Die haben ja auch noch einen ganzen Tag Zeit, das Blatt zu wenden.
Beiträge von TeeKay
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Keine Angst, die Muenzpraegestaetten sind sehr kreativ, wenn es darum geht, jemandem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Deine Muenze wird mit Sicherheit irgendwann ausgepraegt werden.
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Ich waere dafuer, die eBay-Unterforen in "Erfahrungsberichte von Haendlern und eBay" umzubennen.
Anmerkung von Twinson:
Habe ich gerade zur Prüfung weiter gegeben. -
Ich gehe davon aus, dass bei so einem Fall Insider wesentlich groessere Aktienpakete auf den Markt geworfen haetten.
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In den letzten fuenf Handelstagen schnitt der DOW immer schlechter ab als der DAX.
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Meinst du nicht, dass die Liefer- und Aufbauzeiten fuer grosse Druckmaschinen laenger sind als die durchschnittliche Dauer einer Hyperinflation? Schaetze mal, nicht zuletzt deshalb sind in der letzten Hyperinflation in Deutschland alle kleinen Dorfdruckereien mit dem Banknotendruck beauftragt (und vermutlich mit dem selbstgedruckten Geld bezahlt) worden.
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Du meinst, die EZB verlaengert die Laufzeit, ohne darueber zu informieren (und vermutlich auch gesetzwidrig), vergibt gleichzeitig aber wesentlich weniger Neukredite, als von den Banken gewuenscht?
Das koennte die EZB doch viel einfacher und legaler haben, indem den Banken einfach jeden Tag soviel Kredit eingeraeumt wird, wie sie haben moechten.Das ganze waere auch noch ein Wettbewerbsnachteil fuer all die Banken, die ihren zinsguenstigen Kurzfristkredit fristgerecht zurueckzahlten und sich das noetige Kapital zu hoeheren Zinsen heute ueber den 7-taegigen Tender holten.
Und wieso koennen die Banken deiner Meinung nach die fuer kurzfristige Verbindlichkeiten gedachten Gelder fuer Aktienspekulationen nutzen, obwohl sie viel weniger Geld zugeteilt bekamen, als sie haben wollten?
Und welcher Mitarbeiter soll die Nutzung kurzfristigen Kapitals fuer den Erwerb langfristiger Anlagen verantworten?Da glaub ich doch lieber an den bescheuerten Anleger, der keine Ahnung hat, was er tut, aber erstmal die guenstigen Nachkaufkurse nutzt.
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Das ist bei der Perth Mint auch so. Ich vermute, die Praegestaetten wollen sich nicht ihre Absatzkanaele vergraulen, indem sie die Produkte guenstiger anbieten als es der Handel kann.
Denn nicht jeder moechte/kann im Ausland bestellen. -
Ist doch sehr sympathisch, dass die Preise nicht angehoben werden. Das kann man als Kunde auch als vertrauensbildende Maßnahme ansehen nach dem Motto "Hier werde ich nicht abgezockt". Ich wuerde auch nicht einsehen, Aufpreise fuer Muenzen zu zahlen, die erst in ein paar Wochen geliefert werden, die der Haendler aber heute zum Fixpreis bei der Muenze bestellen kann. Also muessten separate Preise fuer sofort lieferbare und auf Termin verkaufte Ware gemacht werden. Bedeutet hoeherer Verwaltungsaufwand bei nur maessig steigendem Profit (weil die hoeheren Preise ja nur fuer die schwindenden, geringen Lagermengen realisiert werden) und abnehmendem Kundenvertrauen.
Im Umkehrschluss muessten dann auch die Ankaufkurse ueberproportional sinken, wenn viele Kunden verkaufen wollen (wie im Mai 2006). Das taten sie auch nicht. Klar, wenn die Spotpreise stark fallen werden die Verkaufspreise langsamer nach unten als im umgekehrten Fall nach oben korrigiert. Aber da gehts dann nur um 10, 20 Cent. Die duerften im aktuellen Fall kaum ausreichen, um phyisches Angebot mit der Nachfrage in Einklang zu bringen.
Alles in allem also aus meiner Sicht sehr sympathisches Geschaeftsgebaren. -
Wenn man die dt. Silberzehner mit Maples, Eagles, Lunaren, Kookas oder auch Libertads vergleicht, die alle einen wesentlich geringeren Aufpreis auf den Silberpreis haben, dann wird die miese Praegequalitaet sofort deutlich. Die Praegetiefe ist vergleichsweise klein und die Muenze mit Kratzern uebersaeht. Die Bundesbank bietet die Silberzehner mit fast 100% Praegeaufschlag an (und zahlt nichtmal Umsatzsteuer), die anderen Emittenten begnuegen sich mit 30-50% inkl. Umsatzsteuer und bieten bessere Qualitaet.
Glaube uebrigens nicht, dass die US Mint ihre 12 Mio Eagles pro Jahr alle mit der Hand aus der Presse holt. Trotzdem haben sie keine (oder nicht solch grosse) Kratzer.
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Je nach Auflage kanns durchaus sein, dass die Praegestaette daran nichtmal etwas verdient. Wenn es nur eine Miniauflage von ein paar hundert Stueck ist, verteilen sich die Kosten auch nur auf die paar hundert Muenzen. Die Ronden sind Spezialanfertigungen (bei deren Herstellung aufgrund der ausgestanzten Loecher auch noch ne Menge Ausschuss anfaellt, der energieaufwendig eingeschmolzen werden muss), keine Standardware, Palladium und Platin sind recht hart, da muss mit mehr Kraft gepresst werden als bei anderen Muenzmetallen, der Praegestempel duerfte sich auch schneller abnutzen.
Aber selbst wenn der Preis die Herstellungskosten widerspiegelte, wuerd ich sowas nicht kaufen. Das ist doch ne Pseudomuenze, weder richtige Gold-, Silber-, Platin- noch Palladiummuenze. Ein Sammlermarkt duerfte sich da nicht bilden und aufgrund der Metallmischung kann man sie auch nur mit Abschlag auf den Metallwert als Schmelzware verkaufen.
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Hier im Forum ist den meisten sehr viel an Eigenverantwortung und damit Eigeninitiative gelegen. Das unterscheidet das Forum vermutlich von den meisten anderen.
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Ein Wirtschaftswunder, weil auf einmal alle ihr Haus zu einem Bunker ausbauen und danach das Geld ausgeben, weil es gerade zuhause rumliegt? Da glaub ich auch dran und hab mir erstmal ne grosse Portion DAX-Zertifikate besorgt.
Guck dir die Diagramme bei http://www.jjahnke.net an, dann wirst du feststellen, dass die Deutschen so weit vom Wirtschaftswunder entfernt sind wie die Inhaber hypothekenunterlegter Anleihen von den beliehenen Haeusern.
+12,4% bei den Verbraucherinsolvenzen (2006 bis 2007)
-0,8% beim Inlandsumsatz der Industrie (1. bis 2. Quartal)
-2,2% beim Inlandsumsatz der Konsumgueterindustrie (Mai bis Juni)
-12,6% bei den PKW-Zulassungen (1. bis 2. Quartal)
Stagnation beim Export
Die Rate, mit der die Arbeitslosigkeit gegenueber dem Vorjahr abnimmt, faellt von Monat zu Monat, obwohl es doch angeblich aufwaerts geht.Die morgigen Wirtschaftswachstumszahlen werden vermutlich nicht annahernd so positiv ausfallen, wie alle (angeblich) denken.
Wenn du mit jjahnke.net durch bist, rufst du http://online.wsj.com/public/r…BondTurmoil0707-sort.html und wirst feststellen, dass einer der Hauptpreistreiber an den Aktienmaerkten, Firmenuebernahmen, auszufallen droht, weil niemand mehr Kredite bekommt. Wenn du das alles "nichts" nennst und dich am Aktienmarkt auch entsprechend positioniertest, dann viel Spass mit deinen Investments.
Deutschland braucht weder CDOs, noch Bankenkrisen, um selbst in die Krise zu kommen. -
Haus ist nicht gleich Haus. Ein Haus auf irgendeiner Wiese in Mecklenburg wird sicher nicht im Wert steigen, es kann auch noch auf den 100.000 anderen freien Wiesen gebaut werden, also eher im Wert fallen. Ein Haus in exklusiver Lage, das nicht beliebig vermehrt werden kann (Haus am Bodensee, in Muenchner Innenstadt etc.) hat auch bei abnehmender Bevoelkerung ein Wertsteigerungspotential.
Bezweifle allerdings, dass offene Fonds mehrheitlich in solche Toplagen investieren. Dafuer ist das Angebot einfach viel zu klein. -
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Was wurde eigentlich aus deren Dollar-Shortposition? Haben sie die inzwischen aufgeloest, oder berichten sie nur nicht mehr davon?
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Frage mich, was man einnehmen muss, um so einen Satz in einem Artikel ueber ausfallende US-Immobilienanleihen schreiben zu koennen. Er bezieht sich zwar auf Staatsanleihen, aber Argentinier und Deutsche>80 Jahre erklaeren bestimmt gern, wie sicher Staatsanleihen sind.
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Man kann sich ja mal mit nem Fotoalbum vor die ProAurum-Filiale Berlin setzen und gucken, wieviel Bundestagsabgeordnete einkaufen gehen.
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Zitat
Original von Skydiver
[URL=http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/finanzen/artikel/56/127849/]Das goldene Rätsel[/URL]Ein Zitat zum Einrahmen: "Anleihen bieten im Gegensatz zu Gold etwas Handfestes - sichere nominelle Zinsen."
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Ueber die langfristigen Auswirkungen der Geldmengenausweitung sind wir einer Meinung. Die kann nur in Inflation muenden.
Aber der Threadstarter fragte ja nach den Auswirkungen der aktuellen Liquiditaetsspritzen. Und da die nunmal nach 24h wieder aus dem Verkehr gezogen werden, koennen sie keine Auswirkungen haben. Aktuell sind nur noch 45 zusaetzliche Milliarden im Eurosystem. Wenn taeglich 20-25 Mrd EUR weniger reingegeben als herausgenommen werden, dann sind wir uebermorgen bei +-0.