Alles Nazis an der Börse oder was?
Offensichtlich gefällt der Börse der Rechtsruck bei den Europawahlen.
Beiträge von Spengler
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Woernie trifft mit seiner Zustandsbeschreibung aber sowas ins Schwarze. Klar müsste Gold durch die Decke gehen, macht es aber nicht und ich bin nicht traurig darüber, obwohl es meinem Ego sicherlich guttun würde, wenn ich mich bei Preisen von 5000 Dollar für die Feinunze Gold bzw. 200 Dollar für Silber reich rechnen könnte.
Alle diejenigen, die heute und in absehbarer Zeit ein Einkommen generieren, dass es ihnen erlaubt , EM in nennenswerter Menge zu erwerben, bekommen doch momentan etwas Wertvolles geschenkt...
Zeit!
Zeit, mit den ersparten Eurolappen regelmäßig EM zu relativ günstigen Preisen zu kaufen. Meinetwegen kann's jetzt wie von Kroesus vorgeschlagen einige Jahre seitwärts gehen.
Mich interessiert, was die EM in 15-20 Jahren, aber noch mehr in 30-40 Jahren wert sind. Mein Vertrauen in die Finanzmärkte ist irreparabel beschädigt. Ich halte das Ganze für eine einzige Beschissveranstaltung, bei der clevere Zeitgenossen zwar durchaus ihren Schnitt machen können, die Massen aber betrogen und abgezockt werden. Ich würde nie wieder eine Aktie oder einen Fond oder gar eine Schuldverschreibung (egal ob Unternehmens- oder Staatsanleihen) kaufen. Rein aus Prinzip. Also kaufe ich in meinem bescheidenem Rahmen lieber immer mehr von dem glitzernden Zeug. Natürlich setzte ich dabei nicht alles auf eine Karte. Immobilien halte ich auch nach wie vor für eine geeignete Anlage.Wer schon stramm auf die 60 zumarschiert und seine EM demnächst braucht, weil die Rente(n) allein nicht langt, den gewünschten Lebensstil zu führen, der wird sich natürlich jetzt schon höhere Preise wünschen.
Man sollte nur Eines nicht vergessen, damit die Enttäuschung nicht zu groß wird, falls es mit den EM wirklich nicht so hinhauen wird...
Wir sollten in der Gegenwart schon annähernd das Leben führen, das wir uns durch den Besitz von Edelmetallen für die Zukunft versprechen! Oder Neudeutsch YOLO! -
wef
ich hab mir die Mühe gemacht und deine Beiträge gesichtet. Im September zwei Wortmeldungen zur Bundestagswahl und um Weihnachten einmal was zum Bundespräsi und im März zu U. Hoeneß.Nicht einmal ist dir danach eine radikale Meinung entgegengeschlagen! Also entweder du hörst auf zu jammern und beginnst dich überhaupt erst einmal in den politischen Threads einzubringen oder du bleibst bei deiner sinnlosen COT-Analyse oder in dem noch blöderen "Gewinnchnace??"-Thread!
Halt! Ich hab noch was gefunden. Als NSA-Abhörskandalrelativierer warst du echt Spitze:
Zitat
Dienstag, 30. Juli 2013, 18:32
Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, wieso dieses Thema solch eine Aufmerksamkeit bekommt!Es könnte allerdings Merkel die Wiederwahl kosten. Dann wüssten wir warum.
Jeder der ein klein wenig Ahnung von Datenverarbeitung hat wusste bereits, dass alle übertragenen Daten "gelesen" werden.
Auch Google oder Dein Mailprovider oder Amazon oder Ebay... lesen mit. Oder Winddoof versucht zu erraten, was Du als nächstes tun willst. Dazu werden natürlich alle Informationen erst mal analysiert. Die NSA macht Nichts Anderes! Sie sucht nur nach was Anderem.
Absolut pervers, dass Menschen nicht wollen, dass ihre Daten von einem Computer gescannt werden, während sie gleichzeitig bereitwillig intimste Details per Facebook, Twitter oder YouTube veröffentlichen. Und dabei hoffen, dass es möglichst viele Menschen lesen.Die NSA liest nicht mit, sie hört auch nicht mit. Sie analysiert Datenströme. Für mich ist das ein Riesenunterschied! Aber ich begreife den Irrsinn vieler Zeitgenossen schon lange nicht mehr!
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Regelkonforme Auflösung der Bärkeils, der sich seit Mitte des Monats gebildet hat. Außerdem stark überkaufter Tageschart. Was solls? Bin momentan eh nicht flüssig.
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Mir gefällt das Tempo des Anstiegs. Bloß nicht so schnell, sondern kontinuierlich in kleinen Schritten. Die meisten Goldskeptiker bleiben auch diesmal ungläubig an der Außenseite.
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Ich möchte ocjm was die Teuerungsraten anbetrifft voll und ganz zustimmen. Mir fallen jede Menge Waren und Dienstleistungen ein, die sich im Preis seit den späten 80ern verzigfacht haben. Denkt mal allein an die Restaurantpreise in den späten 1990ern und Anfang des neuen Jahrtausends und vergleicht das mit heute. Und dann gibts da noch die geplante Obsoleszenz. Hört sich nach Verstopfung infolge Völlerei an, ist aber viel schlimmer. Wenn elektronische Geräte Teile eingebaut bekommen, die planmäßig bald nach Ablauf der Garantie ihren Geist aufgeben, dann ist das eine Riesensauerei. Reparatur in der Werkstatt lohnt nicht. Die Ersatzteile sind sau teuer und die Stundenlöhne in den Reparaturwerkstätten erst recht. Reparieren ist nur was für Liebhaber und Hobbybastler. Wir sollen neu kaufen, nur so gehts überhaupt noch weiter in diesem System. Nachhaltigkeit? Pffff...
Dieser Beschiss wird in die offiziellen Teuerungsraten gar nicht eingerechnet. Hier werden sinnlos Energie und Rohstoffe verbraten und nicht mal die GrünInnen machen Druck.
Denkt mal an die Zuzahlungen beim Arzt/Zahnarzt, die für Leistungen fällig werden, die Zuzahlung in der Apotheke. Denkt mal an den Beschiss mit den Tintenpatronen für Drucker und die billigen Faxgeräte, wo man beim Kauf der Farbbänder übelst abgezockt wird. Zigaretten (20St.) kosteten mal 4 Mark in den Achtzigern, heute kostet 'ne Schachtel (nur noch 17St. glaube ich ein Fünfer, aber Euro. Bin zum Glück Nichtraucher. Und dann noch der öffentliche Nahverkehr. BVG (Berlin) Monatskarte in den frühen 90er 35 Mark für Studenten, Umweltkarte für Normalos 60 Mark, heute 78 Euro aber nur im 12 Monatsabo für 943 Euro. Warum erhöht denn die DB pünktlich jedes Jahr die Ticketpreise und dünnt dabei den Regionalverkehr aus? Teuerung überall, wo man hinschaust, wenn man's sehen will. -
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Es wäre an der Zeit, dass Lars Schall und Peter Boehringer mal eine Einladung im vom Bürger zwangsfinanzierten staatlichen Fernsehen bekommen.
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Hallo incamas,
könntest du bitte deinen Beitrag noch mal editieren?
Grüße nach Paraguay -
Zitat
Ich bin bedient und stelle mich auf noch tiefere Kurse im zweiten Quartal ein.
Alles in allem sieht es nach einer sehr großen Baisse aus, die sich bis zum 8-Jahrestief in 2017 hinzieht. Zwischendrin eine Bärenmarkt-Rally.
Glücklicherweise drehen die Abwärtstrends immer dann, wenn die Nacht am dunkelsten erscheint und jedem klar ist, dass es noch schlimmer kommen wird. Mehr als eine Korrektur im Abwärtstrend billigen die "Experten" Gold und Silber nicht zu.
Immerhin haben wir bei Gold und Silber schon seit fast 7 Monaten kein neues Tief gesehen. Dabei sieht Platin schon deutlich besser aus. Diese Woche und vor allem heute wird's spannend, ob der Horizontalwiderstand bei 1250/1255 endlich gebrochen wird.
Glück auf! -
...und ist dir schon per Boardmail Hilfe beim Erwerb angeboten worden?
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Quatsch. Wenn der physische Markt austrocknet, ist auch damit Schluss.
Es liegt an den Menschen selber wie schnell sie diesem Spuk ein Ende machen.
Solange der Pöbel aber keinen Peil hat was richtiges Geld ist und nur am schnellen Konsum interessiert ist, kann sich das noch lange hinziehen.
Zeit um weiter einzusammeln.Taheth, es geht um Papierspieler nicht um physische Investoren. Wenn letztere den Flashcrash gar nicht bemerkt haben, haben sie auch nichts verpasst. Leider machen die "Zettelwichser", wie du sie gerne nennst, aber noch immer die Preise für die physische Ware. Zum Glück wird der Papiermarkt irgendwann einlenken müssen, oder sie treiben es dermaßen auf die Spitze, dass er von heute auf morgen einfach ausgesetzt wird. Viel Spaß denen, die dann noch drin sind, egal ob Put oder Call.
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Es geht ums kurzfristige Handeln, also Futures auf Gold oder was sicherlich viele hier nutzen Derivate (Knock Outs oder Optionsscheine). Da wurden viele, nämlich die, die mit stoploss arbeiten, in besagter Minute rasiert. Umgekehrt glaube ich kaum, dass die Emittenten bei dem nur wenige Sekunden dauernden Crash die Abstauber Kaufaufträge um 1215 Dollar bedient haben.
Aber auch physische Käufer im Internet dürften nicht am Tagestief bei 889 Euro plus üblichen Aufschlag ihren Krügerrand erstanden haben. -
War genau um 16 Uhr News release USD mit der damit verbundenen stark gesteigerten Liquidität im Markt.
Der Flash-Crash war aber zwischen 16:14 und 16:15, um 16:09 war noch das Tageshoch. Deine Implikation ist also falsch.Passiert bei Währungen wie Euro/Yen/US - oder Australischer Dollar ein paar mal in der Woche...........
Die Auswirkungen sind dort geringer weil der Markt nicht so eng istHeute wirds nochmal lustig FOMC Meeting.
@ Spengler:
da hat er sicher recht...
Stimme ich auch zu. Die aufgelaufenen Buchgewinne der falschen Marktteilnehmer mussten zerstört werden. man hat von höchster Stelle zudem ein astreines Verkaufssignal bekommen, so dass viele Marktteilnehmer, die vorher noch bullisch waren, nun shorten.
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Über den 45 Dollar-Einbruch beim Gold am Mittwoch innert einer Minute berichtet heute sogar die wiwo. Der Autor Frank Doll, nicht zu verwechseln mit Frank Meyer, hat sich schon seit geraumer Zeit mit sehr guten Beiträgen zum Thema Edelmetalle und kritischen Artikeln zum Fiat-Geldsystem von seinen Kollegen positiv unterschieden. Mit dem anderen Frank, haben wir nun schon zwei sehr gute "Mainstream"-Journalisten, denen man eine gewisse Edelmetallaffinität nicht absprechen kann, ums mal vorsichtig auszudrücken.
Solche Ereignisse wie letzten Mittwoch sollen ( wenn auch nur kurzfristig) goldpositiv gestimmte Händler (Kleinspekulanten-Hedgefonds) abschrecken. Das ist mein volle Überzeugung.
Nach der Handelsaussetzung erholte sich der Preis zwar wieder, aber das vorherige Hoch wurde auch nicht mehr erreicht. Im Gegenteil, der Preis fiel heute schon wieder auf 1220 Dollar zurück. Einige Händler, die beim Flashcrash ihre Positionen verloren haben, werden sich zweimal überlegen, ob sie hier weiter wetten sollen. Es ist so, als würde jemand mit ganz tiefen Taschen den Markteilnehmer sagen, 1250 - das könnt ihr euch so etwas von abschminken. Wir können jede Erholung im Handumdrehen killen, wir haben die Macht, wir haben immer Geld, um nicht profitorientiert jederzeit den Markt in unsere Richtung zu lenken.
http://www.wiwo.de/finanzen/ge…r-als-aktien/9282226.html -
Hallo Herr Reymann,
immerhin hat es der von Ihnen verlinkte recht schwache Artikel der wiwo heute auf Platz eins geschafft unter der Rubrik "Meistgelesen".
Es besteht also doch ein gewisses Interesse in der Bevölkerung, zumindest unter denen, die sich für Wirtschaft und Börse interessieren.
Der viel bessere Artikel im Focus gestern macht noch mehr Mut. Ich habe mir sogar mal die Kommentare der Leser durchgelesen. Die meisten haben schon resigniert und das in New York gelagerte Gold abgeschrieben. Andere haben leider kaum Wissen. Da wird behauptet, es würde sich um Goldbestände aus der Vorkriegszeit handeln...Eine Frage geht mir aber schon länger durch den Kopf. Wie kam es zu der Lagerung des Goldes in den 1950 und 60er Jahren? Die BRD hat ja nicht als Staat Waren in die USA exportiert -das hat vielleicht die DDR- sondern es waren Unternehmer, die ihre Produkte in den USA verkauften. Wenn ich etwas in den USA verkaufe, dann erwarte ich, einen Zahlungseingang auf mein Konto hier in Deutschland, oder wenn ich sehr oft dort agiere, auf ein eigens eröffnetes Konto bei einer US-amerikanischen Bank, am liebsten JP Morgan. (kleiner Scherz)
Wie hat das stattgefunden, irgendwie muss der deutsche Unternehmer ja letztendlich an Dollar und DM gekommen sein und nicht an Goldbarren?
Man könnte auch fragen, warum haben die Amerikaner mit Gold bezahlt und nicht mit Dollar?Ich kann mir das nur so vorstellen. Der deutsche Unternehmer hat tatsächlich Dollars erhalten, die Banken haben diese bei der Bundesbank gegen DM getauscht und die Buba hat für diese Dollar bei der FED Gold erworben und gleich dort gelagert. Die Gründe (Kalter Krieg, angeblich höhere Lagerungskosten in Deutschland, Logistikprobleme) sollen dabei nicht weiter diskutiert werden.
Es ist aber nur eine Vermutung, ich würde es gern genau wissen. Wenn mich mal jemand im Detail fragt, möchte ich auf diese Frage gern korrekt antworten.
@ all
Bitte klärt mich auf! -
Vorsicht, nach Meinung des Focus bist du der Verschwörer!
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Hallo erst einmal,
ganz so einfach ist das nicht mit den Förderkosten. Die Erzgehalte variieren genauso wie die Kosten in den jeweiligen Regionen (Energie, Arbeitskräfte...). Es wird also sehr unterschiedliche Förderkosten geben. Ich vermute auch, dass die Minenbetreiber auch übertreiben. 1200$ ist wohl nicht die absolute Grenze, außer von einigen unrentablen Minen. Klappern gehört zum Handwerk. Ich freue mich aber immer, wenn ich Nachrichten höre, dass es wieder irgendwo einen Streik gibt, infolgedessen die Kosten steigen, genauso verschärfte Umweltauflagen, höhere Pacht... usw.Das ist langfristig alles positiv für den POG. -
Zitat
Das Schlimme ist ja, dass man sich dagegen nicht wehren kann ...Doch kann man. Sich bockig in die Ecke stellen und nicht mitspielen. Da hatten wohl die falschen Marktteilnehmer seit Jahresbeginn zu hohe Buchgewinne in Papiergold angehäuft, die mussten ausgestoppt werden.
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Im Candlestick-Tageschart wird man sich vielleicht noch wundern, vielleicht wird es der eine oder andere auch gar nicht mitbekommen ...
http://www.zerohedge.com/news/…ash-crashes-halts-trading
diese einfachen Liniencharts unterschlagen einen Menge Informationen
http://www.goldseiten.de/content/kursinfos/popups/gold.php