Moin,
Du hast ein sehr komisches Bild von anderen Automarken. Updates sind auch bei Porsche ein normaler Vorgang. Das kann das Motorsteuergerät betreffen oder eben das Navi.
Das Problem für alle Autohersteller außer Tesla ist, dass sie keinen zentralen Zugriff auf die Software der jeweiligen Komponenten der Fahrzeuge hat. Da muss halt mühsam in der Werkstatt einzeln was neu aufgespielt werden. Ein riesiger Kostennachteil.
Der VW-Konzern versucht nun mühsam aufzuholen mit tausenden Neueinstellungen an Leuten und Milliarden an Investitionskosten. Alles was man dazu ließt ist geradezu grotesk wie langsam und mühsam das läuft und wie schlecht die Umsetzung bis jetzt ist.
Dieser wichtige technische Aspekt ist auch unabhängig von der Frage E-Antrieb versus Verbrennerantrieb.
Zitat von GoldhutEin Argument der Tesla-Fanboys - die Becshleunigung (die nur ein paar Mal klappt ) [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_happy_058.gif] Geschwindigkeit ist nicht einmal kurz geradeaus bolzen. Wenn ich nicht selbst die Karre bei Lindner in Harburg gefahren wäre, hätte ich es nicht geglaubt. Nach knapp einer Viertelstunde wechselte das Model S in den "reduced power modus" und ich wurde zum Mittelspurschleicher. Teslas sind eben nicht standhaft. Selbst mit unserem großen Öltanker fahre ich schon mal längere Abschnitte >260 km/h ohne, dass der beim kräftigen Beschleunigen schlapp macht [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/biggrin.png]
Das Problem ist die Kühlung des Rotors des E-Motors. Die älteren Model S und X hatten Motoren die von der Hardware im Prinzip wie normale Drehstrommotoren sind nur halt mit moderner Leistungselektronik. Der Rotor des Motors (der innere Teil der dreht) hat Kupferspulen in denen Strom induziert wird und sich dabei erwärmen.
Model 3 und y haben an der Hinterachse... Rekluktanzdingsbums mit reduzierter blah blah blubb.
(Das ist was mich persönlich an E-Autos nervt. Ich war früher ein großer Fan von Motortechnologie und weiß genau im Detail wie Kolbenmotoren funktionieren. Im Studium habe ich zwar den Schein "Grundlagen E-Technik"
bestanden aber was da zur Zeit mit modernen E-Motoren los ist,... großes ?meinerseits.
Bei diesen entsteht im schwer kühlbaren drehenden Rotor kaum Abwärme. Diese sind deshalb viel "Vollgasfester".
Beschränkung ist dort die thermischen Grenzwerte der Leistungselektronik
Gelesen habe ich das bei Teslas aktueller Motortechnologie im Rotor Permanentmagneten sind die in Scheibchen jeweils in umgekehrter Polung zusammengeklebt sind und so das das Magnetfeld jeweils in die richtige Richtung stärker ist und in die Richtungen wo es eher schadet in Sachen Wirkungsgrad schwächer ist. Vorteil wenn man das technisch beherrscht sind geringere Kosten durch weniger Neodymbedarf und gleichzeitig besseren Wirkungsgrad. Die Leistungselektronik ist dank ... ? baulich in einer flachen Platte untergebracht wofür die ältere Leistungselektronik von Tesla noch den Bauraum... .
Die Grundsatzdaten der aktuellen Motoren/Leistungselektronik von Tesla sind fantastisch. Der Motor selbst ist etwa so groß und schwer wie die Dinger von anderen Herstellern aber doppelt so viel Power bei besseren Wirkungsgrad.
Seit einer Weile haben auch Model S und X diesen Motor an der Vorderachse. Hinten allerdings noch alte Technik
Welches Model genau bist du gefahren?
Mein Model 3 (2 Motoren aber kein Performance daher bei 233 abgeregelt) hat nicht das Problem was du beschreibst. Ja, ja ist mir schon klar das 233 für dich nicht besonders schnell ist und selbst dein V8 SUV bei 180 und drüber schneller beschleunigt als meiner. In Sachen Rausbeschleunigung aus der Kurve oder ähnliches dürfte er aber auch deinem 911 überlegen sein, es sei den es ist ein ganz teures, neues Model mit modernen Fahrhilfen und Allrad.
Gruß Helmut