Ich habs mir ja schon fast gedacht. 3% weniger Tote als im Vorjahr.
+++ 18:03 NRW stellt keine erhöhte Sterblichkeit im März fest +++
Das Land Nordrhein-Westfalen hat bislang keinen Hinweis darauf, dass Covid-19 zu überdurchschnittlich vielen Sterbefällen im vergangenen Monat geführt hat. Der Statistikbehörde zufolge starben im März etwa 18.800 Menschen. Die Zahl der Gestorbenen liegt damit voraussichtlich niedriger als im März 2019 (damals: 19.100). Demnach zeigen die vorläufigen Sterbezahlen auch für das erste Quartal 2020 keine Auffälligkeiten im Vergleich zu den Vorjahren: Von Januar bis März 2020 starben mit 53.900 rund drei Prozent weniger Menschen als im ersten Vierteljahr 2019 (55.600). Die Daten seien allerdings teilweise noch nicht abschließend geprüft. Die Sterbefallzahlen könnten sich durch Nachmeldungen der Standesämter noch erhöhen.
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Super, Herr schmeiß Hirn vom Himmel. Wie bitteschön sollte im März hierzulande eine erhöhte Sterblichkeitsrate durch Corona nachweisbar sein, wenn die Kacke da noch nichtmal annähernd anfing zu stinken:
https://de.statista.com/statis…ronavirus-in-deutschland/
Wie kann man nur so einen Müll teilen, ohne über die Sinnhaftigkeit nachzudenken. Auch die jetzt vorliegenden rund 6000 Todesfälle werden keine signifikante Übersterblichkeit zeigen. Dies allerdings so auszulegen, daß eben die Gefahr, die von Corona ausgeht sehr gering sei, ist eine dermaßen naive Milchmädchenrechnung, daß sie jeden einigermaßen funktionierenden Verstand beleidigen sollte.
Ja, es gibt bis heute keine meßbare Übersterblichkeit durch Corona in Deutschland. Und nein, das ist nicht gleichbedeutend damit, daß niemand an Corona stirbt, oder der Virus nicht tödliches Potenzial hat. Deshalb sind die Zahlen eine wirklich tolle Sache. Und das liegt natürlich AUCH an den Maßnahmen. Würde man zulassen, daß das Leben uneingeschränkt weitergeführt wird, sich das Virus beliebig verbreitet, dann könnte man sicher eine Übersterblichkeit sehen. Dazu genügt ein Blick in div. Staaten, die allesamt um uns herum liegen. Frankreich, Italien, "Spanien", Österreich, Belgien, GB, sozusagen der Rahmen um Deutschland, wir liegen in der Mitte, dort ist eine Übersterblichkeit deutlich sichtbar in den Statistiken. In England/Wales z.B. lt. zugehörigem Artikel eine glatte Verdoppelung.
https://www.t-online.de/nachri…-und-ihre-aufloesung.html
Auch dort, findet das Leben nicht uneingeschränkt statt, ganz im Gegenteil, alle haben mehr oder weniger strenge Maßnahmen. In den Ländern in denen man es anders versucht hat, hatte es katastrophale Auswirkungen, und es wurde, je nach Möglichkeit, mit mehr oder weniger harten Maßnahmen reagiert. Wenn nicht von staatlicher Seite mit "Einschränkungen ins Persönlichkeitsrecht" (manch simplen Geist muß man scheinbar wirklich vor sich selbst schützen), dann aus Gründen der Vernunft in den Köpfen der Menschen. Auch hierzulande hatten viele Mundschutz getragen, ohne das es eine Pflicht gab. Ich trage keinen, aber wenn ich einkaufen gehe, und es Gesetz ist, dann mach ich den Blödsinn halt mit. Nicht alles macht Sinn, zu tun als gäbe es das Virus nicht, macht definitiv am wenigsten Sinn.
Im März jedenfalls, gabs es ganz sicher keine meßbar erhöhte Todesfallrate, das ist ganz sicher ein richtiges, wenn auch äußerst dümmliches und naives, Fazit. In ganz Europa nicht, in den USA nicht, es gab lediglich ein langsam erwachendes Bewußtsein über Infektionsraten in Österreich und Italien, daß man es mit einem Virus zu tun bekommt, der vermutlich für Risikogruppen eine tödliche Gefahr darstellt. Was die Risikogruppen angeht, weil man ja gerne das aszoziale Argument nutzt, daß die ja eh gestorben wären( was so ziemlich auf jedes Lebewesen zutreffen dürfte) - sei nochmal darauf hingewiesen, daß alleine die Gruppe der über 60 jährigen schon rund 25 % der Gesellschaft hierzulande ausmacht. Also roundabout 20 Mio Menschen, dazu kommen Diabetiker, was ja hierzulande ne Volkskrankheit ist, und viele andere durch irgendwas immungeschwächte Menschen.
Warum ist es eigentlich so schwer zu mal zuzugeben, daß man relativ froh sein kann, zu dieser Zeit in diesem Land zu leben? Einschränkungen, sorry, ich kriege alles was ich brauche, ich kann einkaufen, ich kann spazierengehen, ich hab ein tolles Leben derzeit, ok, ich kann nicht in Urlaub fahren, ich kann nicht ins Stadion, kein Konzert besuchen, aber sorry, sind das nicht genau die Dinge, die ich nicht zum Leben brauche? Dich ich immer aus Kritik am System Ersatzbefriedigungen nannte, die man uns gab, damit wir nicht darüber nachdenken, daß wir unsere Seele verkauft haben? Was fehlt den Menschen denn wirklich, wenn sie sich beschweren, daß sie ihr Leben zurückhaben wollen. Die Fähigkeit sich mit sich selbst beschäftigen zu können und den Dingen, die es zum Leben wirklich braucht?
Man könnte sagen, daß Deutschland momentan die Insel der Glückseligen ist, wenige Todesfälle in einem sehr
gut kontrollierbaren Gesundheitssystem, kaum Einschränkungen, die lebensbedrohlich sind, und jede Menge Menschen, die dennoch chronisch unzufrieden sind und dies auf mehr oder weniger überfllüssigen
Plattformen stets zum Ausdruck bringen. So ne latente Angst vorm Verhungern, wie in vielen anderen Ländern derzeit durchaus an der Tagesordnung, könnte eine guter Therapieansatz für all diese Menschen sein.