Beiträge von peter98

    Central Bank Gold Purchases Now Control 10% Of The Total Market
    Interessant, dass die Zentralbanken mittlerweile zu den großen Akteuren auf dem Goldmarkt geworden sind und 10% der gesamten Marktnachfrage kontrollieren.
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    in paar Ausschnitte aus dem Artikel (übersetzt)

    • Noch vor zehn Jahren waren die Zentralbanken Hauptlieferanten, weil sie Gold in den Markt drückten. Allerdings hatte die Strategie der Zentralbanken Gold zu verkaufen, um den Preis zu drücken, den gegenteiligen Effekt.So haben die Zentralbanken nach Angaben des World Gold Council zwischen 2003 und 2007 mehr als 2.600 Tonnen Gold in den Markt geworfen.


      Aber: Der Goldpreis verdoppelte sich fast von 363 USD im Jahr 2003 auf 695 USD im Jahr 2007.

    • Zwischen 2010 und 2017 erwarben die Zentralbanken nahezu 3.700 Tonnen oder beeindruckende 119 Millionen Unzen Gold


    • Wenn die Zentralbanken klug sind, werden sie ihre Goldreserven behalten, da sie sie während der kommenden Finanzkrise brauchen werden.
      Wir müssen uns daran erinnern, Schulden wie US-Treasuries sind keine Assets (Vermögenswerte).


    Kirkland Lake Gold Goes Shopping


    Ein paar interessante Aspekte und Meinungen nach den letzten Beteiligungen und Akquisitionen.


    Es wird darin die Strategie gesehen, indirekte Engagements in hochwertige Goldprojekte zu erhalten.


    Ein paar Auszüge aus dem Artikel (übersetzt)

    • die Minen Fosterville und Macassa sind Cash-Generatoren. Zum Beispiel lieferte im 2. Quartal 2018 jede in Fosterville und Macassa gewonnene und auf dem Markt verkaufte Unze Gold eine Bruttomarge von 1.067 $ bzw. 890 $. Dies sind einige der höchsten Werte in der Branche (nach meinen eigenen Berechnungen ist die Mine Fosterville ein absoluter Marktführer).
    • Meiner Meinung nach bestätigt die Teilnahme von Herrn Sprott an den Projekten von Kirkland die These, dass er und sein Flaggschiff etwas Größeres bauen.
    • Ich denke, dass der Hauptgrund von Kirklands Investitionen der Goldgehalt ist. Zum Beispiel zeigt das Goldprojekt Windfall Lake, ein Vorzeigeobjekt von Osisko Mining, einen Durchschnittsgehalt von 8,42 Gramm Gold pro Tonne Erz. Ein anderes Beispiel - zwei hochgradige Goldprojekte, Barry (Metanor) und Gladiator (Bonterra), liegen sehr nah beieinander und sehr nahe bei Windfall. Meiner Meinung nach sind die Synergien zwischen diesen drei Projekten offensichtlich (z. B. eine Verarbeitungsanlage, die alle drei Objekte bedient).

    Am Ende, in der Zusammenfasssung sieht er das Engagement in Australien teils auch kritisch

    • Es sieht so aus, als hätte Kirkland zuletzt seine Strategie geändert. Abgesehen von der Entwicklung seiner aktiven Minen, ist das Unternehmen daran interessiert, in einigen aussichtsreichen Gold Camps auf der ganzen Welt präsent zu sein. Heute konzentriert sich Kirkland auf zwei Camps: den Abitibi Greenstone Belt in Kanada und die Pilbara Region in Australien. Meiner Meinung nach scheint das Engagement in Kanada eine gut durchdachte Entscheidung zu sein - die Macassa-Mine befindet sich in diesem Camp, also kann Kirkland hier durchaus Synergien nutzen.


      Auf der anderen Seite sieht das Camp Pilbara wie ein Mythos aus. Zumindest jetzt. Trotz der sehr ehrgeizigen Bohrprogramme, die von Novo Resources durchgeführt wurden, wurde noch keine Mineralschätzung veröffentlicht. Daher bin ich skeptisch.


    Es lohnt sich den gesamten Artikel anzusehen, da er einige Schaubilder und Charts enthält.

    Kaum zu glauben, dass ausgerechnet die Deutsche Bank eine Pro-Gold-Studie zum besten gibt


    Goldwährung – das beste Mittel gegen hohe Inflation
    Die Deutsche Bank hat Preissteigerungen der vergangenen Jahrhunderte analysiert. Ergebnis: Währungen auf Gold- und Silber-Basis kannten kaum Inflation.


    Ein paar Auszüge aus dem Artikel

    • Grob gesprochen haben sich die Preise kaum geändert, so lange die Währung auf Gold oder Silber basierte. Nachdem sich diese Bindung nach und nach auflöste, um Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts ganz zu verschwinden, lernten die Preise das Laufen.
    • ... haben die Preise bis 1917 immer mindestens 100 Jahre gebraucht, um sich zu verdoppeln.
    • In Zukunft wird zumindest auf mittlere Sicht die Staatsverschuldung eine große Rolle spielen. Weil die in vielen Staaten gestiegen ist, erwarten die Ökonomen, dass der Druck auf die Notenbanken wächst, die Schulden durch die Schaffung von zusätzlichem Geld und etwas mehr Inflation abzutragen.
    • Heute leben wir in einer Ära des „Fiat-Geldes“. „Fiat Lux“ heißt in der lateinischen Bibel „es werde Licht“. Ebenso wird das Fiat-Geld quasi durch Zuruf, durch Beschluss, geschaffen.

    Amerikas schlimmster Albtraum und die unvermeidlichen Folgen für Ihr Geld!
    Ein interessanter Artikel, in dem sich auch Ray Dalio (Manager von Bridgewater Associates, dem weltgrößten Hedgefonds) zu Wort meldet.
    Er hatte bereits frühzeitig auf die Immobilienblase in den USA und eine daraus folgende Bankenkrise im Jahr 2007 hingewiesen, als er mit seiner Meinung noch weitgehend allein da stand.
    Ein paar Auszüge aus dem Artikel:

    • höchste negative Gold-Positionierung in der Geschichte der COT-Daten erreicht. Wenn wir auf die Positionen der Commercials blicken, waren diese mit +11.000 Kontrakten (Futures + Optionen) long. Das letzte Mal, als die Commercials long waren, war Mitte 2001, dem Tiefpunkt eines 20-jährigen Bärenmarktes.
      Warum ist das alles so wichtig: Weil die Commercials (das Smart-Money) stets richtig liegen und die Spekulanten (das dumme Geld) stets falsch liegen. Das dumme Geld folgt der Stimmung und dem Trend, während das Smart-Money Gewinne am Hochpunkt sichert und zu Tiefstkursen kauft.
    • Dalio glaubt, dass die wirtschaftliche Erholung spätestens in etwa zwei Jahren zum Erliegen kommt. Die anschließende Rezession könnte den 1930er Jahre ähneln und mehr zu einer politischen und sozialen Krise werden. Dalio rechnet mit größeren inneren Konflikten als zur Finanzkrise 2008. Und diesmal wird es nicht nur ein Schuldenproblem sein, sondern vielmehr die Problematik ungedeckter Pensions- und Gesundheitsverpflichtungen.
    • Für Dalio ist klar, dass die USA jede Menge Staatsanleihen verkaufen müssen, und die Amerikaner selbst nicht in der Lage sein werden, all diese Bonds zu kaufen. Das bedeutet, dass ausländische Investoren einspringen müssen. Diese würden das wahrscheinlich auch tun, solange der Dollar stark bleibt. Andernfalls würden die auf Dollar lautenden Zinszahlungen an Käufer aus China, Europa und Japan immer weniger wert.
      Doch laut Dalio wird es dazu nicht kommen. Ab diesem Punkt müsse die Federal Reserve immer mehr Geld drucken, um das Defizit auszugleichen, was den Dollar abwertet.
    • Inzwischen scheint völlig in Vergessenheit zu geraten, dass die USA auf das schlimmste fiskalische Blutbad in ihrer Geschichte zusteuern. Goldman Sachs erwartet, dass das Staatsdefizit bereits im kommenden Jahr auf mehr als 1 Billion Dollar explodiert und zwei Jahre später 1.250 Milliarden Dollar erreichen wird.
    • Die Zinskosten haben mit 530 Milliarden Dollar bereits ein neues Allzeithoch erreicht und kennen nur einen Weg - den nach oben.
    • ... versucht Dalio, Investoren und politische Entscheidungsträger daran zu erinnern, dass Konjunkturzyklen unvermeidbar sind. Schließlich steigt die Schuldenlast auf ein nicht mehr tragbares Niveau, die Zahlungsausfälle steigen, die Wirtschaft zerspringt und die Finanzmärkte kollabieren. Versuche, die Nachfrage spät im Zyklus zu stützen oder zu stimulieren, wie es die Trump-Administration mit Steuersenkungen tat, verschlimmerten das Unvermeidbare womöglich nur.

    Russland erwägt Steuerbefreiung für Gold
    Damit wird in Russland sicher noch ein zusätzlicher Anreiz geschaffen weiteres Gold ins Land zu bringen. Im Moment wird Gold mit einer 18%igen MwSt belastet (steigt im kommenden Jahr auf 20%)

    • Wir erhalten auch von Banken Aussagen, dass Kunden bereit seien, für erhebliche Summen Gold zu kaufen.
    • Wenn diese Maßnahme es uns erlaubt, Kapital im zweistelligen Millardenbereich zurückzuholen, dann wird sie gerechtfertigt sein“, erklärt der stellvertretende Finanzminister Alexey Moiseev

    Chinas erste Schritte, den Erdöl-Handel vom US-Dollar zu lösen, sind erfolgreich


    Ein Artikel, der Bezug auf einen weiteren Artikel der WELT nimmt.




    Im Welt-Artikel heißt es so schön:


    • Die Volksrepublik hat die amerikanische Devise auf einem Feld attackiert, auf dem die US-Dominanz für den Rest der Welt ganz besonders erdrückend wirkt: dem Handel mit dem wichtigsten Wirtschaftsgut Öl.



    Im Welt-Artikel wird das Thema ein wenig ausführlicher behandelt - siehe Link im nachfolgenden Text.


    • Erdöl ist das Schmieröl der Weltwirtschaft. Erdöl und Erdgas sind die wichtigsten Energielieferanten der Industrie und des Verkehrs in aller Welt. Seit Jahrzehnten wird Erdöl fast ausschließlich in US-Dollar gehandelt. Man spricht in diesem Kontext vom Petro-Dollar. Wer Erdöl kaufen will, muss dies in Dollar tun. Dies verhalf lange Zeit, den Dollar zu stabilisieren, weil dadurch die Dollar-Nachfrage künstlich hochgehalten wurde. Statt Goldstandard herrschte der Ölstandard.
    • Die Russen, Chinesen und Iraner haben mehrfach versucht, sich vom US-Dollar als Handelswährung im Erdölgeschäft zu lösen. Den Chinesen scheint dies jetzt geglückt zu sein [siehe Bericht »Welt-Online«]. Innerhalb von nur vier Monaten scheinen die Chinesen sich einen Marktanteil von ungefähr 14 Prozent erarbeitet zu haben. Nun wird Erdöl auch in Yuan-Renminbi gehandelt.
    • Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Denn China ist mittlerweile der größte Verbraucher von Erdöl auf der Welt. Bis vor kurzem waren es noch die Amerikaner.





    Wer den Mut hat aktuell noch Minenaktien zu besitzen oder zu kaufen, sollte in dieser sehr extremen Phase immer den Totalverlust einkalkulieren. Dafür würde er aber auch mit mehreren Tausendprozent Gewinn belohnt, wenn er den richtigen Wendepunkt trifft.

    Was meinte damals Kostolany dazu:


    Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen.

    Das Platzen der globalen Schuldenblase ist unvermeidlich
    Ein Interview mit Michael Pento (ein bekannter Vermögensverwalter), in dem vornehmlich die globale Schuldenproblematik (eingehend auch auf die Schwellenländer) ein Thema ist.

    • Der Gesamtwert aller auf Dollar lautenden Schulden außerhalb der USA liegt übrigens bei 11 Billionen $ und ist seit 2009 um 83% gestiegen. Ein Drittel davon entfällt auf die Schwellenmärkte.
    • Dieglobalen Schulden haben sich seit 2007 um 70 Billionen $ erhöht. Das ist ein Anstieg von mehr als 40%!
    • Alles hängt davon ab, dass die Zinsen nie wieder stark steigen, denn wenn sie das tun, dann bricht das gesamte künstliche Konstrukt zusammen.

    Im Interview werden aber auch die Gründe der schlechten Performance des Goldpreises erörtert (Seite 4).
    Diese werden in der hohen Shortpositionen der Hedgefonds, aber auch einem steigenden US-Dollar zugeschrieben. Weiter wird die sehr unterschiedliche Zins- und Geldpolitik und erhebliche Differenzen im Wachstum von Europa und Japan im Vergleich zu den USA angeführt.


    Die Meinung von Pento zur weiteren Entwicklung:

    • Wenn Sie mich also nach meiner Meinung fragen, würde ich sagen, dass Gold kurzfristig zumindest reif für eine Erholungsrally ist. Längerfristig müssen wir aber wahrscheinlich darauf warten, dass die Fed kapituliert, dass sie die Zinsen nicht weiter anhebt, und dass sich die Zinsstrukturkurve umkehrt. Mit diesen Entwicklungen rechne ich auf längere Sicht und ich erwarte, dass am Goldmarkt dann auch wieder ein anhaltender Aufwärtstrend beginnt - voraussichtlich Anfang 2019.

    Präsident Maduro steckt private Ersparnisse in Gold-Zertifikate

    Mehr Zynismus geht wohl kaum.


    In der Zentralbank war Maduro ziemlich alleine. Das Gold-Zertifikat ist sehr umstritten und scheint bei der Bevölkerung Venezuelas nicht anzukommen.


    Jetzt aber der Knaller was gekauft wurde

    Maduro sagte, er habe 350 Bolivar – rund sechs Dollar (fünf Euro) – für das Zertifikat ausgegeben (mit 1,5 Gramm Gold hinterlegt).
    Cilia (die First Lady) hatte etwas mehr als ich, deshalb hat sie ihr Zertifikat mit 2,5 Gramm Gold gekauft.

    Gold – Totgesagte leben länger

    Ein netter Artikel, der sich den kritischen Argumenten zu Gold annimmt und letztendlich zu dem Schluss kommt: Taktisch gesehen spricht einiges dafür, dass wir vor einer deutlichen Rallye im Goldpreis stehen.


    Hierzu ein paar Ausschnitte aus dem Artikel

    • Kritische Stimmen, wohin man schaut:
      Wie immer in den Finanzmärkten kommentieren die Medien es, nachdem die Entwicklung stattgefunden hat. Gold wird runtergeschrieben, nachdem der Preis gesunken ist.
    • Gold ist billig im Vergleich zu Aktien:
      Seit 2012 haben sich die Börsen besser entwickelt und man muss heute rund 20 Unzen Gold für den Dow Jones bezahlen.
      In Verbindung mit der rekordhohen Bewertung der US-Börse und der sich abzeichnenden Abschwächung der Ertragslage der US-Unternehmen, auch getrieben von steigenden Zinsen, liegt die Erwartung nahe, dass es in den kommenden Monaten zu einer relativen Outperformance von Gold gegenüber Aktien kommen könnte.
    • Verkaufsdruck in den Schwellenländern:
      In vielen Ländern mit Kapitalverkehrsbeschränkungen ist Gold eine der wenigen Möglichkeiten aus einer verfallenden Währung zu fliehen. Zudem bietet Gold einen Weg, Ersparnisse vor dem Zugriff der Macht habenden zu verstecken.
      Mit der sich abzeichnenden Krise in den Schwellenländern – die Türkei ist hier nur der sprichwörtliche Kanarienvogel in der Kohlegrube – kommt es zu mehr Verkäufen in der Region, weil sich Schuldner US-Dollar besorgen müssen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen.
    • Korrektur des US-Dollars:
      Damit einhergehend dürfte eine Korrektur des US-Dollars bevorstehen. Je einseitiger die Märkte auf einen weiteren Kursanstieg setzen, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Trendwende.
    • Massive Spekulation gegen Gold:
      Das Hauptargument für Gold kommt aus der massiven Spekulation, die derzeit gegen Gold läuft. In Erwartung steigender Zinsen wetten die Akteure in den Finanzmärkten mit erheblichem Einsatz auf fallende Kurse für US-Staatsanleihen (die nicht fallen, sondern im Gegenteil steigen) und auf weiter fallende Preise für Gold. In Summe waren Hedge-Fonds, Asset Manager und Händler seit 17 Jahren nicht mehr so negativ zu Gold positioniert.