Beiträge von darkjedi

    Kostolany als langfristiger Anleger ?(
    Das hat er zwar auf seine alten Tage im TV gepredigt, aber verdient hat er mit Unternehmen die kurz vorm Ruin standen, und es dann doch noch geschaft haben, zu überleben. Das ist Spekulation pur!


    Das Problem mit den erwähnten Börsengurus (Thai ich meine nicht Dich) ist doch folgendes:
    Buffet zB kauft im Tief Silber und DANACH gibt es eine Pressemitteilung. User xy kauft Silber und macht zB in einem Board eine Mitteilung. Ja wo ist nun der Unterschied, ist doch beides mal das gleiche ?(


    Glück auf

    Skeptiker,


    Kupfer, Nickel, und Platin sind ebenfalls Geld(münzen) und man muß sie runterprügeln, um die Inflation zu verstecken;)


    Ohne hier jemanden zu nahe treten zu wollen, existiert hier eine recht einseitige sichtweise auf gold und silber. Das (papier)Geld geht immer dahin wo es die meiste Rendite gibt. Und derzeit sind halt Gold Silber und Rohstoffe ausgelutscht und werden wie eine heise Kartoffel fallengelassen. Da werden eben dann Verschwörungstheorien herangezogen um sich mut zu machen. Charts werden mit Dreiecken zugepflastert nur um seine eigenen Verschwörungstheorien beweisen zu wollen.


    Charttechnik ist Unfug, aber mit System -kostolany


    Wenn man auf einen höheren Goldpreis spekuliert, dann sollte man auch seine Gegner kennen.
    Die Notenbanken halten noch mindestens 18.000t Gold. Bei einen Produktionsdefizit von ca 600t kann dieses Spiel noch 30 Jahre weitergehen!!
    Zu Silber sag ich jetzt nichts, einige scheinen da Argumentationsresistent zu sein.


    Glück auf


    spieler, gutes Posting!

    So zum Wochenabschluß noch etwas besinnliches:



    Tageskommentar 16.04.2004

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Der Edelmetallmarkt blieb auch am gestrigen Handelstag unter Druck. Dabei wurden erneut wichtige Unterstützungslinien getestet. Der Bereich um 395 US$ pro Feinunze hat aber gut gehalten. Auf diesem Niveau setzte folgerichtig verstärkt physische Nachfrage ein. Gefragt waren einmal mehr Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Philharmoniker, sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 250 Gramm. Das Researchbüro Gold Field Mineral Services veröffentlichte seine neueste Goldstudie. Hier kurz die wichtigsten Erkenntnisse:
    1.) Die Goldnachfrage aus der Schmuckindustrie ist im Jahr 2003 erneut um 5,50 Prozent auf 2.533 Tonnen gefallen. Dies ist der dritte Rückgang in Folge.
    2.) Die treibende Kraft des Kursanstiegs im Jahr 2003 waren die Investoren. Insgesamt wurden 888 Tonnen des gelben Metalls von Anlegern gekauft.
    3.) Die Hedgebücher der Goldproduzenten schrumpften im Jahr 2003 um insgesamt 310 Tonnen. Dies trug wesentlich zur gesteigerten Nachfrage bei.
    4.) Die Neuproduktion von Gold verharrte 2003 unverändert bei rund 2.593 Tonnen.
    5.) Der Goldpreis könnte dieses Jahr die Marke von 450 US$ pro Feinunze erreichen. Hauptgrund für diese Annahme sind Umschichtungen von Anlegern wegen der weltweit ausufernden Staatsverschuldung sowie Bedenken angesichts des amerikanischen Zwillingsdefizits.
    Die Investmentbank Rothschild in London teilte mit, man werde sich nach über 200 Jahren aus dem Rohstoffhandel zurückziehen. Damit verliert der Goldmarkt einen weiteren wichtigen Handelspartner. Immerhin hatte Rothschild den Vorsitz des Londoner Goldfixings inne. Als bekennende Anhänger von antizyklischen Ideen werten wir diesen Vorgang als weitere Bestätigung, dass sich der Goldmarkt in einem beginnenden Aufwärtstrend befindet.
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.


    Das Team von pro aurum




    Dem kann ich mich nur anschließen, schönes Wochenende und


    Glück auf!


    Hallo bognair, widerspicht sich das nicht vieleicht?


    Was kann es besseres geben bei der Spekulation, wenn ich auch noch den Preis bestimmen und beinflussen kann?
    Und wenn man von hoheren Goldpreis ausgeht, dann erhöhen sich doch zwangsläufig doch auch die Margen.


    @Thai


    Bei Deinen Worten wie Gold BuBa Fed dürfte auch keine Wirtschaftszeitung angezeigt werden. Probier es mal.


    Übrigens Buba, Welteke wurde auch von BMW zum F1 Rennen nach Monaco eingeladen:D Die haben zufällig auch eine Bank.


    Glück auf

    Der Diamantenmarkt wird von de Beers kontrolliert und es gelangt nur ein Bruchteil der Förderung auf dem Markt um den Preis hochzuhalten.
    Ist auch so ein freier Markt;)
    Wenn schon Edelsteine dann evtl. Rubin Smaragd, die können zwar auch syntethisch hergestellt werden, aber wenn echt, so ist der Markt wesentlich überschaubarer. Der Preis für gute Ware ist denen von Diamanten durchaus vergleichbar.
    Kauf sie aber nicht gleich bei Deinem Juwelier um die Ecke;)


    Glück auf

    Hallo yoyo,


    Zum selben Resultat bin ich auch gekommen.


    Das was wir dieses Jahr beim Silber sahen, haben andere Rohstoffe wie Kupfer, Gold, Nickel usw ebenfalls schon durch. M.E. ist dies hauptsächlich durch den Dollarverfall begründet. Mit einer beginnenden Verknappung hat dies nix zutun.
    Zurzeit gibt es genügend Silber auf dem Markt, sei es das aus Osteuropa Unmengen an Silbermünzen in der Schmelze landen, oder das Erz von Superman kommt;).
    Wenn es mit dem Dollar wieder bergab geht werden die Rohstoffe wieder steigen,aber ob wir als Euroanleger viel davon haben werden...?
    Das Papiergold-silber interessiert mich eigentlich recht wenig, denn die meisten welche damit "spielen",
    haben null Interesse an einer Auslieferung des Metalls.


    Thaiguru, hast Du gewußt das Deutschland im Mittelalter der weltgrößte Silberproduzent war, so ganz ohne Kolonien?


    Glück auf

    Rothschild macht Schluss mit dem Gold-Fixing
    London verliert ein altes Ritual

    hln. London, 15. April


    Nach der überraschenden Entscheidung der alteingesessenen Londoner Investmentbank NM Rothschild, den Rohstoffhandel völlig einzustellen, steht die Londoner City vor dem Verlust eines ihrer ältesten Rituale, nämlich des traditionellen Gold-Fixings im Hause Rothschild. Die Festlegung des Goldpreises in London gilt als wichtiger Orientierungspunkt für den weltweiten Goldhandel, der von voll elektronisiert arbeitenden Investmentbanken dominiert wird. Der im Gold-Fixing ermittelte Preis wird allerdings auch noch heute durch ein archaisch anmutendes Prozedere, das seit 85 Jahren unverändert angewandt wird, bestimmt. Nach dem Ersten Weltkrieg, also zu einem Zeitpunkt, als die Rothschilds noch zu den mächtigsten Bankadressen in Europa zählten und der weltweite Goldstandard, an den sich die führenden Währungen knüpften, beendet worden war, begann in London eine institutionalisierte Festsetzung des Goldpreises. Dabei wurde das Haus Rothschild beauftragt, als Chairman eines zweimal täglich von insgesamt fünf Marktadressen abzuhaltenden Gold-Fixings zu fungieren.


    Bizarres Ritual
    Seit dem 12. September 1919 treffen jeden Werktag um 10 Uhr 30 und um 15 Uhr im dritten Stock des Rothschild-Hauses in der St Swithin Lane im Herzen der Londoner City fünf Herren zusammen, die mit einem Telefon und einer kleinen Flagge ausgerüstet sind. Während sie telefonisch in Kontakt zu ihren Handelsräumen und grossen Kunden stehen, zeigen sie mit den Flaggen Preisveränderungen an. Erst wenn dieser Abstimmungsprozess beendet ist und die Flaggen nicht mehr wedeln, kommt es zum eigentlichen Fixing, nämlich der Preisfestlegung für die Unze Feingold. Zwar hat sich der Kreis der mit dem Fixing ursprünglich beauftragten Banken praktisch nie verändert, doch brachten Eigentümerwechsel und Übernahmen auch grosse Investmentbanken in das Rothschild-Haus. Heute sind Konzerne wie die Deutsche Bank, HSBC, Société Générale und die kanadische Nova Scotia Bank am Fixingprozess beteiligt. Letztere führt via die heute noch Scotia Mocatta genannte Einheit den Sitz der Londoner Mocatta-Familie weiter, die als Begründerin des Londoner Goldhandels Ende des 17. Jahrhunderts gilt und lange auch die Goldgeschäfte der Bank von England abwickelte. Den einzigen signifikanten Wechsel gab es vor zwei Jahren, als die CSFB ihren Sitz aufgab und an die Société Générale verkaufte. Nach dem Rückzug der NM Rothschild wird das Gold- Fixing künftig in anderen Räumlichkeiten abgehalten, und damit dürfte auch das alte Ritual aufgegeben werden. Bis allerdings ein Nachfolger für Rothschild gefunden ist, soll das Prozedere noch unverändert fortgeführt werden.


    David de Rothschild räumt auf
    Der abrupte Entschluss des Hauses Rothschild, sich vom Gold-Fixing zu verabschieden, ist die Konsequenz einer generellen Aufgabe des Rohstoffgeschäfts der auf Corporate-Finance-Dienste spezialisierten Investmentbank. Dieser Schritt dürfte auch mit den personellen Veränderungen in der Bank Rothschild im Zusammenhang stehen, nachdem David de Rothschild kürzlich den langjährigen Chairman der Gruppe, Evelyn de Rothschild, ablöste und dem Haus eine Straffung der Aktivitäten auf die profitabelsten Segmente verordnete. So scheint das Rohstoffgeschäft, das neben Gold- auch noch Erdölaktivitäten abdeckt, keine ausreichenden Volumina mehr zu generieren. Es steuerte im vergangenen Jahr mit Einnahmen von knapp 5 Mio. £ nur 2% der operativen Einkünfte der Rothschild-Gruppe bei und war damit gerade noch kostendeckend, heisst es. Vor fünf Jahren sollen die Beiträge des Rohstoffgeschäfts noch fast 10% der operativen Einnahmen ausgemacht haben.



    Ich rechne dem vorerst keine große Bedeutung zu.
    Wenn es ein Ereignis gibt für den 14.04.04 , dann dürfte es eher mit USrael in Zusammenhang stehen. Die Konsequenzen werden weitreichender sein als dieser Rücktritt.


    Glück auf

    16. April 2004, 02:08, Neue Zürcher Zeitung



    Optimistischer Goldbericht
    Notenbanken auf der Nachfrageseite?

    Fdr. Vancouver, 15. April


    Gold Fields Metal Services (GFMS) hat am vergangenen Donnerstag den mit allerhand «Wenn und Aber» versehenen Gold Survey 2004 vorgestellt; der Bericht soll am Freitag offiziell in Toronto und am 20. April in Johannesburg präsentiert werden. GFMS ist trotz der momentanen Schwäche des gelben Metalls grundsätzlich der Ansicht, Gold habe im laufenden Jahr unter den richtigen Voraussetzungen das Potenzial für einen Preisanstieg bis auf 450 $ je Unze. Das bedingt jedoch anhaltendes Investoreninteresse. Der Chef von GFMS, Philip Klapwijk, glaubt, die amerikanischen Zwillingsdefizite und die hohe Verschuldung der Konsumenten, möglicherweise gar das Gespenst einer US-Rezession, bildeten zusammen mit den Unsicherheiten um den Irak einen günstigen Nährboden für ein weiteres Abgleiten des US-Dollars vorab vis-à-vis dem Euro.


    GFMS erwartet im Jahr 2004 ein Wiederansteigen der industriellen Nachfrage (vor allem für die Schmuckproduktion), welche 2003 um 4% zurückgefallen war. Ausserdem glaubt Klapwijk nicht daran, dass die Angebotsseite im laufenden Jahr mit einem Schock aufwarten werde. Im Gegenteil rechnet er damit, dass die Verkäufe der Notenbanken ihre offizielle Obergrenze nicht erreichen werden (das sogenannte Washingtoner Agreement harrt allerdings noch seiner Verlängerung). Einzelne Notenbanken könnten sich dagegen sogar veranlasst sehen, als Goldkäufer aufzutreten.


    Die globale Minenproduktion ist im vergangenen Jahr um 3 t auf 2593 t gestiegen, wobei Produktionseinbussen in den USA, in Kanada sowie in Südafrika durch Erhöhungen in Peru, Australien und China leicht überkompensiert wurden. Die offiziellen Abgaben stiegen um 11% auf 606 t, ein Niveau, das letztmals im Jahr 1992 leicht übertroffen worden war. Die Abgaben von Altgold stiegen um 13% auf 943 t.

    CHINA


    Dem Drachen droht der Hitze-Kollaps


    Die chinesische Wirtschaft wächst weiter mit Raten von knapp zehn Prozent. Nach Meinung von Experten kann das nicht mehr lange gut gehen: Sie warnen vor Überhitzung und Inflation.




    AP
    Boomregion China: Selbst Peking tritt auf die Bremse
    Das Wirtschaftswachstum der Volksrepublik hat sich nach Angaben der nationalen Statistikbehörde im ersten Quartal nur minimal abgeschwächt. Nach stolzen 9,9 Prozent Zuwachs im vierten Quartal 2003 folgten im ersten Quartal dieses Jahres 9,7 Prozent Wachstum. Die Wirtschaft zeige Zeichen einer Überhitzung, warnt die Statistikbehörde.


    Obwohl die Regierung in Peking das Wachstum in diesem Jahr auf sieben Prozent begrenzen möchte, rechnet das Investmenthaus Goldman Sachs mit 9,5 Prozent Wachstum. Die Zahlen des ersten Quartals weisen in diese Richtung: Die Investitionen im Immobiliensektor stiegen um Schwindel erregende 41 Prozent.


    Chinas Zentralbank versucht bereits, die Kreditvergabe der Banken für Neubauprojekte zu begrenzen. Zu den größten Risiken der aufstrebenden Volkswirtschaft gehört die große Zahl an faulen Krediten. Sollte die Immobilienblase platzen, droht China nach den Boomjahren eine scharfe Korrektur.


    Rohstoffpreise sind ein Risiko


    Der Hunger der chinesischen Volkswirtschaft nach Rohstoff- und Energieimporten bleibt ebenfalls groß. Steigende Energiepreise könnten nach Einschätzung der chinesischen Regierung zu einem verstärkten Preisdruck für die Unternehmen führen. Der Druck auf die Unternehmen wachse, die steigenden Kosten an die Verbraucher weiterzugeben. Die Verbraucherpreise nahmen im ersten Quartal um 2,8 Prozent zu.




    Als Nettoimporteur bei Gas und Öl und auf Grund seines wachsenden Bedarfes bleibt China im Energiebereich verwundbar. Das rasante Wachstum des Landes hat nach Auskunft der Investmentbank CSFB im vergangenen Jahr für eine Verdreifachung der Frachtraten gesorgt, was wiederum die Preise für Exporte und Importe (also Rohstoffe und Energie) hochtreibt.


    "Aggressive Maßnahmen notwendig"


    Angesichts des kräftigen Wirtschaftswachstums in den ersten drei Monaten hat auch das Bankhaus ING seine Wachstumsprognose für das Gesamtjahr angehoben. Chinas Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr werde nicht wie bisher veranschlagt 8 Prozent, sondern 9,5 Prozent betragen. Die Regierung müsse sich Gedanken über Maßnahmen zur Abkühlung des Booms machen. "Kleine Schritte dürften keine bedeutende Bremswirkung entfalten. Es sind aggressive Maßnahmen notwendig", schreiben die Experten.


    "Eine Zinserhöhung erscheint unausweichlich", meint Ökonom Dong Tao von Credit Suisse First Boston. Goldman Sachs Volkswirtin Hong Liang hält unterdessen eine Änderung der Wechselkurspolitik für den besseren Weg. Diese sei notwendig, um die Inflationsgefahren zu bekämpfen, heißt es in einer Studie.


    Kräftemessen mit den USA


    Im Handel mit den USA hatte China im vergangenen Jahr einen Überschuss von 124 Milliarden Dollar ausgewiesen. Washington hatte daraufhin den Druck auf Peking erhöht, die an den Dollar gekoppelte chinesische Währung RMB aufzuwerten - bislang ohne Erfolg. Die Spannungen zwischen Washington und Peking können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass China im globalen Handel inzwischen ebenso wie die USA ein Handelsbilanzdefizit aufweist: Auf Grund der steigenden Importe vor allem aus den asiatischen Nachbarländern ist das chinesische Handelsbilanzdefizit im ersten Quartal 2004 auf 8,4 Milliarden Dollar gestiegen.



    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,295447,00.html

    ThaiGuru 0600Uhr
    Spieler0815 0816Uhr

    Kann Euren Ausführungen nur zustimmen, was Gold und Silber als Geld und werterhaltendes Gut betrifft.
    Auch ich betrachte u.a. auch Edelmetalle als Altersabsicherung falls erlebbar;)
    Auf Rentenversicherung vertrau ich nicht,
    Lebensversicherungen sind offizeller Betrug und beruhen teilweise auch auf dem Schneeballsystem,
    und ganz wichtig, besonders in naher Zukunft, wie schon erwähnt der Inflationsschutz.


    Natürlich seh ich auch Risiken, für den Fall da man sich von seinen Investment trennen muß.


    Thaiguru, Du rechnest also in zwei Jahren mit einen Ag-Preis von ~25$ ? und wenn mit 50$? in vier Jahren?


    Trotz Manipulation und sogenannten Defizit sehe ich noch keine Verknappung. Solange Firmen und Private Ihr Silber bekommen.
    Falls es dazu kommt ist es schon gut rechtzeitig in den Markt einzusteigen.


    Die Nummer mit der 1000Kg Bestellung ist zwar gut, aber geh mal zum Bäcker und verlange da für 250.000 Euro Brot, der wird dich genauso angucken wie dein Banker.


    Als Silber bei 50 war hat man auch "nur"25 beim Verkauf bekommen. Das ist das Problem beim Silber.


    Glück auf


    Hallo Thai,


    Du hast da schon recht, aber was nützt das unterm Strich?
    Du machst doch ein Invest in Aktien oder Edelmetallen weil Du etwas daran verdienen willst und nicht weil Du den freien Markt in gefahr siehst.


    Und wenn Du eine Aktie/Edelmetall findest was unterbertet ist, aber erst nach zB 15 Jahren zusteigen beginnt, so hast Du zwar zur freude des eigenen Ego recht, aber verdient hast Du nichts in dieser zeit.


    Aldi verkauft Milch auch unter einstand, was gedenkst du dagegen zu tuen? Die Bauern sind davon auch nicht begeistert.


    Soviel zum freien Markt


    Glück auf

    Zitat

    Original von ThaiGuru


    SILBER müsste wegen einem 15 Jahre bestehenden Produktionsdefizit steigen!


    Das wird Silber auch![/b]
    ThaiGuru


    Hallo TG,


    Und genau dies ist doch das Problem. Du kannst 15 Jahre lang recht haben mit deiner Einschätzung und trotzdem reagiert der Preis/Aktie nicht wie man es sich wünscht. Was nun?
    Es hat Imho keinen Sinn sich gegen den Markt oder Kartell wie auch immer, zu stellen.


    Nun ist der Preis doch sehr schön, in letzter Zeit gestiegen. Meines Erachtens viel zu schnell, und so betrachten wir es halt mal als eine gesunde Korrektur.


    Glück auf

    Hallo Spieler 0815,


    Ich kann eigentlich dein Posting nur unterstreichen!!!!! Vollkommen richtig erkannt!!


    Wenn es beim Silber ein REALES Defizit geben würde, stände wohl irgendwo auf der Welt Münzpressen, Juwelierwerkstätten, Fotolabore oder Elektrofirmen still!
    Beim Vergleich mit einem Defizit beim Öl, hätten Raffinerien und Tankstellen auch keine Arbeit mehr.
    Und ist dies irgendwo auf dieser Welt der Fall??


    Der Preis richtet sich immer nach Angebot und Nachfrage, kann aber beinflußt werden von Subventionen bzw künstliche Verknappung. Beides dürfte keine wesentliche Rolle spielen.
    Vieleicht subventioniert Mexico seine Silberminen ähnlich wie in D die Steinkohle aber einen großen Einfluß auf dem Weltmarktpreis dürfte es nicht haben.


    Wenn es wirklich zu einer großen Rezession kommen sollte, so werden die (Edel)metalle erstmal fallen, weil weder von der Industrie noch im Privaten, Nachfrage generiert wird. Arbeitslose kaufen keine große Mengen an Gold und Silberschmuck!


    Hier mal ein paar Einschätzungen aus Fachbüchern vergangener Jahre zum Nachdenken:


    Die Industrielle Nachfrage der westlichen Welt betrug 1994 rund 16500 Tonnen Silber. Sie lag wie schon in den letzten fünf Jahren, deutlich über der Bergwerksproduktion. Das Angebotsdefizit wird über Recycling (3.300Tonnen) und Verkäufe vorhandener Lagerbestände gedeckt.
    Die offiziellen Bestände liegen noch deutlich über dem industriellen Jahresbedarf. Zudem hortet der "kleine Mann" in Asien und da vor allem in Indien, um den Wertverlust seines Vermögens durch Inflation zu entgehen mehr als 100.000 Tonnen des Edelmetalls in Form von Barren und Münzen. (1995)


    Gegenwärtig kann der Bedarf noch dadurch gedeckt werden, daß Silbermünzen aus dem Verkehr gezogen und der Industrie zugeführt werden, doch vertreten namhafte Wissenschaftler heute (1977)
    die Ansicht, die Silbervorräte der Erde würden in etwa 16 Jahren erschöpft sein. Sollte sich dies bewahrheiten, dann wäre Silber der erste industrielle Rohstoff, der der Menschheit ausgeht; auf alle Fälle ist jedoch damit zurechnen, das es in kurzer Zeit wieder, wie zu Beginn seiner Geschichte, kostbarer als Gold sein wird.(1977)


    Den letzten Aufsatz scheint auch Hunt gelesen zu haben;) Soviel jedoch zu Prognosen.


    Zitat Schuldenblase:
    Ich denke, gegen die Silber-Triaden hilft nur eine abolute und grausame Material-Verknappung: durch konsequenten PHYSISCHEN Kauf (auch von uns Klein-Anlegern) und/oder viel wirksamer durch ein Produzenten Kartell."


    ende


    Ist es nicht gerade ein Kartell was du bekämpfst was den Silberpreis angeblich beeinflußt und manipuliert?! Warum sollen die Produzenten Ihr eigenes Silber kaufen?? Sie wollen und müssen verkaufen sonst pleite! Und viel Spaß als Kleinanleger ber der physischen Verknappung:D


    Glück auf

    Zitat

    Original von Thom


    Genau, deswegen interessiert mich dieses ganze Theater um die BuBa-Goldverkäufe gar nicht besonders. Wobei warhscheinlich im Falle eines Verkaufsentscheides kurzfristig trotzdem mit einer Marktreaktion zu rechnen ist - da spielt eben die Psychologie.


    Ja genau :D wie konnte ich mich nur so irren:D
    Au 406 8o
    Ag 7,40 8o


    Trotzdem Zeit nochmal günstig nachzulegen.


    Glück auf

    Harmony steht auch bei mir oben in der Watchlist.
    In sieben Jahren dürfte auch das meiste Gold der Zentralbanken ausgebucht/ verkauft sein und von dieser Seite kaum noch den Markt beeinflussen.
    Auf dieser siebenjahressicht kannst Du es machen wie Kostolany:


    Liegenlassen -ruhig schlafenkönnen -danach Sekt trinken!


    Prost und Glück auf

    Danke Warren,


    Leider haben wir aber nicht mehr die 2002Verhältnisse, und für jemanden der Heute investieren will zählt dein letzter absatz besonders.
    Es ist nur zu hoffen das die aktiengewinne nicht durch Währungsverluste aufgefressen werden.


    Glück auf

    Hallo Zeitgenosse,


    Leider gibt es auf Deinen Thread recht wenig Resonanz.
    Ich habe mir auch schon über SA´s Goldminen Gedanken gemacht, welche recht widersprüchlich sind.
    Insbesondere das Verhältnis Euro-Rand, was ja für uns Anleger entscheident ist.



    zu2. In erster Linie ist der Dollar gefallen, wie Du in Deiner 4.Frage richtig feststellst. Desweiteren sind die Zinsen in SA sehr hoch und darum ist der Rand sehr gefragt also für uns relativ teuer.


    Auch wird davon ausgegangen das Währungen von Rohstoff produzierenden UND exportierenden Ländern im allgemeinen stark sind bzw steigen.


    zu 3. IMO ist hauptsächlich der $ gefallen und Euro stabilgeblieben(noch)
    Ich denke nicht das es sich rechnet direkt in SA zu kaufen. Die Euros müssen ja trotzdem in Rand getauscht werden und beim Verkauf wieder, da kommen erhebliche Kosten auf dich zu, auch durch den An-und Verkauf der Aktien.


    zu 4. Wenn Du (ich auch;)) von einen weiteren Dollarverfall ausgehst, dann wird Gold weiter steigen und die Kurse der Bergwerke ebenfalls.


    zu 1. genau das ist auch mein Problem.


    Meines Erachtens sind einige Minen günstig bewertet (z.T gute Dividente, niedriges KGV) Empfehlungen gibt es auch jede Menge (was aber nicht kaufentscheident sein sollte;).
    Gleichzeitig wird meistens erwähnt, der Rand ist zu hoch, dadurch erzielen die Minen weniger Gewinn.


    Nun folgendes Szenario:Kauf von SA Minenaktien (wie zB von Siegel empfohlen), damit sie steigen, muß der Rand aber fallen. Wenn dies aber Eintritt bekommt man weniger beim Verkauf -in Euro.
    Genau dies hab ich mit amerikanischen Aktien durch. Die Aktien sind um 30% gestiegen, Dollar um 35% gefallen, Resultat :(.


    So richtig überzeugt bin ich nicht von einer SA-Anlage für Eurobesitzer bei den zu erwarteten Entwicklungen.


    D.h.:
    Wenn Gold steigt bleibt der Rand stark oder steigt sogar, und die Minen können vom Goldpreis weniger partizipieren.
    Wenn der Rand gegenüber dem Euro fällt, hat man Währungsverluste.


    oder sehe ich da was falsch?



    Glück auf