Global Economic Collapse


  • alba


    danke für das Wiederbeleben von diesem Link. Da ich nicht ständig jeden Beitrag zu jedem Thema hier mitbekomme ist dieses Thema irgendwie bei mir durchgerutscht. Ich habe den Film sofort runtergeladen und ihn mir angesehen. Ich bin begeistert über die Dokumentation.


    Also nochmals Danke, diesen Tipp sollte man ab und an immer wieder mal hier bekannt machen.


  • Stimme weitestgehend überein, bin mir aber nicht sicher, ob nicht auch die Inflation, die ja zuerst "nur" Stagflation ist, der wirklich leichtere Weg ist. Spätestens bei der HyperInfla sind m. E. die sozialen Auswirkungen genauso wie bei einer Deflation. Es nimmt keiner mehr wirklich Geld für Waren die etwas Wert sind, d.h. die immer wieder beschworene Flucht in die Sachwerte endet hier und dann zeigen sich m. E. genau die gleichen Phänomene wie in der Defla. Nur dass nicht Geld zurückgehalten wird sondern werthaltige Waren und damit genauso alles abgewürgt wird, wozu soll ich denn meine Produkte für Zettel hergeben? Einige Berichte (Kartoffelkrieg) aus der 20er Hyper Zeit weisen genau in diese Richtung.


    Also als Erleuchter möcht' ich nicht enden. Finde meinen simplen Ansatz auch nicht besonders erleuchtend. Stelle mir nur vor was normalerweise am Markt passieren würde wenn man nicht dauernd Interventionismus anwenden würde. M. E. würde eine freie Zinsgestaltung die sofort zur Zinsanhebungen führen würde entgegenlenken. Es würden Perioden mit höheren Zinsen entstehen die dem tatsächlichen Umfeld wesentlich mehr entsprechen. Damit wird gemäßigt deflationiert. Dass da sicherlich ein paar baden gehn ist klar, aber man könnte so versuchen eine Gesundung durch die noch vorhandenen Kräfte einzuleiten bevor die Keime (Inflla -> M3) exponential explodieren. Es ist m. E. wie mit vielen Dingen, es kommt a.) auf die Zeitspanne und b.) auf die Konzentration (Dosis hier Deflation) an. Versäumt man aber den letzt möglichen Zeitpunkt hat man den Point of no return erreicht weil man die Dosis nicht beliebig erhöhen kann, d.h. der Patient nippelt entweder an der Dosis ab oder wegen der Krankheitskeime (Infla). Klarerweise müßte man vorher mittels Radikaloperation das kranke Kreditgeldgeschwür entfernen, man kann eben nur das Verleihen was man hat. Da aber derzeit keinerlei Bereitschaft von irgendjemanden zu bestehen scheint diese Kur anzugehen, befürchte ich dass wir den Punkt bald überschreiten (Europa) werden oder ihn bereits hinter uns (USA) gelassen haben.


    Tendenzen dass es bereits in Richtung höherer Realzinsen geht, sieht man ja an dem Libor Artikel (danke übrigens) und an die nicht weitergereichten Niedrigzinsen in den US. Aber unsere bürokratisch gelenkten Systeme verhindern eine freie Marktbildung und es wird sogar bald nach noch mehr Eingriffen (wie die geplante Weiterreichung der Niedrigzinskredite der BOE an die englischen Hauseigentümer) geschrien werden. Ich persönlich rechne nicht mit Vernunftsansätzen in diesem Jahrtausend. :thumbdown:

  • http://www.ftd.de/unternehmen/…dienstleister/345112.html


    "Die neuen Milliardenabschreibungen der Citigroup kommen längst nicht mehr
    allein aus dem Bereich
    der kaum besicherten Hypothekenpapiere ("subprime"), dem
    Auslöser der Finanzmarktkrise. Weit höhere Wertverluste stammen aus anderen
    Kreditbereichen wie der Finanzierung von Firmenkäufen, Geschäften mit
    Anleiheversicherern sowie normalen Darlehen für Privatkunden.
    "


    das heißt das jetzt die "anderen" auch dran sind ihre schulden nicht mehr zurück zahlen zu können. beängstigenderweise stimmt das mit meiner theorie ein die ich ein paar postings über mir gepostet habe...


    mit jedem dollar mit dem die banken "gerettet" werden steigt die inflation und mit steigender inflation werden plötzlich andere vorher sichere kredite zu faulen krediten umgewandelt, da die inflation einem kein geld mehr für den kredit übrig lässt....


    d.h. bisher sichere kredite werden jetzt total unsicher und somit kann man sagen das plötzlich JEDER kredit oder jede kreditart zu einem "suprime" risiko wird.. das kann im schlimmsten fall dazu führen das überhaupt keine kredite mehr vergeben werden, an niemanden , weil niemand mehr kreditwürdig ist..




    das ganze "schauspiel" hat irgendwie den geschmack von 1929....


    dort haben ALLE leute auf pump aktien gekauft , dann hat ein banker gesagt das eine bank pleite ist dadurch sind alle zu den banken gelaufen und haben ihr geld geholt daraufhin fehlte den banken geld daraufhin haben die die leute aufgefordert sofort die kredite zurückzuzahlen (mit denen sie die aktien gekauft haben) da aber alle verlust gemacht haben mit den krediten auf aktien (börse ist gefallen) konnte keiner die kredite annähernd vollständig zurückzahlen dadurch sind die banken wirklich pleite gegangen.. den rest kennt ihr..



    heute:


    jeder hat kredite aufgenommen die man nur bezahlen kann wenn das system mitspielt (börse steigt, häuserpreise steigen, gewinn pro firma steigt usw.. alles muss steigen)


    jetzt wo die börse nicht mehr steigt die häuserpreise nicht mehr steigen und der gewinn pro firma sinkt wird der kredit diesemal nicht durch die banken rückzahlaufforderungen faul, sondern durch die infaltion.


    die inflation zwingt den kreditnehmer zwischen inflation bezahlen oder kredit zurückbezahlen zu entscheiden, da es aber keiner kann (weil eben die rahmenbedingungen "sinken" ) werden die kredite alle faul!!!


    (die inflation lässt dem kreditnehmer nur die wahl ganz einfach gesagt: "Nahrung" kaufen oder "Kredit" abbezahlen.. der kreditnehmer wird sicherlich nahrung kaufen aber der kredit drückt immer stärker auf den schultern, dadurch wird der kredit faul so wie damals die kredite faul geworden sind als die banken ihr geld zurückgefordert haben)


    da wir aber sehen das die banken bei jedem anzeichen an schwäche von dem steuerzahlen sofort unterstützt wird, wird mit jedem faulen kredit paradoxer weise die inflation ansteigen ( normalerweise wird mit jedem nicht zurückgezahlten kredit die deflation begünstigt, weil im system weniger geld ist)



    das führt unweigerlich zum zusammenbruch des geldsystems, also durch die inflation, ein deflation wäre das beste was passieren könnte für das geld. (allerdings wie schon oft erwähnt deflation ist hölle für wirtschaft und besonders für politiker!)


    falls die politiker allerdings sich wirklich geschlagen geben (so wie in den usa 1929) und mit der depression "leben" wollen/müssen dann ist cash king, deshalb kann man nur wiederholen cash zu halten und zwar nicht auf dem bankkonto, für den fall der fälle ist man damit buchstäblich king!


    ich persönlich gehe weiterhin von einem inflations/hyperinflations szenario aus(wird durch sämtliche aktionen von zentralbanken und politkern offensichtlich bestätigt!), aber bei solchen sachen sollte man nicht ALLES auf ein pferd setzen, primär in edelmetalle das geld stecken und sekundär in cash das geld halten (auf keinen fall auf dem konto weil das nur imaginäres geld ist)


    aus aktien würde ich mich raushalten (lieber 1000 tage zu früh raus als nur 1 tag zu spät !, lasst die anderen den letzten sein den die hunde beißen)


    wenn schon an der börse aufhalten dann nur mit "spielgeld" das einen nicht ruiniert bei verlust.

    Der Taler in der Schüssel klingt, die Seele in den Himmel springt :]


    --= I know what to do =--


    "Banken sind gefährlicher als stehende Armeen"
    Thomas Jefferson

    Einmal editiert, zuletzt von just ()

  • Zitat

    Meine Frau kommt aus Weißrußland und hat 1991 miterlebt. Es sind Menscher verhungert. Noch mehr haben haben Selbstmord gemacht.
    Die Menschen haben sich jahrelang hauptsächlich von Kartoffeln, Schwarzbrot und Kefir ernährt.
    Der crash hat die Menschen total überrascht. Angedeutet hat er sich nicht.
    Gruß Henry


    Hi Henry,
    ein paar Fragen an Deine Frau:


    - Wie war die Versorgungslage vor dem crash? Wie schnell brach die Versorgung zusammen?


    - Gab es Anzeichen (Gerede, Mutmaßungen in den Kneipen, kritische Berichte in den Medien)?


    - Wodurch wurde die Versorgung mit Kartoffeln, Brot, Kefir sicher gestellt? Womit bezahlt?


    - Was hat der Staat getan? Kam Hilfe vom Ausland?


    Wünsche allen hier noch viele angenehme Wochenende!

  • Vor dem crash war die Versorgungslage auch nicht besonders. Die Versorgung brach nicht plötzlich zusammen, sondern es war ein
    Prozeß über zwei Jahre. (Sie hat auch viel verdrängt).
    Eine Warnung gab es eigentlich nicht. Eines Tages wurde verkündet, dass das Geld nichts mehr Wert ist. Leute haben auf der Straße Ihr Geld verbrannt.
    Viele hatten eine Datscha mit etwas Land. Dort wurden einfache Sachen angebaut. Es wurde viel gestohlen. Diebe wurden teilweise erschossen. Es wurden Lebensmittelkarten eingeführt. In Weißrußland gab es mehrere Währungsreformen.
    Hilfe aus dem Ausland gab es nicht. Die ersten ausländischen Lebensmittel konnte man seit 1994 kaufen.
    Gruß Henry

  • http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,548489,00.html


    Die BoE ist wild entschlossen, die faulen Hypothekenkredite vom Merkt zu tilgen. Es ist davon auszugehen, dass die Aktion mit den anderen großen Zentralbanken abgestimmt ist und diese der Krise in ihrem Einflussbereich ähnlich entschlossen begegnen werden.


    Ein historisch einmaliger Vorgang: Papiere, die der Markt nicht mehr haben will, werden von den Zentralbanken aufgekauft und landen somit auf dem letzten denkbaren Müllhaufen - beim Steuerzahler. Die Verluste einiger risikofreudiger (Investment)Banken werden somit endgültig sozialisiert.


    Die Signalwirkung ist absolut fatal: die Banken werden daraus den Schluss ziehen, dass sie weiterhin 'business as usual' betreiben können. Risiko ist kein Problem - wenn im System mal wieder was schiefläuft, werden sie auf jeden Fall rausgehauen.


    Die Devise für die Banken heißt: weiter hebeln wie bisher. Gewinne in die eigenen Taschen - Verluste zur Zentralbank verschieben. Die Börsen können zu neuen Höhenflügen ansetzen.

  • Als Folge werden den Zentralbanken allerdings die Bondmärkte für Staatsanleihen um die Ohren fliegen. D.h. Der Markt wird höhrere Zinsen für Staatsanleihen einfordern. Dadurch wird die bestehende und weitere Verschuldung der Staaten viel teurer.


    Eigentlich können die ZBs so eine Nummer nur fahren, wenn sie wirklich davon ausgehen, das sie in absehbarer Zeit sowieso zur Hölle fahren.

  • Vor dem crash war die Versorgungslage auch nicht besonders. Die Versorgung brach nicht plötzlich zusammen, sondern es war ein
    Prozeß über zwei Jahre. (Sie hat auch viel verdrängt).
    Eine Warnung gab es eigentlich nicht. Eines Tages wurde verkündet, dass das Geld nichts mehr Wert ist. Leute haben auf der Straße Ihr Geld verbrannt.
    Viele hatten eine Datscha mit etwas Land. Dort wurden einfache Sachen angebaut. Es wurde viel gestohlen. Diebe wurden teilweise erschossen. Es wurden Lebensmittelkarten eingeführt. In Weißrußland gab es mehrere Währungsreformen.
    Hilfe aus dem Ausland gab es nicht. Die ersten ausländischen Lebensmittel konnte man seit 1994 kaufen.
    Gruß Henry


    ... kein Ausland liefern kann, weil wir in der Vergangenheit das Ausland gewesen sind. Westeuropa, insbesondere Deutschland, war der Garant für die Welt in der Not dazusein. Wir können nur auf die Restfähigkeit unseres Volkes vertrauen, sich aus der Not am eigenen Schopfe herauszuziehen.
    Zweifel kommen mir allerdings beim betrachten des Bevölkerungsdurschnitts in einer willkürlich ausgesuchten Fußgängerzone am Samstagvormittag.


    Gruß
    Eulenspiegel

  • Vor dem crash war die Versorgungslage auch nicht besonders. Die Versorgung brach nicht plötzlich zusammen, sondern es war ein
    Prozeß über zwei Jahre. (Sie hat auch viel verdrängt).
    Eine Warnung gab es eigentlich nicht. Eines Tages wurde verkündet, dass das Geld nichts mehr Wert ist.

    So ähnlich erwarte ich es ggfs. auch hier. Dass es keine Vorwarnung gab, diese Aussage ist meines Erachens relativ.


    Z.B. diskutieren wir hier im GS-Forum schon seit mindestens 2 Jahren über konkrete Vorzeichen eines Crashs (und in mehreren anderen von mir besuchten Foren auch). Wenn dieser Fall morgen eintreten würde, würden 99% der Bevölkerung vermutlich sagen "es gab keine Vorwarnung". Für die breite Masse sind solche Ereignisse immer erst dann greifbar, wenn sie eintreten. Es ist aber keineswegs vollkommen unmöglich, sich auf so etwas vorzubereiten und Vorzeichen zu erkennen.


    Auch im oben zitierten Beispiel gab es eine fast 2-jährige Vorwarnzeit. Sie wurde nur von der Masse nicht als solche wahrgenommen.

  • Tengu1
    Vielleicht befinden wir uns auch schon in der zweijährigen Vorwarnzeit.
    Es gab schon einen Banken run und Zusammenbrüche. Ich persönlich glaube immer weniger
    an den großen Tag x mit dem großen crash. Man kann die Bevölkerung auch mit Inflationsraten von sagen wir 10 % ausbluten, wenn der Lohnanstieg nur
    2 % ist. Mein Rentenanspruch steigt sagen wir mal um 30 oder 40 € im Jahr. Bei einer Inflationsrate von 10 % habe ich real jedes Jahr einen geringen Rentenanspruch, obwohl ich mehr eingezahlt habe. Und genau dies ist der vorgezeichnete Weg. Wenn auf einen Rentner ein Arbeiter kommt, wieviel will man diesen Arbeiter abziehen, dass ein Rentner davon leben kann.
    Bleiben wir mal in Weißrußland: Meine Schwiegermutter bekommt als ehemalige Rektorin ca 100 € Rente. Ein Onkel, der 20 Jahre Bürgermeister in einer großen Stadt war bekommt ca. 400 € im Jahr. Bei Preisen, die in vielen Sachen mit unseren vergleichbar sind.
    Gruß Henry

  • Der US Consumer hat fertig (sagt Merrill Lynch)
    von weissgarnix, 20. April 2008

    Merrill Lynch offerierte letzte Woche “Thoughts on Consumer Spending“. Und was soll ich sagen: sieht nicht gut aus, für den US Konsumenten. Und wenn man weiss, dass annähernd 70% des US BIP von seinen Launen und seinem Geld abhängen, dann entwickelt man ob dieses Papiers bestimmt keine Frühlingsgefühle.
    So konstatiert Merrill Lynch:

    • Einzelhandelsumsätz stagnieren seit September 2007
    • Konsumausgaben ohne Treibstoffkosten liegen aktuell bereits niedriger als im Mai 2007
    • Eine derartige, 10-Monate währende Malaise gab es zuletzt im Februar 2003, als die FedFunds-Rate auf 1% gesenkt wurde, und davor nur in den Rezessionen 1991, 1982 und 1980. Dazu auch dieser hübsche Chart, der hinsichtlich des vorherrschenden Trends keine Fragen offenlassen sollte:
      [Blockierte Grafik: http://www.weissgarnix.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/04/ml1.jpg]
      Einzelhandesverkäufe ex. Benzin, 10-Monats-Veränderung annualisiert (Quelle: Merrill Lynch), f. größeres Bild klicken [Weiterlesen →]
  • Wenn man die 2006 Vorhersagen von Leap2020 nimmt http://www.leap2020.eu/uberleben-in-einer-Welt,-in-der-der-Eurowechselkurs-bei-1,50-Dollar-steht-und-der-Preis-für-ein-Fass-Rohol-bei-150_a1104.html die dann auch eingetroffen sind, allerding erst Anfang 2008, so glaube ich, das wir uns in einem Zeitlupencrash befinden.


    Statt von einem Tag auf den anderen dauert es Monate und Jahre und immer wieder die Nachricht in den Medien das der Boden erreicht ist. Das Gute daran, es gibt mehr Vorbereitungszeit. Das Schlechte, dadurch dauert die ganze Misere noch deutlich länger.


    Beschleunigen wird sich das Ganze noch aber es wird nicht so sein, das von einem auf den anderen Tag gar nichts mehr geht.

  • ...könnte man jenen russischen Neureichen entgegnen, die da meinen, mit der Anhäufung von Materie ihr Vakuum des sich verflüchtigenden Geistes aufzufüllen.


    Dies gilt selbstverständlich nicht nur für russische Neu-Reiche...



    Gruß
    Eulenspiegel

  • Bei einer Rentenerhöhung von 1,1 % kriegst du 30-40 EUR im Jahr mehr?
    Holla, wenn du nach der Derzeitigen Rentenformel immer noch 3000 EURO rauskriegst hast du aber brav gezahlt!

    Der Anstieg von 30-40 Euro kommt durch die jährlichen Einzahlungen. Ist das so schwer zu verstehen?
    Den anderen Post möchte ich besser nicht kommentieren. :boese:
    Danke Eulenspiegel.
    Gruß Herny

  • Wenn man die 2006 Vorhersagen von Leap2020 nimmt http://www.leap2020.eu/uberleben-in-eine?-150_a1104.html die dann auch eingetroffen sind, allerding erst Anfang 2008, so glaube ich, das wir uns in einem Zeitlupencrash befinden.


    Statt von einem Tag auf den anderen dauert es Monate und Jahre und immer wieder die Nachricht in den Medien das der Boden erreicht ist. Das Gute daran, es gibt mehr Vorbereitungszeit. Das Schlechte, dadurch dauert die ganze Misere noch deutlich länger.

    Schlecht ist vor allem, dass auch Personen, die für das Thema sensibilisiert sind/waren, mit zunehmender Dauer dann doch wieder Zweifel entwickeln und ggfs. sogar Gold verkaufen und Vorräte auflösen, weil sie meinen es kommt ja doch kein Crash mehr. So wie dieser Zeitgenosse hier (sicher nicht repräsentativ): "Letzte Woche habe ich vom bevorstehenden Finanzcrash gehört und Gold gekauft. Jetzt ist immer noch nichts passiert und mein Gold ist jetzt weniger wert als letzte Woche. Schei....!".


    Auch kann ich mir vorstellen, dass einige auf die jetzige Masche reinfallen ("Ja gut, es stimmt. WIr waren kurz vor dem Systemcrash. Aber jetzt ist das vorbei und wir können alle wieder ruhig schlafen"). Da kann man nur mit Reinhard Mey sagen: sei wachsam!


    Beschleunigen wird sich das Ganze noch aber es wird nicht so sein, das von einem auf den anderen Tag gar nichts mehr geht.

    Woher willst ud das so genau wissen? Also, ich bin mir da nicht so sicher. Genau wissen tun wir es freilich beide erst hinterher.

  • ...sind jene, deren Bewertung sich in Abhängigkeit vom Umfang der Bereitstellung von Kreditgeld befinden. Nun scheint der schöne Schein des Papierbedrucktem wieder über den globalen Horizont. Alles wird erneut antreten an der Startlinie um vom Kuchen der neu bereitgestelltem globalen Kreditlinie sich seinen Teil zu holen, ohne zu bemerken, daß der wirkliche Kollaps in den Köpfen aller Teilnehmer stattfindet und zwar in der Annahme: wenn es hart auf hart kommt bekommen wir von oben Hilfe. Diese Haltung, von manchem auch Moral Hazard genannt, wird unweigerlich zum realwirtschaftlichen Kollaps führen, denn es kommt die Zeit, des: "nicht mehr Regulieren könnens" der heutigen Oberen. Diesem Zeitpunkt sind wir in den vergangenen Monaten ein Stück näher gekommen... wer nicht hören will, wird fühlen.


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,548505,00.html



    Gruß
    Eulenspiegel

  • Alles wird erneut antreten an der Startlinie um vom Kuchen der neu bereitgestelltem globalen Kreditlinie sich seinen Teil zu holen, ohne zu bemerken, daß der wirkliche Kollaps in den Köpfen aller Teilnehmer stattfindet und zwar in der Annahme: wenn es hart auf hart kommt bekommen wir von oben Hilfe. Diese Haltung, von manchem auch Moral Hazard genannt, wird unweigerlich zum realwirtschaftlichen Kollaps führen, denn es kommt die Zeit, des: "nicht mehr Regulieren könnens" der heutigen Oberen. Diesem Zeitpunkt sind wir in den vergangenen Monaten ein Stück näher gekommen... wer nicht hören will, wird fühlen.

    Das Problem des Moral Hazard wurde schon von den Zentralbanken und Regierungen erkannt und thematisiert. Das Problem ist nur, neue Regulierungen einzuführen, bevor das letzte Kuchenstück weg ist.


    Ich befürchte stark, dass die Geldvernichtung der Wirtschaft erheblich schneller und effizienter sein wird als die Gesetzgebungsverfahren der Regierungen. :(

  • Die Welt will ,wie jeder Mensch mit gesundem Hausverstand heute sehen kann,das betrügerische Falschgeld nicht mehr...!


    Ob Dollar,Euro,Yen,Yuan...alles kranke,pathologische Lügen,ohne irgendwelchen Wert!!!
    http://www.tauhid.net/bank.html


    Sogar der Islam ist entsetzt über soviel Verbrechen an der Menscheit...werden diese kranken Banker und Politikermarionetten
    nun schwer bestraft?
    Oder gilt der alte Spruch Dummheit wird bestraft,notfalls mit dem Leben?

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