Beiträge von Mark

    Doch, kann es.
    Wenn der Goldpreis fällt, hat er etwas verloren, denn dann hätte er später für das selbe Geld mehr physisches Gold kaufen können.


    Man sollte stets den Preis betrachten... von allen Gütern. Auch Gold ist nur ein Gut, wie jedes andere. Wenn es schick wird Palladiumschmuck zu tragen, wird der Goldpreis einbrechen und der von Palladium emporschellen.


    Nichts ist absolut, nicht mal Gold, auch wenn es auf lange Sicht einen Vermögenserhalt ermöglicht.

    Man kann Kupferplatten kaufen.
    Sie werden z.B. beim Bau von Dächern verwendet.
    Wir bauten zwei neue Fenster in unserem Haus und sie wurden komplett in Kupfer "eingekleidet".


    Die Handwerker kamen mit einem Anhänger voller Kupferplatten. Jede wog einige Kilogramm und funkelte rötlich... wunderschön.


    Nach 1 Jahr auf dem dach ist es nun aber eher grünlich... auch schön. :)


    So eine Kupferplatte ist halt lang und dünn.
    Also z.B. 1 Meter x 1 Meter x 0,5 cm (die dicken werden 0,5... die meisten sind dünner).
    Vielleicht kann man aber auch Barren kaufen.
    Einfach mal nachfragen. :)

    Gold hat die 590 Marke wieder überschritten.
    Meine Vermutung scheint sich zu bestätigen:


    Viele Spekulanten sind weg und die funadementalen Angebots- und Nachfragedaten erhöhen den Preis in langsamen Schritten.


    Gut, daß ich bei 530 nicht, wie manche Leute, den Kopf verloren und aus Panik verkauft habe. :]


    Was denkt ihr?
    Wann übershcreitet Gold die 600 Marke?
    Noch kommende Woche?

    Auch eine mögliche Krisenwährung:
    Zigaretten!


    Leider gibt es viele Selbstmörder, die für ihre 7 Jahre geringere Lebenserwartung ein Vermögen hergeben!


    Aber aus Sicht von Nachfrage und Angebot kann man so in Krisenzeiten manchmal gute Geschäfte machen.

    Manch ein Kettenraucher würde Zigaretten mit purem Gold bezahlen, wenn er erst mal einige Wochen lang keine mehr hatte.


    Vielleicht sollten wir den Keller mit Zigarettenschachteln voll machen.
    Bringt in Krisenzeiten vielleicht ne gute Rendite. :D

    Freuen wir uns doch.


    Der Goldkurs ist in den letzten Tagen recht stabil gewesen.
    Die vergangenen 12 Tage konnte man eine leichte Aufwärtsbewegung sehen.


    Wenn ich mich nicht täusche, spiegelt der aktuelle Goldkurs den "realen" Goldwert, basierend auf Fundamentaldaten, wider.


    Ein guter Teil der Spekulanten ist schon abgesprungen.

    Zitat

    Original von uzf
    Ich stimme zu.Deshalb 5-10% Gold.
    Bis 2088 zahle ich mit Fiat. Hoffentlich!



    Wir sind hier wohl eine Minderheit im Forum.
    Die meisten investieren fast all ihr Geld in Edelmetalle.
    Finde ich schade, da man bessere und kurz- bis mittelfristig oft auch sicherere Renditen erzielen kann, aber jedem das seine...


    Ob man bis 2088 mit Fiat bezahlen kann?
    Hmm... womöglich nicht mit US$ und evtl. auch nicht mit dem Euro.
    Aber es gibt auch andere Währungen... der chinesische Yuan ist langfristig mein Favourit. Die chinenische Handelsbilanz entwickelt sich schon seit den 90ern glänzend!


    Als Beispiel noch eine Investitionsmöglichkeit, wenn man etwas mehr Geld hat:
    Immobilien im Ausland sind auch interessant.
    Ich spiele mit dem Gedanken ein Häuschen am Meer in Montenegro zu erwerben.
    Dort sind die Immobilienpreise noch sehr niedrig!
    Ist natürlich etwas spekulativ... aber ich glaube, daß in 10 Jahren, wenn Montenegro in die EU kommt, die Preise viel höher sein werden.
    Uns bis dahin: so ein Urlaubshäuschen mit Blick auf das Meer ist ja ganz nett, oder? =)

    Wieso Gold?


    Ich sehe in Gold langfristig keine Rendite. Kurz- und "mittelfristig" (wobei die Zyklen auch Jahrzehnte dauern können...) gibt es starke Schwankungen von mehreren Hundert Prozent, aber auf viele Jahrzehnte oder Jahrhunderte gesehen ist Gold in etwa gleich viel wert.


    Wieso ich Gold kaufen würde:
    Es gibt nur einen Grund: eine GROSSE Wirtschaftskrise, ausgelöst durch eines oder mehrere der folgenden Ereignisse:
    a) Mißwirtschaft in Wirtschaftsmächten wie den USA
    b) Kriege oder sonstige politische Spannungen (z.B. Ölkrise)
    c) Gewaltige Umweltkatastrophen


    Zum Punkt c:
    Angenommen, es ereignet sich ein Großbeben in der Region Tokyo (wie es eins schon vor weniger als 100 Jahren gab). In diesem Großraum leben 35 Millionen Menschen und generieren einen beachtlichen Anteil des weltweiten BSP.
    Japan und japanische Unternehmen würde sich gezwungen sehen seine Investitionsgelder aus dem Ausland abzuziehen um die gewaltigen Schäden zu reparieren. Japan verfügt über weltweit die größten Devisenreserven (etwa 850 Milliarden US$).
    Wenn dieses Geld auf den Markt geworfen wird, kommt es zu einer MASSIVEN Entwertung des US$ und da kann auch die EU nicht mehr mit Einkäufen viel helfen. Japan verfügt über drei mal so hohe Devisenreserven wie die ganze EU!
    Der massive Wertverlust des US$ würde die deutsche und chinesische Exportwirtschaft schwer treffen. Es käme zu einer weltweiten Rezession. Privatanleger würden panikartig in Edelmetalle investieren, womöglich würde sogar der chinesische Nationalbank ihre Devisenreserven in Höhe von über 800 Milliarden US$ abstossen. Dadurch würde sich der Effekt noch verstärken, der US$ würde noch mehr an Boden verlieren,...


    Fazit:
    Investitionen in Edelmetalle sind für mich eine Absicherung für Krisenzeiten. Mittel- und kurzfristig lassen sich durch geschickte Ein- und Verkäufe (man braucht neben Geschick auch etwas Glück!) auch Gewinne erzielen.
    Dabei ist es aus meiner Sicht ratsam die alte Regel zu beachten: 5 bis 10% des Vermögens in Edelmetalle investieren.



    Ein Tipp:
    Fischkonserven!
    Diese können bei guter Lagerung auch weit über dem Mindestverfallsdatum halten.
    Ich aß schon welche, die mehr als 10 Jahre alt waren und sie schmeckten ganz gut. :)


    Außerdem sind sie nährstoffreich: Eiweise und hochwertige ungesättigte Fettsäuren.


    Zusätzlich empfiehlt es sich auch Erdnusskonserven zu haben. Sie sind sehr billig und sehr kalorienreich (notfalls kann man mit 150 Gramm täglich überleben).


    Ein Problem bleiben die Vitamine:
    Das Hauptproblem ist wohl das Vitamin C, da es wärmeempfindlich ist und somit in Fischkonserven (die Fische wurden ja in hohen Temperaturen behandelt) in sehr geringen Mengen vorkommt.
    Daher:
    Vitamin C Pulver kaufen.
    100 Gramm gibt es für unter 2 Euro beim dm Drogeriemarkt.

    Meine Lagerbestände reichen stets für mind. einen Monat.
    Liegt aber nicht daran, daß ich wegen Notzeiten Vorsorge betreibe, sondern ich kaufe bei Sonderangeboten und dann gleich viel.
    30 Liter Milch, Dutzende Fischkonserven und das wichtigste: VIEL Bier. :D

    Der Goldkurs ist auf fundamentaler Sicht nach wie vor zu hoch.
    Er schoß in den letzten Monaten durch Spekulationen in die Höhe.


    Meine vorsichtige Vermutung:
    Der Goldpreis wird sich bei etwa 550 bis 650 Euro einpendeln und später (über Jahre) langsam wieder steigen.


    1000 US$/Unze sind bis 2010 durchaus möglich, aber es wird langsam steigen.


    Außer die Spekulanten fangen wieder zu kaufen an... oder es kommt zu Krisen (Iran & Co.).


    Schenkungssteuer auf Schmuck für die Ehefrau? 8o
    Wie weit soll es noch gehen? :(


    Bis es so weit ist, wandere ich aus...

    Zitat

    Original von silverchiller
    Ich glaube statt vieler Diamanten waren das auf der Kette eher Zykonia. Mit echten Diamanten geht das schnell richtung 2000 so ein Kettchen .. glaub mir ich bin verheiratet :D


    Doch, es waren echte Diamanten.
    Neben der Kette lag ein Zertifikat.
    Alle Steine sind echt.
    Die Diamanten waren halt klein... die anderen Edelsteine waren recht groß und die kleinen Diamanten haben sie umrundet.


    Man muß auch darauf achten, wo man so etwas kauft.
    Bei einem Juwelier ist es natürlich viel teurer.
    Aber im Kaufhaus kann man so etwas recht günstig bekommen, besonders wenn es ein "Auslaufmodell" ist ("Design vom vorigen Jahr"... was für ein Blödsinn).


    Ich informiere mich schon jetzt ein bißchen darüber... schjließlich muß ich in 5 Jahren vielleicht auch so etwas für die liebe Frau kaufen.
    Oder ich bleibe doch lieber noch 10 Jahre ledig. :D

    Etwas ganz praktisches für jene, die verheiratet sind (was ich nicht bin... 8)):


    Goldschmuck ist auch ein Investment in die Sicherheit.
    Wenn man Sonderangebote in Kaufhäusern mit geringen Margen beachtet, bekommt man durchaus Schmuck, der auch physisch viel Wert hat.


    Neulich sah ich eine schöne (massive) Kette:
    14 Karat Gold, viele Diamanten, Saphire, Rubine, Smaragde, Topas und Amethyste... alles für 499 Euro.


    Ich bin zwar kein Experte, aber auf den ersten Blick würde ich sagen, daß allein der Materialwert etwa 400 Euro beträgt.


    Ganz praktisch:
    Die Frau freut sich und läßt den Mann in Ruhe sein Bier trinken. :D


    Naja... wenn ich mal heirate, werde ich statt immer nur in Goldzertifikate auch ein wenig in physisches Gold in Form von Schmuck investieren.
    Aber bis dahin wird es noch einige Jährchen dauern... :D

    Ich hab's geahnt. :)


    Heute früh ahnte ich schon, daß die Korrektur vorbei sein könnte.
    In Sydney und Hong Kong gab es keinen Preisrutsch mehr. Es stabilisierte sich.


    Also investierte ich gleich um 9:00, als die deutsche Börse geöffnet wurde... bei 675 US$ / Unze Gold.
    Und nun liegt Gold schon bei 690 US$. :D


    Es ist nur schade, daß ich wenig Geld investiert habe.
    Ich bin halt so ein dämlicher Feigling. ;(
    Aber immerhin hat sich meine Ahnung bestätigt. :]

    Und die Korrektur kam... wie erwartet. 8)


    Die Frage ist, wie tief sie gehen wird.
    Ich habe schon etwas Geld auf meinem Konto, das mit 2,75% Zinssatz gerade mal die Inflation ausgleicht, bereit gestellt.


    Vielleicht kaufe ich schon morgen neue Goldzertifikate.
    Vielleicht aber auch erst in einer Woche.


    Was meint ihr... wann ist der Scheitelpunkt der Korrektur erreich?
    Laut TA liegt ein möglicher Wendepunkt bei etwa 770 US$.

    Zitat

    [i]Original von vuhur
    Meine fragen sind:
    - Können die Amerikaner die Hyperinflation langfristig stoppen? Wie?


    Schwierig.
    Ich vermuter eher nicht.
    Sie werden vielleicht temporär das Problem wieder in den Griff bekommen, aber langfristig bin ich da eher pessimistisch.
    Sowohl der US Staat als auch die privaten Haushalte in den USA sind sehr verschuldet.
    Wenn Sie die Geldmenge verringern, wird das Wirtschaftswachstum ersticken und die vielen verschuldeten Haushalte werden Pleite gehen. wenn sie die Geldmenge weiterhin erhöhen, droht eine Inflation.


    Zitat


    - Kann sich Europa retten?


    Vielleicht... wenigstens einige Länder.
    Norwegen ist bei mir ein Favourit... wegen der niedrigen Bevölkerungsdichte und den großen Erdölvorkommen.



    Zitat


    - Können sich die Chinesen retten?


    Ich glaube, daß sie es können.
    Wenn der US$ an Wert verliert, wird die chinesische Nationalbank große Verluste haben, da sie 800 Milliarden US$ an Devisenreserven hält. Außerdem wird das Absatzland USA einbrechen, was auch die chinesischen Exporte schwer belasten wird.
    Es wird zu einer Wirtschaftskrise kommen.


    Jedoch:
    China ist die "große Fabrik der Welt".
    Die Fabriken und Anlagen, die da stehen und nach wie vor ausgebaut werden, stehen halt dort und werden da auch stehen bleiben.
    Und nach der Wirtschaftskrise wird es wieder Nachfrage nach Gütern aus anderen Ländern geben. China wird sich somit meiner meinung nach irgendwie retten können.


    Übrigens:
    Ich tippe für die Antwort D:
    3-15 Jahre

    Ich glaube, daß ein Häuschen in China am besten ist.
    Die Immobilienpreise sind da noch niedrig (mal von besonders teuren Stadtteilen in Hong Kong, Shanghai und Beijing abgehesen) und haben das Potential in den nächsten Jahrzehnten zu steigen.


    Außerdem ist China sicher.
    Lieber eine feste Führung, die für Sicherheit und Ordnung sorgt, auch wenn sie diktatorisch ist, als so ein Chaos wie in Südamerika oder eine Geldwertvernichtung wie in den USA.


    Solange man in China nichts gegen das Regime sagt, hat man da sehr viele unternehmerische Freiheiten und sichere Rahmenbedingungen um zu leben und Geschäfte zu machen. :)


    Wegen Karibik:
    Hmm... wenn man Meer und Sand haben will, kann man auch in Europa einige schöne Plätzchen für wenig Geld bekommen.
    Die kroatische Adriaküste und insbesondere die Inseln sind noch recht günstig (mal von Istrien, Norddalmatien und den größeren Städten abgesehen). Am Schwarzen Meer in Bulgarien kann man auch für wenig Geld ein schöches Häuschen erwerben. Vielleicht auch in Rumänien... aber da habe ich immer ein so ungutes Gefühl wegen der Kriminalität... das ist vielleicht aber auch nur ein Vorurteil. :rolleyes:


    So ne Plantage gibt es in Brasilien für wenig Geld.
    Für 50 000 bekommst Du eine riesige Villa mit einer Plantage von einigen Hektarn Größe!


    Das Problem ist die Kriminalität... Du brauchst Wachmänner!

    Ihr habt durchaus Recht.
    Ich befürchte leider auch, daß es in nicht allzu ferner Zukunft zu einem Zusammenbruch des US$ kommen wird.
    Das wird vermutlich eine Weltwirtschaftskrise verursachen.


    Sich mit etwas Gold abzusichern ist vernünftig.
    Aber ich versuche es eher zu streuen:


    Etwas in Immobilien (nicht hier in Deutschland... hier sieht die Zukunft der Immobilienpreise nicht gut aus und es ist jetzt alles zu teuer), was auch nett für die Urlaubstage ist. :)


    Auch etwas in landwirtschaftliches Land... ich fühle mich besser, wenn ich weiß, daß ich wenigstens einen kleinen Obstgarten in der Ferne habe und notfalls auswandern und dort von den Früchten überleben kann.


    Einen Teil würde ich gerne auch in physische Edelmetalle investieren, aber wo soll ich sie aufbewahren?
    Daheim ist es riskant und ein Banktresor kostet etwas und wird die Bank offen haben, falls eine riesige Krise einbricht?


    Einen Teil will ich bald auch in den Yuan, die chinesische Währung, investieren.
    Ich vermute, daß sie nach dem Fall des US$ die neue Weltwährung sein wird.
    Der chinesische Staat ist nicht überschuldet (sehr geringe Staatsschulden), die Neuverschuldung ist auch gering und die Außenhandelsbilanz sieht super aus. Die Chinesen sind ein sehr sparsames Völkchen mit der weltweit höchsten Sparquote und da sehe ich langfristig eine bessere Zukunft als in den hochverschuldeten, kriegswütigen USA, die mir von Tag zu Tag mehr an die letzten Jahre des untergehenden Römischen Reichs erinnert.


    Wie die Römer damals bei Ihren Münzen den Goldanteil immer mehr verringerten und den Kupferanteil erhöhten, so drucken die USA immer mehr Scheinchen und haben eine immer schlechter werdende Außenhandelsbilanz.
    Geld ohne Waren ist nichts wert....