Beiträge von silberling3000

    weissgarnix


    Der Denkfehler, den man macht, ist alles auf Geld zu beziehen. Um auf dein Beispiel zu kommen:
    Die Arbeiter der Fabrik stellen 100 Waren her, davon brauchen sie selbst aber nur 90, 5 bekommt der Unternehmer für sein Unternehmerrisiko und 5 der Kapitalist weil er die Produktionsmittel zur Verfügung stellt, das nennen manche auch Zins.


    Nicht der Kapitalismus bricht zusammen, wenn es kein Wachstum mehr gibt, sondern Fiat-Money.
    Mit Gold und Silber als Basis des Geldsystems gibt es kein exponentielles Kreditwachstum, welches zum Kollaps führt. Und der Goldstandard ist auch nur die Vorstufe von Fiat-Money.

    kroman
    Zunächst erst einmal ein Zitat von mesodor39:


    Du hast noch sehr viel Zeit bis zur Rente, sehe die Rentenversicherung als Lehrgeld an, man soll schlechtem Geld kein Gutes nachwerfen.
    Spare direkt, so machst du die Banken und Versicherungen nicht unnötig reich und dein Geld ist täglich verfügbar.
    Aktien, Anleihen, Edelmetalle usw., dafür brauchst du keine "Sparverträge".
    Es ist dein Geld, also lege es selbst an, eine Bank wird bestimmt nich in deinem Interresse anlegen.


    Lies dir auch mal den Thread durch.

    Zitat

    ich habe mir also überlegt einen relativ kleinen betrag in silber und gold (1/2unze gold, 500g silberbarren) und zusätzlich etwa den gleichen betrag an aktien/fonds zu kaufen


    Exec
    Bei dieser "kleinen" Summe, welche du anlegen willst, empfehle ich dir erst mal nur Maple Leafs oder American Eagles in Silber zu kaufen.
    Willst du größere Mengen in Silber stecken, dann sind die 1kg Cook Islands die beste Wahl, da hier nur 7% MwSt anfallen.
    Bei Gold rate ich dir zu Krügerrand und co, aber nur die 1oz Stücken. Für kleinere Stückelungen eignen sich die alten 20M Stücke sehr gut. Bei Argentarius gibts grad welche...
    Zu Minen kann ich nur sagen: Baue erst mal einen Grundstock an phys. EM und ausreichend Cash auf. Minen erfordern sehr viel Wissen, Erfahrung und vor allem Geduld.
    Wenn überhaupt, dann lege nur einen sehr geringen Teil deines Vermögens dort an.


    60 Mio mögen Peanuts sein, sollte sich hier jedoch wirklich etwas entwickeln, entsteht eine massive Vertrauenskrise. Und schwindendes Vertrauen wirkt auf Fiat Money tödlich.
    Wenn nur ein Bruchteil der Bevölkerung ihr Erspartes von der Bank zieht und in EM steckt, sagen wir mal 0,1% des Geldvermögens, dann sind das immer noch 4 Mrd Euro.
    Wie hoch ist der Umsatz von proaurum? :D
    Wo der POG dann steht und was das dann wieder an Vertrauensverlust bedeutet, kann sich jeder denken...


    Inflation ist Geldmengensteigerung! Die steigenden Preise sind nur die Folge dieser immer größer werdenden Geldmenge. Das ist Betrug/Enteignung an der gesamten Bevölkerung.
    Der Goldbesitzer versucht sich nur, dieser zum Teil zu entziehen.
    Die Betrüger bei dem Ganzen sind die Banken, ZB und der Staat.

    romario
    Dein Gewinn, insbesondere im MLIIF WORLD MINING FUND, sei dir natürlich gegönnt. Beachte aber, dass die Performance deiner Fonds in USD ist.
    Ich finde dein Depot sehr fondslastig, du brauchst dich zwar um nichts zu kümmern, verlierst aber auch die Kontrolle.
    Fonds können auch schneller illiquid werden, als Einzelaktien.
    Du baust dir hier auch einen zusätzlichen Anspruchsgegner auf. Auch wenn Fondsvermögen Sondervermögen ist, die Finanzbranche ist voller Korruption, Betrug und Untreue. Je größer die Summen, desto größer sind die Begehrlichkeiten.
    Ich würde einen Teil der recht ordentlichen Gewinne aus den Fonds zu Gunsten von mehr physischem EM und Cash(Silber10er) realisieren. (stellt keine Empfehlung dar)

    Wie viele der ursprünglichen Aktien existieren denn heute noch im DJ? 1!
    Man hätte so oft umschichten und Gebühren zahlen müssen, dass von der theoretischen Performance nicht mehr viel übrig bleibt. Und auch hier wird wieder nur die USA als Beispiel gebracht. In fast allen anderen Ländern (auch D) wäre man mit Aktien wesentlich schlechter gefahren.
    Wie schon gesagt, die Aktienanlagen sind weltweit gesehen bestenfalls ein Nullsummenspiel.
    Nichts gegen Aktien im allgemeinen, es kommt immer nur auf das richtige Timing an. Wer im Herbst Kartoffeln steckt, braucht sich nicht zu wundern, dass er nichts erntet.
    Derzeit bewegt sich das DJ-Gold Ratio wieder in Richtung 1.
    DJ<1.000 oder POG>10.000
    Deshalb sind hier zur Zeit auch viele pessimistisch gegenüber Aktien, außer den Minen natürlich.

    Diese Berechnungen beziehen sich nur auf die "offiziellen" Verbraucherpreise und das nur in den USA. Die USA hatten mit ihrem Dollar das Glück 2 Weltkriege zu gewinnen und fast ein gesamtes Jahrhundert eine Weltmacht zu sein, aber auch der Dollar wird in Kürze noch sein Fett wegkriegen. USD und CAD stehen schon 1:1 :D
    Wer vor 100 Jahren in Deutschland 1000 M in Gold hatte, anstatt sie zur Bank zu bringen, der wusste schon wenige Jahre später, dass er das richtige getan hatte. 1948 wusste man wieder, dass man in Gold besser aufgehoben war, als auf der Bank.
    Und das nicht nur in Deutschland, sondert weltweit. Selbst im britischem Pfund wäre man mit Gold besser gefahren. Was kostet denn ein Sovereign heute? So um die 90 Pfund! Das britische Pfund hat also nach nicht mal einem Jahrhundert einen Restwert von nur noch 1,11%!!!

    Lohnt es sich jetzt seine Aktien(fonds) zu verkaufen und in Income Trusts anzulegen. Mir sind die Aktienmärkte derzeit viel zu heiß gelaufen. Andere Alternativen habe ich noch keine gefunden, man kann ja nicht nur EM kaufen.
    Der Harvest Energy Trust schaut ja ganz gut aus...

    atzengruber
    Hier mein Vorschlag zur sinnvollen Verteilung:


    15 Krügerränder
    10 kg Silber gemischt in MapleLeaf und Cook Islands Kilobarren
    5000 € in X-Scheinen
    5000 € in 10-EUR Silbermünzen
    den Rest kannst du ja in Aktien lassen, nimm aber dazu am besten einen ETF auf den DAX

    Ich rechne nicht mit einem Totalzusammenbruch, sondern "nur" mit einem Zusammenbruch des Finanzsystems, inkl. Staatsbankrott und politischen Umwälzungen. Auch der heutige Sozialstaat wird auf ein Minimum zusammenbrechen. Selbst nach dem 2. WK gabs keinen Totalzusammenbruch in D, obwohl die Infrastruktur stark zerstört war.