Global Economic Collapse

  • Hallo,


    http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_283902


    Wall Street feiert Eigenheimparty
    Überraschend gute Zahlen vom US-Häusermarkt haben am Montag die Wall Street beflügelt. Die Zahl der verkauften Eigenheime stieg zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder an.
    ...


    best regards
    BAAL


    P.S Der Verstand sieht nur das, was er sehen will, gelle. Wenn er sich angesprochen fühlt, reagiert er gereizt. Eine Interpretation diverser Worte liegt eben immer im Auge des Betrachters ;)

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    3 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Zitat

    Original von Pauli
    Man könnte die Quintessenz auch -wie hier schon öfters geschehen- kurz als umfassende Monetarisierung und damit als inoffizielle Verstaatlichung der Unternehmen durch die ZBs bezeichnen. Der Staats-Sozialismus lebt wieder. Die Planwirtschaft wäre dann die logische Folge, sobald die ZBs in der Tat SELBST die Banken und Unternehmen nach dem Bailout auf den eigenen Büchern haben.


    Genauso sehe ich es auch: der erste Schritt zur Verstaatlichung des Bankwesens.


    Zitat

    Und DARUM wird es VORLÄUFIG noch keine Bankruns geben - das würde die Restzeit abrupt abkürzen. Vorstellbar ist nur ein Schein-Bankrun, der zugelassen wird, um die Massen zu ängstigen und um dann die nächste Stufe der Inflationierung und der Verstaatlichungen durch die ZBs zünden zu können.


    könnte durchaus so sein. wobei: wenn du bis Oberkante Unterlippe in Schulden steckst ... wozu dann ein Bankrun? - Da bist du doch eher noch froh, wenn die Banken dichtmachen, oder?


    Zitat


    Der Endzustand ist die in riesige MONOPOL-Unternehmen überführte Realwirtschaft . Ist das möglichst weltweit erreicht, kann der Kollaps eingeleitet werden. DANN ist es für die Mafia und für die Massen auch egal, ob der deflationär oder inflationär sein wird...


    So ist es. Ich packe meine Bücher zum StaMoKap schon mal wieder aus, waren ganz schön verstaubt ... aber in Zeiten wie diesen ist statt Heinsohn/Steiger oder Mises wohl eher Rosa Luxemburg angesagt ...

  • The US Federal Reserve System


    Zitat

    Over-lending has become so institutionalised that many banks seem to lend intentionally to borrowers who cannot afford to pay them back, in the hope that the government will bail out their client with government-backed loan guarantees. In The Creature from Jekyll Island, a classical example is summarised as follows.


    In 1970 Penn Central Railway became bankrupt, the banks which loaned the money had taken over its board of directors and had driven it further into the hole, all the while extending bigger and bigger loans to cover the losses. Directors concealed reality from the stockholders and made additional loans so that the company could pay dividends to keep up the false front. During this time, the directors and their banks unloaded their stock at unrealistically high prices. When the truth became public, the shareholders were left carrying the bag. The bail-out, which was engineered by the Federal Reserve, involved government subsides to other banks to grant additional loans. Then Congress was told that the collapse of Penn Central would be devastating to the public interest. Congress responded by granting $125 in loan guarantees so that banks would not be at risk . The railway failed anyway, but the bank loans were covered.


    Zitat

    Benjamin Strong, Morgan's protégé and one of the bankers present at the highly secret meeting on Morgan's private island, became the first Governor of the Reserve Bank of New York (he was the joint nominee of Morgan and 'Kuhn, Loed and Company', the Banking house which Paul Warburg had joined upon arriving in America). Within a relatively short time this branch of the Federal Reserve became its unofficial headquarters. When Norman Montagu became the Governor of the Bank of England, he and Strong joined forces, frequently visiting one another and spending their holidays together.


    In 1927 Norman secretly came to Strong with a problem. While he could instantly flood the underground vaults of the Bank of England by pressing a button on his desk in the event of an attempted theft, he could not stop the Bank of England's gold reserves from being whittled away by a high American dollar and interest rates. A higher American dollar and interest rates encouraged gold owners to, in effect, take their gold out of the Bank of England's vaults and deposit it in American banks instead. Strong agreed to reverse this trend by causing inflation to erode the strength of the American dollar.


    Hence the Federal Reserve simultaneously lowered the discount rate, and bought $340 million worth of government securities at a time when a glut of money already existed, which caused gold to flow back to England and inadvertently (or so we are lead to believe) caused the stock market crash which sparked off the Great Depression.


    Alle Ähnlichkeiten mit ....... wären rein zufällig......


  • Steigende Umsaetze bei stark fallenden Preisen (-8.2%) suggerieren nur eins:
    Das Sentiment der Verkaeufer bewegt sich langsam aus der Trotzphase heraus und in die Lernphase hinein. Das heisst die Verkaeufer akzeptieren fallende Preise und loesen den Abwaertszyklus nachhaltig ein.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    Original von weissgarnix


    So ist es. Ich packe meine Bücher zum StaMoKap schon mal wieder aus, waren ganz schön verstaubt ... aber in Zeiten wie diesen ist statt Heinsohn/Steiger oder Mises wohl eher Rosa Luxemburg angesagt ...



    Nachdem das mit dem Monopolziel nun geklärt wäre: Bin zwar nicht so fit bei Rosas Theorien - aber vielleicht sollte man den Begriff StaMoKap wegen der privaten Natur der Fed (siehe Diskussion oben - und danke für das Post eben von PMChris) dann doch eher in PriMoKap umbenennen. Treffendere Namensvorschläge werden noch angenommen...


    Aber Vorsicht: StaMoKap nimmt bei Wikipiss-di-a breiten Raum ein. PriMoKap würde bei den Blockwarten von Wiki trotz aller inhaltlichen Berechtigung sicher keine Gnade finden. :rolleyes:

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Pauli ()

  • Hmmm - kurze Frage:


    Ich bin heute auf dem Weg von Köln nach Würzburg mal kurz bei einer Autobahntankstelle abgefahren - da hingen an allen Zapsäulen handgeschriebene Zettel mit dem Hinweis "Derzeit keine Kartenzahlung möglich - nur Bargeldannahme"


    Hat das noch jemand an anderen Tankstellen erlebt ? Hab den Kassierer gefragt wo die Ursache liegt, oder ob jetzt die Banken endgültig an die Wand gefahren sind :D :rolleyes:


    Darauf murmelte er etwas von Kredikartenfirma und gestörter Satellitenübertragung ?( ?( ?(


    Ich dachte immer das läuft über die Telefonleitung ??? ?(

  • .


    Hurra, uns fehlen nur 427Mrd!



    Die guten Nachrichten an der US Börse reissen einfach nicht ab. Nachdem uns Goldman Sachs bereits mit seiner sensationellen Bilanz für das 1. Quartal 2008 beeindruckte, legt die “National Association of Realtors” jetzt nach und meldet: “Es wird alles besser an der Häuserfront!“. Demnach wären im Februar die annualisierten Verkäufe von bereits bestehenden US Eigenheimen gegen Januar gestiegen, und zwar um 2,9%, von 4,89Mio auf 5,03Mio Einheiten. Das liegt zwar deutlich unter dem Vorjahreswert von 6,6 Mio Einheiten aber dennoch: Jubel an der Börse, der Dow Jones legt 1,5% zu, der breitere Russel 2000 gar um 3%, vermutlich wird der DAX es ihnen morgen gleichtun.


    Ein paar Absätze später jedoch ein Hauch von bad news: der Medianpreis der verkauften Einheiten ist nunmehr auf rund 196Tsd Dollar gefallen, nach rund 215Tsd Dollar im Vorjahr, also rund 8%. Das ist immerhin der höchste Einbruch, den diese Statistik je verzeichnet hat.


    Wollen wir schnell mal überschlägig nachrechnen, wieviel da in Dollars der Wirtschaft in 2008 verlorengeht, wenn die Zahlen auf diesem Niveau auch nur stagnieren und nicht weitereinbrechen? - Also: [Weiterlesen ->]



    .

  • Zitat

    Original von weissgarnix


    Wollen wir schnell mal überschlägig nachrechnen, wieviel da in Dollars der Wirtschaft in 2008 verlorengeht, wenn die Zahlen auf diesem Niveau auch nur stagnieren und nicht weitereinbrechen?


    Diese Dollars gehen der Wirtschaft nur zu einem Teil verloren. Naemlich wenn Kredite ausfallen und die hinterlegte Immobilie die Geld-Forderungen nicht mehr deckt.
    Man kann jeden Gegenstand mit einem fiktiven Preisschild versehen, heute mit einem realen, morgen mit einem zehnfach ueberteuerten, uebermorgen wieder mit einem realen Preis. Da entsteht weder Geld, noch geht Geld verloren.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Zitat

    Original von Tollar


    Diese Dollars gehen der Wirtschaft nur zu einem Teil verloren. Naemlich wenn Kredite ausfallen und die hinterlegte Immobilie die Geld-Forderungen nicht mehr deckt.
    Man kann jeden Gegenstand mit einem fiktiven Preisschild versehen, heute mit einem realen, morgen mit einem zehnfach ueberteuerten, uebermorgen wieder mit einem realen Preis. Da entsteht weder Geld, noch geht Geld verloren.


    In erster Linie entsteht da noch kein Geld - es sei denn daß Ganze geschieht auf breiter Front - die zuerst fiktiv gesteigerten Preise werden für eine gewisse Zeit zu einem fiktiven (überhöhten) Marktpreis, worauf sich Hypotheken aufstocken/ausweiten lassen (und man damit zum Teil das nächste Haus "finanziert", ...) .

  • Zitat

    Original von Tollar
    Diese Dollars gehen der Wirtschaft nur zu einem Teil verloren. Naemlich wenn Kredite ausfallen und die hinterlegte Immobilie die Geld-Forderungen nicht mehr deckt.


    Erinnert mich an das Sprichwort.
    Das Geld ist ja nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer. Abgehen von der Monetären Diskussion, wo die ordentliche Rückzahlung der Kredite das Geld vernichtet, und Pleiten gerade nicht, die Märkte leben vom Glauben, Hoffung auf die Zukunft, Sentiment, wie immer man das beschreiben will. Ausgegeben (auch und gerade auf Kredit) wird Geld, wenn die Menschn glauben, das sie in Zukunft mehr verdienen.
    Und genau hier wirds in USA schwierig. Welche Blase möchte man den als nächstes aufpumpen, über die 1 Billion Kreditenkartenschulden und die 4,7 Billionen bei Fannie und Freddie? Das Ausland hält einen guten Teil von den Schulden. Wenn die nicht Ausfallen sollen, sondern bedient werden, so bleibt den USA nur, entweder ihr Handelsbilanzdefizit umzudrehen (also 800 Milliarden plus statt 800 Milliarden minus).


    Oder eine massive Entwertung des Dollars, um sich damit zu entschulden.


    Soll jeder seine Augen aufmachen, und selbst entscheiden, was gerade passiert.


    Deutlich über 10% Geldentwertung pro Jahr zerstört die Wirtschaftsstrukturen, das ein Inflationsausgleich in Invesitionen für mittel und langfristig abzuschreibende Anlagen nicht mehr erwirtschaftet werden kann.


  • Kannst du dafür ne Quelle anbringen, das sich mit dem Auszug in den USA alles erledigt hat?

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

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