Hallo liebe Goldseiten-Foren-Mitglieder,
dieses 'unverfängliche' aber trotzdem sehr interessante Thema möchte ich gerne nutzen, mich einmal hier vorzustellen. Ich hatte mich schon vor einige Zeit angemeldet, aber bisher hauptsächlich nur gelesen. Aus anderen Foren kenne ich es so, dass beim ersten Beitrag eine kurze Vorstellung gerne gesehen wird.
Zu mir: Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Ich arbeite als Angestellter im EDV-Bereich. Vor dem EDV-Studium hatte ich bereits eine kaufmännische Ausbildung und Betriebswirt (BA) gemacht, daher sind für mich die Beiträge zum Weltwirtschafts- Geld- und Bankensystem sehr interessant und haben mir zahlreiche neue Erkenntnisse gebracht.
Zu goldseiten.de kam ich erst im letzten Jahr über andere Seiten, die sich mit Verschwörungstheorien beschäftigten. Diese waren zwar ganz interessant, aber viele dieser Theorien kamen mit doch etwas weit hergeholt vor. Bei goldseiten.de blieb ich auf jeden Fall hängen und las mit wachsender Begeisterung aber auch Besorgnis die Kolumnen im Archiv der letzten Jahre. Ich erkannte, dass ich - bevor ich Gold oder Silber kaufen sollte - ersteinmal meine Finanzen in Ordnung bringen muß. Überflüssige Sparverträge, das 2. Auto (jetzt fahr ich mit dem Bus zur Arbeit) und sonstiger Schnick-Schnack fielen meiner Sparwut 'zum Opfer'. Mit Erfolg. Permanent überzogene Giro- und Kreditkartenkonten gehören inzwischen zum Glück der Vergangenheit an. Einen riesigen Schreck bekam ich besonders, als ich mir einmal ausgerechnet hatte, wieviel ich früher pro Jahr an Zinsen dafür abdrücken mußte. Dafür kann ich mir jetzt locker 2-3 Oz Gold pro Jahr kaufen.
Aber jetzt endlich zum eigentlichen Thema:
Mein erster Kontakt mit Edelmetallen war mit 8 Jahren im Jahre 1972, als mir meine Mutter einige Silbermünzen von der Olympiade 1972 schenkte. Die und ein paar andere DM-Silbermünzen habe ich heute noch. Bis zu meiner Hochzeit habe ich mich dann mit Edelmetallen nicht weiter beschäftigt. Da meine Frau aus Asien (Thailand) stammt, kam bei unserem 1. Besuch in Thailand von meiner Frau der Wunsch nach Goldschmuck auf. Gold ist für Thailander erst ab 98%igem Goldgehalt interessant. Unser 333er-Schrottgold ruft dort nur ein müdes Lächeln hervor. Gold ist in Thailand auch heute noch Geld (und Altervorsorge). Die Menschen legen dort überschüssiges Fiat-Money in Gold(-Schmuck) an. Der Spread bei den Goldhändlern ist minimal und man kann sein Gold dort jederzeit wieder verkaufen, wenn es nötig sein sollte. Wir kauften uns also damals mehrere Ketten und Armbänder für knapp 3000 DM. Im nachhinein gesehen war es eine gute Investition, wenn ich mir die heutigen Kurse ansehe. Meine Frau mußte ich also im letzten Jahr nicht erst davon überzeugen, zukünftig mehr Geld in Gold(-Münzen) anzulegen. Seit Dezember 2005 kaufe ich auch Silbermünzen und Barren, auch wenn ich meine Frau davon noch nicht so recht überzeugen konnte. Silbermünzen kaufe ich in kleine Mengen - aber regelmäßig - bei örtlichen Münzhändlern (günstiger als bei ProAurum usw.) oder bei guten MDM-Angeboten (ML + kostenlosem Timberwolf kamen endlich letzte Woche), manchmal auch eBay, aber meistens zu teuer.
So, das genug, für den ersten Beitrag.
Viele Grüße und vielen Dank an die Macher von goldseiten.de und natürlich alle User ohne deren gute Beiträge diese Seite nicht so interessant wäre.
sawaddie (= thailändisch: Guten Tag)