Beiträge von Polierte_Platte

    Südafrikas Platinproduktion sinkt und wird tendenziell teurer. Die Frage ist wann ist die Infrastruktur des Landes soweit runtergeritten das nahezu nichts mehr geht ? Besser als die Minen ist es dann einen Platinvorrat zu haben.
    https://www.kitco.com/news/202…ction-fell-9-in-2020.html

    Diese Produktionssenkung gegenüber dem Vorjahr hat allerdings wohl vorrangig mit den Covid-Lockdowns zu tun.
    Der Artikel erwähnt ja auch, dass wahrscheinlich noch mehr als100 Millionen Kilogramm förderbare Platinmetalle in den heute bekannten Minen schlummern. Von daher sollte locker für die nächsten 50 Jahre noch genug förderbares Platinerz vorhanden sein.


    "USGS estimates that the world’s PGMs resources are amounted to more than 100 million kilograms. The largest reserves are in the Bushveld Complex in South Africa."


    Wie lukrativ der Platinabbau bei steigenden Kosten für Elektrizität und Arbeitskraft dann sein wird, steht natürlich auf einem anderen Blatte...

    sind wir hier denn überhaupt auf dem richtigen Pfad ?
    wieso begrenzen wir das Metall Platin ausschließlich auf die Autoindustrie


    gibt es keine anderen Gründe für einen Preisanstieg ? ich denke schon !


    Die Autoinduistrie hatte einen über 40%igen Anteil am jählichen Platinbedarf und war somit der ausschlaggebende Platin-Preistreiber.


    In der aktuellen Wirtschaftskrise dürfte die Platin-Nachfrage der Autoindustrie, aller anderen industriellen Anwendungen sowie auch die Schmucknachfrage tendenziell eher rückläufig sein.


    Einzig aus dem Invenstmentbereich ist in Krisenzeiten eine erhöhte Nachfrage zu erwarten, aber die wird nicht das ausgleichen können, was in den anderen Bereichen, insbesondere der Automobilbranche seit Dieselgate, wegbricht.


    [Blockierte Grafik: https://mining.com/wp-content/uploads/2017/03/platinum-end-user-demand.jpg]


    Welche anderen Gründe für einen Preisanstieg siehst du konkret?

    Ich setze da auf diese Brennstoffzellen, dann geht das Metall durch die Decke.

    Da der technische Fortschritt bei der Brennstoffzellenentwicklung rasant voran schreitet, könntest du mit deiner Prognose falsch liegen:
    Laut Bosch werden Brennstoffzellen nämlich zukünftig mit lediglich einem Zehntel des Platins auskommen, was man heute für diese Technik benötigt.
    Der Hersteller erwartet deshalb, dass Platin bei der Brennstaoffzellentechnologie, selbst wenn sie zur Massenware werden sollte, nur eine untergeordnete Rolle spielen wird.


    https://www.reuters.com/articl…lls-exclusi-idUSKCN1SJ0FG

    Ich finde diese Platin Serie richtig klasse zum Sammeln und Diversifizieren. :thumbup: Einzig schade ist, dass es davon keine kleineren Stückelungen gibt (1/10 und 1/4 Unzen).

    Ich finde es ebenfalls begrüßenswert, dass die Vielfalt der Platinserien und -motive in den letzten Jahren deutlich angewachsen ist.
    Queen's Beasts, Big Five, Lunare: Das sind doch alles attraktive Münzen!


    Dieser Trend wird sich sehr wahrscheinlich fortsetzen und dazu führen, dass Platin nicht nur bei (ausländischen) Hardcore-Stackern, sondern auch bei numismatisch Interessierten mehr in den Fokus gerät und Kleinanleger neben Silber und Gold auch deutlich häufiger Platin kaufen werden.


    Ob sich Pt-Lunare oder Königinnenbiester als Investment bezahlt machen werden, weiß heute noch niemand, aber dass 22 unterschiedliche Motive für Sammler und Anleger deutlich schöner und spannender sind als 22 mal die ewig gleiche Bullionmünze, dürfte klar sein.

    Hat irgend jemand eine plausible Erklärung für den aktuellen Aktienpreis von First Majestic von 9,65 USD beim Silberkurs von 24 USD?


    Zwischen Aug und Dez. 2019 lag der Kurs der AG-Aktien immer über zehn Dollar bei einem Silberpreis von 16.50 bis 18 USD. Und im Juli 2016 war Silber bei unter 22 Dollar, First Majestic in der Spitze aber bei über 17,50 USD.

    Degussa hat vor einigen Jahren Barren aus Ruthenium angeboten. Diese scheinen nicht so gut gelaufen zu sein und werden nicht mehr angeboten.
    Gibt es noch Quellen, wo man ggf. den ein oder anderen Barren beziehen könnte?

    Als der Rutheniumpreis 2016 bei zirka 38 Euro stand, kostete der Degussa-Unzenbarren zirka 225 Euro.
    Der Rückkaufkurs des Edelmetallhändlers lag, wenn ich mich recht entsinne, zur selben Zeit bei 18 Euro.
    Das erklärt wohl, warum die Barren aus Ruthenium der Degussa nicht gut liefen und längst nicht mehr produziert werden.


    Eine Bezugsquelle ist mir aktuell nicht bekannt.
    Selbst börsengehandelte Ruthenium ETCs oder ETFs scheint es nicht zu geben.
    Zu akzeptablen Preisen in Ruthenium zu investieren, scheint für Privatpersonen somit kaum bis gar nicht möglich zu sein.

    Was sollen das für mächtige Kräfte sein, wenn es nicht die üblichen Spekulanten selbst sind? Bei Palladium hat auch keiner ein Problem damit, dass der Preis durch die Decke gegangen ist.

    Die milliardenschweren Industriekonzerne, die Platin im Produktionsprozess benötigen, haben natürlich ein Interesse daran, diesen Rohstoff günstig zu halten.
    Sie beauftragen einfach jemanden damit, an der Börse große Mengen an Platin-Kontrakten zu kaufen, wenn der Preis niedrig ist, und verkaufen diese Kontrakte dann äußerst gewinnbringend wieder, wenn ihnen der Preis zu hoch erscheint.


    Diese Form des aktiven Rohstoffpreis-Managements mittels des Papier-Marktes findet immer dann seine Grenzen, wenn tatsächlich größere Mengen eines Rohstoffes physisch benötigt werden, als am Markt aktuell verfügbar sind.
    Dann muss tatsächlich ein kostenpflichtiges Knappheitssignal an den Markt gesendet werden, bis das physische Angebot wieder groß genug ist, oder die Nachfrage nachlässt.


    Dass die physische Nachfrage tatsächlich größer als das Anbeot ist, ist bei Rhodium und Palladium passiert aber ich wage zu bezweifeln, dass keiner damit ein Problem hat.


    Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage halte ich es für unwahrscheinlich, dass wir auf Sicht der kommenden Jahre ein physisches Unterangebot am Platinmarkt sehen werden.
    Und eine überwältigende institutionelle Investmentnachfrage sehe ich auch nicht, da Banken und Hedgefonds ebenfalls wenig Interesse an steigenden Produktionskosten für die Industrie haben .

    So knapp scheint Platin nun auch nicht zu sein, ca. so viel Platin in der Erdkruste wie Gold.
    https://edelmetall-zeltmann.ji…orkommen-der-edelmetalle/
    Wenn Platin in der Industrie nicht gefragt ist, ist es meiner Meinung nach nicht selten genug.

    Der Anteil in der Erdkruste ist nicht entscheidend, denn längst nicht alles kann rentabel abgebaut werden.


    Für die "Seltenheit" zählt also nur das tatsächlich mittels Bergbau gewonnene Angebot.
    2019 wurden rund 180 Tonnen Platin produziert, aber 3300 Tonnen Gold.
    Die pro Jahr neu hinzukommende Goldmenge ist somit fast 20 Mal größer als bei Platin.


    Die Gesamtmenge des Goldes dürfte aber noch deutlich größer sein als die des Platins, da Gold schon viel länger geschürft wird als Platin und Gold im Unterschied zu Platin in der Industrie kaum verbraucht wird.


    Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit deshalb wesentlich höher, dass Platin zu selten ist, um monetäre Funktionen zu erfüllen und es zudem auch mächtige Kräfte gibt, die bislang effektiv zu verhindern wissen, dass ein so wichtiger und knapper Industrie-Rohstoff wie Platin durch Investoren bzw. Spekulanten nicht übermäßig verteuert wird.

    Ich würde Deine drei Thesen gerne um eine weitere ergänzen:
    Könnte die Nachfrage nach Platin aus dem Investmentbereich zukünftig stark ansteigen?
    Das halte ich in Zeiten noch nie dagewesener Liquiditätsschwemme für durchaus möglich.


    Es ist soviel Kapital in die Kreisläufe gepumpt worden, dass Pt evtl auch wieder als Wertspeicher entdeckt werden könnte.
    Vielleicht nur Wunschdenken?!

    Die erzeugte Liquidität geht meines Wissens in erster Line an "systemrelevante" Banken, Hedgefonds und Großkonzerne.
    Diese großen Player des militärisch-industriellen Komplexes und ihre Financiers werden garantiert nicht in Platin investieren, denn das würde ihrem Interesse, Rohstoffe für die Industrieproduktion möglichst billig zu halten, entgegen laufen. Die Finanzelite wird sich deshalb vermutlich auch weiterhin an Gold halten.


    Bei mir ist von der Liquiditätsschwemme zumindest noch nichts angekommen.
    Sollte das jemals passieren, dann gibt's wahrscheinlich eine galoppierende Inflation, nicht bloß bei den Edelmetallpreisen, sondern auch im Supermarkt, an der Tankstelle und überall sonst.

    Ja stimmt schon, aber Platin läßt sich ungleich leichter lagern, insb. was Euro pro m³ angeht ;)

    So arg wie beim Öl wird's bei Platin kaum kommen, aber deutlich unter seine Produktionskosten kann der Platinpreis schon für lange Zeit fallen.


    Die Platinmetalle kommen fast immer gemeinsam vor. So lange der Abbau von Rhodium oder Palladium Gewinn abwirft, könnte Platin einfach als Beifang anfallen.
    Und selbst wenn der ganze produzierte PGM-Korb keinen Gewinn mehr abwerfen sollte, würde man die Mine wahrscheinlich lange weiter betreiben, denn eine Mine die stillgelegt wurde, kann man später nur mit sehr großem Aufwand wieder anfahren.


    Platin ist äußerst volatil und die Zukunft dieses Edelmetalls ist ungewiss und spekulativ:
    Könnte es in absehbarer Zukunft industriell stärker gefragt sein als aktuell? Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.
    Könnte sich das Angebot dramatisch verknappen und die Preise in die Höhe treiben?
    Das halte ich für eine recht waghalsige Investmentthese!
    Könnten die Zentralbanken das Interesse an Gold verlieren und sich lieber Platin in die Tresore legen? Das halte ich sogar für unrealistisch!


    Für Investoren, die einen sicheren Hafen mit hoher Renditewahrscheinlichkeit suchen, ist Platin somit wirklich nichts.
    Wer starke Nerven hat, einen langen Atem, und gerne zockt, könnte auf Sicht von 5 bis 20 Jahren deutlich in der Gewinnzone landen oder aber einen realen Wertverlust verkraften müssen.


    Die mittelfristigen Gewinnchancen bei Gold und Silber halte ich persönlich für besser, da es bei diesen Metallen wenigstens plausible Gründe gibt, warum der Preis zeitnah deutlich steigen könnte.

    Ich verstehe es einfach nicht, wie etwas grundlos fast 3 % in nur 4 Stunden fallen kann.


    Wir fallen heute tiefer als Ende des Vorjahres in 4 Stunden ???


    Das ist krank!

    Wenn Dir die Volatilität von Silber zu nervenaufreibend ist, würde ich an deiner Stelle mal ernsthaft über einen Tausch Deines Silbers in das deutlich weniger schwankende Gold nachdenken.


    Oder Du machst es einfach wie die Abermillionen Schlafschafe und hortest Geld auf deinem Konto oder in bar:
    100 Euro werden schließlich immer 100 Euro wert sein! Was man dann für 100 Euro kaufen kann, steht aber freilich auf einem anderen Blatte...

    Man könnte auch ein Zuviel an Platin in den Bergwerksave legen und erst später auf den Markt hauen,

    Das halte ich bei Minen in marktwirtschaftlichen Ökonomien für äußerst unwahrscheinlich!


    Selbst wenn der Platinpreis auf 600 oder 500 US-Dollar pro Unze fallen sollte - also deutlich unter die durchschnittlichen Förderkosten- , würden die Minenbetreiber ihr Platin trotzdem verkaufen (müssen), weil 500-600 Dollar pro Unze immer noch deutlich mehr ist als null Dollar plus Verwahrungskosten und somit den Verlust durch die Platinproduktion deutlich begrenzt.


    Gehen wir mal von Förderkosten von z. B. 800 Dollar/Oz aus,dann ist es für die Mine ja ein riesen Unterschied, ob sie bei einem Spotprice von 600USD pro Unze bei Verkauf 200 Dollar oder bei Einlagerung 810 Dollar Verlust pro Platinunze einfährt.


    Sein produziertes Metall nicht umgehend zu verkaufen, weil man darauf hofft, dass die Preise irgendwann auch mal wieder steigen könnten, kann sich schlicht kein Minenbetreiber leisten.
    Das wäre betriebswirtschaftlicher Selbstmord!


    Allenfalls in planwirtschaftlichen Betrieben, die nicht auf Profitibilität angewiesen sind, wäre ein solches Spekulieren auf steigende Preise in der Zukunft eventuell möglich.

    Man dürfte sich doch bitte klarer Begriffe bedienen...
    Man möge sich bei Interesse und vor der Verwendung der Begriffe selber weiter informieren.
    Auf jeden Fall ist der Begriff "Zentralbankwährung" ein Oxymoron, oder eher noch übler, eine Lüge. Nie und nirgends hat ZB-Geld "gewährt".

    Das Wort Währung bedeutet keineswegs, dass eine Bitte erfüllt bzw. dem Volk durch die Zentralbank großzügigerweise etwas zugestanden wird.


    Vielmehr ist das Wort "Währung" als "Gewährleistung" zu verstehen.
    Gewährleistet wird, dass innerhalb des Währungsraumes Waren und Dienstleistungen gegen die offizielle Währung (ob als Bar- oder Kontogeld) getauscht werden können.
    Solange das System nicht am Ende ist, hat diese Gewährleistung doch auch tatsächlich Bestand.


    https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrung


    Begriffe werden von unterschiedlichen Experten und Laien nun einmal unterschiedlich verwendet, eine einheitliche Terminologie wird es deshalb nicht geben!

    Es ging aber nicht um Bargeld. In Worten: null !

    Da irrst du dich grundlegend, lieber Woernie!


    Die von dir gepostete Grafik sagt schließlich nichts anderes aus, als das die selbe Menge Platin heute 23% mehr Bargeld (Papiergeld, Zentralbankwährung, Fiat Money) wert ist als vor 40 Jahren.


    Da Papiergeld dasjenige ist, wozu du Platin und Gold in Relation gesetzt hast, ging es hier natürlich sehr wohl um Bargeld!


    Selbst Platin, als das Edelmetall mit der schlechtesten "Performance" hat im Verhältnis zur Zentralbankwährung um fast ein Viertel an Wert gewonnen, ist die Aussage deiner Grafik.

    Platin war eigentlich nur ein 'Nebenschauplatz'...


    Aber gut, referieren wir die Performance von 40 Jahren :


    Wird nicht wesentlich schmeichelhafter für Platin. In Worten : dreiundzwanzig Prozent.


    Bei Bargeld unterm Kopfkissen lag die Performace bei 0 %. In Worten: Null Prozent!
    Es gab also auch in den letzten vierzig Jahren schlimmeres als Platin...

    ich glaube ich habe die Frage schon mehrmals gestellt:
    warum wird Platin ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der (Auto)Industrie gesehen ?
    Platin ist viel mehr als nur das
    Die Frage der Überlebenschancen der Minen in Südafrika ist gerechtfertigt

    Die Nachfrage der Autoindustrie ist ein entscheidender Faktor für den Platinpreis.
    Sollte die Platin-Nachfrage der Autoindustrie dauerhaft gering bleiben, ist kaum vorstellbar, welcher andere Sektor das dann entstehende Platin-Überangebot aufnehmen könnte.
    Die Autoindustrie ist also wirklich zentral wichtig für den Preis von Platin, das nicht von Ungefähr häufig ja auch als Industriemetall bezeichnet wird.


    Der einzig relavante Treiber des Platinpreises ist die Autoindustrie aber dennnoch nicht:
    Der momentane Preisanstieg ist meines Erachtens nicht durch Industrienachfrage, sondern primär durch Spekulation getrieben.
    Bei den jüngsten Preisanstiegen, insbesondere von Palladium und Rhodium, wird Platin einfach mit hoch gezogen; das Ratio sieht doch schließlich attraktiv aus.
    Auch im Verhältnis zu Gold sieht das Ratio verlockend aus. Einige Anleger, die eigentlich Gold wollen, kaufen deshalb Platin, in der Hoffung es später gewinnbringend gegen Gold tauschen zu können.
    Wie lange dieser "Trittbrettfahrer-Effekt" anhält, bleibt abzuwarten - ist bei Silber übrigens das Gleiche!


    Sollte sich das Platin-Angebot dramatisch verknappen, bspw. aufgrund politisch-militärischer Unruhen, langen Streiks, langem Stromausfall, oder ähnliches, würde der Preis natürlich auch steigen.
    Dies gilt bei Angebotsverknappung nun allerdings für alle Rohstoffe und man könnte somit genau so gut auf eine globale Schweinepest-Epidemie oder desaströse Kaffee-Missernten wetten.

    Das Platin-Angebot ist in Deutschland schlicht deshalb begrenzt, weil es quasi null Nachfrage gibt!


    Platin ist eben ein seltenes und teures Industriemetall, für das sich kaum ein privater Käufer interessiert.
    Palladium, Ruthenium, Osmium und Rhenium kauft ja auch niemand, der noch Latten am Zaun hat.


    Dass Platin - wie die anderen Industriemetalle- unattraktiv ist, liegt dabei natürlich nicht zuletzt daran, dass darauf 19% Mehrwertsteuer zu zahlen sind.
    Der deutsche Staat möchte also anscheinend auch, dass der Kauf von Platinmetallen unattraktiv erscheint.


    100-Gram Pt-Barren sind darüber hinaus noch eine recht unübliche Größe.
    Unzen kann man hingegen sofort in relativ großen Stückzahlen bekommen:
    MP-Edelmetalle hat z.B. schon seit mindestens sechs Monaten 20 Pt-Philharmoniker zum üblichen Preis ab Lager lieferbar.
    Offensichtlich hat dort aber kein Mensch auch nur eine Unze Platin gekauft. Der Markt dafür scheint also schlicht nicht vorhanden zu sein.

    Hallo Palatin, da ich noch bei Sibanye dabei bin, (die aktuell nicht schlecht aussehen), frage ich mich/ bzw. dich, wann du mit dem Zusammenbruch von ZA rechnest?

    Sorry, aber ich halte das für aluhutmäßig-verschwörungstheoretischen Bullshit!


    Selbst wenn es in in Südafrika zu politischen oder ökonomischen Unruhen kommen sollte, wäre eine profitable Exportbranche wie der Abbau und Verkauf von PGMs höchstwahrscheinlich nicht bzw. allenfalls kurzfristig betroffen.


    Wer, wie die Minenarbeiter, dann noch Arbeit hat, wird diese auch dringend behalten wollen.
    Und solange es noch irgendeine Regierung gibt, wird sie die Minen mit Waffengewalt schützen, denn die produzierten Edelmetalle garantieren ihr dringend benötigte Devisen.


    Bei mir um die Ecke gibt es einen orientalischen Supermarkt, wo frische handgefertigte Baklava aus Damaskus (Syrien), seitdem ich sie vor fünf Jahren im Sortiment entdeckte, bis heute durchgehend angeboten wurden.


    Die Situation in Südafrika müsste also offensichtlich weitaus schlimmer sein, als die in den letzten Jahren in Syrien, damit die Minenproduktion von Platin tatsächlich zum Erliegen käme.


    Wenn du das tatsächlich für realistisch hälst -aber nur dann- solltest du deine Sibanye-Aktien verkaufen.