Beiträge von Wildkatze

    @pinguin
    Das Problem kenne ich auch - Keine Chance an den Tankinhalt zu kommen.
    Solange der Tank recht voll ist, kannst du einfach an der Heizung die Leitung abschrauben und atmosphärisch abzapfen. Gibt bisschen Sauerei, aber läuft.


    Ansonsten hast du zwei Möglichkeiten:


    1. Entweder du baust dir vor der nächsten Befüllung einen Auslaufhahn in den unteren Tankbereich. Einfach auch deshalb, weil die meisten Aggregate nicht seht hoch saugen können (meist unter 50cm) und jeder Zentimeter mehr Höhe auch auf die Leistung gehen kann (Aggregateabhängig). Andererseits haben viele Aggregat Probleme, wenn der Sprit mit Druck ankommt. Also in jedem Fall erst in Kanister umfüllen!
    Nicht legal, aber was keiner weiß....


    2. Du lässt die bei der jährlichen Befüllung zusätzlich einige 20l-Kanister mit füllen. Bei der nächsten Befüllung kippst du die Kanister vorher einfach wieder in den Tank zurück. (Rotation!)


    Bei mir reichen 100l Erfahrungsgemäß über eine Woche, womit man die schon mal viel erreicht. Und wenn dein Aggregat über eine Woche laufen muss, sinkt auch die Hemmschwelle an den Tankinhalt zu kommen.

    Ja, das sind die kleinen Dinge, die viele Menschen gerne übersehen, wenn's um das Verlassen Deutschlands geht.
    Auch in anderen Ländern gibt es Hürden!


    Das Thema ist so unheimlich komplex, dass diese Fragen jeder für sich selbst beantworten muss. - Wirklich jede Person für sich und dann muss man einen Schnitt machen und gut überlegen, ob und wenn ja wohin das für alle Familienmitglieder möglich ist.
    Wir hatten uns vor rund 20 Jahren mal intensiv mit der Thematik beschäftigt und letztlich für das Hierbleiben entschieden. Das berühmte geringere Übel - Obwohl wir auch die Möglich hatten in die Schweiz zu kommen!
    Wenn man sich mal die Mühe gemacht hat, kann man die Ergebnisse alle paar Jahre prüfen und überarbeiten. Für uns blieb das Ergebnis bisher fast gleich, lediglich der Abstand zwischen den Möglichkeiten wurde kleiner.


    Das soll jetzt kein Plädoyer für Deutschland sein - Nur der Hinweis, auch mal etwas genauer über den Tellerrand zu sehen. Wo Licht ist, ist auch Schatten, aber kein Schatten ohne Licht!
    Es ist sinnvoller seine Energie dazu zu nutzen, sich durch das deutsche System zu manövrieren, als diese für einen Neustart in der Ferne aufzuwenden. Deutschland ist groß und es gibt viele Ecken, in denen man besser leben kann, als in Frankfurt Main, Köln oder Berlin...
    Wie gesagt meine/unsere Erfahrung seit 1997!

    @Schnupferl
    das muss dann aber eine große Wertsteigerung werden, denn den Spread, den Kaufkraftverlust des Euro und die allgemeine Inflation musst ja auch einkalkulieren.
    Wenn du in die Vergangenheit schaust, hat Gold seinen inneren Wert ziemlich gehalten. Natürlich mal bisschen mehr, mal bisschen weniger, aber im Grunde ist das, was du für Gold bekommst nahezu gleich geblieben. Was sich verändert hat, ist der Wert der Währung, welche massiv gefallen sind.


    Andererseits scheint mir Silber im Hinblick auf den Gewinn mittelfristig interessanter zu sein.
    Wenn es dir also nur um Gewinne geht, würde ich eher auf Silber setzen.


    Gruss Wildkatze

    Du bist auf keinen einzigen Punkt eingegangen, sondern zündest wieder ne Nebelkerze.Bei welchem Punkt in meinem Posting bist du hängen geblieben?

    ..ist nicht böse gemeint oder Unwillen von mir, aber das Forum hier ist denke ich nicht der Platz für physikalische Grundsatzdiskussionen.
    Leider kann ich dich auch nicht direkt anschreiben, sonst könnten wir etwas abseits des Forums schreiben.


    Sorry Wildkatze

    Das gesamte Pustatal ist nach massiven Schneefällen ohne Strom. Straßen sind durch Bäume und Schnee unpassierbar. Und das Ganze bei zweistelligen Minusgraden.
    So schnell kanns gehen...


    https://www.suedtirolnews.it/c…das-gab-es-noch-nie-video


    Ping

    Vor zwei Wochen war ich noch dort... +22° Sonnenschein!


    Aber so schnell kann es gehen und dann ist auch nichts mehr, mit schnell mal zur Tankstelle um Sprit fürs Stromaggregat holen oder in den Supermarkt um was zu Essen zu bekommen.


    Gruss Wildkatze

    @Salorius
    mit allem was nach Verteidigung aussieht lockst du nur noch mehr "Gäste" an.
    Denk mal über ein "Haus im Haus"-Konzept nach.
    Die Abwehr sollte immer nach Unfall aussehen - Gifte erfüllen da eine sehr gute Funktion!


    Lass die "Gäste" rein und biete Ihnen bisschen was zum mitnehmen an (unauffällig). Bei Giftaufnahme durch (Haut-)Kontakt und Nahrung wirken die Gifte so zeitversetzt und individuell, dass nur schwer Rückschlüsse auf den Ort der Vergiftung möglich sind.


    Direkte Gewalt ist wirklich nur das allerletzte Mittel, ...es sei denn man ist erfahrener Einzelkämpfer :hae:


    Gruss Wildkatze

    Verschwiegenheit und Geräuschlosigkeit... :saint: - Noch besser "Unsichtbarkeit"!


    Ich diskutiere gerne über generelle Dinge der Vorbereitung, aber zu Details meiner Behausung und Vorbereitung ganz sicher nicht!
    Nur soviel - Mit einer Gruppe Plünderer käme ich sicherlich klar, solange sie sich nicht direkt im Haus einquartieren. Aber davon gehe ich nicht aus - Plünderer kommen rein, nehmen mit was mitzunehmen ist und ziehen weiter zum nächsten Haus.
    Hoffe nur, die "Gäste" verletzen sich dabei nicht und essen vor allem nicht das was da rumsteht - sonst ist wohl schnell Schluss mit lustigem Beutezug [smilie_blume]


    Das, worüber ihr diskutiert, geht mit einem völligen Zusammenbruch des Rechts- und Gesellschaftssystems einher - Davon gehe ich in den ersten Tagen einer Krise noch nicht aus!
    Also nach meiner Einschätzung nach Tag 5!

    Natürlich gibt es hübsche Gimmicks, aber ob diese wirklich in Notsituationen weiterhelfen ??
    Der Wochenende-Testlauf hat mir auch einige, vorher nicht so beachtete Aspekte gezeigt.


    Worauf können wir uns überhaupt vorbereiten und was ist wahrscheinlich?
    Sehr wahrscheinlich ist eine länger andauernder Stromausfall (Blackout)!


    D.h. primär erst mal kein Licht, keine Heizung, kein Trinkwasser, keine Kochmöglichkeit.
    Aber auch keine Kühl-/Gefriertechnik!
    Sekundär, je nach Dauer des Stromausfalls, kommen dann weitere Schwierigkeiten, wie Krankheiten, fehlende Medizinische Versorgung, Steigende Kriminalität.


    Wenn man die "zweite Stufe" bereits am Anfang in die Betrachtungen einfließen lässt, kommt man schnell zur Erkenntnis, dass Verschwiegenheit, Geräuschlosigkeit, etc. von existenzieller Wichtigkeit sind.
    Auf der anderen Seite müssen die Maßnahmen in der Umsetzung/Anwendung unkompliziert (also kindgerecht und frauentauglich) sein. Petroleum-Dochtlampe und Benzinkocher sind hier ebenso unerlässlich wie mechanische Wasserfilter und Micropur.


    Aus dieser Grundüberlegung habe ich für mich folgende Szenarien festgelegt:


    1. - 4. Tag Strom aus dem Generator, soweit möglich normal weiterleben und Vorräte ergänzen.
    5. - ~30. Tag Generator aus! und Umstellung auf Flüssigbrennstoffe für Licht, Kochen und Heizung. Haus verdunkeln!
    ~31. - Tag ??? Nach spätestens 4 Wochen wird sich die weitere Entwicklung abzeichnen und es ist an der Zeit weitere Entscheidungen zu treffen. Wie weiter ausharren oder das Heim verlassen?


    Persönlich denke ich nicht, dass wir überhaupt eine Krise länger als 2-4 Tage bekommen werden. Falls doch, ist man mit den Vorbereitungen für die ersten 4 Tage einigermaßen gerüstet. Nur wenn eine schwerwiegende Krise >4 Tage eintritt, muss ohnehin situationsbezogen reagieren, denn keiner weis, was dann auf uns zukommt!
    Wenn sich die Situation nicht bessert, sollte man nach 4-5 Wochen, wenn die Vorräte langsam zur Neige gehen, auch über ein Verlassen der heimischen Umgebung nachdenken.


    Alles andere ist aus meiner Sicht nicht sehr sinnvoll - Wie Fluchtrucksäcke. Denn wenn ich keinen Plan habe wohin, hilft mir das Teil ganz sicher auch nicht weiter, und wenn sich nach paar Wochen ein Verlassen des Hauses abzeichnet, kann ich den Rucksack immer noch packen!


    Gruss Wildkatze

    @iridium99
    so einfach wie du das (schön)rechnest ist es eben nicht!
    Jede Wissenschaft, Finanzen, Technik, Medizin, Psychologie, usw. gründen sich auf fest definierte Begriffe. Ohne diese Definitionen/Begriffe ist keine Kommunikation und kein fachlicher Austausch möglich.
    Das Problem, welches zwischen deiner Darstellung/Rechnung und einigen Leuten hier auftritt, ist das Ergebnis von nicht korrekt verwendeten Begriffen. Ein gutes altes! Fachbuch, kein Aktuelles in "grün/rot", helfen dir beim Verständnis sicherlich weiter.


    @Salorius
    Dein Wunsch ist mir Befehl!
    Deshalb mal bisschen weg vom Reizthema E-Mobilität und Wärmepumpe, hin zu Edelmetallen und deren Notierungen.
    Denn die Schwierigkeiten von Iridium99 können auch auf dieser Basis dargestellt werden:


    Der Goldpreis wird pro Feinunze in US-Dollar notiert. Diese Notierung ist ein festgelegter Wert, der dann mittels Wechselkursen in andere Währungen umgerechnet wird.
    Angenommen der Goldpreis pro Feinunze steigt nun um 10$ (0,66% bei 1500$), dann steigt oder fällt es gemäß des Wechselkurses in €. Ausgehend vom konstanten Wechselkurs (1,3) würde sich die Feinunze um 13€ verteuern oder eben 1% (ausgehend von 1300€).
    Um welchen Prozent ist der Wert der Feinunze nun also gestiegen? 0,68% oder 1%?
    Die Antwort ist 0,68%, denn die weiteren 0,32% ergeben sich lediglich aus der Wechselkursdifferenz!


    Solange wir Fachbegriffe wie Notierung, Feinunze, Wechselkurs korrekt verwenden, bleibt die Rechnung und deren Aussage für jeden nachvollziehbar. Dennoch bietet das Ergebnis schon einigen Raum für Interpretationen.
    ...und wie viele Analystenberichte würden wir nun lesen, in denen "Gold steigt um 1%" steht..??


    Das ist die gleiche Fehlbetrachtung, die dazu führt, dass ein Brennwertgerät oder eine Wärmepumpe einen Wirkungsgrad von weit über 100% erreichen!


    Gruss Wildkatze

    @lckert
    Ein Buch ist sicher besser als gar nichts, aber behalte im Hinterkopf, dass niemand weis, was passiert und alles in den Büchern auch ein Stück weit Fiktion ist. Ein wirklich gutes Buch kann ich dir leider auch nicht empfehlen und Erfahrungen aus dem Kosovo oder anderen jüngeren Krisengebieten, sind auch nur bedingt hilfreich.


    Eine positive Lebenseinstellung und die Hoffnung nicht aufzugeben, ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Nur das ist eben nichts, was man mal so auf die Schnelle lernt.


    Wahrscheinlich hilft es dir am Meisten einfach mal am Wochenende den Strom in der Wohnung/Haus für 24 Stunden abzustellen und dann zu schauen wo es klemmt. Das, was du dann feststellst ergänzt du noch um Trinkwasser (1-2 Sixpack pro Person).
    Damit hast du denke ich schon sehr viel erreicht. - Zumindest mehr als etwas zu lesen, von dem man nicht weis ob es für einen sinnvoll ist.


    Gruss WIldkatze

    Ja, Wirkungsgrad war sicherlich nicht der fachlich richtige Begriff...war aber denke ich im Kontext verständlich:"Mit Bezug auf das oben aufgeführte Beispiel kann im Idealfall (Leistungszahl = 4,5) mit einer Heizungswärmepumpe das 1,6fache und bei einer konventionellen Heizung das 0,95fache der eingesetzten Brennstoffenthalpie als Wärmeenergie umgesetzt werden. Unter sehr günstigen Randbedingungen kann so bei dem Umweg Kraftwerk → Strom → Wärmepumpe eine 1,65-fach höhere Wärmemenge gegenüber der direkten Verbrennung erreicht werden."
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe


    So jetzt gehts auf den Martinsumzug, den selbst ein evangelischer Kindergarten heute "Lichterumzug" nennen muss um politisch korrekt zu bleiben. <X

    Wenn man etwas physikalisch falsches ausschmückt und mit blumigen Worten erklärt, wird es auch nicht richtiger. Es ist falsch und bleibt falsch!
    Energie kann gewandelt werden, zum Beispiel bei der Verbrennung von Öl wird die enthaltene Energie in Wärme und Licht gewandelt. Aber die Energie bleibt immer gleich. - Da kommt nix dazu und nix geht verloren!


    Der Teil der gewandelten Energie, den wir nutzen wollen ist das Eine, der Rest sind aus unserer begrenzten Sicht Verluste.
    Die Glühlampe war da ein schönes Beispiel:
    Das Licht brennt am Meisten im Winter wenn es länger Dunkel und kalt ist. Aber unser schlauer Staat machte die Glühlampe als ineffektiv und umweltschädlich madig. Keinen hat es interessiert, dass die Wärme auch genutzt wurde und bei Energiespar- und LED-Lampen eben nur zusätzlich von der Heizung bereitgestellt werden muss.
    Was die Umwelt betrifft möchte ich gar nicht näher auf den Irrsinn eingehen..


    Das Beispiel ist nur einfacher zu erklären als der Brennwert- und Wärmepumpenunsinn. Die Physik ist wie unverrückbar, auch wenn manche glauben diese nach ihren Wünschen biegen zu können.
    Aber wenn man nicht weiter weiß, beginnt man halt zu lügen [smilie_denk]


    Gruss Wildkatze

    Nix da, seit Jahrtausenden war Gold immer WERT. Wenn diese Zeit kommt, wird Gold der einzige Ausweg sein, die „Bestrafer“ rennen im Kreis.

    Das bargeldlose System wird in Europa kommen, aber passiert im Rest der Welt?
    Wenn man die Entwicklungen nur an einer Stelle betrachtet, ohne den Blick für die gesamte Welt zu öffnen sieht man u.U. Probleme, wo vielleicht gar keine sind ?(


    Wenn nun bei uns auf bargeldlos und Libra umgestellt wird, wird es Länder geben, die aus politischen oder kulturellen, oder was auch immer für Gründen, genau das Gegenteil machen.
    Wenn in Europa kein Gold mehr gehandelt werden darf, wird es andere Länder geben die gerade deshalb auf Gold umstellen. Im Übrigen hat ein Goldverbot in der Geschichte noch nie funktioniert!


    Andererseits waren Rohstoffe waren zu allen Zeiten Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel und daran wird sich auch in der Zukunft nichts ändern. Rohstoffe sind das einzige Geld mit innerem Wert, auch wenn sich diese über die Jahrtausende geändert haben (mal Gold, mal Silber, mal Eisen,...)


    Ich sehe diese Entwicklungen recht gelassen :thumbup:

    Morgen Jungs,
    was streitet ihr über Sinn oder Unsinn?


    Das was heute als Öko oder Bio vermarktet wird ist sicher alles, aber global gesehen keines falls gut für die Umwelt.
    Ob ihr nun über die Windenergie streitet, die bis auf ganz wenige Ausnahmen mehr Energie verbraucht als produziert und deren Entsorgung sehr große Schwierigkeiten bereitet.
    Die E-Autos, die nicht für den Alltag taugen oder das Lithium (in Südamerika), das Kobalt (in Afrika) oder das Palmöl (in Asien)….usw.


    Es ist alles nur Lug und Trug!
    ..und das funktioniert deshalb so gut, weil die meisten Menschen mangels Bildung jeden Hype blind hinterherlaufen, anstatt nur mal bisschen über die Hintergründe nachzudenken.



    @iridium99
    Schönes Beispiel dafür ist auch der Begriff Wirkungsgrat:
    der Wirkungsgrat beschreibt, wieviel Energie bei der Umwandlung von einer in die andere Energieform übrig bleibt.


    Eingangsenergie - Verluste = Ausgangsenergie! oder 100% - x = weniger als 100%
    Das Verhältnis ist der Wirkungsgrat, welcher auf Grund der Verluste immer kleiner 1 sein muss.


    Aber heute wird uns erzählt, dass bei der Verbrennung von Gas der Wirkungsgrat geringer ist, als wenn an etwas damit antreibt... [smilie_happy] - Welch ein sachlicher Blödsinn!


    Gruss Wildkatze

    @iridium99
    "Du hast bei der "Rechnung" unterschlagen, dass der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotor << Elektromotor ist.
    Wenn du mal mit grosszügigen 20 kWh /100km rechnest Dann kommt der Rollschuh auf etwa 6 Euro.
    Oder andersrum: Mit deinen 26400 kWh fährt die Büchse 132.000 km. [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif]"


    Der Zoe benötigt rund 20kWh auf 100km (Reichweite etwa 200km mit 41kWh-Batterie) - Hast Recht, hab ich mich verschrieben, war pro Ladung (200km) und nicht pro 100km.
    Die Kosten sind stark abhängig von der Ladesäule/Tarif - Das geht bei den Ladesäule hier in der Gegend von ca. 16 - 77Ct/kWh. An Haushaltsstrom kommst du auf 6 €/Ladung, am WoMo-Platz sogar noch etwas weniger und an den vielen städtischen/öffentlichen Ladesäulen auf gut 15 €/Ladung. Aber was bleibt dir, wenn du zuhause nicht laden kannst, weil die Ladezeit zu lange ist?


    Unabhängig davon hängt der Verbrauch von sehr vielen Faktoren ab.
    Der Wirkungsgrad ist bei meiner Betrachtung aber nicht relevant, da ich als Vergleichsgröße nur die Fahrleistung (kWh/km) betrachte. - Sorry, aber der Rest, außer was kostet mich der Kilometer, ist mir vollkommen egal!
    Aber funktionieren muss das Auto..


    Ich sehe den E-Autoirrsinn täglich hier bei uns in der Gegend, wo es einige, hauptsächlich BMW, Renault und einige Tesla, reine E-Autos gibt:
    Laden aus dem öffentlichen Stromnetz ist in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht möglich, weil die Leistung des Netzes, speziell in jüngeren Wohngebieten nicht ausreicht. Also werden die Karren auf dem Supermarkt-Parkplatz oder im Gewerbegebiet geladen und man fährt die letzten paar Kilometer mit dem Verbrenner nach Hause (ist kein Witz!).
    Mein Nachbar hat einen E-BMW der über die Solaranlage geladen wird.. wenn die Sonne scheint, sonst steht er im Hof. Laden über das öffentliche Netz ist nicht möglich, bzw. dauert halt die ganze Nacht!
    Im letzten Winter waren die E-Autos plötzlich von der Straße verschwunden, und der letzte Winter war auch nicht so kalt. Aber ab -8°funktioniert die Batterie offensichtlich gar nicht mehr so gut..


    Sicherlich hat der Elektroantrieb viele Vorteile, aber in Kombination mit der aktuellen Batterietechnik als Energiequelle macht das wenig bis keinen Sinn. Wasserstoff ist hier sicher im Vergleich die bessere, aber für die Praxis aber auch keine brauchbare Lösung. Ein weiteres großes Problem bleibt, wie erwähnt, die fehlende Infrastruktur.


    Grundsätzlich stelle ich mir natürlich schon die Frage, warum überhaupt den Aufwand betreibt?
    In Städten kann man mit dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmitteln viel mehr Entlastung und Steigerung der Lebensqualität erreichen, als mit E-Autos. Außerhalb der Städte machen aktuelle E-Autos hinsichtlich der Emission keinen großen Sinn und hinsichtlich der Nutzung sind sie unbrauchbar.


    Ich bin ja nicht kategorisch gegen E-Autos. Für mich zählt bei einem Fahrzeug lediglich der Nutzen und wenn es meine Anforderungen nicht erfüllt (weil die Reichweite zu gering oder zu klein,...), kann ich es eben nicht gebrauchen.


    Gruss Wildkatze

    Wenn ich mir den ganzen Elektrounsinn von der physikalischen Seite anschaue [smilie_happy]


    Klassischer Verbrennungsmotor (Werte so etwa und natürlich auch Motorabhängig)
    Welche Leistung steckt im Treibstoff?
    Benzin 11,1 kWh/kg bei 750g/l ergibt 14,2 kWh/l
    Diesel 11,9 kWh/kg bei 840g/l ergibt 14,8 kWh/l
    Ausgehend von 3 Tankfüllungen mit 50 Liter in Monat macht das rund 2200 kWh/Monat.
    Kosten von rund 200 €


    Nun zum E-Auto:
    Die Ladung mit Haushaltsstrom rund 0,29€/kWh bringt schon mal Kosten von 600 €. Wobei der Verbrauch durch das Herumfahren den Akkus auch noch in den Verbrauch eingeht und bei der Rechnung nur der Ladestrom ansetzt ist (Wirkungsgrad der Ladung 100%!).
    Die realen Kosten liegen also weitaus höher. Wenn nun auch noch teurer öffentliche Ladesäulen berücksichtigt werden...
    Für einen Renault Zoe (mehr Elefantenrollschuh als Auto) liegen die Kosten bereits für 100km bei etwa 15€.


    Aber wie sieht es mit der Realisierung von Seiten des Stromnetzes aus?
    Die Ladung des E-Autos verbraucht etwa 26.400 kWh/Jahr (~7500 €/Jahr). Soll die Ladung an einer Steckdose (230V/16A = max. 3,6kW) erfolgen, beträgt die jährlich Ladezeit rund 7500 Stunden, das Jahr hat aber nur 8760 Stunden.


    Die Werte sind teilweise nur schätzbar, da hier das Fahrzeug, Fahrstil, Beschaffenheit und Länge der Fahrstrecke eingehen. Aber selbst wenn man die Werte halbiert ist die Ladung in vielen Gebieten Deutschlands schlicht unmöglich, weil die Leitungsnetze für derart hohe Leistungen gar nicht ausgelegt sind!
    Andererseits könnte man die Betrachtung jetzt noch auf die Erzeugerseite weiterführen, wo man dann feststellt, das Deutschland niemals auf der zur Verfügung stehenden Fläche derart viel Strom produzieren könnte (von Kernenergie mal abgesehen).
    Die Materialien für die Fahrzeuge, insbesondere für die Batterien sind auch nicht verfügbar.


    ...und falls jetzt jemand an Wasserstoff denkt, so sollte er beachten, dass für die Herstellung des benötigten Wasserstoffs noch höhere Energien notwendig wären!


    Nur mal zu den physikalischen Fakten [smilie_blume]

    @18Karat
    Der Versuch mit den Fahrzeug der Spedition gilt momentan nur für dieses eine Fahrzeug, gemittelt über rund 3000km.


    Im Lauf der Suche nach dem Treibstoff ist die nebenbei Info aufgetaucht, dass man den Sprit auch im PKW fahren darf. Deshalb haben wir das ausprobiert - mit erschreckendem Ergebnis.
    Die LKW-Flotte der Spedition soll mit dem B0 aber auch mehr als 25% an Treibstoffen einsparen.


    @Cheep ..der Ansicht bin ich auch :wall:
    Wenn ich mein Verbrauch nur 20% geringer ist, sind auch die Abgase logischerweise geringer. Und mir kann keiner erzählen, dass der Biomist in irgendeiner Weise besser für die Umwelt ist. Die Landwirtschaft/Produktionsseite hab ich dabei noch gar nicht betrachtet.
    Halt alles Show um die Ölimporte zu reduzieren.

    Ist ein sehr guter Filter für 1-2 Personen.
    Wenn die Familie bisschen größer ist, würde ich lieber der Expetition nehmen. Haben wir seit Jahren bei uns im täglichen Einsatz.
    Ist im Prinzip der gleiche Filter nur etwas leistungsfähiger und auch von Kindern gut zu bedienen (besser als der Pocket). Mit klarem Brunnenwasser hält die Kartusche bei uns rund 100-120m³, das Pumpen wird aber mit der Zeit schwerer. Die Kartusche kostet rund 90€, also nicht so viel mehr als für den kleinen Pocket.


    Die Expetition-Filter sind viel beim Militär im Einsatz und werden zyklisch ausgetauscht. Gebrauchter Filter + neue Kartusche + alle Dichtungen (also nur der reine Edelstahlteil weiterverwendet), kostet zusammen rund 600 €.


    Gruss Wildkatze