Hui,
vielen Dank für die qualitätsfreien Antworten. Die meisten werden noch sehr viel ruhiger werden, bestimmt.
Ansonsten neues Auto und mit dem Rest setze ich auf weiter fallende Silberkurse mit moderatem Hebel 3. Das ist ja vorerst noch viel Platz nach unten.
LG
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Keine Angst - die meisten hier sind ruhig, sehr ruhig sogar.
Die Kollegen die entweder Gewinne mitnehmen, damit noch prahlen und verkonsumieren oder andererseits nicht mal kleine Rücksetzer durchstehen wollen und sein Kapital dann auch verkonsumieren statt es wenigstens anderweitig sinnvoll zu investieren - kenn' ich auch zu Genüge.
Das sind dann dieselben die später (zu spät) wieder auf den schon längst fahrenden Zug aufspringen weil sie realisieren was sie versäumt haben. Natürlich dann auf Kredit oder gehebelt - denn das Kapital ist ja schon verkonsumiert.
Meine Güte, das ist das Rezept nie zu was zu kommen.
Die erfolgreiche Fraktion hat den dicken Hintern Dips auszustehen und zu Nachkäufen zu nutzen. Ich sammle auch grad' wieder Liquidität und freu' mich wenns mal wieder richtig billiger wird - gerade wenn die Kreditler und Neuwagenkonsumenten mit ihren Hebelprodukten rausgedrängt werden.
Dafür ist mein fahrbarer Untersatz knapp volljährig - man kann halt nicht alles gleichzeitig haben. Der Gegenwert meines nichtgekaufen Mittelklassekombis macht im langjährigen Jahresschnitt ein zweistelliges Plus - im Gegensatz zur potentiellen neuen Blechkiste die eine dicke zweistellige Negativrendite aufweist.
Tja - zwischen den Alternativen liegen bei mir zwei,drei Monatsgehälter, Jahr für Jahr.
Und - zu den Charts, gerade bei Silber: Die werden 'designt' - wegen des engen Marktes derzeit mit Leichtigkeit extra so hinmanipuliert dass sie isoliert betrachtet nur eine (derzeit) negative Interpretation zulassen. Unsere Gegenspieler sind Profis die ein gezieltes 'Impression Management' - je nach jeweiligem Interesse - betreiben. Wenn sie sich selbst mir physischem Material Vollsaugen wollen manipulieren sie die Kurse gezielt nach unten, wollen sie Ihr Material dagegen bei ihren Opfern abladen wird ein positiver Trend designt. Siehe DAX derzeit, neben Immobilien die aktuell durchs Anlegerdorf getriebene Sau.
Will man gegen die Manipulationen bestehen muss man halt Qualität kaufen wenns gerade keinen Interessiert. Egal in welchem Anlagebereich. Und dann auf den Trend warten - was Jahre dauern kann.
Profis verkaufen gerade sukzessive Immobilien sowie überbewertete Aktien und gehen in Liquidität - wozu ich auch Edelmetalle zähle. Ich bin KEIN Profi, aber den Verkauf von meinem Haus, Bauplatz etc. habe ich für dieses Jahr ins Auge gefasst. Es ist Zeit das Vehikel in Richtung einer Anlage zu wechseln die weniger 'en vogue' ist.
Silber ist auch derzeit wirklich nicht arg 'en vogue' (auch im Gegensatz zum Gold) und für kurzfristige Gewinne gut, aber sobald es wieder in den Fokus der 'Frontrunner' unter den Grosspekulanten gerät wirds abgehen wie Schmidts Katze - ohne eine Chance als Kleinanleger dann noch rechtzeitig auf den fahrenden Zug aufspringen zu können. Es wird für uns Kleine einfach nichts physisch zu kaufen geben - jedenfalls nicht annähernd zu den derzeitigen Kursen.
Ein weiter Aspekt ist tatsächlich dass die Protagonisten des Fiat - Money - Systems erst bei einem totalen 'Reset' des Geldsystems eine völlige Neubewertung der Edelmetalle (Summe des Werts der EM- Bestände = Summe des Werts des Fiat Moneys) zulassen wollen um bis dahin EM als Konkurrenz zum Papiergeld ( vgl. Greshamsches Gesetz) auszuschalten. Bis dahin werden diese künstlich im Wert gedrückt. Bei einem stetigen Anstieg der EM analog zur Geldmengenausweitung ginge zu viel Kapital in die EM an Stelle von Staatsanleihen, was es zu verhindern gilt.
Daher ist - zur Vermeidung greshamscher Effekte die 'unstetige' Aufwertung der EM eine 'conditio sine qua non' für die Notenbanken. Plötzliche, heftige Preissprünge nach oben - ggf. auch mit einem darauf folgenden über längere Zeit negativen Trend bis zum nächsten Preissprung nach oben helfen die Flucht der Anleger in physische Edelmetalle zu begrenzen. Das Muss so sein und ist vom System anders auch nicht verkraftbar.
Daher bleibt uns bloss die vorvorzeitige Anlage - der Kauf zur 'Unzeit', ggf. auch gegen einen künstlich gezeichneten Trend. Wer das Spiel verstanden hat und die Liquidität nicht braucht dem machts auch nichts aus ein paar Jahre zu warten.
Freilich erzähl' ich damit auch nichts Neues, aber so mancher hats halt leider nicht verinnerlicht wie der Hase läuft. Eine Chance halt für diejenigen die's begriffen haben
Geduld bringt Rosen
Markus