Ich war bisher immer ein stiller Leser. Als 10erle Sammler möchte ich das Thema aber nun doch aufgreifen.
2008/2009 konnte man immer wieder 10+ der neuen Ausgaben bei Sparkassen und Volksbanken abgreifen. Auch gab es öfters Rückläufer.
Seit Frühjahr 2010 bekomme ich nur noch in den beiden Sparkassen und einer Volksbank, die ich mir mühsam aufgebaut habe, mehr als 10 Stück. Schnelle Blicke auf die Vorbestellerlisten, wenn die neue Auszubildende nicht aufpasst, zeigen mir aber, das ich es mit gut 20 Mitbewerbern um die begehrten Stücke zu tun habe.
Dabei rede ich von einer kleinen Sparkasse im Schwarzwald, in einem ca. 2.000 Einwohner Kaff. Die Hauptstellen in der Kreissadt gaben auch 2009 noch Rollen aus. 2010 habe ich das nicht mehr erlebt. Jetzt wird rigoros rationiert. Nur in meinen beiden Stammkassen bekam ich je 8 bzw. je 10 pro Ausgabe. Sie hatten dann aber nur noch gut 20 Stück für die Rentner, die je eine bestellt haben.
Wieso die Ausgaben vorgezogen wurden, erachte ich Seitens des BmF als logisch.
Im BmF geht man davon aus, das Silber steigen wird. Man darf aber keine gesetzlichen Zahlungsmittel ausgeben, deren Materialwert über dem Nennwert liegt.
Da man die normalen 10er nicht erhöht wie PP ausgeben darf, musste man das Zeug noch raushauen, bevor Silber den Nennwert übersteigt.
Auch wenn man nun nur 500k Stück pro Ausgabe ausgegeben hat, so hat man seine Verpflichtung erfüllt. Sollte Silber wieder sinken, kann man den Rest noch in Umlauf bringen. Sollte Silber weiter steigen wird das Zeug wieder eingeschmolzen.
Damit steht das BmF auf der sicheren Seite. Sie haben veröffentlicht und ausgegeben, und sie taten dies unter dem Materialwert.