Ich werde das Forum hier gut durchsuchen, noch ist hier alles neu und ich muss mich zurecht finden. Zudem ist das noch der Zeitaspekt zu berücksichtigen.
Was meine Sicht der Dinge betrifft:
Es gibt viele Dinge, die mich glauben lassen, dass Gold als das Edelmetall als Zuflucht eine echte Alternative ist als "sicherer Hafen".
Diese ist u.a. darin begründet, dass der Finanzmarkt übersättigt ist. Die stark fallenden Kurse an den weltweit großen Börsen sind Anlass, dies anzunehmen. Seit Trumps Regierungsbeginn ging es teil bergauf mit immer neuen Rekordhochs in den USA, in Deutschland und Japan. Der DAX hat mit dem Stand zu Beginn des jahres im Vergleich zum gestrigen Stand bereits 8,7 % nachgelassen.
Auch die Immobilienpreise sind hierzulande stark überhöht und haben binnen der letzten 5,6 Jahre nochmal im hohen zweistelligen Bereich prozentual gesehen zugelegt, zumindest in den großen Städten.
Zu nennen wäre zudem die sog. "Eurokrise. Der gesamte Süden ist stark überschuldet, von Portugal im Südwesten bis Griechenland im Südosten Europas. Die Verschuldung in Deutschland lag 2017 bei 2 Billionen Euro. An der Stelle sei die Frage erlaubt, wer denn überhaupt schuldenfrei ist.
Ich komme dabei zum Schluss, dass die Kaptialmärkte auf lange Sicht einbrechen werden, da es sich um eine große Blase handelt, die auch früher oder später platzen wird. Ähnlich wird es auch auf dem Immobilienmarkt zugehen. Es gibt für alles ein Maximum und wenn das erreicht worden ist, geht es zunächst nach unten, meist sehr steil, weil es kein Halten mehr gibt. Die Märkte entwicklen sich seit Beginn des neuen Jahrtausends stetig nach oben mit Ausnahme der Jahre 2008/2009 bis 2010/2011, mit dem Ausbruch der Wirtschaftskrise.
Gepaart und einhegehend damit steht die Politik auf globaler Ebene. Stichworte hier dürften Handelsstreit, Wettrüsten, atomare Bedrohung u.a. sein. Die Welt ist ein brodelndes Territorium, hinzu kommen Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten und Afrika, künftig vermutlich noch mehr. Dies wird in weiten teilen Europas den Unmut der Bevölkerung auf sich ziehen, da großes Konfliktpotenzial im Raum steht.
Ich für meinen Teil sehe mittelfristig (und wenn nicht mittelfristig, dann auf lange Sicht), große Probleme auf die Bevölkerung zukommen, die sich auf die Finanzen auswirken werden. Dass der Euro die Währung ist, die man sich für alle erhofft hat, das glauben die allerwenigsten. Vermutlich auch die nicht, die es uns predigen, nur verkaufen sie es so. Spätestens wenn das in der Diskussion stehende bargeldlose Zahlen kommt, wird es ungemütlich. Das ist das i-Tüpfelchen und wird jegliches Fass zum Überlaufen bringen.
Geld sehe ich als unendlich und es kann eben unendlich gedruckt werden (siehe Auswirkungen in der Geschichte). Gold ist, wie jeder Rohstoff, endlich und begrenzt, selbst wenn er gefördert wird. Aber irgendwann ist nichts mehr da. Ich glaube demnach auch, dass es zu einer Veränderung kommen wird, die für viele Anleger ihrer ersparten Gelder in Aktien, Fonds oder auf der Bank für den Fall der Fälle ein böses Erwachen haben wird.
Wer von seinem Ersparten etwas beiseite schafft, indem er in Gold investiert, den sehe ich auf dem richtigen Weg. Aus dem Grund bin ich auch hier, um mich zu informieren und Meinungen zu lesen.
Jegliche Wertpapiere oder Immobilien können über Nacht wertlos sein oder gar nicht mehr existent (Insolvenz, Wertverlust der Immobilien, im äußersten Fall Zerstörung bei einem Krieg).
Gold packt man sich in die Taschen oder wo auch immer und hat einen weltweit anerkannten mobilen Wert.
In dem Sinne schauen wir, wo die Investition in das Metall Gold uns alle führt.