Beiträge von gummitier

    Eine Korrektur scheint mittlerweile von vielen erwartet zu werden. Vielleicht ist das noch etwas zu früh. (Wie wäre es mit einem Erreichen von 1375 USD/oz? Das war ungefähr der Höchstkurs 2016. Und wie wäre es mit einem kurzen Hüpfer auf 1390 bis 1400, bevor eine Korrektur einsetzt, die den Namen verdient? In dem Fall würde man vermutlich teurer zurückkaufen müssen, wenn man jetzt verkauft, oder man schaut dem fahrenden Zug hinterher.)

    Die Technik ist eine schwere Bürde, die Transaktionen sind zu langsam und die Ketten werden zu groß. Bei ETH ist es nicht mehr möglich, einen Client anzulegen, die Synchronisation wird einfach nicht mehr fertig, auch nicht in der "fast"-Variante. Dabei lag die Größe schon bei >70 Gbyte. Einige Cryptowährungen sind sehr speziell gestartet, mit großen Vorteil für die Gründer. Das baut nicht eben Vertrauen auf. Die Basis der beteiligten Entwickler ist of sehr überschaubar. Echte Zahlfunktionen sind eher selten. Viele Wallets und Börsen machen den Eindruck, den die meisten Linux-Distributionen auch immer noch machen (auch Ubuntu und SUSE). Es ist unfertige Bastelware, ohne Garantie. Eine Spielwiese für Nerds auf der einen, und Spekulanten auf der anderen Seite. Dash, einer der Coins, mit dem tatsächlich bezahlt wird, ist so ein interessanter Fall. Ein viel genutzter Client zum Minen ist eine "Freeware", die zu 2% für den Programmierer rechnet. Die Miner bekommen im Erfolgsfall 45%, weitere 45% bekommen die Konten, die die Transaktionen abgleichen. Um Konten zu werden, braucht es 1000 Dash Guthaben. Durch einen "Fehler" bei der Einführung wurde der Löwenanteil aller möglichen Coins unmittelbar unter den ersten Teilnehmern verteilt. Die Coins können durch GPU oder CPU gemint werden, aber spezielle ASICs sind ungleich stärker. Diese speziellen Rechner verkauft "Bitmain" nicht gerade günstig. Der Knaller ist derzeit der Antminer D3, der für 1700 Dollar verkauft wurde (alle schon in Vorbestellung weg) und so schnell ist, das er theoretisch Dash im Monat für >3600 Dollar errechnet. Natürlich drücken diese dann alle anderen an die Wand - die Schwierigkeit wird automatisch angepasst. In Deutschland werden die Teile für über 6500 Euro verkauft - sind aber dann erst 2-3 Monate nach Start erhältlich. Sie werden sich nicht rechnen. Außer für Bitmain und die Händler.
    Mit DV habe ich mein Geld verdient - ein bisschen versteh ich schon.
    Ein anderer interessanter Coin ist Ripple ... älter als Bitcoin und Bankenkompatibel. Aber auch einer, mit dem wirklich gehandelt wird.

    Danke für die Erläuterungen. Irgendwie kommt mir das bekannt vor und erinnert mich an solche Dinge wie Kettenbriefe. Allein die Tatsache, dass die Sache mit vielen neuen Begriffen verbunden ist (und zwar verdächtig häufig mit Anglizismen), finde ich äußerst merkwürdig, vor allem, wenn das Anglizismenverwenden praktisch als heilig gilt und sektenartig verwendet wird. Gott sei Dank: Ich habe meinen (wie ich meine: gesunden) Menschenverstand nie das Klo runtergespült, indem ich dem Zeitgeist und irgendeiner Mode gefolgt bin.


    Linux ist auch so ein Ding: Ich kenne Leute, die schon vor 20 Jahren davon geschwärmt haben und es noch immer tun. Meine Einwände werden lächerlichgemacht. Komisch ist nur, dass diese Leute selbst auch kein Linux verwenden, sondern ausschließlich Weichware der Firma Kleinweich.

    Toptip: Verkauf alles Gold und Silber und gehe in Kryptowährungen.

    Es würde mich nicht wundern, wenn der ein oder andere so handelt oder so gehandelt hat. Allerdings verstehe ich nicht, wie jemand, der etwas gegen "fiat money" hat, sein Geld in so etwas total virtuelles wie eine Kryptowährung stecken kann.


    Freunde der Kryptowährungen behaupten derzeit gerne, die Skeptiker hätten diese "Währungen" bzw. die Blockchain-Technologie einfach nicht verstanden. Klar: Wenn es gut läuft, dann wird so einiges durch die rosarote Brille betrachtet. Klar ist aber auch: Kryptowährungen sind letztlich lediglich Bits und Bytes.

    Interessant wird natürlich auch die Reaktion von Gold und Cryptos. Man muss nun die Perspektive stets auf beide lenken, so weit sind wir schon. Mir gefällt das persönlich gar nicht und ich halte Gold auch für ehrlicher.

    Was wäre eigentlich, wenn Krypto-Währungen verboten würden? Dann könnten die Besitzer sie zwar noch anonym behalten, aber was könnten sie dann damit anfangen? Verkäufer könnten Zahlungen in Krypto-Währungen dann nicht mehr annehmen, und wenn man sein Krypto-Guthaben verkaufen würde um den Gegenwert auf ein herkömmliches Bankkonto umzuleiten, dann wäre an der Stelle die Anonymität weg und man hätte genau dann wegen des Besitzverbots nachträglich ein Problem. Hätte man also im Falle eines Verbots lediglich virtuells Geld bzw. binäre Leichen in virtuellen Portemonnaies?
    Und abseits eines möglichen Verbots: Wie bezahlt man bei Stromausfall mit einer Krypto-Währung?

    Hallo Nebelparder ! Brauche Deine Meinung zu EXN . Hab ich die "4" falsch identifiziert , oder ist der Impuls noch nicht abgeschlossen oder ist es möglich, daß ein starker Käufer/starkes Kaufverhalten die Regel dauerhaft außer kraft setzt.

    Es ist evtl. auch viel simpler: Aus der Charttechnik lassen sich zukünftige Kursverläufe nur mit gewissen Wahrscheinlichkeiten prognostizieren. Und diesmal kam es halt nicht hin.

    ch werde diese Aktie heute direkt nach Börseneröffnung und ersten Kursen in Nordamerika verkaufen, und zwar den gesamten Bestand. Grund: Von Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben.


    Die Begeisterung hinsichtlich dieser Aktie ist ja enorm. Und das scheint auch begündet zu sein. Aber: Ich bin nach den jüngsten Kursanstiegen bei EM-Aktien (und weil ich mich nicht zurückhalten konnte und in den vergangenen Monaten eher zuviel meiner Cash-Reserven investiert habe) insgesamt und insbesondere in EM-Aktien überinvestiert. Da wird es Zeit, mal einen Gang zurückzuschalten.
    Also: Ich habe nichts gegen diese Aktie, und mein Verkauf hat quasi "politische" Gründe. (Außerdem war ich schon bei Newmarket Gold gut mit dabei. Insgesamt war dies also eine prima Angelegenheit.)

    Obiges schrieb ich heute zu Kirkland Lake. Da ich aber den Eindruck habe, dass in diesem Herbst etwas Dynamik in die Edelmetalle kommt, werde ich voraussichtlich etwa die Hälfte der Erlöse aus obigem Verkauf in McEwen investieren. Das wäre dann eine durchschnittlich große Position. (McEwen schwankt immer so schön stark. Bei einer dynamischen Aufwärtsbewegung sollte die Aktie überdurchschnittlich profitieren. Ein langfristiges Investment plane ich nicht. Obwohl ich eigentlich kein Trader bin, kaufe ich doch ab und zu Aktien, die ich nicht lange halten möchte. So versuche ich, die Performance etwas zu verbessern.)

    Manipulation pur.


    Immer und immer wieder.


    Kann man nichts gegen machen.

    Ja, sieht so aus. Aber was war das von 2001 bis 2011/12? Damals musste wohl etwas Druck vom Kessel gelassen werden, oder? Oder wollten die Verantwortlichen einfach nicht, dass man sich mit 400 oder 500 USD/Unze allzu billig einkaufen kann?


    Irgendwann wird es auch mal wieder deutlicher hochgehen - vielleicht sogar relativ schnell, so dass kaum jemand noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen wagt. (Bei den nächsten charttechnischen Hürden wird das Drücken dann wieder leichter sein, und die Einkäufe z.B. der ostasiatischen Notenbanken können nicht mehr so billig erfolgen, wobei denen der Preis ja eigentlich fast egal sein kann.)

    Ich werde diese Aktie heute direkt nach Börseneröffnung und ersten Kursen in Nordamerika verkaufen, und zwar den gesamten Bestand. Grund: Von Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben.


    Die Begeisterung hinsichtlich dieser Aktie ist ja enorm. Und das scheint auch begündet zu sein. Aber: Ich bin nach den jüngsten Kursanstiegen bei EM-Aktien (und weil ich mich nicht zurückhalten konnte und in den vergangenen Monaten eher zuviel meiner Cash-Reserven investiert habe) insgesamt und insbesondere in EM-Aktien überinvestiert. Da wird es Zeit, mal einen Gang zurückzuschalten.
    Also: Ich habe nichts gegen diese Aktie, und mein Verkauf hat quasi "politische" Gründe. (Außerdem war ich schon bei Newmarket Gold gut mit dabei. Insgesamt war dies also eine prima Angelegenheit.)


    Und da ich schon ein paarmal hier "angeeckt" bin, möchte ich auch einfach mal ein paar Dankesworte schreiben: Ich konnte mithilfe dieses Forums einiges lernen, und das hat sich in klingender Münze ausgezahlt. (Meine hin und wieder geäußerte Kritik hat als Ursache einfach einen deutlichen Qualitätsverlust, den ich zu bemerken meine. Aber dieses Fass will ich an dieser Stelle nicht wieder aufmachen. Ich lese hier schon seit Jahren mit, und wenn ich mich kaum äußere, dann liegt das daran, dass andere hier schon die nennenswerten Dinge gepostet haben. Da muss ich nicht alles wiederholen.)

    Americas Silver notiert aktuell auf Jahreshoch (5,40 CAD). Damit hat der Kurs der Aktie sich seit Jahrestief gut verdoppelt und die Verluste, die er im Anschluss an den fulminanten Kursanstieg des ersten Halbjahres 2016 (Anstieg von unter 1 CAD auf mehr als 5 CAD) erlitten hat, nahezu vollständig ausgeglichen.


    Aktuelle Nachrichten konnte ich nicht finden. Ich vermute, dass hier i.w. Phantasie im Spiel ist, da der Silberpreis wieder höher steht und Americas Silver aufgrund der Kostensituation bein weiter steigendem Silberpreis evtl. einen hohen Hebel aufweist.

    Ja , zu köstlich. Nur doofe um Dich 'rum. Köstlich, köstlich. :P
    Ist Dir eigentlich auch aufgefallen, dass Du in ausnahmslos allen Deinen bisherigen Wortbeiträgen einer Mehrheit erklärst, was sie alles falsch/schlecht macht, und berichtest wie es eine Minderheit ( gummitier ) besser macht ? :D


    Du bist der Fleisch gewordene Besserwisser. Manchmal köstlich, aber auf Dauer sicher anstrengend für Deine Mitmenschen ? :whistling:

    Schade ist, dass es hier mal wieder niemanden zu interessieren scheint, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte. Ein komisches Forum ist das.


    Auch dieser Beitrag, an dem ich nun schreibe, wird wieder verhallen. Also sollte ich mir die Mühe zukünftig wohl sparen. (Aber zu denken geben sollte es eigentlich jedem hier, dass sich mit der Zeit immer mehr Mitglieder, die durch konstruktive Stellungnahmen aufgefallen sind, aus dem Forum verabschieden oder einfach nicht mehr schreiben. Aber vielleicht ist das ja auch so gewünscht.)

    Köstlich ist das. Jetzt gibt es in diesem Forum viele Iamgold-Fans, nachdem der Kurs auffällig und überdurchschnittlich gestiegen ist. Bei Klondex war das vor einiger Zeit ähnlich, und da sind nun auf breiter Basis Unzufriedenheit und eine gewisse Art von Desorientiertheit anzutreffen.


    Ich bitte um Verständnis für meine Art des Schreibens, aber ich schreibe eben gern "frei von der Leber" weg.


    Also: Antizyklisches Investieren sieht m.E. anders aus! Und nach meiner Erfahrung (die ersten EM-Aktien hatte ich 1998 oder 1999 gekauft, leider nur in sehr überschaubarem Umfang) ist es bei EM-Aktien sehr häufig nicht verkehrt, nach starken Kursanstiegen auch mal einen Teil zu verkaufen bzw. für Käufe deutliche Rücksetzer abzuwarten. In den mit Abstand meisten Fällen (so zumindest meine Beobachtung) wäre es verkehrt gewesen, den Kursen hinterherzulaufen.


    Auch bitte ich um Verständnis, dass ich nicht auf Argumente Pro und Contra Iamgold oder Klondex eingehe: Die Materie Minenaktien ist äußerst komplex, und fast immer lassen sich bei positvem Kursverlauf positive und bei negativem Kursverlauf negative Argumente finden. Schönheit liegt halt im Auge des Betrachters, und ich halte es seit Jahren so, dass ich versuche, das "große Bild" einzuschätzen. Die Aktien, in die ich investiert habe, beobachte ich nur am Rande, und wenn keine nennenswerten Nachrichten vorliegen, dann lasse ich die Kurse einfach laufen. (Zugegebenermaßen ist das in einigen Fällen ein Fehler gewesen. Aber damit kann ich leben, denn mein Ansatz erspart mir tierisch viel Arbeit und schont meine Nerven, und in vielen Fällen war dieser Ansatz auch richtig. "Hin und Her macht Taschen leer" ist ein Spruch, der mir in dem Zusammenhang noch einfällt. Außerdem ist dabei noch zu beachten, dass ich nicht in reine Explorer, die noch keine Resourcen aufzuweisen haben, investiere.)

    Man liest, Cryptos werden das bisherige Geld-, Finanz-, ja sogar das Herrschafts- und REchtssystem ersetzen.

    Meiner bescheidenen Einschätzung nach werden es eher Tulpenzwiebeln sein, die alles auf den Kopf stellen werden, während die Politiker dabei tatenlos zuschauen.

    Hallo :D

    Ich finde es nicht in Ordnung, 8 Jahre alte Beiträge zu ändern. Was soll das?
    Das Phallus-Symbol als Avatar ist lächerlich.


    Die Streiterei und gegenseitige Beleidigungen sind sowas von langweilig. Ich glaube kaum, dass sich irgendjemand sowas durchliest. (Ein solches Niveau ist einfach nur "leer" und Zeitverschwendung.)

    Genau diese Menschen haben die ungezählten Reszessionen und Depressionen weltweit nicht verhindert, sondern tw. durch ihren Dilettantismus eher ausgelöst, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen.

    Tja, manchmal bin ich nicht ganz konsequent. Dies betrifft auch die Ignorieren-Liste.


    Ich gehe davon aus, dass die oben genannten Dinge (Rezessionen usw.) aus Sicht der Auftraggeber lediglich Kollateralschäden sind. Eventuell sind sie noch nicht mal das, denn man kann ja auch damit prima Geld "verdienen". (Ich glaube eben nicht daran, dass Zentralbanken überhaupt mit guter Absicht gegründet wurden. Insofern ist mein Beitrag mit der Nr. 83 nicht grotest, sondern einfach nur die Folge konsequenten Weiterdenkens. Wer aber hier weiterdenkt als der andere - das ist evtl. die Frage aller Fragen. Vielleicht bin nicht ich es, sondern Edel Man. Wer weiß dies schon zu beantworten?! Und ob die Zentralbanken jemals mit guter Absicht gegründet wurden: Auch diese Frage können wir hier wohl kaum beantworten. Daher sollte dies auch nicht weiter diskutiert werden; Diskussionen machen einfach keinen Sinn, wenn die grundsätzlichen Ansichten zu stark voneinander abweichen.)


    Und noch zu Rezessionen und Co.: Z.B. die Finanzkrise, die eigentlich eine Schuldenkrise war und ist, hat doch die Notenbanker noch mächtiger gemacht. Man denke z.B. an die EZB, die bestimmt, wo es langgeht. (Eigentlich sollte die Politik dies machen, und zwar im Sinne der Bevölkerung. Ich bin der Meinung, dass wir von "im Sinne der Bevölkerung" weiter entfernt sind denn je.) Und dies war nur ein Beispiel.

    Sehr schöne Landschaft dort, die nur momentan duch einige überforderte Z Bänkster verhunzt wird.

    Also, aus Sicht der Auftraggeber dürften die "Z Bänkster" seit ca. 1913 :) einen überragend guten Job gemacht haben.


    Und dass dieses Spielchen nicht auf Dauer funktioniert, dürften die Herrschaften sowieso wissen. Außerdem kann man davon ausgehen, dass sie ihre Schäfchen schon lange im Trockenen haben. (Uns normalen Anlegern sind sie immer überlegen, allein schon aufgrund der Informationen, über die sie verfügen.)


    Persönlich vermute ich, dass die Notenbanker selbst darüber erstaunt sind, dass ihr Papiergeld es bis ins Jahr 2017 geschafft hat und wie dumm die große Mehrheit der Bevölkerung ist (denn diese Dummheit ist ja die Voraussetzung dafür, dass das alles so läuft wie bisher.)

    Hallo warum,


    also, das Beispiel mit dem Restaurant passt ja nun gar nicht.


    Aber ich erkläre jetzt einfach mal, warum ich genau so schreibe, wie ich es gerne tue: Ich bin - so meine Erfahrung, die sich auch immer wieder bestätigt - Realist und kein Träumer. Auf diese Weise ecke ich zwar immer wieder an (auch im täglichen Leben), aber diese Eigenschaft des Realistischseins hat mir schon häufig weitergeholfen, z.B. bei der Berufs- und Partnerwahl. Außerdem war der Realismus mir dabei dienlich, 30 Jahre Börse finanziell gut durchzustehen. (Von den mir bekannten Leuten, die im Jahr 2000 Geld in Aktien angelegt hatten, ist nun keiner mehr dabei. Woran das wohl liegt?!)


    Und hier im Forum habe ich seit einigen Monaten den Eindruck, dass reines Wunschdenken immer mehr die Oberhand gewinnt (erkennbar z.B. an laienhaften Chart-Malereien) und dass all die Erfahrungen, die man seit Beginn der Goldhausse machen konnte, verblassen. Das ist an sich ja nicht schlimm (es muss ja jeder selber wissen, ob er Erfahrungen machen und daraus lernen möchte) - aber wenn dann andere Stimmen von den sich in der Wohlfühlzone des gegenseitigen Bestätigens Sulenden als störend empfunden und die entsprechenden Teilnehmer abgekanzelt werden, dann ist das doch sonderbar und sicherlich für das Gelingen des Forums nicht hilfreich. Sowas stört mich dann einfach, und dann schreibe ich gern ein wenig "quer". (Mit "Gelingen" meine ich, dass die einzelnen Teilnehmer Erkenntnisse gewinnen können, die sich positiv auf ihre Geldanlagen auswirken.)


    Grüße


    gummitier

    Gerne kannst du dich auch mit Fakten dagegen beteiligen ... aber jedesmal von einigen den gleichen Senf zu lesen ... verstehe gar nicht warum du dich in diesem Thread aufhälst, wenns dir eh am allerwertesten vorbeigeht

    Ich verstehe das Problem nicht.
    Seit Monaten werden doch im gesamten Forum fast nur noch Dinge diskutiert, die vor 10 bis 15 Jahren bereits auf nahezu identische Weise durchgekaut wurden. Mir kommt das bald fast so vor, als hätte man die Erfahrungen der letzten 10 Jahre gedanklich über Bord geworfen und würde wieder von vorne anfangen. Und über diese Art der Wiederholung beschwert sich hier auch niemand. (Warum sollte man sich auch beschweren? Es sind dann eben viele Foren-Mitglieder am diskutieren, die noch nicht so lange dabei und für die vielen Themen neu sind.)


    Beispiel: Die vielen Charts mit irgendwelchen eingezeichneten Linien und deren Interpretationen, die hier seit ein paar Monaten kursieren. M.E. haben diese iin den meisten Fällen mit ernsthafter Charttechnik nichts zu tun. Aber auch diese Beiträge sind natürlich vollkommen in Ordnung: Da haben eben einige Leute eine andere Sichtweise bzgl. der Charts, und sie dürfen ihre Ansichten selbstverständlich mitteilen - und es kommt dabei gar nicht darauf an, was ein Mitglied namens gummitier davon hält.


    Und warum ich mich hier im Forum aufhalte, ist hoffentlich klar: Manchmal (relativ selten) lese ich etwas Interessantes, das mir gedanklich auf die Sprünge hilft.

    Deine merkeleske Strategie des Nichtstuns

    Ist schon in Ordnung, woernie, ich werde mich jetzt wieder zurückziehen und nichts oder kaum noch was schreiben.


    Stattdessen werde ich wieder das tun, was ich am besten kann: Beobachten, mir meinen Teil denken und alles um mich herum genießen - und dabei noch viel mehr als ohnehin schon das tun, was man m.E. sehr vielen Leuten nur raten kann: häufiger offline sein.


    Das Leben ist schön! Also genieße ich es doch.


    Ich bitte um Verständnis für eine letzte Einschätzung, die an dieser Stelle wunderbar passt: Immer häufiger begegnet es mir, dass Argumente nicht differenziert werden. Es wird einfach alles mit NULL oder EINS betrachtet. Das ist in praktisch allen Internet-Foren so, und es sorgt einfach dafür, dass die Schreiber nicht zueinanderfinden und - meistens auf Dauer - aneinander vorbeischreiben. (Die oben zitierte Aussage, die mein "man sollte nicht zwanghaft perfektionieren wollen" einfach und oberflächlich mit "Nichtstun" gleichsetzt und dabei noch den Versuch einer Beleidigung enthält, ist dafür einfach ein wunderbares und typisches Beispiel. Da machen weitere Erklärungsversuche einfach keinen Sinn, und daher werde ich mich dem aktuellen Zeitgeist des "Nichtnachdenkenwollens" [so nenne ich das jetzt mal, ohne dass ich damit jemanden beleidigen möchte] natürlich nicht in den Weg stellen.)