Beiträge von trosinette

    Trosi, bitte den Text ein bisserl aufmerksamer lesen, bevor auch hier die gutmenschlich-naiven Beißreflexe kommen ;)
    Aber den Sozialismus, die Planwirtschaft, Mißwirtschaft und Mangelwirtschaft halten leider auch im Goldseitenforum weder Ochs noch Trosinette auf.
    -> Spekulanten - und zwar echte, die mit ihrem eigenen Geld operieren, haben eine sehr bereinigende Funktion im Finanzsystem! Weil sie Marktverzerrungen und Fehlallokationen durch die "allmächtigen Weltenlenker" und ihre Helfershelfer entgegenarbeiten.

    Na endlich…, ich dachte schon ich stehe hier aufgrund meiner bemüht unbeugsamen Beiträge auf einem administrativ erwirkten „General Ignore“ …


    Welchen Text aufmerksamer lesen? Ich habe sogar die verlinkte Verteidigungsschrift im gelben Forum überflogen. War mir dann aber im Abgang zu plakativ. Vor allem als sich der Schreiberling im klassischen Zirkelschluss auf den Staat berufen hat, der doch erst die Rahmenbedingungen für die entgleisenden Finanzmärkte geschaffen hat…., ach so...?! Na dann...?! Und als dann der Vatikan als DER Vertreiber von Hebelpapieren und Optionen ins Spiel kam gingen bei mir irgendwie die Lichtlein aus.


    Ich? Gutmensch Beißreflex? Zur Läuterung will ich uns da sehen wo wir herkommen und zwar im Staub und die Chancen stehen nicht schlecht.


    Bei den Spekulanten besteht das Problem, dass die Spekulation zum Selbstzweck verkommen ist. So wurde z.B. auch der Leerverkauf seiner eigentlich sinnhaltigen Funktion beraubt. Als die ganze Spekulationszug zu Zeiten der Fuggern oder Medicis ins Rollen kam war die Spekulation hauptsächlich ein Mittel zum Zweck… usw. usw. bla bla bla

    können VWL-Le(h)erbücher über den "Freien Markt" verbrannt werden.

    Deine, für meine Begriffe sachkundigen Beiträge, nehme ich immer sehr gerne zur Kenntnis.


    Nur das mit der „Bücherverbrennung“ ist mir sogar als hilfloser Laie schon aufgefallen. Grau ist eben alle Theorie und trotz allem Palaver und Machbarkeis- und Planungswahn werden es immer und ausschließlich die Ereignisse sein die uns belehren.

    a) ist das um- und durchsetzbar, ohne dass der US-Bürger revolutioniert (vermutlich ja)...

    Zeit ist mit diesm "Fond" mit Sicherheit gewonnen. Der, in den Heilsversprechen des „modernen“ Staatswesens, vor sich hindämmernde Bürger wird sich aber noch wunder und gespickt mit nicht einlösbaren Ansprüchen vom Reality-TV hoch schrecken und dann wird man sehen was geht…

    @ alle Sozialromantiker: Ich kann euch schon verstehen, vor allem auch Leute, die nicht in der DDR gelebt haben oder die noch nicht die Knüppel des Systems zwischen den Beinen gespürt haben. So beginnt es immer, mit dem Ruf nach Gerechtigkeit... Vielleicht hab ich ja in jungen Jahren auch mal so gedacht, was war ich für ein Idiot...aber das gibt sich und ist ein Irrweg...
    Vielleicht war's ja auch ein Fehler, dass man mit dem real existierenden Sozialismus nicht wirklich abgerechnet hat, immer so schön unter die Decke gekehrt und mit Milliarden-Krediten gefüttert, der große Bruder hat auch immer was dazugeschossen, die Menschen haben eben ein kurzes Gedächtnis... Man gestatte mir noch diesen einen Link:
    http://www.konservativ.de/epoche/139/epo_139w.htm

    die kapitalistisch liberalen freie Markt Romantiker haben auch fertig..., diese Erkenntnis sollte zumindest so langsam durch gedrungen sein...




    Erlaube mir auch einen Link... http://www.monarchieliga.de/

    1868 schrieb Werner von Siemens an seinen Bruder:


    "Mir würde das verdiente Geld wie glühendes Eisen in der Hand brennen, wenn ich meinen Gehilfen nicht den verdienten Anteil gäbe."


    Heute ist selbstverständliche triviale Menschlichkeit ist im politisch angezettelten Umverteilungskampf komplett ersoffen.

    Und so lange es Menschen gibt die arbeiten, sparen und sich vermehren wird es auch Neid geben.

    Das ist eben quatsch! Der uns verzehrende Neid ist weitestgehend eine Erfindung der Neuzeit. Seitdem der revolutionäre Pathos uns das uneinlösbare Versprechen von Gleichheit eingetrichtert hat, manifestiert sich die Frustration über die weiterhin bestehenden Ungleichheit in dem Gesellschaftsgeschwür Neid. Früher wurde es als vollkommen normal angesehen, dass einige viel hatten und andere wenig oder auch gar nichts, weil der Sinn des Daseins nicht über das Haben definiert wurde.


    Nicht anders als mit dem Begriff "Gleichheit" verhält es sich mit dem Begriff „Freiheit“, der immer wieder sinnentleert in die Runde geworfen wird. Was soll das den sein und wie soll das funktionieren? Die klügsten Köpfe haben sich darüber ein Leben lang das Hirn zermartert und die Ergebnisse sind weiterhin nicht zufriedenstellen.


    Die Eliten können von mir aus so viel Kohle machen wie sie wollen!! Es ist nicht die Höhe der Managergehälter und Vermögen die mich stört, sonder die Art und Weise wie selbige von dem gottlosen Pack eingestrichen und legitimiert werden. Und ich wiederhole mich vermutlich zum x-ten mal, aber….


    Während einer Führung auf Schloss Sigmaringen wurde mir das Wappen der Hohenzollern näher gebracht. Die Farbe Schwarz steht darin für Weisheit, die Farbe Silber für Demut.


    In der „Moderne“ sind in weiten Teilen des „ersten Standes“ Selbstherrlichkeit, Maßlosigkeit, Machbarkeitswahn und Arroganz die Insignien der Macht. Und die stets gut gefüllten Konten unserer fortschrittlichen „Eliten“ werden mit der völlig fehlgeleiteten Annahme legitimiert, dass das Erreichte und die damit verbundene Entlohnung ausschließlich auf die persönliche Leistung zurück zu führen ist, wobei die persönliche Leistungsfähigkeit generell als selbstverständlich voraussetzt wird.


    Überhaupt in der Lage zu sein etwas Leisten zu können, führen zu können und Verantwortung übernehmen zu dürfen sollte als Gnade verstanden werden und hin und wieder Anlass für ein dankbares Innehalten sein, was, auf unserer zunehmend rasenden Jagd nach dem weltlichen Seelenheil und besinnungslosem „Fortschritt“, natürlich nur aufhält.


    Als Einzelwesen ist der Mensch an sich nicht Leistungsfähig, ja nicht mal als überlebensfähig zu qualifizieren. Diese Einsicht wurde vom Dogma des Individualismus und schwachsinnigem Freiheitsgelaber ausradiert und führt zu dieser maßlosen Selbstbedienungmentalität. Wie ich Pauli bereits unterbreitet habe, hat uns der idealisierte freie Markt erst dahin geführt wo wir nun stehen. Keine Sau ist in unserem idealisierten Sinne frei…und wird es nie sein und das ganze Geschwafel ums "System" führt auch nicht weiter.


    Södele…., jetzt schau ich mal ob meine Lehman’s von gestern…, zu 0,169..., noch was abwerfen, nach dem ich am Montag erst mal satte -84% realisiert habe...., sofern der momentane Tradinghalt überhaupt noch mal vom Tisch kommt…. Gott steh mir bei….



    Bergmann
    Meine Meinung kennst du ja…, reich an Bodenschätzen den Wohltätigen Volksfreund raushängen zu lassen kann jeder, warten wir ab wie es in fünf Jahren um Hugo bestellt ist….


    @Oscar L.
    Du bist leider auch nur zum Scheiße bauen verdammt

    => trosinette: Wir hatten das Thema "Was ist eigentlich der WAHRE Kapitalismus bzw. der freie Markt?" ja schon öfters diskutiert. Meine Definition mag angesichts der heutigen Realitäten etwas naiv rüberkommen. Aber ich bleibe dabei, dass es nicht die Marktmechanismen selbst sind, die uns in die aktuelle Misere geführt haben. Es sind vielmehr die vielen vielen STÖRUNGEN der freien und fairen Preisfindung und auch die ABSICHTLICH ungleich gehaltenen Zugangs- und Informationsbedingungen zu / auf den Märkten.

    Da hast du sicherlich recht, was vor allem stört ist der Mensch! Leerverkäufe sind ein schöner Mechanismus um sich gegen Risiken in der Realwirtschaft ab zu sichern… nur was macht der Finanzmarktjongleur am freien Markt daraus…?!


    Kritik am Finanz- oder Wirtschaftssystem bringt uns nicht mehr weiter. Vielmehr tut eine tiefgreifende Gesellschaftskritik not.



    Kein level playing field also. Nun könnte man natürlich zynisch gegenhalten, dass das ja noch nie anders war und so der Kapitalismus PER SE pervers und ungerecht ist. Das ist aber historisch falsch, denn a) bis d) sind direkt oder indirekt erst seit Gründung der Fed 1913 möglich bzw. finanzierbar. Erst das unbegrenzt erzeugbare Papiergeld (perfekt seit 1971) hat die Insidertrades und die Korruption der Handelnden in den Banken und der Politik möglich und finanzierbar gemacht.
    => Wenn wir das IDEAL der freien Märkte aufgeben, was bleibt dann als Alternative? Nur das Eingeständnis bzw. die Resignation, dass alles so schlecht weitergeht wie nun seit fast 100 Jahren. Das kann man natürlich tun - aber wie sollte uns DAS aus der Misere führen? Die Alternativen zum pervertierten Kapitalismus (Sozialismus, Kollektivismus) haben wir in fast allen denkbaren Varianten durchgespielt. Humaner und dauerhaft praktikabler war keine davon. Und bitte jetzt keine Freigeldsysteme vorschlagen oder sonstige, der menschlichen Natur zuwiderlaufende Systeme...


    Sich von der Illusion des idealen freien Marktes zu befreien wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Du kommst doch aus der Dottore-Ecke…:


    "- Geld ist ohne Eigentum nicht definierbar.
    - Eigentum ist ohne Macht (angedrohte oder eingesetzte) nicht definierbar
    - Macht ist ohne (überlegene) Waffen nicht definierbar.
    - Das erste (personale) Eigentum ist die Waffe. Ihr Besitz besichert durch ihre Eigenschaft ihr Eigentum. "

    So sieht es aus mit der menschlichen Natur, die können wir nicht „wegidealisieren“.




    Aber wieso diagnostizierst du die vergangenen 100 Jahren als so schlecht…?


    Bei aller Kritik an der FED…, die Kritik kann nicht bei den paar bösen Strippenziehern enden die dabei exorbitant profitiert haben. Das Prinzip des Federal Reserve Banking hat uns den Zaubertrank unseres überbordenden Wohlstand angerührt. Häuschen, Auto(s), 2x im Jahr Urlaub in Übersee, Konsum- und Spaßgesellschaft mit Vollkaskoversicherung in allen Lebensbereichen usw. usw. ein nie dagewesenen materielles Schlaraffenland, heute kaufen morgen bezahlen und alle machen beim Rennen um das weltliche Seelenheil fröhlich mit. Nur klappen wir leider kurz vor der Ziellinie zusammen. Oder schlimmer…, umso nähr wir uns dem Ziel wähnen umso weiter rückt es von uns ab….so scheint es mir zumindest. Dies ist nicht irgendwelchen Marktmechanismen oder der Federal Reserve Banking an sich geschuldet…, dieses völlige aufgegeilte seelenlose lechzen nach mehr Wohlstand wurde nicht von der FED begründet sonder nur optimal befeuert.


    Wir werden hier sicherlich nicht auf den Punkt kommen, aber ich bleibe bei der Ansicht, dass uns in erster Instanz nur Demut und Bescheidenheit weiter helfen können, oder wie es bei Echse im Bibel-Thread heißt…“Auf die Knie…“ und alles andere wird sich dann finden…


    Nachdem ich übers Wochenende auf die die Rettung von Lehmann gezockt habe bin ich in Sachen Bescheidenheit schon wieder einen riesen Schritt weiter gekommen…

    Diese "Unkontrolliertheit" war in früheren Zeiten einmal ein Kennzeichen des freien Marktes und garantierte eine effiziente, schnelle und meist auch halbwegs richtige Preisfindung. Aber anno 2008 lebt eben die korrupte Freie Marktwirtschaft (KFM) - auch Sozialismus à la carte genannt.


    Dieser unkontrollierte freie Markt hat uns in logischer Konsequenz da hin geführt wo wir nun stehen. Der Weg ins Chaos führte über ein Maximum an Freiheit in der Finanzindustrie. Welche Steine wurden den globalisierten deregulierten Finanzmärkte denn in der Vergangenheit in den Weg gelegt??


    Rückblickend wird sich der selbst regulierende freie Markt als ein theoretisches Hirngespinst der Studierzimmerökonomen herausstellen. Bis dahin werden wir Dreck fressen…, das Ganze beginnt gerade erst auf die Realwirtschaft und den kleinen Mann, der noch seelenruhig vor sich hin pennt, durch zu greifen.

    Ok, Danke!


    eigentlich alles ganz simpel…, wie in den Powerpoint Präsentationen der Führungseliten…




    • dritte Projekt an den Start bringen
    • Kosten runter
    • Goldpreis in Ordnung bringen
    • Kurs macht Tigersprung

    Spätestens beim POS von 8 oder so sind endlich alle Juniors pleite, und Silber wird wieder bisserl knapper

    Fast alle ..., einige wenige haben noch ein bissel Luft...
    "Die PFS projiziert im Basisfall Cash-Betriebskosten für die Produktion von Silber nach den Einnahmen der Beiprodukte von negativen 0,98 US $ je Unze. Dabei wird ein diskontierte Metallpreise von 11 US $ je Unze Silber, 1,25 US $ je Pfund Zink, 0,50 US $ je Pfund Blei und 2,25 US $ je Pfund Kupfer zugrunde gelegt."

    Mein Accrobat Reader ist irgendwie im Arsch...? Was ham die noch an Cash? ca. 4 - 5 Mio.?


    Ok, ok, ich sehe schon, interessiert keine Sau mehr…, muss ich wohl mal den Acrobat Reader bei mir überbügeln und selber nachsehen…, aber eigentlich interessiert es mich selber nicht mehr… habe fertig….

    Das einzige was im Moment noch long ist sind unserer Gesichter… und ich war dabei...!! Langsam find’ ich’s richtig geil.., gibt es eigentlich jemanden der hier short mithebelt? Kann man ja die Uhr nach stellen....



    Und führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von dem Bösen, den dein ist das Reich und die Herrlichkeit in Ewigkeit….


    Man stelle sich vor einer klopft im Jenseitz mit FIAT in der Tasche an der Himmelspforte...?! Glaube kaum, das Petrus Dollars akzeptier...?!




    [EDIT...: scheisse, im Vater unser bin ich auch nicht mehr ganz sattelfest....]


    Richtig…, als momentaner Hobby Legitimist muss ich darauf hinweisen, dass dies in erster Linie auf den demokratischen Rechtsstaat bezogen werden muss…., natürlich nur am Rande angemerkt….!


    Aufgrund von Voraussagen der Webots...


    Aufgrund der Voraussage der Webots…?! Nu is aber mal gut…!



    ... um den 7 Oktober herum etwas geschehen, das in seiner emotionalen Auswirkungen 911 weit übertreffen wird. Ob das ein oder eine Kette von Ereignissen sein wird, ist nicht klar.


    Mach keine Witze…?! Noch geiler als zu 911 ohne Werbunterbrechung 24 Stunden lang vor der Glotze hängen?



    "Die da oben" haben auch keinen genauen Plan wie die Sache ausgeht und zappeln nur hektisch in der Gegend rum, nur leider auf meine Kosten…

    Hier draussen, im realen Leben

    Hör mir auf mit den Leuten da draußen…! Ich nutze jede unpassenden Gelegenheiten um mutwillig irgendwelche Diskussionen vom Zaun zu brechen und schrecke auch in der Betriebskantine vor unseren Volkswirten nicht zurück….. da mich der geschulte VWL’er mit seinen sachkundigen Argumenten irgendwie nicht überzeugen kann, stehe ich am Ende immer bestens gelaunt als kopernikanischer Vollidiot da, der den ortsansässigen Pastoren erklärt, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Meine Kinder, das undankbare Pack, denkt auch ich hab ne Vollmeise..., die werden sich aber noch umsehen… und ihren Alten vor dem Herren loben und preisen ….