Beiträge von darkjedi

    Also Deflation seh ich auch nicht, abgesehen man betrachtet nur DVDplayer und billige Digiknipser. Aber sowas kauft man eigentlich nicht jede Woche.
    Vor nicht allzulanger Zeit kam der Diesel 99 Pfennige!


    Glück auf


    Ich hätte auch gern gewußt ob zB Herr bognair als Kämpfer gegen die Banken ob er ausschließen kann, daß die auf Silberinfo besprochenen Minen, keine geschäftlichen Verbindungen wie Kredite oder Aktien bei diesen Banken haben. Ansonsten ist da zumindest ein Warnhinweis angebracht. Auf die Antwort und die sich daraus ergebenen Schlußfolgerungen werd ich noch einige Jahre warten müssen.
    Da ich die Herren eigentlich nicht als Realitätsverweigerer kenne und es auch nicht unterstellen möchte ergibt sich daraus nur eine andere Schlußfolgerung.


    PS ich arbeite bei keiner Bank und hab auch keine Derivate im Depot.:)
    GA

    Geht es denn jetzt wieder los ?( ?(
    Wurde die Emailfunktion abgeschaft ?( ?(


    Zitat

    Die Kollegen von Silberinfo werden hier als Pauschalschuldige dargestellt und dagegen wird nichts unternommen, weil das ja die Linie des SM´s ist. Wird hier jedoch das Wort Silberinfo in positiver Form erwähnt, dann kommt sofort der Knüppel aus dem Sack.


    Das stimmt nicht Thunderbirdy!! Von unterschwelligen Sticheleien bis zur regelrechten Hetze wurde in einen anderen Forum betrieben siehe Rogers.
    Was positives ist ja auch lange nicht gekommen wo es sich lohnen würde darüber zu schreiben. Oder ?( ?( ?(


    Zitat

    Wie geschrieben habe ich lange Zeit mitgelesen und gehofft, daß es besser wird, aber dem ist leider nicht so und daher dieser notwendige Schritt.


    Tja mit ein paar gehaltvollen Beiträgen kann man manchmal schon was bewegen, wenn man aber nur mitliest.........


    Zitat

    Da ich mit meiner Sperre rechne, möchte ich mich hiermit von allen verabschieden. Die Beiträge von einigen, wirklich wenigen, werde ich vermissen...


    Ich hätte es auch lieber gesehen wenn es eine Zusammenarbeit gegeben hätte, und Einige mit ihren Beiträgen vermisse ich auch, Dich eingeschlossen aber das ständige Nachtreten und bei manchen spielt da wohl verletzte Eitelkeiten mit eine Rolle, gehen mir auf dem Sack!!!!


    Glück auf

    R. Deutsch hat sich gut argumentiert, Niquets ist immer ausgewichen wenns ernst wurde und hatte stellenweise dubiose Ansichten.


    Zitat

    Was R. Deutsch nicht erkannt hat ist dass der Wiederaufbau und der Lebensstandard das wir heute haben niemals mit goldgedecktes Geld bezahlt werden konnte. .


    Das ist nun die Frage ob dies so richtig ist. Das Gegenteil läßt sich nicht beweisen. Ich denke der Aufschwung wäre zwar langsamer gewesen, dafür dauerhafter. Das böse Erwachen kommt erst noch.


    Glück auf.

    Es ist aber nicht Dein ernst, oder??


    Zwischen An und Verkauf liegen Welten dazu noch Mwst.
    Geliefert bekommst Du nat alles wie Du es wünschst.


    Glück auf

    Orchestrierte Hysterie!


    Es dauert eh ich mal einen langen text schreibe, aber jetzt verkneife ich es mir auch nicht mehr. Hier sind wohl einigen die Ostereier nicht bekommen?


    Wer den Thread bei s.i. genau gelesen hat weiß wer die Giftpfeile abgeschossen hat, und ein paar Trolle haben sich auch gleich gefunden, um ihr werk hier zu verrichten. Da muß man es auch Bognair nachsehen, wenn er schreibt das er wenig Zeit hat, so hat er es wohl noch nicht lesen können;)


    Sich an Rogers Interview aufzugeilen ist schon beachtlich. Dazu kann man anmerken das hier eben Meinungspluralität herrscht, im Gegensatz zu anderen Foren wo Lemmminge herangezüchtet werden sollen, bzw die Premiummods alleinunterhalter spielen. Ist ja auch ganz lustig wenn da Themen wiedergekaut werden die hier auch vor einem Jahr liefen.


    Auch kann man sich die Zeit nehmen, um einmal die Bedienungsanleitung seiner Maus zu studieren. Ich zumindest scrolle mit dem rad über texte die mich nicht interessieren und reg mich nicht darüber auf.


    Zitat


    bognair:
    Das Analystentum ist ein dreckiges Geschäft. Das kürtliche Interview mit Jim Rogers hats deutlich gezeigt! Es wird nur analysiert wenn was verkauft werden will. ............
    Das wichtige wird verdrängt: Das dreckige Geschäft des Analystentums:


    [B]Analysier nur weiter deine Dreiecke[/B];)

    Zitat


    bognair/Lips:
    > Der Goldstandard zwang Nationen, ihre Schulden, ihre Ausgaben und ihre sozialistischen Pläne in Grenzen zu halten. Das bedeutete, daß sich um diese Begrenzungen herum vernünftige Verhaltensgewohnheiten bildeten, und diese Verhaltensgewohnheiten färbten auf jedermann ab. Die Menschen waren ehrlicher, moralischer, anständiger und freundlicher, weil das System ehrlich und moralisch war. .........


    Wenn wir einen Goldstandard haben, bekommen wir auch einen goldenen menschlichen Standard ! Die beiden sind miteinander untrennbar verflochten. Sie haben allerhöchste Ursache und Wirkung. Gold segnet!«


    Lips hat eine humanistische Erziehung genossen, das muß man ihm zugute halten. Aber hier irrt er gewaltig! Der ganze Artikel ist Religion und Gold ist Euer neuer Gott. Um das zu wissen sollte Bognair mal ein Geschichtsbuch hernehmen.


    Unter dem Goldstandart hat es nie Religons- und Kolonial- oder sonstige Kriege gegeben.
    Den Sklavenhandel mit 130 Millionen Toten hat es auch nie gegeben, ist eine Erfindung von Antisemleuten. Es war eine goldene Zeit! Ja das ist der goldene menschliche Standart! Gold segnet!!! (den der es hat)


    Welches Land hat als erstes einen Staatsbankrott hingelegt? Es hat nicht auch gleichzeitig zugriff auf die damaligen größten bekannten Gold und Silberlagerstätten gehabt? Alles Legenden, und Verschwörungen lol träum weiter und mach dich nur weiter lächerlich!


    Ich finde es klasse das hier einige mal Tachelles schreiben, gegen den Spuk der hier mal wieder herüberschwappt. Wenn der POG mal ein paar % bröckelt und Silber nicht in die geweissagten Puschen kommt, liegen bei manchen die Nerven blank., weil sie ihre Dreiecke an die Lemminge verkauft haben.


    Dont feed the Trolls!!

    Doch ach! Was hilft dem Menschengeist Verstand,
    Dem Herzen Güte, Willigkeit der Hand,
    Wenn's fieberhaft durchaus im Staate wütet
    Und übel sich in übeln überbrütet?
    Wer schaut hinab von diesem hohen Raum
    Ins weite Reich, ihm scheint's ein schwerer Traum,
    Wo Mißgestalt in Mißgestalten schaltet,
    Das Ungesetz gesetzlich überwaltet
    Und eine Welt des Irrtums sich entfaltet.
    Der raubt sich Herden, der ein Weib,
    Kelch, Kreuz und Leuchter vom Altare,
    Berühmt sich dessen manche Jahre


    .........
    Die Goldespforten sind verrammelt,
    Ein jeder kratzt und scharrt und sammelt,
    Und unsre Kassen bleiben leer.


    Welch Unheil muß auch ich erfahren!
    Wir wollen alle Tage sparen
    Und brauchen alle Tage mehr,
    ..........
    Beglückt genug in meinen alten Tagen. -
    So hört und schaut das schicksalschwere Blatt,
    Das alles Weh in Wohl verwandelt hat.
    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.

    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland.
    Nun ist gesorgt, damit der reiche Schatz,
    Sogleich gehoben, diene zum Ersatz."
    ...............


    Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt,
    Ist so bequem, man weiß doch, was man hat;

    Man braucht nicht erst zu markten, noch zu tauschen,
    Kann sich nach Lust in Lieb' und Wein berauschen.
    Will man Metall, ein Wechsler ist bereit,
    Und fehlt es da, so gräbt man eine Zeit.
    Pokal und Kette wird verauktioniert,
    Und das Papier, sogleich amortisiert,
    Beschämt den Zweifler, der uns frech verhöhnt.
    Man will nichts anders, ist daran gewöhnt.
    So bleibt von nun an allen Kaiserlanden
    An Kleinod, Gold, Papier genug vorhanden.


    Glück auf

    Wider den Zeitgeist
    Die Bundesbank will kein Gold verkaufen, um die Haushaltsnot des Staates zu lindern. Damit beweist sie Mut, den andere Zentralbanken nicht besitzen


    von Thorsten Polleit


    Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat am 20. Dezember 2004 den richtigen Beschluß gefaßt: Das Gold will die Bundesbank nicht verjubeln, um die Haushaltslöcher des Bundesfinanzministers zu stopfen. Erträge aus einem Goldverkauf änderten ohnehin kaum etwas: Sie beliefen sich nur auf etwa 0,3 Prozentpunkte der gesamten deutschen Staatsverschuldung. Zudem gäbe ein Goldverkauf dem Finanzminister (noch) weniger Anreize, die Staatsfinanzen dauerhaft zu sanieren.


    Die Bundesbank hat Mut bewiesen. Ihre Entscheidung entspricht nicht dem Zeitgeist, der da lautet: Zentralbanken brauchten kein Gold, es ist für die Stabilität der Währung nicht mehr notwendig. Zudem bringt die Goldhaltung kaum Zinsen, Wertpapiere seien die bessere Vermögensanlage. Von diesem Geist beseelt, haben sich mittlerweile viele Notenbanken daran gemacht, ihre Goldreserven zu verkaufen. Doch der Zeitgeist - so überzeugend er augenblicklich auch klingen mag - erweist sich nicht immer als guter Ratgeber.


    Die Auffassung, Gold werde seine Geldfunktion nicht wiedererlangen, entstammt dem Glauben, der Papiergeldstandard, dem heute alle großen Währungen unterliegen, sei ein "sicheres" Regime. Doch es handelt sich um ein großes Experiment, dessen Ergebnis im Ungewissen liegt. Papiergeld ist ein "Schönwetter-Regime". Daß es eine dauerhaft verläßliche Einrichtung ist, kann daher nicht als gesichert gelten. Die Notwendigkeit, künftig einmal zu einer Edelmetall- bzw. Goldbindung des Geldes zurückkehren zu müssen, kann nicht ausgeschlossen werden.


    Gold ist wohl das einzige Medium, dem die Menschen in der Vergangenheit immer wieder Geldfunktion und damit Vertrauen geschenkt haben. Es gilt also abzuwägen: Ein endgültiger Verkauf des Goldes zum Zwecke von höheren (Zins-)Erträgen gegenüber einer Fortführung der Goldhaltung, die zwar geringe laufende Zinsen bringt, aber Kosten einer künftig möglichen Geldsystemkrise abmildern kann.


    Es ist weiterhin fraglich, ob es überhaupt wünschenswert ist, daß Zentralbanken eine immer bedeutendere Rolle auf den Wertpapiermärkten spielen sollen. Sie legen Geld nicht immer wie Investoren aus der Privatwirtschaft nach wirtschaftlichem Kalkül an, sondern häufig nach politischem. Das kann zu geringer Effizienz der Kapitalallokationen führen, mit negativen Folgen für Wachstum und Beschäftigung. Wäre es da nicht besser, die Notenbanken würden ihre Aktionen auf weniger "bedeutsame" Märkte wie den Goldmarkt beschränken?


    Für eine Goldhaltung der Notenbanken spricht ganz klar das Argument der "Diversifikation": Eine Zentralbank sollte aufgrund von Ertrags- und Risikoerwägungen ihr Vermögen nicht nur in ein Medium investieren, sondern sie sollte es auf verschiedene aufteilen, deren Preisbewegungen nicht parallel verlaufen. Dies mindert das Verlustpotential. Gold ist hier eine "natürliche" Beimischung.


    Es fällt schwer, sich dem Eindruck zu erwehren, der jüngste Drang vieler Notenbanken, ihre Goldbestände zu verkaufen, entstamme nicht einer immer weiter abnehmenden Demut vor den Unwägbarkeiten des Papiergeldsystems. Ermutigt von "Schönwetterzeiten" und getrieben vom Bestreben, der Öffentlichkeit und den Finanzministern gefallen zu wollen, verkaufen sie ihr Gold. Mit ihrer Aufgabe, den Geldwert zu sichern, kann diese Tat nur schwerlich legitimiert werden.


    Der Autor ist Chefökonom (Deutschland) bei Barclays Capital und Honorarprofessor an der Hochschule für Bankwirtschaft, Frankfurt.


    Artikel erschienen am Do, 30. Dezember 2004