Beiträge von TeeKay

    Die Preise sind doch exorbitant hoch. Hab mal die erstbeste genommen. 385 Pfund fuer knapp 16g 900er Gold. Das ist ein Unzenpreis von 1200 EUR. Da kaufst du fuer 1200 EUR/uz Muenzen, die ausser dir und ein paar Spezialisten kein Mensch kennt. Spaeter wirst du die nur an Menschen los, die 1000-Seiten Waelzer von Muenzkatalogen besitzen. Und du musst das ganze Geraffel wie Schatulle, Zertifikat und weiss der Geier was aufheben und pfleglich behandeln, damit der Wert erhalten bleibt.


    Mag sein, dass die eine oder andere Ausgabe im Wert zulegt - wie z.B. der aktuelle Fussball-Goldeuro.
    Muenzen dieser Art kriegt man aber bei eBay oefter unter aktuellem Tagespreis fuer Gold als darueber. Hab letztens erst ne US-Goldmuenze in Proof-Qualitaet zu den olympischen Spielen 1984 gekauft - 9% unter Tageskurs. Und fuer den Verkaeufer gehen da nochmal 5% + Einstellentgelte fuer eBay ab.


    Edit: Wenn es unbedingt Exoten sein muessen, wuerd ich mich um Muenzen aus beliebten Zwergstaaten bemuehen. Wer z.B. ne Vatikanmuenze zugeteilt bekommt, duerfte die in jedem Fall sofort mit Gewinn weiterverkaufen koennen.

    Gleich mal ein paar bestellt. Kann mir aber vorstellen, dass die Bestellung storniert wird. Auf der Homepage steht ja, dass sie derzeit keinen Internetzugang haben, folglich die Shoppreise also auch nicht an die aktuellen Marktpreise anpassen koennen.

    Das Zusammenziehen sieht man bei nem Kilostueck sicher relativ deutlich, aber das sind 10g. Wieso sollte man denn einen Barren so seltsam stanzen, mit abgerundeten Kanten und Ecken? Das sind doch zig Arbeitsschritte.

    Zitat

    Original von Martin_bin_baden
    Einen gegossenen hätte ich gerne mal. Leider hab ich aber nur 100g Stücke.


    Die aelteren 100g Barren sind gegossen. Es gibt sogar 10g gegossene Barren. Hab bis jetzt ueberwiegend die gegossenen und wuerd gern mal gepraegte haben. :)

    Ich zitier mal aus dem Artikel:
    "Hintergrund dürfte einerseits die robuste und relativ preisunelastische Nachfrage nach Platin von Seiten der Automobilindustrie sein, während Palladium als substituierende Alternative nur nach hohen Umstellungskosten denkbar zu sein scheint."


    Am rechten Rand des Artikels sind thematisch verwandte Artikel verlinkt. In einem kann man u.a. lesen: "Denn die Automobilindustrie, angeführt von General Motors Corp., setzt auf das preisgünstigere Palladium als Alternative in der Verwendung bei Autokatalysatoren."

    Die Spiegelglanz-10er gibts bei eBay des oefteren fuer wenig mehr als Stempelglanzpreis. Wenn man sie auspackt, ist der Mehrwert = 0. Und bei groesseren Mengen will ich nicht unbedingt ne Tonne Plastik lagern muessen, um evtl. irgendwann mal meinen Spiegelglanzbonus wieder rauszukriegen. Und wirklich niedrig sind die Spiegelglanzauflagen auch nicht.
    Meine Spiegelglanz-DM-10er gab ich in den Umtausch. Der minimale Aufpreis, der bei eBay zu erzielen war, lohnte die Muehe nicht.

    Eine Muenze enthaelt 0,535 Unzen Silber. Bei einem Silberpreis von 18 EUR/Unze kostet der Silberanteil schon 9,63 EUR. Bei 18,50 sind es 9,90. Bei 18,70 sind es 10,01 EUR. Da aber die Ronden hergestellt und gepraegt werden muessen, duerften die Herstellungskosten schon vor 18 EUR den Ausgabepreis uebersteigen - ergo muss man den Nennwert erhoehen oder das Feingehalt senken.


    Edit: Uebrigens, beim derzeitigen Silberkurs (13,65$/Uz) ist der Silberwert der alten 10DM-Muenzen aus Sterlingsilber 38 Cent hoeher als der Nennwert - zumindest wenn man die 7% MwSt auf Silberanlagemuenzen mit einrechnet.

    Zitat

    Original von sebi21


    Vermutlich es streng genommen kein PP, weil der Stempel nicht ständig poliert wird (bzw. werden muß).


    Wenn man nicht gerade eine blanke Ronde praegen moechte, wird der Stempel bei PP doch nie vollstaendig poliert. In einem Video (Muenze Berlin oder US Mint) einer Praegestaette wurde das auch gut dargestellt. Bin mir nicht mehr sicher, wie der genaue Ablauf war. Ob erst der ganze Stempel poliert und dann Teile sandgestrahlt werden oder umgekehrt. Auf jeden Fall muss ein Teil des Stempelmotivs abgeklebt werden, damit eben nicht die ganze Muenze glaenzt (oder matt schimmert) - was sicher nicht grad einfach ist.
    Der Text bzgl. des Reflection Minting klingt fuer mich nach Marketingbeschreibung fuer PP.

    Zitat

    Original von mvd
    Was für Rückläufer? Die Nachfrage ist so groß, daß die Zuteilung ausgelost werden muß! Man bekommt nie so viele Münzen wie man bestellt.
    Und die Ronden werden hergestellt wenn die Höhe der Auflage entschieden ist, da bleibt nichts übrig.


    Dann frage ich mich, wie die Wertpapierverwaltung fleckige Goldmuenzen gegen einwandfreie tauschen konnte - noch Jahre nach Ausgabe.
    Und wer sagt, dass die Ronden erst nach Auflagenfestsetzung hergestellt werden? Weisst du das, oder vermutest du es?


    Zitat


    Könnte, Hätte, Wollte. Das ist die Antwort der amtierenden Deutschen Bundesregierung an einige von uns gewählte Parlamentarier und nicht die Mitschrift eines nachmittaglichen Kaffeekränzchens!


    Und das soll jetzt was heissen? Willst du damit sagen, dass die Antwort besonders vertrauenswuerdig ist? Wenn ja, warum versuchtest du dann erst das Gegenteil anzudeuten?


    Gefragt wurde nach einer Aufstellung der Verkaeufe fuer 2004 und 2005. Antwort: 5t. Wenn das die Antwort der amtierenden Deutschen Bundesregierung an einige vun uns gewaehlte Parlamentatier ist, dann heisst das, dass 2004 5t verkauft wurden - und 2005 auch 5t.
    Wenn das die Antwort der amtierenden Deutschen Bundesregierung an einige von uns gewählte Parlamentarier und nicht die Mitschrift eines nachmittaglichen Kaffeekränzchens ist und die Feinheitsangabe der Muenzen die der Bundeswertpapierverwaltung und nicht die eines kongolesischen Regionalgeldpraegers ist, dann kann man annehmen, dass in den Vorjahren mehr Gold zu Ronden verarbeitet wurde oder Gold zusaetzlich zum Bundesbankgold fuer die Auspraegung der Muenzen gekauft wurde.

    Seh ich genauso. Wuerde da eine kilogenaue Angabe stehen, koennte man sich ja aufregen. Aber selbst dann wuesste man nicht, ob die Differenz nicht auf dem freien Markt eingekauft wurde. Oder wie hoch die Anzahl der Ruecklaeufer war, die wieder eingeschmolzen wurden. Oder in den Vorjahren wurden mehr Ronden produziert, als man benoetigte. Wenn man fuer 2004 und 2005 mit einer Million benoetigten Ronden rechnete, aber nur 750.000 verbrauchte (da Auflagensenkung), sind das fast 4t ueberschuessige Ronden, die jetzt verbraucht werden koennten.


    In der Frage steht zudem "aufgeteilt auf die Jahre 2004 und 2005", als Antwort kommen 5t. Koennte heissen, in jedem Jahr rund 5t. Und das ist nah an der fuer die Muenzpraegung benoetigten Menge dran.


    Ergo: solange man keinerlei Hintergrundinfos hat, sollte man sie sich besorgen, oder nicht weiter drueber nachdenken.

    Wenn sie das wollte, koennte sie auch 9999 auf die Muenzen praegen lassen, macht sie aber immer noch nicht zu 9999er Gold.
    Abgesehen davon wurde die Muenzenoberflaeche doch schon untersucht, zumindest sie besteht aus Feingold.

    In den letzten Tagen war die Leihrate so niedrig wie seit Wochen nicht mehr, der Preis schoss aber in die Hoehe, statt zu fallen. Also nichts mit "und umgekehrt", wie im Ausgangsposting behauptet.
    Ich muss zugeben, dass mich das etwas aergert, weil ich meine Silbercalls letzten Donnerstag in Erwartung fallender Kurse verkaufte - wenn auch immernoch mit 20% Gewinn innerhalb von 4 Wochen.