Beiträge von greenjg
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Aus der Welt:
ZitatGeldpolitik
Yen-Streit könnte Börsencrash auslösen
Kurz vor dem G-7-Treffen am Freitag wird die Stimmung bei den Investoren zunehmend angespannt. Grund ist die dauernde Schwäche des Yen. Die Unterbewertung der japanischen Währung könnte zum Zankapfel unter den Notenbankgouverneuren und Finanzministern werden.
Berlin - Der Yen-Kurs ist keineswegs nur für Nippon-Reisende von Belang, sondern auch für Arbeitnehmer, Konsumenten und nicht zuletzt Anleger. "Die Hausse in fast jeder Assetklasse steht und fällt mit der weiteren Entwicklung der japanischen Währung", sagt Joachim Paul Schäfer, Vermögensverwalter bei PSM in München. Schäfer, der auf eine über 30-jährige Kapitalmarkterfahrung zurückblicken kann, ist davon überzeugt, dass es "noch nie in der Geschichte eine derart kritische Konstellation" an den Börsen gegeben hat.
Die Bedenken des Profis sind begründet: Nach Einschätzung von Beobachtern wird vor allem die Rallye an den Emerging Markets, aber auch an den Rohstoffmärkten zum Gutteil durch billiges Geld angetrieben, das sich Hedgefonds und andere Akteure zu Niedrigstsätzen in Japan leihen - der Schlüsselzins liegt dort bei 0,25 Prozent -, um es andernorts renditeträchtig zu investieren. Solange der Yen schwach bleibt, geht das Geschäft auf. Das Risiko: Gewinnt die japanische Devise wieder an Stärke, drohen den Spekulanten herbe Währungsverluste.
Derzeit erleben diese einträglichen Arbitragegeschäfte (auch Carry-Trades genannt) einen Boom wie noch nie. Anfang 2007 verzeichneten sie einen historischen Höchststand. Zwar ist das Volumen schwer zu beziffern, Geldhäuser wie die UBS gehen aber von mindestens 100 Mrd. Dollar aus. Andere nennen sogar Summen von 200 bis 300 Mrd. Dollar. "Wir haben es hier mit dem Godzilla aller Carry-Trades zu tun", meint Morgan-Stanley-Analyst Robert Feldman.
Pessimisten fürchten, dass ein abruptes Ende der Differenzgeschäfte durch eine geldpolitische Intervention dem Bullenmarkt an den Börsen den Todesstoß versetzen könnte. Zumindest aber könnte eine unerwartete Yen-Stärke den Marktteilnehmern einen mächtigen Schrecken versetzen und sie kurzfristig aus Risikoinvestments flüchten lassen. Einen Vorgeschmack auf ein solches Szenario lieferte der Mai-Crash des vergangenen Jahres. Auch damals ging eine plötzliche, durch einen Schwenk der japanischen Notenbank ausgelöste Yen-Aufwertung mit einem globalen Kursrutsch größeren Ausmaßes einher (siehe Grafik). Betroffen waren damals nicht nur besonders anfällige Schwellenländer wie die Türkei oder Ungarn, sondern auch europäische Standardwerte und einzelne Rohstoffklassen wie Gold.
Trotz dieser Risiken haben mehrere europäische Spitzenpolitiker - vor allem aus Frankreich - von Tokio vor der bevorstehenden G-7-Zusammenkunft mehr oder weniger lautstark Maßnahmen zur Stützung des Yen verlangt. Am Dienstagnachmittag notierte die Devise der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt mit 155,70 Yen je Euro nur 2,7 Prozent über ihrem Rekordtief von Ende Januar 2007.
Was wie ein Krisensymptom anmutet, begünstigt in Wirklichkeit die japanischen Exporteure. Unternehmen aus dem Land der aufgehenden Sonne können ihre Produkte dank der schwachen Heimatdevise im Ausland günstiger anbieten. Gerade die Franzosen sehen daher zum Beispiel die heimischen Autohersteller benachteiligt - zumal nahezu alle Volkswirte eine deutliche Unterbewertung der Japan-Devise konstatieren. Manche verorten den fairen Wert des Yen bei 140, andere sogar bei 90 gegenüber dem Euro.
Wie dramatisch die Yen-Abwertung (und entsprechend der Vorteil von Nippons Exporteuren) ist, zeigt ein Blick auf den Chart. Seit Ende 2000 hat sich die japanische Währung gegenüber dem Euro um mehr als 40 Prozent verbilligt (siehe Grafik). Das bedeutet, dass Toyota & Co. ihre Erzeugnisse hierzulande um ebendiesen Satz billiger anbieten können und nach Umtausch in Yen immer noch den gleichen Erlös eingefahren.
Trotz der krassen Unterbewertung des Nippon-Geldes bezweifeln die meisten Beobachter, dass sich die G-7-Staaten tatsächlich zu einer gemeinsamen Yen-Intervention oder sogar Erklärung durchringen können. So merkt ING-Analyst Chris Turner an, dass die USA sehr wenig Neigung zeigen, sich die Forderung der Europäer nach einer Stärkung des Yen zu eigen zu machen: "Eine solche Aufwertung könnte die Amerikaner selbst in Probleme bringen, da sie auf die Zuflüsse aus Japan zur Finanzierung ihrer Defizite angewiesen sind." Wahrscheinlich werde der Druck eher Richtung China gelenkt, dessen Währung ebenfalls als unterbewertet gilt. Experten anderer Institute äußern sich ähnlich. Gleichwohl ist eine Überraschung nicht ausgeschlossen. Das G-7-Treffen verspricht für Anleger spannend zu werden.
mfg,
greenjg
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Zitat
(Vielleicht wollen ja Goldbugs auch nach der Krise Porsche fahren ??).
Nach dem Crash gehen Goldbugs in Anleihen und Aktien!
mfg,
greenjg
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Schulden drosseln .. und EM teils verkaufen ... hohe Tilgung und lange Zinsbindung ...
Ich sehe, dass wie Fiasko ... Liquidität ist Trumpf! Langsam kippt die Stimmung bei den Partyhängsten ...
Der letzte muss noch das Licht aus machen ...
Ich verfolge die gleiche Stategie .. hohe Tilgung, Liqudität aus dem Bankensystem raus und EM ...
Die halten mich in meinem Umfeld alle für bekloppt. Das taten sie aber alle in der dot.com Era und 2003 beim DAX bei ca. 2300 auch ... damit kann ich leben!
mfg,
greenjg
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Man muss sich nicht regisitrieren ... einfach klicken und warten .. oder?
ZitatInternationaler Finanzmarkt
Hochgestimmt und hochnervös
Von Benedikt Fehr
Trotz Rekordständen ist die Stimmung auf den Börsenparketten nicht ungetrübt
05. Februar 2007
Die Aussichten für eine „weiche Landung“ der amerikanischen Wirtschaft und fortdauernd kräftiges Wachstum der Weltwirtschaft werden immer besser. Das hat die Aktienmärkte in Europa, Amerika und Japan in der vergangenen Woche auf vieljährige Rekordstände getrieben. Und doch ist die Stimmung nicht ungetrübt: Denn gleichzeitig nehmen die Sorgen zu, dass die billige Liquidität aus Japan die Wechselkurse verzerrt und an vielen Märkten spekulativen Übertreibungen Vorschub leistet. Auf dem G-7-Treffen der Finanzminister und Notenbankgouverneure der sieben führenden Industrienationen am kommenden Freitag und Samstag in Essen könnte es darüber zu politischem Streit kommen.
Das Kommuniqué, das die amerikanische Notenbank Fed nach ihrem Treffen am Mittwoch veröffentlicht hat, hätte kaum besser ausfallen können. Ihm zufolge wird die Wirtschaft in den kommenden Quartalen moderat wachsen, gleichzeitig der inflationäre Druck abnehmen. Die Aktienmärkte haben darauf mit einem kleinen Kursfeuerwerk reagiert. Denn beständiges Wachstum lässt hoffen, dass die Unternehmensgewinne weiter zunehmen werden. Gleichzeitig könnten mit der abflauenden Inflation auch die Zinsen sinken - was Aktien zusätzlichen Bewertungsspielraum eröffnen würde.
Amerikaner kritisieren Unterbewertung des Yuan
Trotz des erfreulich robusten Wachstums der Weltwirtschaft gibt es unter den Teilnehmern am G-7-Treffen erhebliche Spannungen. Sie machen sich an der Yen-Schwäche fest - hinter der eine komplexe Gemengelage widerstreitender Interessen steht. Europäische Politiker kritisieren, dass der schwache Yen japanischen Unternehmen einen Vorteil verschaffe - zu Lasten von Arbeitsplätzen hierzulande. Sie drängen auf eine Anhebung des japanischen Leitzinses, zumindest aber auf verbale Interventionen, die die Spekulation à la Yen-Schwäche verunsichern und dadurch den Yen aufwerten lassen sollen. Japaner und Amerikaner sind aber erklärtermaßen dagegen, solch einen Passus in das Abschlusskommuniqué des Siebener-Treffens aufzunehmen. Die japanische Regierung argumentiert, dass die Wirtschaft die Deflation noch nicht völlig überwunden habe und deshalb niedrige Leitzinsen brauche. Ganz uneigennützig ist dieses Argument freilich nicht: Denn die Verschuldung des Staates beträgt in Japan atemberaubende 160 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts; höhere Zinsen würden deshalb die Regierung rasch in finanzielle Nöte bringen.
Die Amerikaner wiederum wollen keinen wirtschaftspolitischen „Zwei-Fronten-Krieg“. Für sie ist die chinesische Währungspolitik - die Unterbewertung des Yuan - derzeit das größere Problem. Im Kongress hat in letzter Zeit eine Initiative wieder Fahrt aufgenommen, die chinesische Importe zum Schutz amerikanischer Arbeitsplätze mit hohen Strafzöllen belegen will. Bei den Wählern ist das populär, doch würde solch eine Maßnahme dem Protektionismus rund um den Globus Tür und Tor öffnen. Vor diesem Hintergrund hat der amerikanische Finanzminister Henry Paulson die Chinesen geradezu angefleht, den Yuan stärker als bisher nach Angebot und Nachfrage auf den Devisenmärkten schwanken zu lassen - hat damit bei den machtbewussten Chinesen bislang freilich wenig Erfolg. Auch deshalb halten sich die Amerikaner mit Kritik an den Japanern zurück: Schließlich greift die Bank of Japan - anders als die Bank of China - nicht in den Devisenhandel ein.
Das freie Spiel der Marktkräfte wird freilich von dem extrem niedrigen japanischen Leitzins von 0,25 Prozent beeinflusst. Aggressive Hedge-Fonds nutzen ihn zur Aufnahme billiger Kredite, mit denen sie Engagements in anderen Währungen und Anlageformen finanzieren. Das drückt den Yen, treibt andere Währungen nach oben und zudem auch die Kurse und Preise an vielen anderen Märkten. Die Währungshüter, die für die Stabilität des Finanzsystems verantwortlich sind, verfolgen dieses Treiben mit wachsender Besorgnis. Denn je höher die Kurse steigen, umso größer ist das Rückschlagspotential.
Wetterleuchten an der Börse in Schanghai
Wie ein Wetterleuchten wirken vor diesem Hintergrund die Ereignisse an den Märkten für Zink und Kupfer. Unbestätigten Berichten zufolge soll der Hedge-Fonds „Red Kite“ mit einem Fonds im Volumen von einer Milliarde Dollar in den vergangenen zwölf Monaten einen Verlust von 20 Prozent gemacht haben. Das klingt nicht sehr besorgniserregend. Doch ist der Zinkpreis auf die Nachricht hin am Freitag um 9,1 Prozent abgesackt, der Kupferpreis um 4,6 Prozent. Die Marktreaktion lässt ahnen, zu welchen Turbulenzen es bei einer größeren Hedge-Fonds-Pleite kommen könnte.
Dieses Beispiel vor Augen, könnte sich die Siebener-Gruppe am Wochenende in Essen darauf einigen, Transparenzvorschriften für Hedge-Fonds zu fordern. Wie dies konkret auszugestalten wäre, bliebe vorerst offen. Gleichwohl könnte allein die Aussicht auf etwas mehr Transparenz manche Fonds vorsichtiger agieren lassen, meinen Fachleute. Möglicherweise wird sich auch Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), auf der Pressekonferenz am Donnerstag in diese Richtung äußern. Von ihm wird zudem ein Signal erwartet, dass die EZB ihren Leitzins Anfang März von jetzt 3,5 auf 3,75 Prozent anheben dürfte.
Ein Wetterleuchten gab es auch an der Börse in Schanghai. Dort ist der Leitindex - entgegen dem globalen Trend - in der vergangenen Woche um 7,5 Prozent abgerutscht. Die Börse reagierte damit darauf, dass ein wichtiger Politiker gesagt hatte, chinesische Aktien seien überteuert, nachdem sich die Kurse im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt hatten. An der Börse wurde dies so verstanden, dass die chinesische Regierung Engagements am Aktienmarkt demnächst beschränken könnte.Text: F.A.Z., 05.02.2007, Nr. 30 / Seite 22
Bildmaterial: REUTERS
In den Rohstoffen gibt es reichlich Spekulation !
Leute ... das ist die Spitze der Kapitalmärkte ...
Habe bei CNBC einen Bericht gesehen wonach die Daytrader wieder im Geschäft sind ... Philosphie Professoren, Rentner, Studenten ... dabei seien inzwischen Millionenbeträge pro Daytrader drin ... bei dem Bericht gab es 3 Gäste .. einer der das kritisch sah .. und zwei Anbieter von Daytradersoftware, die sagten das sei kein Problem ... natürlich sagten letztere, dass die Tools mit den die Daytrader arbeiten würden, besser wären und dass die Qualität der Daytrader höherwertiger wäre als in der dot.com ä/era ...
Was mich beim Amifernsehen überrascht .. die Bären sind immer in der Unterzahl ... und werden regelrecht ausgelacht ... auffällig ist aber, dass die Bären Fundemental und ökonomisch Argmentieren wie kürzlich Noriel Roubini und Peter Schiff und die Bullen nach Gefühl nach dem Motto .. die Wirtschaft war noch nie so stark, so global und so perfekt ... alles ohne Substanz ...
mfg,
greenjg
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Es scheint hinter den Fassaden zu knallen .. es gehen wohl schon Briefe an Kunden raus .. um die Bitte einer rechtzeitigen Benachrichtigung für einen Ausstieg ... hier bahnt sich wohl ein Liquiditätsproblem an ...
Schwitz ...
mfg,
greenjg
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Bevor das passieren kann .. muss die BUBA Gold gesetzlich als Währung aberkennen ...
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Ein Kacheloffen und eine strategische Holzreserve und eine massive Dämmungsaktion am Haus, sowie eine "Entkopplung" jenes von der existierende Infrastruktur (Brunnen, Regenzisterne .... )
Man muss wohl die Bedürnisspyramide abarbeiten ...
mfg,
greenjg
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Das klingt gut ...
Ich wollte mein Goldstock aufstocken ... Ölaktien (Statoil?) kaufen ... und ja ... jetzt vielleicht Staatsanleihen ... Schweiz ... Singapore (?) und Deutschland ... kurzläufer ... über einen Fond? Weiss du wie die Rechtslage da ist?
Kennt ihr ausser Statoil "brauchbare" Ölaktien ... Exxon?
Ich wollte mir ein Safe im Hauseinbunkern ...
Frankreich wird sich nicht an der Seite der USA schlagen ... und die anderen sozialistischen Regierungen auch nicht ... die Meisten haben mit ihrer "Antikrieg" Haltung ihre Wahl gewonnen und haben keinen Bock auf die ewigen Rechtfertigungen. Desweiteren ist Europa näher an den Problemzonen als die USA! Polen und Dänemak sind die einzigen Kandidaten in Europa die eine Ungewissheit darstellen. Vor allen dingen Polen. Ich finde die "Schweizer" Haltung am Besten.
mfg,
greenjg
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Zitat
HANDELSBLATT, Freitag, 2. Februar 2007, 10:34 Uhr
InvestmentFondsanbieter lockt mit Gold
Von Udo RettbergDen bekanntlich goldbegeisterten Menschen im Milliardenreich Indien wird ab 15. Februar eine neue Möglichkeit für Gold-Investments geboten. Dann beginnt die Zeichnungsperiode für einen von Benchmark Asset Management emittierten neuen Gold-Indexfonds.
FRANKFURT. Seit der Premiere des Gold-ETF (Exchange Traded Funds) vor drei Jahren hat diese Anlageform mehr als 600 Tonnen Gold - rund ein Viertel der jährlichen Minenproduktion - absorbiert. Die Zahl entspricht in etwa den offiziellen Goldreserven der chinesischen Zentralbank.
Am Markt wird erwartet, dass der Gold-ETF Indien das allein im Jahr 2006 um fast 70 Prozent gestiegene Volumen weiter nach oben treiben wird. Diese Hoffnung beruht vor allem darauf, dass Indien mit einer Nachfrage von 800 Tonnen Gold im Jahr bekanntlich der weltgrößte Goldverbraucher ist. Die Experten von Benchmark Asset Management glauben, dass rund 100 Tonnen davon in Form von Münzen und Barren als Kapitalanlage gesehen werden.
In Indien wird das edle Metall vor allem in Schmuckform, als Hochzeitgeschenk und als Mitgift für junge Frauen bei Eheschließungen nachgefragt. Offiziellen Zahlen zufolge haben Indiens Haushalte in den vergangenen 25 Jahren 20 000 Tonnen in physischer Form erworben. Die Initiatoren des neuen indischen Gold-ETF gehen wegen des tendenziell deutlich steigenden Wohlstands der indischen Bevölkerung jedoch davon aus, Gold in Zukunft stärker als Investmentklasse ins Bewusstsein rücken zu können. Man sei bereits zufrieden, wenn man mit diesem ETF ein Volumen von 10 bis 20 Tonnen Gold pro Jahr erreiche, hieß es bei Benchmark Assset Management. Angaben der Aufsichtsbehörde Securities and Exchange Board of India zufolge, haben drei weitere Emittenten nachgefragt, ob sie einen Gold-ETF in Indien auflegen dürfen.
Indien will Gold ... ich habe einen alten Thread reaktiviert .. ich wollte das Forum nicht unnögit zumüllen.
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Und das Finanzamt wundert sich warum soviel Geld auf Konto fliest wo keins für den Kauf abgebucht wird ...
Also so würde ich nicht vorgehen ...
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Wat interessiert es den Amis wie die Industrie läuft .. für die ist das ein Relikt aus alten Zeiten ...
Ich habe ein Interview in Bloomberg mit irgendeinem Depp von Bear Stearn gesehen, der ohnehin darauf verwies das die Industrie nicht "so wichtig" sei, denn die USA wären eine Dienstleistungsgesellschaft ... seltsam ist aber .. dass er Inflationsängste hatte .. klar .. wenn die Industriekapazität schrumpft ... die Währung fällt und die Nachfrage steigt ... was kommt dabei heraus? Preissteigerungen .. richtig ... ROFL!!!!!
Was lernen diese Volkswirte eigentlich an der UNI?
mfg,
greenjg
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Interessante geschichtliche Aspekte ... ich habe ein solches Regime persönlich nie erlebt .. von daher interessiert mich sowas sehr ... der "Westen" kann vom Osten mehr lernen als man denkt
Die Frage ist wie schwer war es für das Volk an Devisen zu kommen ... ich vermute, dass der Zugang zu Gold einfacher war ..
ZitatIch glaube, dass die angebliche Neigung der Chinesen zu Gold eine Fortschreibung der Historie in die Gegenwart ist, deren Berechtigung ich hinterfrage.
Das kann man durchaus hinterfragen .. nach dem Krieg waren Zigaretten und Cognac wohl Trumpf ...
Andere Länder andere Sitten ...
mfg,
greenjg
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@Zarathusta,
Zitat...Ich bin beunruhigt...
Ich auch ...
Die offenen Warnung von Trichet machen mir eigentlich am meisten Angst .. ich kann mich nicht entsinnen, dass ein bekanntlich eher reservierter und diplomatischer Zentralbankchef dermassen klare und heftige Kommentare vom Stappel gelassen hat .. scheinbar hofft er, dass die Spekulaten die Spekulation einstellen bevor er gezwungen wird es selbst zu tun .. aber daran glaube ich nicht ... und wenn er sagt ... er habe keine Ahnung was sich am Derivatenmarkt tut .. bei der grössen Ordnung .. DANN FRAGE ICH MICH WER DANN?
Was mich genauso erschrocken hat ... ist die Reaktion der Banken und Hedgefonds ... die haben die Warunung einfach ignoriert ...
mfg,
greenjg
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Ich habe gehört dass die chinesische Regierung die Menschen gerade dazu nötigt Gold zu kaufen .. warum auch immer ... desweiteren .. der Kommunismus war zwar von stabilen Preise gekennzeichnet, aber die Versorgung war nicht besonders gut .. und am Schwarzmarkt konnte man mit harten Devisen und Gold schneller und sicherer an die Waren kommen .. das bleibt in den Köpfen so .. und es wird in der Regel etwa eine Generation weiter mit auf den Weg gegeben!
So sehe ich das ... hattest du damals keine Lust auf die D-Mark ? Und wenn ja .. warum .. und dann weisst du warum ...
Meine Grosseltern und meine Eltern haben immer noch im Speicher Lebensmittelreserven .. die Stück für Stück verbrauch und erneuert werden ... als "Notfallpuffer" für schwierige Zeiten ... die jetzige Generation kann dass nicht begreifen ... weil Sie es nicht erlebt hat ... und die Nähe zur "Generation die es erlebt hat" ist zu "weit" ...
... frei nach ... "na ja .. was Uropa erzählt, ist dämlich ... der hat keine Ahnung .. damals war alles Anders .. es ist nicht Anders ... denn es ist nie Anders ..
mfg,
greenjg
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Zitat
Momentan sehe ich nirgewndswo einen Aktien-Wert, in den es sich zu investieren sicher lohnen könnte. Die Luft aus der Aktienblase muss raus. Beim Dax von 2500 bis 3000 kann man kaufen, meinetwegen auch, wenn der Dax in 4 Krügers passt.....
Genau das ist mein Problem ... ich sitze auf Bargeld ... und weiss nicht wohin .. damals habe ich in 2002 alles für ein Apel und Ei gekauft .. und jetzt verkauft .. es ist doch alles vollkommen "überteuert"!!!! Die Mergermania erschlägt alle und die Fundementaldaten stimmen von vorne bis hinten nicht mehr ... selbst bei den von dir zitierten Werten ...RWE .. bald dürfte der Markt "rupiger" werden, denn die Politik scheint druck auszuüben ... Der Bau ... na ja .. wenn die Zinsen steigen .. dürfte es etwas schwieriger werden im Ausland zu bauen ... und die Unternehmen sind zu gross für die Binnenkonjunktur .. und der Schuldenstand ist auch nicht prickelnd ... VW ... Mittelschichtsautohersteller .. na ja ... von VW bin ich eigentlich begeistert .. mit Wedikind und Winterkorn ... eigentlich ein gutes Management ... aber auch das dürfte im Falle eine Liquiditätskrise ordentlich "kriseln" ...
hhhmmmm ...
Schwer ...
Mich stört die irsinnige Bewertung! Die operative Gewinne zerfallen und die Werte steigen immer noch .. und wo soll der Umsatz kommen ... ??? die Konsumenten sind am Ende .. die Gewinne können nicht schnell genug weiter steigen .. und irgendwann wird das der letzt "Depp" merken ... Oder?
mfg,
greenjg
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Auf Sibler sind auch 19% fällig .. und wir haben alle trotzdem gekauft ... der Goldpreis ist eine Dampfwalze ...
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Was versehst du unter "werthaltigen Aktien"?