Das mit dem Gebrauchsnutzen von Gold wurst Du schon merken, wenn Du, nachdem es für Papiergeld nichts mehr gibt, etwas zu essen brauchst, aber kein richtiges Geld hast..... Dann kann man Gold zwar immer noch nicht essen, bekommt aber zumindest noch etwas zu essen dafür, bzw. bekäme, wenn man es denn hätte.....
Insofern bestimmst Du das Ausmaß Deines Leides selbst.
Das halte ich für, entschuldige bitte, Nonsens. In Deinem Extrem-Szeanario, in dem der Nachbar nix mehr zu fressen hat, gibt es auch für den Krüger-Besitzer nichts mehr zu holen, es sei denn, er hat sehr gute Beziehungen auf's berühmte "Land", die dann in dieser Situation auch einsetzbar sind; Stichwort Transport.
Gehen wir mal von einer mittleren Großstadt aus. Du hockst da mittendrin und das Brot geht aus. Panik bricht aus und es ist in diesem Stadium schon mal eine gute Rückversicherung für später, wenn du nicht über Deine EM-Bestände lang und breit geredet hast. Aber wo genau willst du dann noch hin mit den Krügern in einem ehemals industrialisiertem und hoch-arbeitsteiligen Land? Ich gehe davon aus, dass -bevor das Fressen ausgeht- schon weder ÖPNV noch Sprit für die Karre verfügbar sind. Auch verlässliche Beziehungen zu Lebensmittellieferanten jeglicher Art sind doch nicht wirklich vorhanden. Du irrst also mit Deinen Krügern zu Fuß oder in überfüllten Zügen mit Leidenskameraden umher, bis einer kommt und sie Dir abnimmt.
Sorry, diese Ideen mit dem Silber-Maple beim Bäcker oder dem Gold-Philharmoniker gegen zwei Sack Mehl sind imho außerhalb sehr spezifischer Szenarien Quark. Und selbst wenn das klappt, bist Du Deine Edelmetalle schneller los, als Du "Unze" sagen kannst.
Nein, für Extrem-Szenarien braucht es andere Strategien. Gold und Silber sind und bleiben Wertaufbewahrungsmedien. Und diese Aufgabe erfüllen sie in der oben beschriebenen Situation sehr wahrscheinlich äußerst vorbildlich.