Beiträge von silberling3000

    Der Wiedereinstieg in den Aktienmarkt wird sehr viel schwieriger werden, als man sich heute vorstellen kann, erst dann wird sich die Spreu vom Goldbug trennen. Viele wird man schon weit vorher auskaufen. Auf keinem Fall sollte man sich von nominellen Kursen manipulieren lassen. Auch Aktien-ETFs sehe ich kritisch. Warum sollen die ETFs wirklich die Aktien kaufen, der ETF könnte ja auch den Kurs mit Derivaten abdecken, man sehe sich nur die Silber ETFs an.
    Sein Hoch hat der Aktienmarkt bereits 1998/2000 gesehen, bis Ende 2007 hatte er sich halbiert, bis heute bereits geviertelt. Er kann sich in Gold gesehen nochmals zehnteln.

    Wie ich sehe, haben die Definitionen von Deflation, Inflation und Hyperinflation doch sehr gelitten hier im Forum.
    Inflation ist die Ausweitung der Kreditmenge und damit auch der Geldmenge, da Geld=Schuld, Stichwort: Fiat Money. Somit ist die Deflation das Schrumpfen der Geld-, bzw. Kreditmenge, d.h. die Schulden müssen zurück gezahlt werden. Dies ist aber systematisch bedingt unmöglich, weil ja das Geld für die Zinsen auch wieder per Kredit "erschaffen" werden müsste. Somit bleibt nur die systematische Insolvenz. Die andere Möglichkeit der Geldmengenschrumpfung ist die Hyperinflation, dabei wird neues Geld nicht mehr über Kredit erzeugt, sondern direkt gedruckt (noch verboten). Dies ist die einzige Möglichkeit alle Schulden nominell zu begleichen. Die Hyperinflation ist dabei der "sanftere" Weg.
    Geld und auf Geld lautende Forderungen werden in allen 3 Fällen verlieren. Alle die glauben, dass in der Deflation "Cash is King" gilt, die täuschen sich, da sie immer wieder vergessen Geld=Schuld. Werden die Schulden wertlos, dann wird es auch das Geld. 8o
    Nur "echtes Cash" wird King sein, ihr wisst schon, das Glänzende. :)

    Die Basismetalle gehen seit 2 Jahren seitwärts, bzw. fallen. Bei Öl ist auch die Luft raus. Die ganze Welt steht vor einer Rezession oder befindet sich schon teilweise darin. Meiner Meinung nach ist der Rohstoffboom erst mal vorbei. Real werden die Rohstoffpreise fallen. Auch Öl wird sein Fördermaximum erst mal noch einige Jahre verschieben müssen. Silber wird sich hingegen nicht verbilligen, sondern weiter verteuern, da es erstens wie Gold Währungsmetall ist und zweitens wird das Angebot sinken infolge fallender Basismetallproduktion.
    So, und jetzt eure Meinungen, Kritiken usw. dazu...

    Blogger
    Bei Goldanlagemünzen würde ich nicht kleiner als 1/4 Unze kaufen, besser sind in der Kategorie Sovereigns, Vrenelis und 20M Stücke. Barren sind erst ab 250g zu empfehlen, also ungeeignet als "Krisenkasse". Bei Silberanlagemünzen sollte man nur ganze Unzen nehmen, hier sind Maple Leaf, American Eagle und Philharmoniker erste Wahl, diese gibt es praktischerweise in 20er, bzw. 25er Tubes. Kilogranaten sind als "Krisenabsicherung" zu groß, das sind Investorenstücke.
    Zusätzlich zu den 10k, die du für eine Edelmetallkrisenvorsorge ausgeben willst, solltest du noch 2-3 Nettomonatsgehälter in bar vorhalten, hier sollten die Scheine nicht größer als 50EUR sein und mit einem "X" beginnen. Falls die Banken in deiner Nähe ausreichend 10 Euro Silbermünzen haben, kannst du 1/3 der Barreserve auch darin halten.
    Auch solltest du einen 14-tägigen Nahrungsvorrat nicht vergessen, er wird sogar vom Staat empfohlen.

    Der Thread hier sollte so bleiben, wie er ist. Die Dinge, welche hier diskutiert werden, betreffen Gold und Silber i.d.R. gleichermaßen. Eine Trennung würde doch nur dazu führen, dass ein oder sogar beide Threads einschlafen.
    Wie sagte doch Jesse Livermore: "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft"
    Und der "Markt" hat eben diesen einen Thread hervorgebracht.
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    Der Altaktionär mit langfristigem Interesse am Unternehmen verleiht seine Aktien schlicht nicht, dann werden sie auch nicht short verkauft. Wo ist da das Problem? Nicht existierende Aktien kann man nicht verkaufen, auch der short seller muss die Aktien real an der Börse verhökern. So, wie man Geld gegen eine Leihgebühr (=Zinsen) verleihen kann, so kann man halt auch Aktien gegen eine Leihgebühr verleihen. Was derjenige, der sei geliehen hat, damit macht, ist zunächstmal seine Sache, er muss eben nur zum vereinbarten Zeitpunkt die Stücke wieder zurückgeben. Auch das ist eigentlich nicht sonderlich problematisch. Dass jemand, dem ich zwischenzeitlich was leihe, pleite gehen kann, ist auch völlig normal und muss man halt mit einkalkulieren. Wenn ich im Möbelhaus eine Anzahlung mache, ist das streng genommen auch nicht anders.......


    Ein dauerhaftes Verbieten dieser Praktiken, dazu noch marktbreit nicht nur bei allen Aktien sondern sogar bei EM, kann ich mir nicht vorstellen. Das ist global überhaupt nicht zu kontrollieren IMHO. Was ist, wenn ich als short seller die Aktien vorher offiziell gekauft habe und das Geld über drei Ecken direkt wieder an mich zurückfließt gegen irgendwelche vertraglichen Verpflichtungen?


    Woher willst du dir sicher sein, dass Banken nicht auch Aktien aus dem nichts erschaffen können und sie dann verkaufen. Die Bank muss schließlich nur die Stückzahl im Depot ändern...

    Zitat

    Simbabwes Währung im freien Fall: 9,5 Millionen Dollar für ein Brot
    12.03 16:29 HARARE (AWP International) - Drei Wochen vor den Wahlen im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe hat die Währung des Landes ein neues Rekordtief erreicht. Für einen US-Dollar gab es Mittwoch auf dem Schwarzmarkt 41 Millionen Simbabwe-Dollar - 10 Millionen mehr als noch vor zwei Tagen. Ein Brot kostete zur Mittagszeit mit 9,5 Millionen Simbabwe-Dollar zwei Millionen mehr als noch am Vorabend. Der seit der Unabhängigkeit des Landes 1980 regierende Präsident Robert Mugabe - der bei der Wahl ein sechstes Mandat anstrebt - reagierte mit einem Appell, Preiskontrollen stärker als bisher durchzusetzen. Die Inflation in dem südafrikanischen Land liegt bei 100 580 Prozent./rt/DP/zb


    Wenn Dollarkurs und der Brotpreis zur gleichen Zeit gezahlt wurden, dann kauft ein USD gut 4 Brote ein EUR gut 6 Brote und eine Unze Au über 4000 Brote.

    Zitat

    Original von mesodor39


    Da habt ihr es:
    4,6 Mrd als Sicherheit für 3.000 bis 4.000 Mrd Spargelder?


    Ob die 4,6 Mrd wohl bar im Tresor liegen oder sind sie sicher angelegt bei deutschen Landesbanken oder in erstklassigen AAA Papieren? ?( :D

    weissgarnix


    Der Denkfehler, den man macht, ist alles auf Geld zu beziehen. Um auf dein Beispiel zu kommen:
    Die Arbeiter der Fabrik stellen 100 Waren her, davon brauchen sie selbst aber nur 90, 5 bekommt der Unternehmer für sein Unternehmerrisiko und 5 der Kapitalist weil er die Produktionsmittel zur Verfügung stellt, das nennen manche auch Zins.


    Nicht der Kapitalismus bricht zusammen, wenn es kein Wachstum mehr gibt, sondern Fiat-Money.
    Mit Gold und Silber als Basis des Geldsystems gibt es kein exponentielles Kreditwachstum, welches zum Kollaps führt. Und der Goldstandard ist auch nur die Vorstufe von Fiat-Money.

    kroman
    Zunächst erst einmal ein Zitat von mesodor39:


    Du hast noch sehr viel Zeit bis zur Rente, sehe die Rentenversicherung als Lehrgeld an, man soll schlechtem Geld kein Gutes nachwerfen.
    Spare direkt, so machst du die Banken und Versicherungen nicht unnötig reich und dein Geld ist täglich verfügbar.
    Aktien, Anleihen, Edelmetalle usw., dafür brauchst du keine "Sparverträge".
    Es ist dein Geld, also lege es selbst an, eine Bank wird bestimmt nich in deinem Interresse anlegen.


    Lies dir auch mal den Thread durch.