Beiträge von Peski

    "Während westliche Nationen die Vorteile der Globalisierung in Frage stellen, ist China zum weltweit führenden Globalisierer geworden

    War sehr in chinesischen Dividen-Aktien investiert. Notieren oftmals weit unter Buchwert, hohe Dividendenrendite, teilweise absurde KGV. Wegen der überall brodelnden geopolitischen Konflikte habe ich diese verkauft. Die Edelmetalle stehen über diesen Wirren, trotzen dem Wahnsinn des Zeitgeistes.

    Wie gesagt, 90 Prozent der Bevölkerung haben noch nichts gemerkt. Die ahnen noch nicht mal ansatzweise was auf sie zukommt.

    Gestern beim Sonntags Kaffee wollte meine Tante nicht glauben, dass ich zukünftig 500 € mtl. mehr zahlen müsste. Sie meinte das wäre jährlich. Ich musste ihr das drei mal erklären und vorrechnen. Die Leute glauben das nicht, der Robert ist doch so eine netter Schwiegersohn :)

    Na, ich sehe noch nicht, dass z.B. Immobilien aus der Zeit gefallen sind. Das glaube ich erst, sobald alle Foristen in Erdhöhlen hausen - gibt es dort eigentlich W-Lan?

    Immobilien haben nach meiner Meinung ein großes Abwärtspotential. Die Bewertung ist hoch, die Demographie desaströs, die Zinsen steigen und wenn viele Menschen bei einem wirtschaftlichen Großschaden dank der Sanktionspolitik Deutschland verlassen, dann kannst Immos billig einsammeln.


    Bleiben aus meiner Sicht Aktien von Firmen, die Stürme überstehen können. Aber auch da drohen Verluste oder lange Jahre keine Rendite.


    Edelmetalle:


    Gold habe ich natürlich, aber kaufe kaum nach. Denn zu den Förderkosten ist doch ein recht großer Abstand. Das Metall könnte doch theoretisch bis dahin fallen. Und die Minen haben da entsprechendes Risiko.


    Aus diesem Grund sind meine Favoriten Silber und ganz besonders Platin, das keine Sau interessiert.

    EM Anteil 100% minus einem Jahresbestand Cash. Weil jedes „Extremszenario“ immer alles herunterreisst, nur Gold nicht...

    Das könnte bei der Gemengelage das Richtige sein, aber ich traue mich vom Verstand her nicht, die Quote so hoch zu fahren.



    Ganz generell sagt man 10% EM, da es angeblich die Rendite erhöht.

    Sonst ganz viel Aktien und Bonds

    Also bei Aktien bin ich im Moment nicht sicher, normalerweise eine Pflichtanlage aber bei den geopolitischen Entwicklungen ist das fraglich.


    Bonds und sonstige Geldforderungen sind jedenfalls für mich ausgeschlossen.

    Gab es hier eigentlich schon mal einen Faden, der diskutiert hat, welche EM Anteil ein Depot haben sollte, um Extremszenarien zu meistern? Bin noch neu hier im Forum und die Frage beschäftigt mich gerade sehr. Vielleicht gibt es da Untersuchungen aus der Zeit 1929 bzw. den 70er Jahren.

    Es ist daher sinnvoll, zu billigen Preisen soviel wie möglich rauszuballern, wenn man dem System Habeck schaden will. Wer das nicht kann oder will, muss das natürlich nicht machen.

    Genau so mache ich es. Ich dusche mit dem alten Tarif recht lange und sage dann laut: Nimm das Habeck.


    Die Heizung bleibt dann ab September aus. Wir heizen dann nur mit Ofen. Und zum Duschen besorgen wir uns Durchlauferhitzer. Was aber machen die Leute in der Stadt?

    Ist kaum nachvollziehbar. Kein Warmwasser dabei? Wo steht der Kachelofen, und wieviel Räume versorgt der?
    Bei drei Wohnungen mit insgesamt ca. 190 qm. brauche ich incl, Warmwasser auch knapp 28000 kWh.

    Wir haben einen ähnlichen Verbrauch bei 188 m² Altbau. Nix mit Palast. Und die zukünftigen Abschläge könnten sich verfünffachen. Das knallt im Herbst!

    Bei Inflation oder Deflation kann man mit einem diversifizierten Portfolio für alles gewappnet sein.


    Mein Gastarif kostet derzit noch 3,3 ct kw/h. Ab September ggf. 17, nochwas ct/ kwh beim örtlichen Versorger. Das ist Faktor 5,2. Dann kostet das im Jahr nicht 1.500 € sondern über 7.000 €.


    Ich frage mich, ob dann was ganz anderes als Inflation oder Deflation kommt, nämlich ein Zusammenbruch der Wirtschaft.


    Dann wäre eine Quote von 100 % physisch wohl das Beste.

    Ich kann die Überlegung verstehen. Ich grübele darüber nach, die Standart Dividendenaktien zu verkaufen. Einige habe ich vor dem Crash mit Gewinn verkauft, der Rest würde mit etwas Verlust verkauft werden, der nicht schmerzhaft wäre.


    Mein Verstand sagt aber, man solle besser diversifizieren. Ist hier jemand mit ähnlichen Gedanken?


    Ich habe ein ganz mulmiges Gefühl bei den aktuellen Entwicklungen.


    Es sind bestimmt Leute unter uns, die 100 % in Edelmetallen sind.

    Wenn man die Aktie vernünftig handeln könnte...hätte ich sie im Depot und würde jetzt zukaufen.

    War die Aktie nur in Warschau notiert? Und kann man diese heute mit Standart Brokern handeln?



    Die Bewertung ist gut. Es besteht halt ein massives EU-Risiko. Mining ist energieintensiv und Energie wird in Europa für Jahre teuer bleiben. Das wird den Gewinn belasten und das KGV erhöhen.

    Öl ist doch ein Weltmarktprodukt und für alle gleich teuer und zur Verstromung haben die Polen doch Ihre Kohle (angeblich gerade auch nicht, aber ich weiß nicht wieso) Die Lage in der EU würden viele eher als Vorteil sehen, wobei ich es für möglich halte, dass es in der EU bald kracht.

    Die globalen Anlagen in Gold belaufen sich nach meinem Wissen auf ca. 0,5 % des Anlagevolumens. Bei Silber kann man es kaum ausdrücken. Rücksetzer sind immer etwas Wunderbares. Ich mache mir angesichts der desaströsen Zentralbankpolitik nicht all zuviel Gedanken darum, ob die Unze jetzt 1700 oder 2500 kostet.

    So viel man sich mit der Geldgeschichte beschäftigt, so kann man doch keine Prognose für die weitere Entwicklung geben. Viele sagen, man könne die Zinsen nicht viel anheben wegen der Schuldenlast der Staaten und das würde ich auch so sehen. Ich habe aber auch die Theorie gehört, dass hohe Zinsen den Staaten nicht unbedingt schaden müssen. Nämlich dann, wenn die Zentralbanken die Anleihen kaufen und die Zinszahlungen dann wiederum als Bilanzgewinn an die Staaten ausschütten.


    Ich glaube dennoch an eine Inflationierung der Schulden. Oftmals werden ja die 70er Jahre angeführt. Es heißt man könne diese Zeit nicht mit heute vergleichen, weil die Schuldenlast heute viel höher sei und eine Zinsanhebung nicht möglich. Ich denke aber lieber an die Zeit nach dem 2. WK. Damals war der Schuldenstand der USA oder von GB ähnlich hoch wie heute und mittels finanzieller Repression wurden die Schulden dann entwertet. Auf diese Zeit wird nicht so oft Bezug genommen, was mich etwas wundert.

    Meiner Meinung nach ist Platin das interessanteste Investment, zumindest wenn man einen Grundstock von Edelmetallen hat und nun neu anlegen möchte. Relativ zu Gold und Silber ist es nahe historischer Tiefs bewertet und das Argument hinsichtlich der Verwendung in Verbrennern ist für mich nicht ganz schlüssig, da Platin historisch meist teurer als Gold war, ganz ohne Verwendung in Verbrennern. Viel tiefer kann es langfristig kaum fallen wegen der Förderkosten (kann man bei Gold nicht unbedingt sagen). Es erinnert mich an mein ungläubiges Staunen über die Bewertung der Ölaktien Anfang 2020.