenbesitzer" alles verlieren - der Konsum der letzten Jahren hängt wie ein Damoklesschwert über jedem Einzelnen. Der finanzielle Ruin ist ihnen zu wünschen. Man lernt nur aus Fehlern. :D


    SOMMER 2007: "OFFENBAHRUNGSEID"


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  • Federal Reserve, State Regulators to Crack Down on Abusive Lending Practices


    Tuesday July 17, 4:55 pm ET
    By Alan Zibel, AP Business Writer


    WASHINGTON (AP) -- Federal and state banking regulators on Tuesday said they would step up their scrutiny of lenders that make home loans to people with shaky credit, focusing on companies that operate outside federal banking oversight.


    The pilot program announced by the Federal Reserve, two other federal agencies and state banking officials is scheduled to start in the fourth quarter and affect about 12 lenders. It will be designed to examine firms that account for the majority of subprime loans, a category that has experienced a surge of defaults in recent months.


    Problems in subprime first emerged in February, when lenders HSBC Holdings PLC and New Century Financial Corp. reported mounting payment defaults.


    Numerous subprime lenders have since gone bankrupt or have been sold. Foreclosures were up 87 percent last month from year-ago levels, real estate information company RealtyTrac said last week.


    The announcement of the program comes one day before Fed Chairman Ben Bernanke is scheduled to give the central bank's midyear economic forecast to Congress. Lawmakers have blasted the Fed for lax regulation of the mortgage market before the problems came to light.


    Last month, Rep. Barney Frank, chairman of the House Financial Services Committee, threatened to strip the Federal Reserve of its authority to write rules against mortgage abuses if the central bank did not act quickly. And Sen. Christopher Dodd, a Connecticut Democrat and presidential candidate who chairs the Senate Banking Committee, said in May that a "chronology of regulatory neglect" allowed the problems in the subprime market to go unchecked.


    Only about a quarter of subprime loans in 2005, the most recent year available, were made by federally regulated banks, according to the Fed. The rest were made by state-licensed lenders and subsidiaries of federally regulated banks that operate with limited federal regulation.


    The agencies said they would coordinate reviews of lenders and mortgage brokers to make sure they comply with consumer protection laws and evaluate the lenders' underwriting standards.


    In a joint statement, the agencies said they would "initiate appropriate corrective or enforcement action as warranted by the findings of the reviews or investigations."


    The home-mortgage business exploded in recent years, with big Wall Street investment firms buying packages of loans in bulk from banks and other lenders. A patchwork of federal and state regulatory agencies hold jurisdiction over banks and nonbank financial companies, putting many subprime lenders outside federal regulation.


    Critics say the Federal Reserve has been slow to use its authority under a 1994 consumer protection law to crack down on deceptive mortgage practices.


    Fed Governor Randall Kroszner said in a statement that "stronger collaboration by state and federal agencies in enforcing consumer regulations across a broad range of non-depository institutions will help us to better weed out abuses."


    Also participating in the pilot project are the federal Office of Thrift Supervision, the Federal Trade Commission and state agencies, which are represented by the Conference of State Bank Supervisors and the American Association of Residential Mortgage Regulators.


    Regulators in 26 states have pledged to adopt lending standards similar to those adopted last month by federal banking regulators, which call on lenders to strictly evaluate borrowers' ability to repay home loans and include consumer protections.


    http://biz.yahoo.com/ap/070717…ages_regulators.html?.v=3


  • Goldmund


    Ich meinte ja damit auch nicht Dich, sondern diejenigen, die den DOW momentan auf neue Höhen treiben, obwohl immer mehr Probleme mit Hedge Funds und am amerik. Häusermarkt bekannt werden: Die sehen solch einen Index, und wohl kaum einer weiss, was dort wie gemessen wird, aber sie kaufen fröhlich weiter Aktien .......


    Mich würde aber interessieren, ob Du weisst, was jener Index genau wie misst?


  • Warum ist es von Bedeutung zu wissen, was ein manipulierter Index "genau" misst? Einige Diskussionen laufen hier zum Teil völlig aus dem Ruder, zumal ich meine, dass hier wirklich nun die Meisten die REALE Faktenlage kennen. ;)

  • Zitat

    Original von GOLD_Baron


    Warum ist es von Bedeutung zu wissen, was ein manipulierter Index "genau" misst? Einige Diskussionen laufen hier zum Teil völlig aus dem Ruder, zumal ich meine, dass hier wirklich nun die Meisten die REALE Faktenlage kennen. ;)


    Gerade weil ich meine, dass ich als regelmässiger Leser von goldseiten.de die realen Fakten kenne, interssiert mich auch, was wie manipuliert wird. Aber Du hast recht, betrachten wir die Fakten.


    Den deutschen Aktionären scheint Bear Stearns nicht gut zu tun:


    DAX momentan schon -1.71 %


  • Der Ball läuft erstmal weiter, vieleicht auch sehr lange.
    Das Problem kann man aber in den USA sehr gut erkennen.
    Bei einem überbordenden dominierenden Finanzsystem nimmt die Produktivität und die Investitionen in die Realwirtschaft ab. Es ist einfach "lohnenswerter" in Finanzseifenopern zu investieren. Eine allgemeine Zockergesellschaft entsteht an denen sich auch Realwirtschaftsunternehmen beteiligen. Die Versorgung übernimmt immer mehr das "blöde" Ausland. In der Endphase zocken dann alle Nationen und Staaten und verkaufen sich gegenseitig immer höhere Nominale und geringere Reale und sich selbst für blöd.


    Ergebniss: Unterversorgung, Hungersnöte. desolate Infrastruktur, Milliarden von Sozialhilfeempfängern, Asozialität, zerstörtes Finanz- und Ordnungssystem, gesellschaftliches Chaos u.U. weltweit.


    Schön, daß es sich dank FED & Co. selbst in deflationären Zeiten "lohnt" in Finanzwerte zu investieren X(


    DOW 14.000 :P


    Der Maßstab sind die Resultate in der REALwirtschaft und die zeigen wie schlecht sich die jahrzehntelange Politik der FED & Co. nicht nur in den USA ausgewirkt hat. Überall Subventionsinterventionismuß bis hinein ins afrikanische Hinterzimmer. Verheerend desaströs. Bleibt nur zu hoffen, daß die Stromausfälle in NY und Washington DC mal für eine Woche reichen :D

  • Nervosität vor der Hochzins-Flut


    Anstehende Refinanzierung der Private-Equity-Buyouts


    Im seit Jahren boomenden Markt für fremdfinanzierte Übernahmen von Unternehmen («Leveraged-Buyouts», LBO) und deren Finanzierung steigt die Nervosität. Gemäss Marktteilnehmern sollen in den nächsten Wochen alleine in den USA Hochzinsanleihen und -kredite im Volumen von bis zu 300 Mrd. $ an den Markt kommen. Diese von Marktbeobachtern als «unglaublich hoch» eingestufte Zahl kommt dadurch zustande, dass die milliardenschweren Private-Equity-Buyouts der vergangenen Monate – darunter beispielsweise diejenigen des Energiekonzerns TXU, des Abwicklers für Kreditkarten-Zahlungen First Data oder des Finanzunternehmens SLM – nun an den Kapitalmärkten refinanziert werden. Die gestiegene Nervosität zeigt sich darin, dass zuletzt einige Banken bereits auf ihren dafür bestimmten Bonds und Krediten sitzengeblieben sind.


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