Mich wundert ohnehin, dass sich in Deutschland der klassische Vetriebsweg über Hersteller, Großhandel und Handwerksbetriebe (wo eine Kloschüssel für den Endverbraucher dann ein Heidengeld kostet) noch halten kann.
Im Ausland ist es schon lange üblich, dass der Endkunde sein Zeug im Baumarkt kauft und dann einen Handwerker beauftragt es einzubauen.
@ blackpearl
Da muss ich dir recht geben. In Polen ist es sogar (von seriösen Handwerkern) erwünscht, das sich der Kunde selbst die Materialien kauft, damit später nicht reklamiert wird dass z.B. der Putz minderwertig ist, die Klobrille zu klein ist, oder die Deckenlampe zu schwach leuchtet und die Preise unangemessen hoch sind.
Im handwerklichen Bereich wird es zwar immer Arbeit geben, aber um unterm Strich ein (größeres) Plus stehen zu haben, da muss man schon so einiges leisten. Die Osteuropäer machen da die Preise stark kaputt, und selbst "die"
fahren mittlerweile einige 100km weiter (z.B. UK, Norwegen usw) weil dort die Preise viel höher sind.
Ich selber habe viele Bekannte in NRW die in holländischen Firmen festangestellt sind und dort täglich hinfahren. Der Lohn soll dort angeblich viel höher sein... (P.S. Die sind nicht in der Gartenbranche tätig : D)
Zum eigentlichen Thema "Selbstständigkeit" sag ich nur: No risk, no fun! Aber man sollte nicht auf Teufel komm raus, in die erstbeste Lösung unüberlegt reininvestieren...