Beiträge von Holgi

    Ich habe ein wenig gesucht zum Thema. Hoffe das ich alles richtig interpretiert habe.
    Das Angebotsirrtum muß unverzüglich vom Verkäufer erklärt werden. In den Zeiten des Internets würde ich dann mal 8-10 Stunden als angemessen betrachten. Alternativ dazu würde ich mich, da er ein gewerblicher Händler ist auch auf ein Sonderangebot für eine 1/4oz. Lunar einlassen. Da fehlen mir ja noch ein paar. Und Philharmoniker habe ich genug.
    Erklärt er seinen Irrtum nicht, nutze ich die angebotene Möglichkeit den Artikel per Paypal zu bezahlen. Danach spielt der Ton die Musik. Wird er eventuell patzig wie ich es schon einmal erlebt habe, boxe ich den Kauf durch.
    Gruß
    Holger

    Habe gerade eine 1/4 Unze Philharmoniker für 1€ Sofortkauf gegrabscht.
    Sollte ich jetzt auf Lieferung bestehen?
    Ich habe da was von "Erklärungsirrtum" in meinem juristisch nicht so ausgeprägten Hinterkopf.
    Gruß
    Holger

    Ja,ja!
    Gier frisst Hirn, und das Internet macht blind fürs wirkliche Leben.
    12,25€ waren ja Anfang des Jahres ein stolzer Preis für einen neuen 1oz. Silber Eagle.
    Und heute entdecke ich beim örtlichen Münzhändler immer noch das gleiche Preisschild. Habe daraufhin die Maples und Eagle aus der Auslage abgeräumt. Was noch im Tresor liegt will er jetzt neu auspreisen.
    Also Schnäppchenjäger! Verlasst auch mal das Haus und seht euch in eurer Stadt um. Da lassen sich oft bessere Angebote finden als im Internet. Ging mir vor 2 Wochen mit 1/4oz. Gold Lunaren genauso. Waren bei der Bank wesentlich günstiger als jedes Internet Angebot. Und keine Angst! Das helle ist die Sonne. Die ist immer da draussen.
    Gruß
    Holger

    Grundsätzlich würde ich den Auskünften eines Mitarbeiter der deutschen Pest nicht das geringste Vertrauen entgegenbringen.
    Die Post hat gute Anwälte, die immer irgendwo eine bislang unbekannte Broschüre oder geänderte AGB herzaubern werden wenn es hart auf hart kommt.
    Versand einer Unze Gold als Postpaket ist also momentan ein unkalkulierbares Risiko. Wer das Risiko des Totalverlustes trotzdem eingehen möchte, der sollte dabei wenigstens die wichtigste Grundregel beachten.
    Keine kleinen Pakete mit geringem Gewicht verschicken. Das ist in den Postfrachtzentren die Nr. 1 Einladung zum Diebstahl. In solchen Minipaketen "muß" etwas Wertvolles stecken, sonst würde ein Päckcken oder Einschreibebrief ausreichen. Und kleine Pakete eignen sich sehr gut dazu sie auf die Betriebstoilette zu schmuggeln und auszuräumen.
    Also immer einen großen, gut verklebten Karton nehmen und der Münze oder dem Barren ein paar alte Bücher als Ballast hinzufügen.
    Mir ist kein Fall bekannt in dem ein großer Karton vollständig verschwunden ist. Die können schon mal aussehen als ob ein Gabelstapler darüber gefahren ist, aber das sollte dem ordentlich gepackten Inhalt bei entsprechendem Kartonvolumen wenig ausmachen.


    Bei größeren Lieferungen würde ich übrigens http://www.janus-trans.de empfehlen.
    Liefert zwar nicht täglich und nicht an jeden Ort, glänzt aber mit erträglichen Preisen und einer Verlustrate von 0.
    Meines erachtens die beste Alternative zum Value-Dreck.
    Gruß
    Holger

    Was schreibt ihr euch eigentlich die Finger fusselig?
    Es gäbe derzeit kaum etwas was ich mehr begrüßen würde wie eine Korrektur auf 450-500$!!!
    Von mir aus könnten wir die nächsten 10 Jahre auf diesem Level herumkrebsen.
    Wenn es dann irgendwann Bergauf geht soll es mir recht sein.
    In 30 Jahren wird dann geerntet. Wenn es dann noch was zu ernten gibt was die Russen oder der Irre Ami nicht vernichtet haben.
    Gruß
    Holger

    Galt früher die Libertad als "günstigere" Alternative zum Eagle oder Maple Leaf, hat sich das ja inzwischen gewandelt. Die Nachfrage regelt wohl hier den Preis.
    Sie ist auch mein Favorit.
    Eagles gerne wegen der etwas niedrigeren Preise, und Maple Leaf nehme ich nur wenn sie außerordentlich günstig angeboten werden weil sie einen ziemlich billigen Eindruck machen.
    Britannias, Lunare und mexikanische Kulturserie genügen mir von jeder Unze eine.
    Gruß
    Holger

    Zitat

    Original von Inka
    Es scheint immer mehr in Mode zu kommen, potentielle Kundschaft mit guten Angeboten zu locken, die dann aber plötzlich nicht mehr lieferbar sind...
    Ob das nun Gavia, Münzhandlung Hendrik Eichler, Hercher Münzen oder auch MDM ist. Obwohl mir das bei MDM bisher sehr selten war. Gavia ist da wesentlich schlimmer, bei denen sind auch schon mal Standardanlagemünzen des aktuellen Jahrgangs nicht mehr lieferbar, was natürlich Quatsch ist.


    Ob, und zu welchem Preis Du den Satz dann angeboten bekommst, wird Dir nur MDM sagen können...


    Es geht sogar noch unseriöser.
    Die von dir genannten nehmen üblicherweise ihr Angebot aus dem Netz wenn es dann angeblich nicht mehr Lieferbar sein sollte.
    Bei Reppa kommt da ein Anruf das die bestellten Münzen nicht mehr Lieferbar sind und der Preis der weiterhin im Netz angebotenen Münzen wird um 10.-€ hochgesetzt. Man wäre dann so gnädig dir die Münzen zum höheren Preis zu "besorgen".
    Anumis, die ja zum gleichen Saftladen gehören bieten einfach zum gleichen Preis weiterhin an und weigern sich zu liefern.
    Gruß
    Holger


    Vergiß bitte nie!
    Wer sich darüber freut in einer Auktion den Zuschlag erhalten zu haben, der sollte bedenken das er der einzige ist, der so blöde war diesen Preis zu zahlen.
    Und das versüsst einem dann doch wieder die verlorenen Auktion.
    Oder?
    Gruß
    Holger

    Zitat

    Original von schuldenblase
    Wohlgemerkt: eingeschmolzen werden sollen reines 925er Sterlingsilber, also kein Schrott-Gemisch.


    925/- ist für die Scheideanstalt nichts anderes als "Schrott-Gemisch". Sie müssen es trotzdem noch auf 999/- hochscheiden. Da macht es keinen Unterschied ob du ein 100Kg Gemisch aus altem Besteck, Kuchenplatten,Medaillen und Trachealtuben anlieferst oder fein sortierte 925/- Münzen und Medaillen.
    Der einzige Unterschied für dich besteht darin, das du besser abschätzen kannst wieviel Feinsilber am Ende herauskommen müssen.


    Die irgendwo gefallenen 5% Schmelzverluste würde ich übrigens als oberste Grenze bei einem seriösen Unternehmen ansehen. Wenn nämlich viel Hohlware und dreckertes Zeug angeliefert wird kann sich das in der ersten Schmelze schon deutlich im Gewicht niederschlagen wenn diese Schlacke abgeschöpft wurde.
    Aber auch hier gilt der Rat, anrufen und beraten lassen. Die Jungs können Sicher mit einigen Erfahrungswerten aufwarten.
    Und auf keinen Fall auf einen Discounter einlassen.
    In einem Fachforum für Uhrmacher und Goldschmiede hatten wir das Thema Scheideanstalten und Schmelzverluste mal etwas breiter behandelt.
    Dabei wurde teilweise über gravierende Schmelzverluste und den Verdacht der groben Schätzung bei einigen Discountern berichtet.
    Ein Goldschmied hatte nachdem es ihm zu bunt wurde sogar eine Plansche Messing mitgeschickt und trotz der üblicherweise gravierenden Schmelzverluste noch reichlich Gold gutgeschrieben bekommen. Es wurde wohl "geschätzt" wieviel Gold enthalten sein kann, und ohne Probe in die große Tonne mit den restlichen Ankäufen geschmissen. Daraufhin hat er sich wieder einer teuren aber seriösen Scheideanstalt zugewand.
    Gruß
    Holger

    Bei mir war es immer Altgold das ich angeliefert hatte. Natürlich wesentlich kleiner Mengen als 100Kg (bei dem Gedanken wird mir schon ganz schummerig).
    Ich sehe aber keinen Grund warum es bei Silber anders laufen sollte.
    Die Kosten kannst du telefonisch bei der Degussa erfragen.
    Die besten Erfahrungen hatte ich bislang mit Degussa und Schaefer. Bei beiden blieb nicht das gschmäckle zurück, das man mich übers Ohr gehauen hat wie ich es bei einigen anderen schon hatte.
    Hier hatten wir das Thema ja schon einmal.
    Scheideanstalt
    Gruß
    Holger


    Märchensteuer fällt auf die Dienstleistung (Scheiden, Analyse und Versand) an. Wenn du dann Barren geliefert bekommen willst, wird das angelieferte Material verrechnet, und die Herstellungskosten für den Barren in Rechnung gestellt. Auf die Herstellungskosten wir dann selbstverständlich Märchensteuer erhoben. Nicht jedoch auf das Material.
    Man sollte in solchen Fällen darauf achten, das Kleinmengen von der Scheideanstalt angekauft werden, damit man keine 5, 10, 50g oder sonstwelche Kleckerbarren zurückbekommt. Das reduziert dann noch die Gesamtrechnung ein wenig, und man muß für die Kleckerbarren keine Faconkosten zahlen.
    Gruß
    Holger

    Fahr mal nach Augsburg zum Bankhaus Hafner in der Maximilianstraße. Schräg gegenüber der Straßenbahnhaltestelle "Moritzplatz". Ist ja nicht ganz so weit weg von München. Die haben schon immer aktiv mit Edelmetallen gehandelt, und demzufolge auch einen relativ guten Bestand. Nahezu jedes mal wenn ich dort shoppen gehe, stehen Kunden am Schalter um ihr Metall in Papier einzutauschen.
    Preise liegen teilweise auf der Höhe, die einige online Händlern & Versand aufrufen. Und nach persönlichen Daten, oder Ausweis hat da noch keiner gefragt.
    Einfach mal vorher anrufen ob deine Wunschstückelung lagernd ist, und aktuellen Preis erkunden. Dann kannst du die Sache auch gleich mit einer besichtigung von "goldenen Saal" im Rathaus verbinden. Ist nur 150m von der Bank entfernt. Die "älteste Sozialsiedlung der Welt" (Fuggerei) vom alten Jacob Fugger könnte durchaus dann auch einen Ausflug wert sein.
    Gruß
    Holger

    Zitat

    Original von Donk
    Danke für den Verweis auf die Page, aber ich lese schon einige Zeit sehr intensiv in diesem Forum und habe sowohl diese Page, als auch diverse Andere, z.B die MDM Kracherpage gebookmarkt. Der Goldpanda und der Kurfürst Johann Georg von Brandenburg sind auch schon bestellt.


    Wenn es dir aber, wie du oben geschrieben hast, "ums Gold geht", sind diese Krümel auch denkbar ungeeignet.
    Sehen ganz niedlich aus, und kann man mal mitnehmen wenn sie außergewöhnlich billig angeboten werden. Aber als Anlageform taugen die nix. Dafür wird schon beim Kauf zu viel Geld oberhalb des Materialwertes versenkt.
    Ich bin jedoch zu arm um mich mit 1/25ern oder 1/20ern groß zu befassen.
    Einzig meine Frau ist von den Dingern total begeistert, während ihr eine Unze Libertad oder Britannia nur ein müdes lächeln entlockt. Ich kann denen nur etwas abgewinnen wenn sie maximal Materialwert gekostet haben.
    Wenn mal etwas mehr Geld übrig ist, sollte man sich ein paar ganze oder halbe Unzen zulegen. Wenn es dann mal etwas klamm im Geldbeutel ist, tut es auch schon eine 1/4 Unze oder eine 1/10 Unze wenn sie günstig ist.
    Wer das Ebay Totalverlustrisiko nicht scheut, der kann da schon einiges zusammentragen. 1/4 Unzen zwischen 125 und 135€, oder 1/10 Unzen zwischen 45 und 51€ sind da aktuell durchaus machbar.
    Man muß aber ganz genau wissen was man da kauft. "Kleinste Münze", "Gedenkmünze" und "Nachprägung" kann man bei der Suche aber schon von vornherein ausklammern.
    Gruß
    Holger

    Zitat

    Original von TeeKay
    Das Zusammenziehen sieht man bei nem Kilostueck sicher relativ deutlich, aber das sind 10g. Wieso sollte man denn einen Barren so seltsam stanzen, mit abgerundeten Kanten und Ecken? Das sind doch zig Arbeitsschritte.


    Wie wäre es, wenn wir uns darauf einigen, das die kleinen in Barrenform im Gesenk geschmiedet wurden. Ich weiß es nicht, aber das wäre zumindest für mich die einfachste Lösung einen Barren in der Form in einem Arbeitsgang zu fertigen.
    Rumms!
    Raus aus dem Blech und gleich rein ins Gesenk. Bei dem Butterweichen Material sollte das schon gehen. Materialsparender würde es wohl sogar sein zugeschnittene 10g Stücke direkt zu schmieden. Bleiben keine Stanzreste vom Blech die wieder eingeschmolzen werden müssen.
    Weiß jemand genaueres?
    Gruß
    Holger

    Zitat

    Original von Donk
    Ist das dein Ernst, sind die nichts Wert oder wie?
    Von der Größe her sollten sie doch so um die 1/25 Unzen sein, oder täusche ich mich da, klär mich mal auf bitte.


    Jaaaaa!
    Vom Durchmesser könnte das hinhauen. Aber wie sieht es mit der Dicke aus? Irgendwo habe ich mal gelesen das diese häßlichen Dinger gerade mal ein Gewicht von 0,5 g auf die Waage bringen. Wenn überhaupt. 1/25oz sind aber mit ca.1,24g auch schon verschwindend wenig. Und aussehen tun die Kotzbrocken als ob sie mit einem schlecht gravierten Durchschläger im Bastelkeller aus dem Blech gekloppt wurden. Aus welchem Blech wird übrigens auch nirgends erwähnt. Ich tippe mal auf 333/- damit man wenigstens das Wort Gold benutzen kann ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
    Gruß
    Holger

    Das ist alles ganz normal bei Gavia. Gut 80% meiner Bestellungen bei Gavia waren ausverkauft. Um so mehr freut man sich dann, wenn tatsächlich mal etwas geliefert wird. Damit muß man leben wenn man sich als Schnäppchengeiles Sparbrötchen immer nur auf die Angebote stürzt, bei denen einem der gesunde Menschenverstand schon sagt, das der Verkäufer beim aktuellen Kurs zulegt wenn er liefert.
    Ob jetzt eine Lieferverpflichtung seitens der Händler besteht oder nicht ist mir dabei vollkommen Wurscht. Darauf zu pochen ist es mir nicht Wert. Die AGB, das BGB oder sonst welche Texte zu wälzen um sich 10 oder 20€ Preisvorteil zu verschaffen überlasse ich anderen Kümmelspaltern die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen. Nimms sportlich, und bedenke das es nicht jedermanns Sache ist eine homepage mit X hundert Artikeln auf dem aktuellen Stand zu halten.
    Wenn ich mich überhaupt noch aufregen kann, dann nur über wochenlange Lieferzeiten nach Vorkasse. Das ist mehr als bescheuert und unseriös. Entweder ist es am Lager und wird unverzüglich geliefert, oder ich erhalte zeitnah eine Absage, und keine Vorabrechnung damit der Händler erst mal von meinem Geld einkaufen gehen kann.
    Gruß
    Holger

    Ich danke euch herzlich!
    Die Auflagezahlen waren mehr als hilfreich.
    Und der Link ein schöner Lesestoff.
    Ich will mal sehen ob der Anbieter zu seinen 85.-€ /Stck. steht. Dafür könnte man dann ja auch ein paar mehr einsacken.
    Gruß
    Holger