Hab‘ mir in meiner Jugend mal ein Fliegenpilzpfännchen zubereitet. Hatte bei der Suche nach Steinpilzen und Maronen keinen Erfolg….nur jede Menge (sehr schöne) Fliegenpilze. Irgendwo mein(t)e ich gelesen zu haben , dass sie wenn man die Haut vom Schirm abziehen würde unbedenklich seien. Gedacht, getan….uiuiui….das war ein ziemlicher Horrortrip. Ich war stundenlang nahezu bewegungs- und sogar sprechunfähig. Ins Krankenhaus hab‘ ich mich nicht getraut, weil ich kurz vor dem Staatsexamen stand und Konsequenzen befürchtete. Fazit: von Fliegenpilz würde ich abraten.
Denke, die meisten wissen, daß Fliegenpilze was ganz anderes als Psilocybin-haltige Pilze sind, einfach andere Wirkstoffe, stärkere Vergiftungserscheinungen bei unsachgemäßer Nutzung.
Fliegenpilze frisch oder getrocknet: zu starke Giftwirkung; gekocht oder gebraten: Wirkstoffe werden zum großen Teil zerstört, aber laut @woernie wohl nicht immer.
Laut Clark Heinrich in "Die Magie der Pilze. Psychoaktive Pflanzen in Mythen, Alchemie und Religion" sollen die Fliegenpilze bei mäßiger Temperatur getrocknet werden (aus meiner Erinnerung ca. 60 Grad Celsius). Die getrockneten Pilze dann längere Zeit in Wasser einlegen und nur die Flüssigkeit trinken. Die Wirkung soll schon nicht ohne sein. Das Paradies oder die Erleuchtung soll man erreichen können, wenn man eine Weile nach dem Trinken und dem Einsetzen der Wirkung pieselt und den eigenen Urin trinkt...sozusagen Recycling...
Habe es nicht selber probiert, also weder den Auszug noch den Eigenurin, man hat ja nicht für alles Zeit
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