Moin moin,
ich beobachte Argonaut nur aus dem Augenwinkel. Danke für eure Updates.
Ich habe mir die letzten drei Unternehmensmeldungen vom 29. und 31.03 und vom 01.04. angesehen.
Am 29.03. gab es ein Reserven und Ressourcen Update. Fazit war, dass die Zunahme der Reserven/Ressourcen zum größten Teil auf die Übernahme von Alio Gold zurück zu führen ist.
Am 31.03. hat man das Privat Placement über 10 Mio. C$ bekannt gegeben. Die Finanzierung kam von Ausenco.
Mit dieser Firma hat AR den Vertrag zum Bau von Magino zu einem Festpreis vereinbart.
Am 01.04. hat man die Einstellung von Herrn Billingsley bekannt gegeben: "Lowe J. Billingsley verfügt über 32 Jahre Branchenerfahrung, die sich auf Führungsaufgaben, multikulturelles Engagement, Betrieb, Projektmanagement und technisches Fachwissen erstreckt. Er war zuvor Minenmanager des Stillwater East Minenkomplexes für Sibanye-Stillwater. Davor war Herr Billingsley 27 Jahre lang bei AngloGold Ashanti in verschiedenen Positionen mit zunehmender Verantwortung, Seniorität und Führung tätig, zuletzt als Senior Vice President, Americas. In dieser Funktion bei AngloGold Ashanti war Herr Billingsley für die Leitung der Region Amerika verantwortlich, die vier Betriebe in Brasilien und Argentinien mit einer Jahresproduktion von 850.000 Unzen Gold und einer Belegschaft von etwa 5.000 Mitarbeitern und 4.000 Auftragnehmern umfasst. Herr Billingsley hat einen B.A. in Geologie vom Colorado College , in Colorado Springs."
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... und das Platzen des Verkaufs von Ana Paula:
Pete Dougherty , kommentierte: "Unsere aktuelle Wachstumsstrategie konzentriert sich auf das Projekt Magino und in zweiter Linie auf das Projekt Cerro del Gallo. Wir waren der Meinung, dass wir mit dem Verkauf von Ana Paula eine Win-Win-Vereinbarung eingegangen sind, bei der wir einen gewissen Wert mitnehmen und gleichzeitig durch eine Beteiligung und eine Lizenzgebühr eine positive Entwicklung des Projekts aufrechterhalten können. Leider war das erwerbende Unternehmen nicht in der Lage, seine Verpflichtungen zu erfüllen, und nachdem wir die Vereinbarung bereits einmal verlängert haben, sind wir der Meinung, dass wir zu diesem Zeitpunkt besser dran sind, wenn wir andere Optionen für Ana Paula verfolgen. Wir glauben, dass Ana Paula die Fähigkeit hat, mit der Zeit ein grundlegender Vermögenswert zu sein, und sind begeistert davon, ein Engagement in diesem Projekt zu haben. Wir gehen davon aus, dass wir in der Lage sein werden, im zweiten Quartal 2021 eine aktualisierte Vormachbarkeitsstudie für das Projekt Ana Paula zu veröffentlichen, die unserer Meinung nach ein hochgradiges Tagebauprojekt mit relativ geringen Kapital- und Betriebskosten und zukünftigem Untertagepotenzial aufzeigen wird."
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Argonaut steht nun von mehreren Seiten unter Druck:
Das Ergebnis von Q 1 dürfte negativ sein, AR also einen Verlust ausweisen, da der durchschnittliche Verkaufspreis für die Unze Gold - von mir geschätzt ca. 60/70 US $ - unter Q 4 liegen dürfte. Die ASCI für Q 1 könnten deutlich höher liegen, da die Kosten nicht nur für die Capex, sondern auch für die Opex ähnlich steigen dürften. Geringere Einnahmen und höhere Kosten lassen kein gutes Ergebnis erwarten. Ein Hinweis auf die schwache Finanzlage war m. E. schon das Offering im Februar.
Die Einnahmen (Höhe?) aus dem Verkauf von Ana Paula entfallen.
Die Kosten für Magino dürften steigen. Festpreis? - Na ja, der Projektmanager sitzt jetzt mit im Boot und kann sich seine höheren Kosten über entsprechende Finanzierungen wieder rein holen. Die Alternativen für AR sind dünn gesät und mit Sprott hat man besser nichts zu tun.
Auch in Q 2 dürften die Kosten für AR steigen. Die niedrigen Grade der produzierenden Minen sind ein Problem, zudem ist der Aufwand 4 kleine Minen am Laufen zu halten beträchtlich.
Fazit:
Auch bei steigenden EM Preisen ab Q 2 dürfte AR finanziell schwach bleiben, da der höhere Ertrag durch höhere Kosten aufgefressen wird. Um Magino zu finanzieren wird in die bestehenden Minen nur das Nötigste investiert, was das Risiko für außerplanmäßige Kosten erhöht. Eine Finanzierung von Magino aus dem laufenden Cash Flow dürfte es erst bei einem Durchschnittspreis für Gold ab ca. 1.900 $/oz geben.
Die Einstellung von Lowe J. Billingsley könnte sich als hilfreich erweisen. Der Mann war in seinem bisherigen Berufsleben erfolgreich und hat viele Verbindungen und einen Vertrauensvorschuss. Er bringt für den Bau von Magino wichtiges Know How ein.
Für Ana Paula könnte sich bei gestiegenem Goldpreis und neuer PEA ein anderer Käufer finden. In erster Linie denke ich an den Nachbarn Torex Gold, aber auch EQX oder ein großer, der sich in Morelos positionieren möchte
könnte Interesse zeigen. Der Neue im Management hat sicher noch gute Verbindungen zu Anglogold.
Ich bin gespannt auf das Q 1 Ergebnis.
LG Vatapitta