Na, wenn sie sie nicht als Münzen an Kunden loswerden (und für paar € je Stück alle prüfen, zählen, abpacken ins Lager schaffen, ein Absicherungsgeschäft tätigen ...) würden sie sie selber in die Schmelze geben. Auch für diesen Fall müssen sie ihre Marge sichern. Würdest Du als MÜNZ-Händler das anders machen?
Gruß,
GL
Ja klar, nur gibt es hier ja auch viele, die immer wieder Vergleiche mit Ankaufspreisen aufzeigen.
Wenn aber die besten Schrottankäufer und Pfandhäuser mehr zahlen, als der Händler, der die Dinger eigentlich nur 1:1 gleich wieder an den nächsten Käufer schickt, ist es für mich nicht ganz so fair.
Zumindest sollte man als Preisfindungsrichtlinie nicht den Münzhändler nehmen, der am meisten zahlt, sondern auch die mit einbeziehen, die einfach nur für die Legierung am meisten zahlen.
Und wie man sieht, ist das schon richtig viel Geld, wenn man mal 500 oder 1000 Stück abgeben möchte.
Bei Kleinmengen kann man ja drüber nachdenken, ob man sich den Aufwand macht, wenn man gute Erfahrungen mit einem Ankäufer gemacht hat und am Ende sind es nur 30 Euro Differenz.
Über das Risiko des Händlers mache ich mir allerdings keinen Kopf. Da ist ja gerade einfach nur ein rein und raus mit dem Zeug.
Wobei ich aktuell auch keine Silberknappheit sehe, denn dann wären die Preise wohl bei Spot oder drüber.
Ich sehe aktuell nur Knappheit bei einigen Formaten. Sonst wäre wohl keiner bereit, 20% Aufschlag für Silberzeugs zu zahlen, wenn er den gleichen Silbergehalt auch für 5 oder 6 % weniger erwerben kann.