Beiträge von Euroliebhaber

    https://www.bilder-upload.eu/b…9eb1-1616687710.jpeg.html


    Die 20jährigen US-Staatsanleihen dürften langsam einen Boden ausgebildet haben. Wenn sich das bewahrheitet, nimmt der Zug wieder Fahrt auf, da die Korrelation recht eindeutig ist. Momentan sind starke Nerven gefragt, um die Cashreserve nicht zu früh zu investieren.


    Am besten wäre ein Doppelboden, der sich in der nächsten Woche ausbildet. Die umsatzschwächere Osterzeiit schreit danach, nochmal kräftig draufzuhauen.

    Sich selbst zu zitieren ist irgendwie peinlich, ich mache es aber trotzdem, weil die Vor-Osterwoche genauso läuft, wie es vorherzusehen war. Je nachdem, wie es heute Nachmittag in den USA läuft, geht die erste Tranche der Cashreserve in den GDXJ, der überproportional vom kommenden Anstieg profitieren sollte. Physisches ist als Versicherung ja eh eine andere Geschichte und unantastbar.


    Viele Werte wie SSR sind in der 5 der C, wir sollten also wirklich langsam auf die Zielgerade der Korrektur einbiegen. Das blöde ist, dass man nie den optimalen Zeitpunkt erwischt. Sollte sich allerdings eine Nummer wie die des „Familienbüro-Hedgefonds“ in groß wiederholen, wird es ganz schnell sehr ruppig. Einfach weil niemand mehr weiß, wer was wieviel bei wem gehebelt hat. Und dann ist ruckzuck der einzige sichere Hafen gefragt, der sich seit 5.000 Jahren bewährt hat...


    https://stockcharts.com/h-sc/ui?s=TLT

    Aus deiner Sicht nachvollziehbar, aber sogar die EZB arbeitet an einem digitalen Euro. Anfassbares Bargeld wird irgendwann verschwinden. Es kann daher nicht schaden, sich vermehrt mit digitalen Technologien zu beschäftigen.
    Generationsbeispiel Internet: Meine Großmutter nutzte es bis zu ihrem Tod im letzten Jahr nicht. Meine Eltern tun sich in Teilen etwas schwer. Ich nutze es seit meinem 12. Lebensjahr. Und nachfolgende Generationen kennen nichts anderes.


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    Bargeld verschwindet, weil wir nicht damit bezahlen. Wenn bar bezahlt wird, kann es nicht verschwinden. Richtig ist allerdings, dass alles dafür getan wird, diese Form der Freiheit abzuschaffen. Bis hin zu den Maßnahmen während der Coronazeit, wo gezielt vor allem jene Bereiche zerstört werden, in denen bar bezahlt wird.

    Ich kann mit diesem Entweder-oder-Denken nichts anfangen. Man kann auch Aktien, Bitcoin und Gold halten und Kritik am ausufernden Geldmengenwachstum üben.

    Das ist kein entweder-oder, sondern Doofheit bei mir. Ich kann nicht verstehen, warum ich Aktien mit einem KGV von 30 aufwärts kaufen soll. Zu Kursen, die nur durch endlosen Hebel durch digital gedrucktes Geld zustandekommen. Ich nehme die Argumente dafür zur Kenntnis, verstehe sie aber nicht. Deswegen verurteile ich auch niemanden, der damit gut abschneidet.


    Bei Bitcoin ist es das gleiche. Ich kapiere es einfach nicht. Ich verstehe den deflationären Charakter der Anlage, aber weder die Technik dahinter noch den Algorithmus, der es über die Blockchain trotz trackbarer Datenleitung sicher, anonym und erreichbar zugleich machen soll.


    Und ich verstehe nicht, warum es ausgerechnet hier eine Ausnahme von der Regel gibt, dass alles im Leben Entscheidende gegenständlich ist. Die Luft, die wir atmen, die Lebensmittel, die wir essen, die Kleidung, die uns warm hält, das Haus in dem wir leben, die Menschen die wir lieben. Nur beim Bitcoin existiert nichts, was seine Existenz beweist. Außer immer größer werdenden Ziffern, die ansteigen, weil sie eben ansteigen. Warum wohl wird das Bitcoin-Logo wie eine Goldmünze gestaltet, warum ist von „Mining“ die Rede? Weil es eine gegenständliche Analogie braucht, um einen real nicht existierenden Wert mit realen Werten gleichzusetzen. Kapiere ich nicht. Zahle ich mit dem Smartphone digital, ist das Phone gegenständlich. Bargeld sowieso, ebenso wie eine Kreditkarte. Oder das Gebäude, in dem die Bank ihren Sitz hat. Was ist gegenständlich bei Bitcoin? Nichts. Und deshalb kapiere ich es nicht und fasse es im wahrsten Sinne des Wores nicht an.


    Auch hier verurteile ich niemand, es ist wie es ist. Ich mache eben nur nicht mit, weil ich es nicht verstehe.


    Gold verstehe ich. Und deshalb bleibe ich dabei, ist nicht böse gemeint.

    und....habt ihr alle schön nachgekauft?......wieder mal!? :cursing:

    Ja, ich. Erst gestern wieder. Seit Anfang März ist ein bisschen was zusammen gekommen. Da der nächste Coronalockdown bei der größten Kanzlerin aller Zeiten schon wieder in der Pipeline ist, wird auch nächsten Dienstag wieder nachgelegt.


    Kann aber jeder halten, wie er will. Die einen glauben an Schulz, Merkel, den DAX, Tesla und Co., Bitcoin, Powell und den senilen Präsidenten. Und die anderen eben an Gold.

    @kawabanga: Gibt’s die Tabelle auch ab 2002? Da gab es 100 Gramm Goldbarren für um die 1.000 € und 1 Unze Krügerrand für 320 €. Da stand der DAX bei 5.000, kannst ja selbst ausrechnen, wie die entsprechende Kaufkraftverluste des Euros bis heute sind.


    @FanaticsVfL: Für mich gibt es nur einen wirklich relevanten Preis: derjenige, den Händler für Tafelgeschäfte aufrufen. Das ist für mich auch kein Aufschlag, sondern eine unbedingt notwendige Sicherheitsprämie.


    Denn wenn ab Herbst die Ökosozialisten regieren, werden sie ungeheure Mengen vom Geld anderer Leute benötigen, um die finale Zerstörung unseres Wirtschaftsstandortes „sozialverträglich“ zu gestalten.


    Als Edelmetallinvestoren stehen wir ganz weit oben auf der Liste derjenigen, die bestraft und enteignet werden müssen. Die Grünen wissen ganz genau, warum sie den digitalen Euro wollen: Nur so haben sie den kompletten Zugriff auf das Geld der Bürger und können echte Überwachung realisieren, natürlich stets zugunsten des Klimas.

    Ach Du liebe Zeit. Jetzt kommt Cramer allen Ernstes noch mit der Empfehlung für Bitcoin um die Ecke, nachdem das schon hunderte von Prozent gestiegen ist? Und wo Gold einen Boden bildet, soll man es verkaufen? Kein Wunder, dass Cramer als gescheiterter Hedgefondmanager Bücher schreiben und den Investment-Tanzpeter geben muss, um sich über Wasser zu halten. :D


    Ich bleibe jedenfalls meiner Hamstertaktik treu. Hier eine Unze und da eine Unze, und dann sehen wir mal was die Händler rausrücken, wenn entweder a) alle was zum Ramschpreis oder b) alle durch die gleiche Türe wollen.


    Letzten März gab es ja ums Verrecken nichts physisches zu den Papierkursen. Komisch...bei Bitcoin ist ganz anders. :thumbup:

    Danke für den Artikel. Solche Analysen sind immer interessant zu lesen, aber ich finde die Begründungen durchgehend flach. Das ein Anstieg der Geldmenge immer automatisch zu Inflation führt, ist eine stark vereinfachende Binsenweißheit. Das der Goldpreis vom Realzins abhängt ist auch nicht grade eine neue bahnbrechende Erkenntnis. Ansonsten viel oberfflächliches Geschwurbel und historische Anektdoten zu inflationsreichen Zeiten.
    Die 20er, 40er und 70er und anderen Inflationsintensiven Zeiträume sind aber schwer mit heute vergleichbar. Zunächstmal fallen die meisten Inflationsphasen ursächlich mit Kriegen zusammen.



    Wo ist die Öl-/Rohstoffabhängigkeit? => Nicht vergleichbar.
    Wo sind entstehende Lohn-Preisspiralen? => Nicht erkennbar

    Inflation bedeutet im Prinzip nichts anderes, als das Zusammentreffen von gestiegener Geld- und begrenzter Gütermenge.


    Die direkten Folgen der inflationierten Kapitalmärkte kann man daher sehr gut bereits an den Aktienkursen und den Immobilienpreisen sehen. Somit ist es weit mehr als eine Binsenweisheit.


    Momentan argumentieren viele gegen die Inflation (z. B. Andreas Beck), da sie keine begrenzte Gütermenge sehen. Bei S&P 500, DAX und Co. lag aber genau das vor. Die vielen IPOs haben einfach nur auf die Geldmenge reagiert.


    Deshalb muss es auch gar keine althergebrachten Lohn-Preis-Spiralen geben. Für die individuell erfahrene Geldentwertung genügt es, in einem bestimmten Bereich der persönlichen Nachfrage vor drastische Preiserhöhungen gestellt zu werden. Z. B. wie jetzt beim Bauholz in den USA, das preislich explodiert.


    Und die von dir erwähnte Rohstoffabhängigkeit gibt es doch auch bei uns ebenfalls längst. Steigende Baupreise aufgrund von strengen Bauvorschriften zur Energieeinsparung sind z. B. klar rohstoffinduzierte Steigerungen, auch wenn man das Mäntelchen CO2 davor hängt. Die gestiegene Geldmenge kommt nur noch obendrauf. Das Ergebnis ist, dass sich hierzulande kein Normalverdiener mehr Wohneigentum leisten kann. Etwas, was noch vor 10-15 Jahren trotz nominell viel höherer Zinsen möglich war.


    Das einzige, was den Goldpreis immer noch nicht hat explodieren lassen, ist die allgemeine Realitätsverweigerung der Investoren. Denn die kaufen immer noch brav Staatsanleihen. Weil sie nicht in der Lage sind, aufgrund ihrer klassischen Inflationsdefinition zu erkennen, dass der Kauf von Anleihen seit der Aufgabe des Goldstandards schlicht Geldverbrennung ist.


    Hier wird das sehr schön aufgezeigt:


    https://www.born2invest.de/nac…zeit-des-anleihenmarktes/


    Genau das wird meiner Ansicht nach auch der wahre Treiber für den Goldpreis sein. Von der Anleihenseite her wird der Markt implodieren. Daher finde ich Rückblicke in die Vergangenheit nie verkehrt, mögen sie auch noch so oft gelesen worden sein.


    Ausdrücklich zustimmen möchte ich dir aber dahingehend, sich immer wieder auch andere Meinungen als die eigene zu Gemüte zu führen. Deshalb stehen auch ein Hannich oder Kommer stets auf meiner Lese- bzw. Videoliste. Man kann nie genug Infos haben in einer historisch einzigartigen Ära wie dieser.

    https://www.bilder-upload.eu/b…9eb1-1616687710.jpeg.html


    Die 20jährigen US-Staatsanleihen dürften langsam einen Boden ausgebildet haben. Wenn sich das bewahrheitet, nimmt der Zug wieder Fahrt auf, da die Korrelation recht eindeutig ist. Momentan sind starke Nerven gefragt, um die Cashreserve nicht zu früh zu investieren.


    Am besten wäre ein Doppelboden, der sich in der nächsten Woche ausbildet. Die umsatzschwächere Osterzeiit schreit danach, nochmal kräftig draufzuhauen.

    https://seekingalpha.com/artic…2021-bond-market-collapse


    Schöner Artikel zum Thema, aus welcher Richtung der nächste Crash kommt: die Bondmärkte werden alles sauber unter Wasser setzen.


    Der Autor weist völlig zu Recht darauf hin, dass eine Lücke von 6% zwischen nominellem Zins und BIP-Wachstum einzigartig seit 1966 ist und gar nicht verkraftet werden kann. Da fliegt alles an Staats-Anleihen aus dem Depot, was nur geht. Viel Spaß an alle, die sich in diesem Umfeld refinanzieren müssen.


    Insgesamt wird die Parallele zu 1987 gezogen, als es um 40% innerhalb weniger Wochen runterging. Nur eben mit dem Unterschied, dass wir es diesmal mit dem am stärksten überbewerteten Markt aller Zeiten zu tun haben, einer epischen Blase, die ihresgleichen sucht.


    Das gibt einen Knall, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Und im Anschluss ist die USA ihr wichtigstes Asset los: den Dollar, der jahrzehntelange Fettlebe schon alleine dadurch garantiert hat, dass der Ölpreis in ihm ausgewiesen wird.

    Es könnte sein, dass die Partygäste langsam zurück in den Ballsaal kommen. Jetzt gilt es nach der FED-Entscheidung für die finale Blase abzuwarten, ob die Minen auf Tageshoch schließen. Falls ja, dürfte es nächste Woche stürmisch werden.


    Nachdem hier kürzlich das 1.000 € Kursziel bei Gold herumgeisterte, heute die Deutsche Bank was von 1.500 erzählt hat und hier sogar Leute aus dem GDXJ raus sind, haben wir die Kapitulation vielleicht schon gesehen.


    Haltet Euch gut an den Hörnern fest ;) .

    Cooles Money-Management. Genau deshalb habe ich den GDXJ neben einem anderen Fonds als Sammelinvestment für kleinere Werte, deren Begleitung mir einfach viel zu stressig ist. Richtig finde ich auch, dass die Northern Star gekickt haben, nachdem der Wert sogar durch den langfristigen Aufwärtstrend gerasselt ist.

    Ich schaue immer auf die Majors. Und da marschiert Newmont gerade mal wieder mit großem Abstand vorweg: gestern vier Prozent im Plus. Für mich ist das ein wichtiger Indikator, da Newmont den HUI auf 5 Jahressicht deutlich übertrifft, eine Art Vorlaufindikator bildet und während der Korrektur sehr stabil geblieben ist in einer bullischem Flagge.


    Wenn Gold und Silber also erneut schwächeln, gucke ich auf meine Newmont. Geht’s zügig nach Süden, ist das ein Problem. Bleibt es stabil und korrektiv, ist alles bestens. In der Zwischenzeit darf die Branche weiter fleißig Schulden abbauen, das Eigenkapital erhöhen und die Bewertung senken. Auch wenn aufgrund der gestiegenen Energiepreise die nächsten Zahlen nicht ganz so überragend ausfallen sollten, sind Bewertungen von 100 - 500$ für die Reserveunze ja ein Witz.

    Also ich frage mich was ganz anderes: Wie kommt eine Kommune eigentlich dazu, das Geld der Bürger zu horten? Das gehört weder dem Kämmerer noch der Verwaltung! Wenn diese Penner in Monheim jedem Bürger einen Scheck über 1.000 € in die Hand gedrückt hätten, wäre mal was sinnvolles mit dem Geld passiert. Und dann stellt sich der oberschlaue Peto-Bürgermeister noch hin und erzählt was wegen „0,3% Zinsen schienen nicht risikoreich zu sein“.


    Da kann ich nur noch im Strahl kotzen. Ab in den Knast wegen Veruntreuung, Beamtenstatus und Pension weg! :thumbdown:

    Hallo Woernie,


    der Bullenmarkt begann meiner Ansicht nach etwas früher, im August 1999 mit dem Impuls von 252 auf 338 $ Anfang Oktober. Das wurde korrigiert bis Frühjahr 2001, bevor es dann weiterging.


    Deshalb müssen wir wohl auch zeitlich noch etwas gedulden, bevor es weiter rauf geht. Eigentlich sind die paar Monate nach einem Allzeithoch zu kurz und die Stimmung noch zu positiv.


    @'timesystem: Der von Dir erwähnte Stimulus ist für mich der Grund, warum ich derzeit auf gar keinen Fall irgendwo Short gehen würde. Das ist sowas von unberechenbar...wer weiß, was die durchgeknallten Robin Hooder als nächstes veranstalten.


    Leider hilft es alles nichts und man muss sich schonmal mit 50% Cash in der Hinterhand bei den Minen positionieren. Denn wenn Gold dreht, gibt das eine Explosion vom Allerfeinsten. Und sieht man schneller die Gesäßbacken der Herde, als man „kaufen“ klicken kann. :saint:

    @'skeptisch4ever: Öl und Bitcoin mit Silber zu vergleichen, ist originell, aber irgendwie nicht beim Thema. Bitcoin mit Tulpen und Öl mit Gas, ok. Dem einen wohnt Null realer Gegenwert inne und das andere ist ein Rohstoff, der endverbraucht und nicht etwa nur verarbeitet und regelmäßig recycelt wird.


    Aber egal, ich weiß natürlich, dass man lieber was liest von wegen „Silber tausend“. Aber die Fakten sind halt so, dass Silber als industriell verwendeter Rohstoff irgendwann substituiert wird, wenn die Kosten aus dem Ruder laufen. Gold hingegen hat eine andere Rolle, es ist eben Gold.


    All das heißt übrigens nicht, dass ich nicht auch beim Silber Preisanstiege erwarte. Aber was teilweise an Kurszielen rumgereicht wird, ist einfach Träumerei.


    @'carokann: Zum Zahlen kleinerer Beträge gibt es ja die wunderbaren Silberzwanziger. ;)

    Es gibt meiner Meinung nach einen guten Grund, warum sich Silber nicht verzehnfachen wird: weil es nicht über das alles entscheidende Merkmal als Wertspeicher verfügt.


    Ich bin zwar seit geraumer Zeit auch physisch in Silber investiert, gewichte Gold aber wesentlich höher. Der Grund ist ganz einfach: Nur Gold ist aufgrund seiner Dichte/Bewertungsrelation das universelle Zahlungsmittel auf dem Globus und wird es genau aus diesem Grund auch bleiben.


    Wenn man sich das historische Gold/Silber Ratio anguckt, so bewegt sich das gerade ganz typisch. Immer wenn Gold fällt, steigt es und umgekehrt. Sieht man hier ganz schön:


    https://www.gold.de/kurse/gold-silber-ratio/


    Wenn man die immer noch sehr hohen Bewertungen vieler reiner Silberminen ansieht (KGV etc.), sind die Goldminen wesentlich attraktiver.


    Letzten Endes wird sich jeder in einer echten Inflationsphase die Frage stellen, was attraktiver ist: ein Kilobarren Silber oder 20 Gramm Gold für die Hosentasche.