Beiträge von koenigstreuer

    Ja so wird es sein!


    Man hört doch nirgendwo in Amerika das die Gold verkaufen wollen!
    Russland China Argentinnien und andere kaufen weiterhin Gold!
    Gerade Argentinnien ist ein gutes Beispiel nach deren Crash wollen sie das Land und die Währung stabilisieren was machen sie sie kaufen Gold!
    Wo in Zukunft das Gold ist ist die Macht!
    Die Leute werden erst dann aufwachen wenn sie erkennen was wirkliches Geld ist! (Nur das kann noch dauern)
    Auch bei den Ökonomen -frag mal einen was wirkliches Geld ist!
    und woher Geld seine sogenannten Wert hat! Durch was es gedeckt ist!
    Durch nichts!!!!!!
    Es ist so und schon tausend mal hier erwähnt!


    In Frankreich ( bei Law) wurde auch das Spiel lange betrieben bis es den Leuten wie Schuppen vor den Augen viel!
    Die Geschichte wiederholt sich immer wieder! Dieses Zeitalter stellt keine Ausnahme dar! Es wird bestimmt von einer Supermacht (deren keiner was zu entgegnen hat) die auf der ganzen Welt die Fäden zieht und die sich auf die bequeme Art bereichern will und kann !

    Hallo,
    würde mal sagen überzeugt bleiben -
    es wird alles versucht um Gold oder Silber in die Hände zu treiben die vom gewaltigen Anstieg ,der kommen wird, profitieren wollen!
    Da ist meiner Meinung nach noch eine Weile hin!
    Die Commercials gehen wieder langsam von den Goldshorts raus,
    ist vielleicht jetzt die letzte Gelgenheit(wie schon so oft gesagt) um für Papier relativ viel Edelmetall zu erlangen!
    Die starken Händen werden in diesem Jahr nochmals voll einsammeln!
    Die Fakten und die Daten haben sich doch nicht geändert, laufen doch immer besser für gold und silber!




    http://www.goldismoney.info/fo…ent.php?attachmentid=5952

    asiaeco
    Autor: asia-economy
    13:01 | 03.05.04




    US-Finanzkrise aufgrund Chinas Finanzierungsproblematik?


    Obwohl China sich in den letzten Jahren gewandelt hat, war der Staat immer noch die Instanz welche am meisten Macht ausübte. In wirtschaftlicher Hinsicht scheint sich das Land zwar geöffnet zu haben, aber wenn man sich vor Augen führt zu welchen Kosten diese Öffnung vollzogen wurde, erkennt man die Probleme.


    Offiziell liegen die Schätzungen für die chinesische Staatsverschuldung bei rund 33 % seines BIP. Doch wie schon Winston Churchill sagte „glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“. Inoffiziell sieht die Finanzlage des chinesischen Staates viel schlechter aus. Nicht nur, dass China ein jährliches Defizit in Höhe von 3 % des BIP fährt, es versteckt auch einen großen Teil seiner Verschuldung (siehe Grafik).


    [Blockierte Grafik: http://www.wallstreet-online.de/img/news/025/48/55]


    Insgesamt liegt die Verschuldung des chinesischen Staates damit bei 156 % des BIP


    Rechnet man mit Schätzungen privater Prüfer, so liegen die Problemkredite bei den Banken (NPL’s) mit 60 % und die ungedeckten Pensionsverbindlichkeiten mit 80 % des BIP noch wesentlich höher.


    Doch wie kam es zu dem starken Anstieg der Verschuldung?
    Nach den Wirtschaftsreformen des Jahres 1978 zog sich der Staat vielfach von seinen früheren Verpflichtungen zurück und räumte dem Privatsektor einen höheren Stellenwert ein. Trotzdem wurden über verschiedene Finanzierungstöpfe weiter „Geschenke“ an die staatlichen Unternehmen verteilt. Obwohl die Finanzierung offiziell den Namen Kredit trug, machten sich die Unternehmen bis Ende der 90er keine Gedanken über eine mögliche Rückzahlung. Erst als es vielfach zu Pleiten der so genannten TIC’s (Staatlich gestützte Infrastruktur- und Finanzierungsfonds) kam, die bekannteste war die in Hong Kong Aktiennotierte Guangdong International Trust Investment Corp. (GITIC), wurde ausländischen Banken und Kapitalgebern das Problem der chinesischen Problemkredite bewusst.


    China reagierte und rief zur Lösung des Problems vier Asset-Management Unternehmen ins Leben, die Problemkredite der Banken mit Hilfe von Staatsgeldern zum Nominalwert aufkaufen und versuchen durch eine Restrukturierung, zumeist in Form von debt/equity swaps (Tausch von Fremd- in Eigenkapital) einen Restwert, in der Regel etwa 20 % des früheren Volumens, zu erlösen.


    Die vier Asset-Manager sind:


    Huarong Asset Management = Industrial & Commercial Bank
    Cinda Asset Management = Agricultural Bank
    China Orient Asset Management = China Construction Bank
    China Great Wall Asset Management = Bank of China


    Aufgrund der Transaktionen dieser Asset Manager, bleiben diese auf einer Vielzahl mehr oder weniger erfolgreich restrukturierten Unternehmen sitzen und werden in Zukunft versuchen diese über den Kapitalmarkt zu veräußern, oder untereinander zu fusionieren um Liquidität für neue Projekte zu schaffen.


    Chinas Asset Manager spielen so die Rolle einer Investmentbank und dürften in Zukunft verstärkt international auftreten. Vielleicht schafft es eines dieser Unternehmen einmal in die Spitze der Investmentbanken. Verwunderlich wäre es jedenfalls nicht.


    Doch wie das Problem der Problemkredite lösen, wenn weiterhin enorme Summen in fragliche Projekte investiert werden?


    Der Economist schrieb in seiner letzten Ausgabe, dass China 4 USD benötigt, um 1 USD an zusätzlichem Wachstum zu erzeugen. Diese Zahl errechnet sich wenn man das Wirtschaftswachstum von 8-10 % ins Verhältnis zu den Investitionen in Höhe von über 40 % des BIP setzt. Vor 1997 betrug dieses Verhältnis noch eins zu zwei und beschleunigte sich seitdem unaufhörlich.


    Zum Vergleich, in Korea betrug die Investitionsquote während seines atemberaubenden Aufstiegs zur Industrienation während der 70er bei 25 % des BIP, so der Economist.


    Weiter hat China im letzten Jahr den unrühmlichen Platz Indiens, als „ineffizientester Investierer“ Asiens erreicht.


    Die Lösung des Staatsanleihenproblems liegt also in einer effizienteren Verteilung des Kapitals. Ein Balanceakt den China nur über die graduelle Liberalisierung und Öffnung seiner Finanzmärkte erreichen kann. Dazu gehört auch eine freie Anpassung der Wechselkurse und der Verkauf US-amerikanischer Staatsanleihen, die sich mittlerweile auf 400 Mrd. USD belaufen. Am effizientesten könnte China sein Verschuldungsproblem durch den Kauf von Gold lösen, welches zur Sicherung der Passiva der Zentralbank dienen könnte. Sollte der Goldpreis im Zuge einer Finanzkrise in den USA bis auf 1000 USD laufen, so wären die Probleme im Binnenmarkt Chinas nahezu vollständig gelöst.


    Ein solcher drastischer Schritt ist allerdings erst dann zu erwarten, wenn China seine Binnenkaufkraft stark gemacht hat und nicht mehr von Exporten abhängig ist.


    Eine Währungsaufwertung des RMB steht aber vermutlich unmittelbar bevor, wie auch Finanzgurus wie Sir John Templeton oder Warren Buffet es erwarten.

    MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die Mehrheit der Deutschen plädiert dafür, einen Teil der deutschen Goldreserven zu verkaufen und den Erlös in die Bildung zu investieren. In einer Umfrage des Nachrichtenmagazins " Focus" sprachen sich 62% der Befragten für diesen Vorschlag aus. 27% lehnten ihn ab und 11%machten keine Angaben. Nur 17% der unter 34-Jährigen sind gegen einen Goldverkauf. Bei den über 54-Jährigen sind es 31%. Das Meinungsforschungsinstitut polis/USUMA befragte für Focus 1012 repräsentativ ausgewählte Personen.
    Dow Jones Newswires/ddp/3.5.2004/hab

    Steigende Lebenshaltungskosten ...


    von Martin Weiss


    Auch die vergangene Börsenwoche konnte der Dax mit leichten Kursgewinnen abschließen. Am Freitag vermochte es die deutschen Standardwerte gar, über der Marke von 4100 aus dem Handel zu gehen.


    Wie dem auch sei, noch immer tendiert der Aktienmarkt im Wesentlichen seitwärts. Für einen wirklich nachhaltigen Ausbruch gen Norden scheint es an Kraft zu fehlen. Andererseits scheinen aber auch die Bullen noch nicht wirklich aufzugeben.


    Fundamental bleibt die Lage mehr denn je fragil. Wenn Konzerne ...............................


    .........................Was den Goldpreis angeht, so konnte in der letzten Woche erneut die Widerstandszone bei 390 $ pro Feinunze verteidigt werden. Gewiß, charttechnisch betrachtet ist die Situation kurzfristig noch immer ein wenig "brenzlig". Sprich, ein weiterer Abwärtsimpuls, bei dem die "schwachen Hände" aus dem Markt gedrängt werden, ist nicht auszuschließen.


    Möglicherweise ist dies für uns alle eine der allerletzten Gelegenheiten Papiergeld extrem günstig in Gold zu tauschen.


    Es besteht also alles andere als Grund zur Sorge, im Gegenteil. Wir sollten uns der gewaltigen Chancen, die mit dieser Abwärtsbewegung einhergehen könnten, bewußt sein. Und, insofern auch auf keinen Fall zittrig werden!



    Ein Rebell ohne Ahnung


    von unserem Korrespondenten Addison Wiggin


    Die Schweinwerfer der versammelten Autos erhellen das Kliff. Tief unten peitscht die Brandung gegen die Felsen, und die Gischt schäumt weiß. Aber die zusammengekommenen Teenager achten nicht auf das Meer ... ihre Augen sind auf den dunklen Weg gerichtet, der von ihrer Zusammenkunft wegführt. Sie wissen, dass irgendetwas Großes erscheinen wird, aber sie wissen nicht, was ...


    Um die Ecke kommen zwei Autos gerast, deren Maschinen röhren, und ihre Scheinwerfer durchschneiden die Dunkelheit. Als diese Wagen den Weg lang heizen, tritt die Menge zurück, sie hält ihren Atem an, wie gelähmt. Unser Held, Sir Alan Greenspan, befindet sich in einem Wettrennen gegen die Inflation; derjenige, der vor der Klippe zuletzt bremst, ist der Gewinner. Das ist ein halsbrecherisches Spiel, und die zukünftigen Aussichten Amerikas hängen von diesem Ergebnis ab.


    Greenspan hat das Gaspedal voll durchgetreten. Er pusht die Wirtschaft so hart und schnell, wie er es kann. Er versucht verzweifelt, aus dem Motor noch ein bisschen mehr herauszuholen. Er braucht Wachstum und er braucht Arbeitsplätze – und bevor er die nicht hat, kann er nicht bremsen.


    Aber die Inflation holt auf. Und sie holt nicht nur auf; auch sie beschleunigt. Und wenn Greenspan zu früh bremst, dann wird er seine Anhänger enttäuschen.


    Letzte Woche wurden die US-Produzentenpreise für März vermeldet – diese stiegen auf Monatsbasis um 0,5 %, und gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 6 %.


    "Go, Alan, go!" schreien seine Anhänger. Und auch der Aktienmarkt feuert ihn an. Aber am lautesten schreiben die amerikanischen Hausbesitzer. Sie singen und tanzen ... denn dank Greenspan sind sie reich.


    Alles, was wir tun können, ist zu hoffen, dass diese Episode dem richtigen Drehbuch folgen wird: Dass Greenspan im allerletzten Moment anhalten wird, und dass die Inflation sich in den Tod stürzen wird. Aber wir sollten uns daran erinnern, dass unser Held kein James Dean ist; es ist Alan Greenspan – ein Rebell ohne Ahnung.

    zum Thema landwirtschaftliche Grundstücke:


    bei uns im Raum sind ein paar aufstrebende Unternehmen
    und ein alter Graf !
    Diese kaufen nun schon seit geraumer Zeit Flächen Ackerland und zwar nicht wenig in den neuen Bundesländern ein!
    Bedingung :Straße zum Grundstück und die Flächen müssen zusammenliegend oder unmittelbar sein!!





    Alan Greenspan hat gesprochen!


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    "Es ist ziemlich offensichtlich, dass die Preisgestaltungskraft graduell wiederhergestellt wird und – wie ich morgen zeigen werde – die Drohungen einer Deflation, die für ins im letzten Jahr Anlass zu signifikanter Sorge waren, für uns kein Thema mehr sind."


    Nun haben wir es also hinter uns: Alan Greenspan hat sich Fragen des Banking-Komitees des US-Senats stellen müssen. Es war eine gute Möglichkeit für ihn, eine solche Bemerkung wie die gerade zitierte fallen zu lassen.


    Er hat keine Ahnung. Aber keinem der Leute, die ihn befragten, fiel das auf. Selbst wenn sie seinen Kopf in eine Schlinge gesteckt hätten und sie so eng gezogen hätten wie möglich, hätten sie keine anderen Aussagen aus ihm rausbekommen: Greenspan weiß auch nicht mehr als wir alle.


    Mr. Greenspan hat die ganze amerikanische Nation dazu verleitet, sich zu verschulden. Und Menschen, die hochverschuldet sind, lieben die Inflation- weil die steigenden Preise sie von ihren finanziellen Verpflichtungen befreien.


    Was der Schuldner fürchtet, ist die Deflation – eine sinkende Wirtschaftskraft und der steigende Geldwert, da diese Faktoren es ihm erschweren, seine Schulden zurückzuzahlen. Mit den niedrigsten Zinsen seit fast einem halben Jahrhundert und einer Arbeitslosigkeit, die bei nur 6 % liegt, hat die Zahl der Pleiten im Augenblick fast einen Rekordstand erreicht. Stellen Sie sich nur vor, wie die Wähler erst heulen würden, wenn die Arbeitslosigkeit bei 10 % läge ... und die Preise fallen würden!


    Wie können die Götter auf eine solche Einladung zur Ironie verzichten? Sie ist ihnen auf einem goldenen Tablett mit seinen Initialen – A.G.- überreicht worden. Nur wenige Minuten nach Greenspans Siegesverkündigung trat der Feind – nämlich die Deflation – in die nächste Runde. Der Dow Jones sackte um über 100 Punkte durch, und bei den Ableihen war ebenfalls die Luft raus. Sogar das Gold fiel ... aktuell steht es bei Kursen um 391 Dollar. Auf der anderen Seite stieg der Dollar – genauso wie der Ölpreis.


    Die Welt der Inflation ist eine Welt, in der alles teuer wird und die Währung im Gegenzug nichts mehr wert ist. Schuldner freuen sich bei einer Inflation.


    Ist Gold teuer? Nun, im Vergleich zu einem neu gekauften Anzug nicht; es ist nur so teuer, wie es sein sollte. Ist Öl teuer? Nicht, wenn man es mit den Kosten eines Neuwagens vergleicht. Gold und Öl sind nur dem bescheidenen Aufwärtstrend von Konsumentenpreise gefolgt.


    Aber Aktien und Immobilien sind in einigen Gebieten weniger bescheiden. Für eine Feinunze Gold hätte man in 1980er Jahren vier Anzüge bekommen; jetzt kriegt man dafür gerade mal einen Anzug. Aber ein Korb voller Dow Jones-Aktien – der zur selben Zeit ebenfalls vier neue Anzüge bezahlt hätte – finanziert heute einen Schrank voll von ihnen. Sagen wir mal 25 neue Anzüge, so meine Schätzung.


    In einer deflationären Periode – wer wird da mehr fallen, Gold oder Aktien?


    Meine Einschätzung: Aktien und Immobilien – die Anlagekategorien, die in den USA durch die Inflation am meisten gefördert wurden – werden in der großen Deflation auch am meisten fallen. Alan Greenspan sagt, dass man sich wegen einer Deflation keine Sorgen zu machen brauche. Wie sie schon in der Sowjetunion sagten: "Man soll nichts glauben, bevor es nicht offiziell dementiert wird." Jetzt, wo die Deflation lauf offizieller Aussage kein Problem mehr sein soll, da ist meine Einschätzung, dass sie ein großes Problem sein wird.


    Hier mehr News von Addison:





    Donnerstag, 22. April 2004


    Korrekturen bei Gold und Silber keine Trendwende!


    von unserem Korrespondenten Addison Wiggin in Baltimore


    Ach, wie sich der Wind drehen kann. Es ist noch keine 6 Monate her, da warnten die Feld-Gouverneure noch vor einem bedenklichen "Rückgang der Inflationsrate". Die Deflation sei der Feind, sagten sie uns, und es müsse alles im Kampf gegen die Deflation genutzt werden. Inflation oder Tod – das schienen sie zu sagen. Aber jetzt sagte Greenspan in seiner Rede: "Deflation ist nicht länger eine Bedrohung".


    Aber Gold und Silber schienen davon nicht sehr erfreut zu sein. Der HUI-Index der Minenaktien ist das erste Mal seit Oktober 2003 unter die Marke von 200 Punkten gefallen, ein Tagesverlust von fast 7 %. Silber ist ebenfalls sehr deutlich gefallen.


    Jetzt gibt es kein Deflationsproblem mehr, aber dafür ein Inflationsproblem. "Genauso wie vor drei Jahrzehnten steigende Ölpreise für die USA ein Problem waren, so sind jetzt steigende Energie- und Rohstoffpreise für die chinesische Volkswirtschaft ein Problem", erklärt die New York Times. Die Politiker in Peking werden wahrscheinlich genauso wenig wie ihre Gegenstücke in Washington 'Spekulationsblase' rufen – aber sie geben immerhin offen zu, dass ihre Volkswirtschaft überhitzt sei, und sie versuchen, die Flammen zu kühlen. Das Problem ist: Wer bezahlt den Preis dafür?"


    Hier beim Investor's Daily haben wir ja eigentlich immer damit gerechnet, dass sich ein Wiederbeleben der Inflation auch beim Goldpreis wiederspiegeln wird. Aber das war nicht der Fall: Der Goldpreis ist deutlich gefallen ... bedenken Sie, dass er am 1. April noch bei 427 Dollar stand! Warum?! Auch der Silberpreis ist deutlich gefallen, obwohl er doch eigentlich von einer Wiederbelebung der Inflation profitieren sollte.


    "Bewegungen wie diese sind nicht nur normal, sondern trivial", meint mein alter Freund Doug Casey. "Diese Preisbewegungen haben offensichtlich vielen Leuten Angst gemacht, besonders denen, die erst spät in diesen Markt eingestiegen sind, und die fragen sich jetzt, ob die Kursverluste das Ende des Bullenmarktes für die Edelmetalle eingeläutet haben."


    "Meiner Ansicht nach sollte dieser Kursrückgang außer Daytrader ohne Stop Loss niemandem Sorgen bereiten. Ich glaube, dass uns in den nächsten Jahren beim Gold (und Silber!) ein Bullenmarkt von historischen Proportionen bevorstehen wird ..."

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am vergangenen Freitag habe ich eine kleine spekulative Position in dem Gold-Zertifikat NL0000325066 gekauft, weil Gold an jenem Tag seine 200-Tage-Linie touchierte. Der Chart macht auf mich den Eindruck, dass Gold zwischen 400 und 428 USD ein aufsteigendes Dreieck bildet, was in den nächsten Wochen einen Ausbruch nach oben und Kurse von 480 USD mit sich bringen könnte. Spekulative Investoren können meines Erachtens auf dem aktuellen Niveau ein Investment in Betracht ziehen (nur in Gold, (noch) nicht in den Minen), wenn auch vielleicht nicht gerade in dem oben genannten Zertifikat, das einen sehr hohen Hebel und somit auch große Risiken aufweist. Vorsichtigere warten ab ob Gold seinen Aufwärtstrend in US-Dollar wirklich fortsetzen kann. Dies wäre mit einem Durchbruch und Schlusskurs über 428 USD sowie ein paar stärkeren Tagen darauf der Fall. Fällt Gold hingegen nachhaltig unter seine 200-Tage-Linie, sollten schnell Kurse um 375 USD erreicht werden. In diesem Fall dürfte wie zuletzt bereits dargestellt eine längere Phase der Konsolidierung anstehen.

    Bei Silber erwarte ich kurzfristig einen weiteren Anstieg auf rund 7,50 USD, würde aber bis auf weiteres ein Neuinvestment meiden. Nach dem sehr erfreulichen starken Anstieg der vergangenen Wochen sollte eine mindestens 2-3 monatige Konsolidierung anstehen.

    Der TAC2000 hat bei seiner am Samstag abgehaltenen Gesellschafterversammlung 3 Neuinvestments beschlossen. Näheres darüber finden Sie alsbald im Board unter http://www.TAC2000.de.

    In der Anlage finden Sie die aktuelle Ausgabe der "InvestmentFacts" der IFL Rühl GmbH, in der eine mögliche interessante Anlage in Tropenhölzer (Teak und Robinie) sowie ein Goldfonds vorgestellt werden. Ferner wird aufgezeigt, dass der bisherige Goldbullenmarkt womöglich erst der Beginn einer imposanten Aufwärtsbewegung darstellt. Leser/innen der "Börseninfo" wissen, dass ich längerfristig (5 Jahre) bei Gold Kurse von 3.000 USD und bei Silber 30 bis 40 USD für möglich halte.

    Zum allgemeinen Marktgeschehen:
    Die Chinesen bleiben auf ihren Staatsanleihen sitzen, die Japaner erwägen eine Diversifikation ihrer Devisenreserven, der Ölpreis bleibt trotz aller Beteuerungen hoch und scheint sogar vor einem Ausbruch über 40 USD zu stehen, die Lage im Nahen Osten sowie im Irak spitzt sich zu, der US-Halbleiterindex droht eine SKS als Wendeformation zu bilden,... Ich kann Ihnen nicht sagen, wie lange sich die Kurse noch halten. Ich weiß auch nicht, ob es den Indizes tatsächlich gelingt, nochmals neue Hochs zu erreichen. Aber ich sehe im Moment schlichtweg ein außerordentlich ungünstiges Chance/Risiko-Verhältnis an den Märkten, was mich wie angekündigt bereits dazu veranlasst hat mein Depot vollständig zu liquidieren. Natürlich gibt es noch Einzelwerte die gut laufen und allen voran macht die japanische Börse ein vergleichsweise gutes Bild, doch der Sturm den ich aufziehen sehe wird von den USA ausgehen und keinen Markt verschonen.

    Die Spekulanten sollten Kaffee und hierzu die Wetterberichte aus Brasilien im Auge behalten. In Bälde bricht dort die Zeit für Frost an, was den Kaffee-Preis - der sich auf äußerst niedrigem Niveau (Coffee 'C' Futures 9/2004, 74,30 USD) befindet - beflügeln könnte. Der Kaffee-Future war zu Jahresbeginn nach oben ausgebrochen und hat nun diesen Anstieg auskonsolidiert.


    Mit besten Wünschen,
    Marco Feiten
    - Geschäftsführer Trierer Aktienclub 2000 -






    Ich weiß es nicht. Aber zumindest weiß ich, dass ich es nicht weiß.


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    Irgendetwas Schlimmes steht uns bevor, so mein Eindruck. Aber was?


    Überall, wo ich hinsehe, sehe ich Leute, die ihren Geschäften nachgehen, als sei alles in Ordnung. Und dennoch sagen und tun diese Leute merkwürdige Dinge.


    Eins der Dinge, die mich zu dem Gefühl führen, ich hätte eine Nebenrolle in einem schlechten Film, ist die Tatsache, dass die amerikanischen Leitzinsen weiterhin bei 1 % stehen – einem "Niveau für Notfälle". Aber die Fed-Gouverneure sagen, dass es keinen Notfall gibt. Es gebe nichts, über das man sich Sorgen machen müsse – das sagen sie so oft, dass es mich nachdenklich mach. Die Inflation soll keine Bedrohung sein. Deflation soll kein Problem sein. Und dennoch muss es doch irgendwo eine Art von "flation" geben. Warum sonst würde die Fed die amerikanische Geldmenge derzeit so explodieren lassen?


    Und warum sollte man Geld verleihen, wenn die Zinsen niedriger sind als die Inflationsrate? Warum verleiht die Fed Geld zu 1 %, wenn die Inflation im letzten Jahr selbst nach offiziellen Angaben (bei denen meist getrickst wird) um 1,7 % gestiegen ist? So kann die Fed doch nicht hoffen, ihr Geld real zurück zu bekommen ... außer natürlich, die Dinge entwickeln sich wirklich schlecht und die Inflation würde unter Null fallen. Dann würde das Geldverleihen auch zu 1 % Sinn machen.


    Aber letzte Woche wurde vermeldet, dass die amerikanische Inflationsrate steigt. Im März betrug der Anstieg 0,5 %, und gegenüber dem Vorjahresmonat liegt der Anstieg bei deutlich über 5 %.


    "Das Schreckgespenst der Inflation taucht in den USA wieder auf", warnte die Zeitung "International Herald Tribune" letzte Woche:


    "'Wir nähern uns dem Ende einer wohlwollenden, unüblichen Periode mit einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums und einer Verlangsamung der Inflation, und jetzt treten wir in eine Periode ein mit Verlangsamung des Wachstums und Beschleunigung der Inflation', so John Makin vom American Enterprise Institute in Washington."


    Woher Mister Makin diese Dinge weiß, das kann man nur erraten. Nach wiederholten, peinlichen Versuchen meinerseits, vorzugeben, ich wüsste etwas – sogar von Dingen, die in der Zukunft liegen – habe ich das aufgegeben. Aber die Jungs vom American Enterprise Institute vertreten ihre Meinungen so, als seien sie Fakten; In der Welt des Jahres 2004 denken sie, dass sie alles wissen – oder alles, was sie zu wissen brauchen.


    Mister Makin könnte mit der von ihm angegebenen Richtung der Inflation Recht haben. Er könnte aber auch Unrecht haben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Leute vorgeben, zu wissen, was sie nicht wissen können. Die Editorials in den Zeitungen sind voll von solchen Leuten. Was außergewöhnlich an diesen Leuten ist, ist die Bestimmtheit, mit der sie ihre Ansichten vertreten. Auf der Basis einer reinen Einschätzung sind sie bereit, Dinge zu tun, die sich in der Vergangenheit immer als ruinös herausgestellt haben.


    Leitzinsen von 1 % sind eine Kuriosität. So etwas ist extrem selten; ein normaler, denkender Homo Sapiens Sapiens sollte denken, dass da etwas faul im Staate Dänemark ist.


    Aber was tun die Leute? Auf Rat von Alan "Spekulationsblasen" Greenspan hin erhöhen sie die Hypotheken auf ihre Häuser, und das auch noch zu flexiblen Zinssätzen. Vielleicht werden die Zinssätze steigen ... vielleicht auch nicht. Was ich sagen will: Leitzinsen in Höhe von 1 % sind wirklich außergewöhnlich, und man muss schon ein außergewöhnlich zuversichtlicher Investor sein, um zu glauben, dass diese außergewöhnlichen Umstände für immer fortbestehen werden.


    Ein Chart der kurzfristigen Zinssätze in "Grant's Interest Rate Observer" zeigt, wie außergewöhnlich ein Zinssatz von 1 % ist. Seit 1831 ist dieser Zinssatz nur zweimal erreicht worden: Das erste Mal in den 1930ern ... und dann heute. Ich stelle fest, dass ein solcher Zinssatz etwas Unnatürliches an sich hat; er tritt nur dann ein, wenn es eine Krise von der Größe der Weltwirtschaftskrise (Ende der 1920er/Anfang der 1930er) gibt. Ganz bestimmt muss deshalb auch jetzt eine Krise da sein, oder kurz bevorstehen. Aber was für eine?


    Wenn man sich den gerade erwähnten Chart nur flüchtig ansieht, dann sieht man, dass die kurzfristigen Zinssätze normalerweise bei rund 5 % stehen – außer in Krisen- oder Inflationszeiten, wenn sie bis auf Werte von 35 % explodieren können, was in der Panik des Jahres 1837 der Fall war.


    Was auch noch auffällt, ist, dass die Entwicklung der Zinssätze nach der Gründung der Fed im Jahr 1913 anders verlief als vorher. Bevor die Fed das Spielfeld betrat, konnten Gläubiger davon ausgehen, dass das Geld, das sie bei Tilgung zurückerhielten, ungefähr die gleiche Kaufkraft hatte wie das Geld, das sie verliehen hatten. Und länger laufende Anleihen brachten keine höheren Zinsen; im Gegenteil, oft fielen mit längerer Laufzeit die Renditen.


    Investoren, die während und nach der Weltwirtschaftskrise langfristige US-Staatsanleihen kauften ... und diese dann bis 1981 hielten ... die verloren Geld. Sie verloren mehr Geld als die Aktieninvestoren im Crash des Jahres 1929 oder die Investoren des immer noch nicht abgeschlossenen Bärenmarktes von 2000–2002. Denn der Wert des Einsatzes wurde durch Inflation praktisch ausgelöscht. 1981 standen die kurzfristigen Zinsen bei 16,3 %. lang laufende US-Staatsanleihen, die ein paar Jahre vorher zu deutlich niedrigeren Zinsen gekauft worden waren, waren ein Thema, über das man sich lächerlich machte.


    Geld verdienten hingegen diejenigen, die ihr Geld 1981 zu 16 % Zinsen verliehen. Denn auch das war ein außergewöhnliches Jahr ... das sich seitdem nicht mehr wiederholt hat. Stattdessen sind die Zinsen in den folgenden 22 Jahren gefallen. Wenn man deshalb zu 16 % US-Staatsanleihen kaufte, dann konnte man sich auf hohe Zinsen und auch Kursgewinne freuen. Aber bei einem Zinssatz von 1 % ist nur sehr wenig Platz für weiter fallende Zinsen bzw. steigende Anleihenkurse.


    Wenn jemand zu den heutigen Zinssätzen sein Geld für 30 Jahre verleiht (und das tut er, wenn er 30jährige US-Staatsanleihen kauft), dann spielt er ein außergewöhnliches Spiel. Die Zinsen sind niedriger als die Inflationsrate. Wenn sich nichts ändert, dann wird dieser jemand 2034 von der Kaufkraft her gesehen für seinen Einsatz deutlich weniger zurückerhalten. Wer würde so etwas schon wollen? Nur jemand, dessen Urteilskraft von den berauschenden Dämpfen der Gegenwart beeinflusst worden ist.


    Natürlich könnte ein Unglück irgendeiner Form die Zinsen noch etwas tiefer sinken lassen, wo sie eine Zeitlang bleiben würden ... wie das in den USA der 1930er und im Japan der 1990er der Fall war.


    Die Inflation, mit der die Leute rechnen, könnte noch etwas rumtrödeln, bevor sie eintritt.


    "Es sieht so aus, als ob das nächste Importgut aus China die Inflation sein könnte", so die Zeitung "International Herald Tribune" weiter. China wächst mit 9 % pro Jahr und kauft die Rohstoffe und Rohwaren der Welt auf – vor allem Stahl und Öl.


    Die Leute, die denken, dass sie wissen, welche Richtung die Inflation nehmen wird, denken auch, dass sie die Richtung kennen, die die chinesische Volkswirtschaft nehmen wird. Sie könnte damit Recht haben. Sie könnten aber auch Unrecht haben.


    Eine Nachricht, die ein Kollege von mir erhalten hat, spricht dafür, dass Chinas Wachstum eine Pause einlegen könnte: "


    "Ich wohne seit 1989 in Tokio, und obwohl ich als Lehrer keinen direkten Einblick ins hiesige Geschäftsleben habe, denke ich, dass meine Erfahrungen Sie interessieren könnten. Ich habe noch das Ende der Spekulationsblase in Japan mitbekommen, und dann die lange Stagnation/Abschwung danach."


    "Zunächst einmal würde ich das Tokio des Jahres 1989 mit dem Shanghai des Jahres 2003 vergleichen. Als ich letztes Jahr Shanghai besuchte, da erinnerte mich die Atmosphäre dort erstaunlich an die Zeit der Spekulationsblase in Tokio. Ich füge schnell hinzu, dass das natürlich nur meine subjektive Einschätzung ist, aber das Gefühl von grenzenlosem Optimismus war in beiden Fällen fast exakt das Gleiche. Ich hatte 1996/97 in Thailand ein ähnliches Gefühl, als die vorher hilfsbereiten Menschen die Touristen auf einmal verächtlich behandelten."


    "Die Fahrt von Flughafen Shanghai in die Innenstadt muss man gesehen haben, um es zu glauben. Die Bauprojekte sind einfach maßlos. Ich wiederhole es: Das ist nur eine subjektive Einschätzung, aber kurz nach meiner Rückkehr verkaufte ich alle meine chinesischen Investments, denn die Parallelen, die ich zum Tokio des Jahres 1989 entdeckt hatte, warum beunruhigend für mich."


    Jetzt sind die Zinsen fast auf das Niveau der 1930er zurückgekommen – als die kurzfristigen Zinsen Richtung Null tendierten. Wenn ich wetten müsste, dann würde ich darauf setzen, dass sich der Abwärtstrend noch ein wenig fortsetzen wird.


    Die heutige überschwängliche Welt könnte sehr schnell kollabieren. China könnte explodieren. Die Rohstoff-Knappheit könnte sich sehr schnell in ein Überangebot verwandeln. Die Fed könnte die Zinsen senken – statt sie zu erhöhen.


    Ich weiß es nicht. Aber zumindest weiß ich, dass ich es nicht weiß.

    schon ein 1 Wochen alter Auszug aus einem Beitrag :


    Viele Anleger werden angesichts der geballten Skepsis den Kopf schütteln



    Gurus lassen Aktien links liegen



    Von Ingo Narat und Udo Rettberg, Handelsblatt


    ..........Dann gibt es noch Richard Russell. Er machte in den USA die technische Analyse mit so genannten Elliott-Wellen populär. Der 79-jährige Analyst sieht die Aktien in neue Tiefen stürzen und sorgt mit einem bizarren Zahlenspiel für Furore: Dow und Gold werden sich in einigen Jahren bei 3 000 treffen. Mit anderen Worten, damit kein Leser einen Schreibfehler vermutet: Der Dow-Jones-Index drittelt sich danach auf 3 000 Punkte, der Goldpreis notiert dann gut siebenmal höher bei 3 000 Dollar je Unze.


    Viele Anleger werden angesichts der geballten Skepsis den Kopf schütteln. Wenn nicht, müssen sie wie Buffett Geld horten oder wie Russell Gold kaufen – Templeton hält sich bedeckt. Faber setzt auf Öl, Zucker und Kaffee. Wem das zu langweilig oder zu exotisch scheint, dem entgegnen die Gurus: Geld verdienen an der Börse war noch nie einfach und immer das Privileg einer Minderheit.

    Greenspan ist doch ein Genie – oder?


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    Welcher Dummkopf würde jemandem für 30 Jahre lang zu 5 % Zinsen Geld leihen ... wenn die Inflationsrate bei gut 5 % liegt und steigt?


    Diese Frage tauchte in den letzten beiden Tagen an den Märkten so unverhofft wie ein betrunkener Ex-Ehemann bei einer Hochzeitsfeier auf. Jeder war sich sicher, dass das zu Problemen führen würde – aber niemand wollte etwas sagen.


    Ein großes Thema an den Märkten war der Anstieg der amerikanischen Inflationsrate. Die Zeitung "International Herald Tribune" war sogar der Ansicht, dass dies eine Schlagzeile auf der Titelseite wert wäre: "Inflation is back" – Die Inflation ist zurück.


    Die Konsumentenpreise sind in den USA im März um 0,5 % gestiegen. Damit sind die Preise gegenüber dem Vorjahreswert um mehr als 5 % gestiegen. Das ist doppelt soviel wie von Volkswirten erwartet. Aber das wird jemanden aus Simbabwe sicherlich nicht beeindrucken. Und selbst in den USA wäre ein solcher Wert vor ein paar Jahren noch als ziemlich niedrig bezeichnet worden.


    Die Unternehmensgewinne sind "besser als erwartet", die amerikanischen Exporte sind gestiegen, es gibt mehr Jobs ... und jetzt steigt auch noch die Inflationsrate – ist das Grund für Freude, oder für Selbstmord?


    Die herrschende Illusion ist, dass Alan "Spekulationsblasen" Greenspan genau das gebracht hat, was der Markt brauchte – mehr Geld und Kredite. (Einige mögen sagen, dass er immer mehr Geld und Kredite bringt, ob der Markt diese braucht oder nicht.)


    Ein Leitzins von 1 % (weniger als die Inflationsrate) ... eine Geldmenge (M3), die sich in einem Jahr um 1 Billion Dollar erhöht hat ... hey, ist es da ein Wunder, dass die Aktienkurse und die Immobilienpreise deutlich gestiegen sind?


    Aber lange Zeit sah es so aus, als ob all das Geld von Greenspan nicht die Fröhlichkeit einer blühenden Wirtschaft kaufen konnte. Zugegeben – es wurden viele neue Jobs geschaffen. Aber in China und Indien! Es begann selbst für viele Ökonomen so auszusehen, als ob letztlich doch etwas schief gelaufen sei.


    Was für eine Erleichterung dann die letzten 10 Tage waren! Jobs, Gewinne ... und jetzt Inflation – was für weitere Beweise brauchen die Zweifler? Greenspan ist doch ein Genie! Welcher spinnende Spielverderber kann das immer noch verneinen?


    Ähem ... ich räuspere mich ...


    Und was ist das? Jetzt spekulieren die Volkswirte darüber, wann die Fed die Zinsen erhöhen wird – denn angesichts einer steigenden Inflation kann sie das ja wohl kaum verhindern!


    Die Hypothekenvergabe sackt plötzlich durch; ein entsprechender Index ist letzte Woche um 30 % gefallen.


    Man muss entweder übermäßiges Vertrauen oder unterdurchschnittliche Intelligenz besitzen, um Geld zu verleihen, wenn die Zinsen unter der Inflationsrate liegen.


    Zuviel Glück korrigiert sich selbst ... das betone ich nochmals. Besonders dann, wenn es sich um einen Schwindel handelt.


    Jetzt zu Eric nach Manhattan ...





    Freitag, 16. April 2004


    Inflation, Helikopter und Dollarberge


    von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York


    "Der Nettogewinn von Texas Instruments verdreifacht sich, während die Umsätze so stark wie seit mindestens einem Jahrzehnt nicht mehr gestiegen sind", so eine Bloomberg-Schlagzeile. Außerdem konnte man bei Bloomberg – der Nachrichtenagentur, die sich im Besitz des New Yorker Bürgermeisters befindet – lesen, dass "sich der Nettogewinn von Apple mehr als verdreifacht hat, auf 46 Millionen Dollar ..."


    Dann wurden auch noch Zahlen zur amerikanischen Inflationsrate veröffentlicht: Der Konsumentenpreisindex legte im März 0,5 % zu, die Energiepreise stiegen sogar um fast 2 %. Wie erfahrene Investoren wissen: Inflation ist an der Wall Street so willkommen wie ein Rapper in der Oper ... die allgemeine Stimmung wird sofort nervös und beunruhigt. Deshalb führten die neuen Inflationszahlen auch zu nervösen Verkäufen fast jeder Anlageklasse, darunter auch die theoretisch von einer Inflation profitierenden Edelmetalle.


    Am Anleihenmarkt stieg die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihen am Mittwoch auf 4,39 %, nach 4,34 % am Dienstag. Währenddessen fiel der Goldpreis auf unter 400 Dollar pro Feinunze, und der Silberpreis sackte auf 7,00 Dollar durch.


    Also jetzt ist es offiziell! Die Inflation ist in den USA zurückgekehrt, so wie es Greenspan und Bernanke versprochen haben. Sie werden sich daran erinnern, liebe(r) Leser(in), dass Ben Bernanke die Welt im November 2002 verblüffte, als er erklärte: "Die US-Regierung hat eine Technologie, die sich die Druckerpresse nennt."


    Der gelernte Volkswirt sagte an diesem Tag in einer Rede mit dem Titel "Deflation: Wie sichergestellt wird, dass die hier nicht eintritt", dass "die US-Regierung ihre Druck-'Technologie' soweit wie nötig einsetzen werde, um die Deflation zu bekämpfen" – ein Prozess, den Bernanke selbst mit dem "Geldabwurf aus Hubschraubern" verglich.


    Nun, ich habe seitdem keinen Helikopter über New York fliegen sehen, der Geld abwarf.


    Der 0,5 %ige Anstieg der Konsumentenpreise im März spricht dafür, dass Ben Bernanke und seine Crew mit ihren Bemühungen für eine Stärkung der Inflation Erfolg hatten, denn gegenüber dem Vorjahreswert sind die Konsumentenpreise um deutliche 5,1 % gestiegen.


    Natürlich hat Präsident Bush zu einem großen Teil dieses Preisanstiegs beigetragen, indem er sich Milliarden Dollar lieh, um Bomben zu kaufen, die dann von Hubschraubern und Flugzeugen über dem Irak abgeworfen wurden. Die Bemühungen von Bush zur Stärkung der Inflation waren ein bisschen komplexer und etwas schmutziger als die von Bernanke vorgeschlagene Version, aber die monetären Ergebnisse sind ähnlich.


    Denn um den Irak-Krieg und weitere unaufschiebbare Regierungsinitiativen – und außerdem ein Leistungsbilanzdefizit von einer halben Billion Dollar pro Jahr – finanzieren zu können, war eine verstärkte Emission von US-Staatsanleihen notwendig. Das ist ein sehr fruchtbarer Grund für ein inflationäres Ergebnis.


    Wir Amerikaner (ich gehöre ja auch dazu!) verschulden uns, um uns Dinge zu kaufen, die wir uns sonst nicht leisten könnten. Und wir kaufen erheblich mehr Güter und Dienstleistungen im Ausland, als wir dorthin exportieren. Als Ergebnis davon türmen sich in den Tresoren ausländischer Zentralbanken immer mehr Dollarberge an – wie Treibgut an einer Hafenmole.


    Die Dollarbesitzer in Übersee – die herausfinden, dass ihre Dollarberge ihre Verwendungsmöglichkeiten für Dollar weit übertreffen – suchen auf dem Globus nach Alternativen, in die sie ihre Dollarbestände eintauschen können. Deshalb tauschen z.B. die chinesische und die japanische Zentralbank ihre Dollarbestände in etwas ein, das sie immer bekommen können: US-Staatsanleihen. Für die bekommen sie immerhin Zinsen."


    James Grant von "Grant's Interest Rate Observer" meint: "Das (monetäre) System, das gerade vorherrscht, ist ein System, in dem unvorstellbare Beträge an asiatischen Währungen auf den Markt geworfen werden, um den Wert des Dollar aufrecht zu halten. Was immer auch mit diesem trans-pazifischem System passieren wird – ich glaube, dass es die geduldigen Besitzer von Gold und Silber reicher machen wird."


    Mit anderen Worten: Das Gelddrucken und die Dollar-Stützungskäufe der Asiaten sind – oder sollten – inflationär wirken, was gut für geduldige Besitzer von Gold und Silber ist ... aber Geduld ist sicherlich das treffende Wort.

    Zu schön um wahr zu sein


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    Zu schön um wahr zu sein.


    Das war das Problem mit den jüngsten Finanznachrichten. So haben zum Beispiel viele Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt, die "besser als erwartet" ausgefallen sind – es sah fast so aus, als ob sie das so eingeplant hätten.


    Ich habe gestern im Investor's Daily geschrieben, dass die Konsumausgaben der Amerikaner ihren Höhepunkt erreicht haben. Ich werde darauf gleich zurückkommen.


    Denn es sieht so aus, als ob der amerikanische Konsument seinen Konsum doch noch weiter erhöht hat – mit anderen Worten, er ruiniert sich selbst noch schneller als zuvor. Die US-Einzelhandelsumsätze sind im März um 1,8 % gestiegen. Der arme durchschnittliche amerikanische Konsument hat keineswegs mehr Geld zum Ausgeben erhalten – denn sein Lohn ist nicht gestiegen, seine Kostenblöcke sind nicht geringer geworden –, aber dennoch hat er mehr Geld in den Konsum gesteckt.


    Wo ist dieses Geld hergekommen? Dank an Bush und die Fed. Die Fed hat den Konsumenten etwas geboten, was diese kaum ablehnen können: Freies Geld, also Kredite zu Niedrigstzinsen.


    Die Leitzinsen der Fed liegen weiterhin bei 1 % – deutlich unter dem aktuellen Niveau der Inflation auf Konsumentenpreisebene. Das ist ein "Notfall-Niveau", wie ich gehört habe. Aber die Fed sagt nicht, worauf sich dieser Notfall bezieht.


    Wenn ich die Zeitungen lese, dann sehe ich überhaupt nichts von einem Notfall. Das Leben geht weiter, wie immer. Die Leute verschulden sich. Die Leute geben Geld aus. Die Leute fallen immer tiefer ins Schuldenloch.


    Das muss irgendwann zu einem Ende kommen. Ich weiß nicht, wann. Was ich weiß, ist, dass es nicht im März endete. Stattdessen ist die amerikanische Fantasie-Wirtschaft noch fantastischer geworden.


    So sind die Immobilienpreise in San Diego gegenüber ihrem Vorjahreswert um über 16 % gestiegen. In Los Angeles sind sie um unglaubliche 29 % gestiegen. Selbst in der Gegend von Baltimore lag der Preis für ein durchschnittliches Haus um rund 20 % über seinem Vorjahreswert.


    Das sind natürlich große News. Das bedeutet, dass ich auf mein Haus mehr Hypotheken aufnehmen könnte. Ich bin mir nicht sicher, was ich dann angeben würde, wenn ich nach dem "Verwendungszweck für den Kredit" gefragt würde ... oder ob mir diese Frage überhaupt von der Bank gestellt würde. Aber die Verlockung, sogar eine bestehende Hypothek einfach zu erhöhen – um das Geld dann auszugeben – ist offensichtlich für den durchschnittlichen Verbraucher sehr stark.


    Allerdings korrigiert sich übermäßiges Glück von selbst. Die letzten News waren so gut, dass die Investoren davor Angst bekamen. "Jetzt wird die Fed keine Wahl haben", sagen sie sich selbst, "sie wird die Leitzinsen erhöhen müssen ... vor den Präsidentschaftswahlen, nicht danach."


    Das Schreckgespenst höherer Zinsen ist wie ein erschöpfter Zombie plötzlich an der Wall Street erschienen. Die Aktienkurse fielen. Der Goldpreis ist gefallen. Nur der Dollar stieg – in Antizipation höherer Zinsen am US-Anleihenmarkt.


    Ist das nicht faszinierend, liebe(r) Leser(in)? Ich meine die Art, wie alles funktioniert. Die Dinge scheinen immer besser zu werden ... aber nur so lange, wie die Leute fürchten, dass sie schlimmer werden. Dann, wenn die Verbesserung nicht mehr geleugnet werden kann ... dann wird es plötzlich schlimmer. Und dann sieht es aus, als ob sie Recht gehabt hätten!


    Nein, die Konsumausgaben sind im März nicht fallen, womit ich gerechnet habe. Und auch der Dollar hat seine jüngste Rally nicht beendet. Aber halten Sie diese Gedanken fest, liebe(r) Leser(in); wir werden darauf zurückkommen.





    Falludscha und die Tet-Offensive


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner, derzeit in London


    *** Warum steigen die amerikanischen Immobilienpreise derzeit so stark? Ich weiß es nicht. Aber die Fed und die US-Regierung tun derzeit wirklich außergewöhnliche Dinge. Die amerikanische Staatsverschuldung steigt derzeit um 2 Milliarden Dollar pro Tag. Und die Fed hat die Leitzinsen seit fast einem Jahr auf dem außergewöhnlich niedrigen Niveau von 1 % gelassen. Offensichtlich kämpft sie einen Kampf mit einem Feind, der ihrer Aussage nach überhaupt nicht existiert – und außerdem hat sie die amerikanische Geldmenge so stark erhöht, wie es die Welt niemals zuvor gesehen hat.


    *** Mein Kollege Dan Denning schreibt zu diesem gewaltigen Wachstum der amerikanischen Geldmenge: "Meine Schlussfolgerung: Verkaufen Sie US-Staatsanleihen. Schnell. Rechnen Sie damit, dass der Dollar gegenüber fast allem fallen wird."


    Aber die Situation ist nicht einfach.


    "In einem anderen Szenario", schrieb Marc Faber letzten Juni im "Gloom Boom & Doom Report", "würde sich die Inflation bei verschiedenen Anlagekategorien auf die Rohstoffmärkte und die Güter- und Dienstleistungsmärkte ausweiten. Das würde durch steigende Renditen bei US-Staatsanleihen vorweggenommen werden – und das lange bevor sich eine Inflation in den offiziellen Zahlen der Regierung widerspiegeln würde. Der plötzliche Anstieg der Zinsen – bei gleichzeitig offiziell noch relativ niedrigen Inflationszahlen – würde dann Mr. Greenspan ( ...) dazu veranlassen, fehlerhaft zu glauben, dass die Politik des leichten Geldes der Fed noch nicht stark genug gewesen ist. Eine weitere Liquiditätswelle würde dann ins System injiziert werden, in der Hoffnung, die Zinsen wieder fallen zu lassen. Aber spätestens dann würden sich die Anleihen- und Devisenmärkte nicht mehr irreführen lassen! Eine heftige Abwärtskorrektur des Dollarkurses und der Anleihenkurse würde unmittelbar folgen."


    "Die Frage ist natürlich, gegenüber welchen Währungen der Dollar besonders fallen wird – denn die Fed kann fast jede andere Zentralbank dazu veranlassen, auch eine Politik des leichten Geldes durchzuführen. Sie könnte damit argumentieren, dass eine massive Dollarabwertung zu ernsten wirtschaftlichen Problemen in Europa und Japan führen würde (Wettbewerb verzerrende Abwertung). Deshalb könnten auch andere Zentralbanken eine ähnliche Geldpolitik wie die Fed durchführen, was zu einem weltweiten, noch nie gesehenen Wiederauferstehen der Inflation führen würde."


    "Allerdings würde eine solche konzertierte globale Aktien nicht notwendigerweise zu weltweitem Wachstum führen. Sie würde aber dazu führen, dass alle diese Währungen gegenüber 'harten' Anlagekategorien – deren Bestand man nicht so schnell erhöhen kann ( ...) – fallen würden."


    *** Ich stellte Dan Denning eine andere Frage: Ist das, was derzeit im Irak vor sich geht, mit der Tet-Offensive Nordvietnams von 1968 vergleichbar? Und was war der Effekt dieser Offensive auf die Märkte?


    Dan antwortete: "Die kurze Antwort ist, dass die Tet-Offensive ein Verkaufssignal war ... obwohl sie militärisch sogar mit einem amerikanischen Sieg endete ..."


    "Heute ist der US-Aktienmarkt überkauft. Die Wirtschaft gibt sich widersprechende Signale für ihre fundamentale Gesundheit. Amerika befindet sich mitten in einem Wahljahr und mitten in einem weiteren Krieg ... genau wie während und nach der Tet-Offensive. Falludscha könnte ein ähnliches Verkaufssignal sein ..."


    *** George W. Bush erschien am Dienstag im Fernsehen, um zur Nation zu sprechen. Ich habe seine Rede nicht gesehen, aber in den Nachrichten hörte ich, dass er glaubte, er würde die "Welt zu einem besseren Platz machen".


    Wie die Götter da gelacht haben müssen! War die Welt nicht bereits so, wie sie sie haben wollten? Wie könnte ein einfacher Sterblicher die verbessern? Bush könnte auf den Knopf A drücken oder den Hebel B ziehen ... aber woher würde er wissen können, dass das die Welt sicherer machen würde? Könnte er in die Zukunft sehen? Würde er eine bessere Welt überhaupt erkennen können – selbst wenn sie wirklich erscheinen würde und ihn in sein Hinterteil beißen würde?


    Was für eine Überraschung ... was für eine Quittung ... was für eine Ironie bereiten die Götter für ihn vor? Werden sie ihn jetzt bestrafen ... oder ihn ein bisschen weiter mit einem Seil um den Hals klettern lassen, damit sie ihn später umso besser und höher aufhängen können? Ich wundere mich

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die nächste Ausgabe der "Börseninfo" verzögert sich bis auf weiteres. Meine Recherchen zu Öl haben mich dazu motiviert, einen eigenen Beitrag nur zum Thema Öl bzw. Energie zu verfassen, weil ich dies als Grundlage für künftige "Börseninfos" brauche. Ich hoffe, mit dem etwa 20 Seiten umfassenden Beitrag am Wochenende fertig zu werden. Eines sei an dieser Stelle vorweg genommen: mir scheint eine Phase spunghaft steigender Inflationsraten in den nächsten 5 bis 10 Jahren nahezu unvermeidlich. Das Öl wird uns wohl nicht ausgehen, doch sein Preis dürfte weiter steigen und damit "alles" verteuern. Dennoch erwarte ich zuvor ein "Comeback der Deflation". Das mag verwirrend klingen, ist jedoch recht simpel:

    Es deutet sich im Moment eine Zinswende in den USA an, was dem Immobiliensektor einen heftigen Schlag gegeben hat (siehe hier: http://bigcharts.marketwatch.c…symb=iyr&sid=0&o_symb=iyr). Die fallenden Zinsen bei steigenden Immobilienpreisen waren maßgeblich für die anhaltende Stärke des US-Konsums (Refinanzierungen). Hier droht nun ein herber Rückschlag. Dies dürfte sodann auch die Gewinne vieler Unternehmen belasten, sodass auch die Aktienmärkte fallen werden, zumal bei steigenden Zinsen tendenziell Geld aus den Aktien abfließen wird. Das bedeutet, das sich meine Warnung vom 22.03.2004 als zutreffend erweisen könnte - "alles" könnte in 2004/05 fallen (Aktienpreise, Immobilienpreise, Rohstoffpreise, Anleihenpreise). Wir werden also primär eine Deflation der Vermögenswerte sehen, die sich allerdings auch auf die Realwirtschaft auswirken wird. Liquiditätsmangel wird wegen der vorangegangenen Überschuldung extrem werden, man sollte selbst eine Phase wie nach 1929 nicht ausschließen. Wir erreichen jedoch auch vermutlich den Höhepunkt der Welterdölproduktion (wenn dies nicht bereits der Fall ist), was kriegerische Konflikte wie in Afghanistan und Irak verursachen könnte. Kriege und ein steigender Ölpreis wirken global inflationär, selbst wenn es in den USA zu einer Deflation kommt.

    Eine weitere Warnung sei an dieser Stelle zu China ausgesprochen: es handelt sich hier um eine weitere Bubble, die ebenfalls noch in 2004 platzen dürfte. Seien Sie hier vorsichtig! China ist eine langfristige Story, aber es deutet sich dennoch eine temporäre Krise an. Dies dürfte im Übrigen auch die Rohstoffe deutlich belasten. Ich wäre nicht überrascht, wenn China seine Zahlen in den vergangenen Jahren (wie auch die USA) geschönt hat. Es wird bessere Momente für einen Einstieg geben, aber dann brauchen Sie Cash!

    Zu den Märkten bleibe ich bei meinem Standpunkt:
    Wir werden wohl in 2004 erhebliche Kursverluste insbesondere an den US-Märkten sehen. Ich habe erst vergangene Woche abermals meine Put-Position auf den Dow Jones aufgestockt. Da ich nicht weiß wann wir das absolute Hoch sehen werden (vielleicht haben wir es auch schon gesehen) versuche ich meinen Einstieg zu mitteln, also gewissermaßen "cost-averaging" durchzuführen, indem ich immer wieder an starken Tagen die Shorts ausbaue. Ich denke, die Märkte sind eindeutig "angeknackst". Aktien habe ich wie beim letzten Update angekündigt keine mehr und fühle mich damit sehr wohl. Ich glaube, dass es keinen "sicheren Hafen" mehr gibt, selbst Gold und Silber könnten in einer turbulenten Marktphase substanziell zurückgeworfen werden. Wie schnell das gehen kann hat man heute beobachten können. Dennoch sehe ich die Edelmetalle und Rohstoffe langfristig äußerst positiv. Für die nächsten Monate halte ich mich jedoch an eine alte "Weisheit": Cash is king!

    Mit besten Wünschen,
    Marco Feiten

    Ja was hamm mir den da....
    hoffe ich habe alle Urheber genannt!



    Immoblase angestochen ? Wer weiß ?
    [Blockierte Grafik: http://img.wallstreet-online.de/news/014/66/35]
    .....
    Auslöser für eine weltweite Panik an den Aktienbörsen könnte ein Immobilienpreiseinbruch in den USA sein. Zumindest sehen die Daten des Dow Jones Real Estate Index sehr bedenklich aus.
    .....

    http://www.wallstreet-online.d…n=viewnews&newsid=1093098


    Dazu aus einer anderen Quelle:


    .....
    Ob sich dieser Trend bestätigt, gehört noch in den Bereich der Spekulationen, es lohnt sich aber, sich mit den möglichen Folgen bereits auseinanderzusetzen.
    Fallen die Preise, insbesondere in den USA, werden die bis unters Dach belehnten Immobilien-Eigentümer automatisch enteignet. Kommt es zu volkswirtschaftlich relevanten Schuldnerausfällen (Hypotheken-Finanzierungsinstitute), ist Deflation die Folge mit all seinen katastrophalen Folgen für die Weltwirtschaft, die auch die Finanzmärkte in Mitleidenschaft ziehen wird. Selbstverständlich werden die Politiker versuchen, den Schuldnern mit Staatshilfe unter die Arme zu greifen. Die Trumpfkarte „Zinssenkungen“ wurde aber von Alan Greenspan bereits nach dem Aktiencrash gespielt und steht jetzt nicht mehr zur Verfügung, der Erfindungsreichtum der Politiker und Zentralbanker sollte allerdings nicht unterschätzt werden. Sollte dies wider Erwarten gelingen, ist nicht etwa Deflation, sondern Inflation angesagt und die nächste Runde kann gedreht werden. Wo dann die Preise steigen werden, das wissen die Götter, nach den Aktien, Anleihen, Immobilien und jetzt Rohstoffen bleibt nicht mehr viel übrig.


    Es gibt nach wie vor viele Möglichkeiten, wie sich die Börsen in Zukunft entwickeln könnten, eines ist aber sicher, auch Schuldentürme wachsen nicht in den Himmel und ohne zusätzliche Schulden muss dieses System zusammenbrechen. Die Frage ist somit nicht OB, sondern WANN wir die Folgen dieser staatlich induzierten Schuldenpolitik erleben werden. Das Schlüsselwort heisst vertrauen (lat. credere = Kredit).


    http://www.zeitenwende.ch/page…=1&IsArchive=0&NewsID=242
    In Japan mehren sich die Hinweise auf eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft - Kann dies
    wirklich ein Grund zur Freude sein? (13.04.2004)
    Japan, seine Wirtschaft und der Yen rücken immer mehr in den Mittelpunkt der Diskussion an den
    Finanzmärkten. Die Optimisten liegen in heftigem Streit mit den Zweiflern, die in der
    konjunkturellen Belebung im Land der aufgehenden Sonne nicht mehr als eines jener seit inzwischen
    rund 14 Jahren hinlänglich bekannten Strohfeuer sehen.
    Ihr Hauptargument lautet, die wirtschaftliche Erholung beruhe nur auf Impulsen aus China, die nun
    aber rasch an Kraft verlieren dürften. Die Führung in Peking trete nämlich immer stärker auf die
    Kreditbremse, und das werde Japan in Form sinkender Exporte hart zu spüren bekommen.
    Die Optimisten argumentieren hingegen, die konjunkturelle Erholung in Japan sei inzwischen nicht
    nur in der Region Tokio zu bemerken, sondern sie breite sich geografisch aus und spreche eindeutig
    für zunehmende Binnennachfrage. Dies breche die Deflationsmentalität der Unternehmen und vor
    allem der Verbraucher.
    Wie dem auch immer sei, es lohnt sich darüber nachzudenken, was geschehen könnte, wenn die
    japanische Wirtschaft tatsächlich Fuß fasst und in einen zyklischen Aufschwung eintritt.
    Zweifellos werden dann die japanischen Interventionen zur Stärkung des US-Dollar beziehungsweise
    zur Schwächung des Yen und damit letztlich zur Überwindung der Deflation in Japan zunehmend
    überflüssig.
    Nur zur Erinnerung: Japan hat mit seinen 2003 verzeichneten Käufen amerikanischer Schuldtitel gut
    die Hälfte des im laufenden Fiskaljahr der USA erwarteten Haushaltsdefizits gedeckt.
    Und noch etwas: Die japanischen Devisenreserven decken gegenwärtig den Importbedarf Japans von
    etwa 26 Monaten. Als Faustregel gilt, dass alles, was über einen Deckungsgrad von sechs Monaten
    hinausgeht, nicht nur nicht normal, sondern schädlich ist.
    Wenn Japan als ersten Schritt seine Interventionen zurückfährt, bedeutet dies, dass die japanische
    Nachfrage nach Schuldtiteln des US-Schatzamtes abnimmt. In der Folge kann eine Situation
    entstehen, in der die Japaner damit beginnen, ihre staatlichen Bestände an US-Schuldtiteln
    abzubauen. Sie werden ihre Devisenreserven dann über den Rest der Welt streuen. Dies würde unter
    anderem eine beachtliche Aufwertung des Euro nach sich ziehen.
    Doch das ist bei weitem nicht alles. Die immensen Gelder, die institutionelle japanische Anleger in
    den USA investiert haben, dürften wenigstens zu einem ansehnlichen Teil auf den heimischen Markt
    zurückfließen, wenn dort wegen einer sich bessernden Konjunktur die Nachfrage nach Kapital steigt
    und somit wieder angemessene Renditen geboten werden.
    In diesem Zusammenhang muss daran erinnert werden, dass die Kapitalmarktzinsen in der Welt seit
    etwa 1990 zu einem wesentlichen Teil wegen der massiven Kapitalexporte von privater japanischer
    Seite zunächst tendenziell nicht gestiegen und seit dem Jahr 2000 tendenziell gesunken sind.
    Sollten wesentliche Teile dieses Kapitals repatriiert werden, könnten die Kapitalmarktzinsen
    außerhalb Japans in der noch lange nicht ausgestandenen Phase allgemein schrumpfender
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    Ertragsmargen stärker als in Japan selbst anziehen.
    In einer Welt, die vor Schulden der öffentlichen und der privaten Sektoren nur so strotzt, würden bei
    einer solchen Entwicklung ungezählte Unternehmen über die Wupper gehen. Dies wiederum hätte
    starke deflationär wirkende Folgen.
    Es mag zynisch klingen, doch es wird sich die Frage stellen, ob sich die Welt wirklich auf eine
    rasche, solide Erholung der japanischen Wirtschaft freuen sollte.
    Arnd Hildebrandt
    Herausgeber
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    Als erstes Klarstellung möchte hier keine rechten Grundgedanken oder Verfasser hochspielen !
    Außerdem suche ich nach weiteren Artikeln oder sonstiges das hier noch nicht aufgezeigt wurde !
    Das Proaurum Team hat wirklich gute Analysen (Markteinschätzung) lasse aber schon immer das letzte Weg !
    In Zukunft füge ich es hinzu damit keine Negativgedanken aufkommen!

    Schon ein wenig älter aber genüsssssslich



    Am Dienstag, dem 4. Juni fiel der Kassakurs für Gold in den Sekundärmarktstunden von 329$/Unze auf 325$/Unze, und im Verlauf des nächsten Tages fiel er weiter auf 321$/Unze. Weniger als 24 Stunden später berichtete http://www.theminingweb.com und die GATA, daß dies ein Ergebnis eines Großverkaufs von Terminkontrakten mit einem relativ illiquidem Datum in einem relativ illiquidem Markt (wegen der ungewöhnlichen Uhrzeit) war, was den Preis gedrückt hat.


    Es ist raffiniert zu sehen, wie der Preis des Goldes diesmal wie auch früher mit Papier-Kontrakten heruntermanipuliert wurde. Da kommt die Frage auf: "Wie können die den Goldpreis niederknüppeln, wenn sie gar kein Gold verkaufen?" Ich möchte mein bestes tun und versuchen, dieses Falschspiel zu vereinfachen und zu erklären, und die wesentlichen Tatsachen, die so bullisch für den Goldmarkt sind, behandeln, welche auch zur Zeit den aktuellen Bullenmarkt im Gold verursachen. Diese Abhandlung könnte Ihnen auch helfen, Ihre Freunde, Verwandte und Bekannte, die den Gold Eagle nicht lesen, vom Nutzen der Investition in Gold zu überzeugen.


    Wenn Sie zu Ihrem örtlichen Münzhändler gehen, um Gold und Silber zu kaufen (was ich nur wärmstens empfehlen kann, so bald wie möglich zu tun), sucht der Händler sich den Goldpreis in New York heraus. Dieser ist der "Spotmarkt" oder "Kassakurs", welcher sich den Tag über ändert. Auf Grundlage dieses Preises wird er Ihnen (mit einem kleinen Aufschlag) seine physischen Metalle verkaufen, wenn Sie ihm dafür Papiergeld geben. Er ist bereit, Ihr naturgemäß wertloses Papier anzunehmen (verblüffend!), weil er das Vertrauen hat, daß er mit dem Bargeld in der Lage sein wird, schnell wieder Gold und Silber zu kaufen. Auf diese Weise beeinflußt der Kassakurs in New York wegen des Vertrauens, welches die Leute in den Markt in New York haben, die Realpreise überall auf der Welt. Sie haben das Vertrauen (Schlüsselwort), daß sie das Geld an einen Metallhändler in New York überweisen können und Gold oder Silber am nächsten Tag geliefert bekommen. Würde dieses Vertrauen nicht existieren, müßte sich ein Händler des örtlichen Münzgeschäfts eine andere Versorgungsquelle suchen, auf die er sich verlassen könne und in welche er Vertrauen habe, und die festgelegten Preise dieser anderen Quelle wären dann "der Preis".


    Nur zu gerne würde ich ins Edelmetallgeschäft einsteigen und anfangen, mit Barren zu handeln. Dies wäre ein exzellentes Geschäft, weil, sobald der Bullenmarkt beginnen würde, mehr und mehr Leute Metall kaufen wollen würden und das Geschäft brummen würde. Zudem glaube ich an den moralischen Nutzen, Gold- und Silbermünzen zu besitzen, also würde ich mich sehr gut dadurch fühlen, Gold in die Hände des Volkes zu geben, heraus aus den Klauen der bösen Zentralbankiers, die es zuvor gestohlen haben. Ich glaube ich würde einen wahren Dienst an der Menschheit vollbringen, wenn ich den Leuten helfe, ihren Reichtum zu wahren, und ich würde den guten Kampf gegen das Zentralbankwesen führen, welches Schuld an so viel Leid in der Welt ist.


    Unglücklicherweise weiß ich, daß der Zusammenbruch kommt. Ich weiß, daß möglicherweise die Zeit kommen würde, wenn ich versuchen würde, Gold und Silber in New York zu kaufen und ich würde nichts bekommen, nachdem ich den Auftrag verschickt hätte. Ich glaube die Münzhändler in diesem Land sind wahre Helden, ihr Geschäft angesichts dieser Gefahr weiterzuführen. Grundsätzlich weiß ich, daß die Situation einem Falschspiel entspricht. Vertrauen hält das Spiel am Laufen, und ich habe kein Vertrauen in den New Yorker Preis, anders als unsere heldenhaften Münzhändler. Ich habe mit Münzhändlern darüber gesprochen, und sie zucken mit den Schultern und sagen, daß dies das ganz normale Geschäftsrisiko sei, welches bei jedem Unternehmen existiere. Ich denke das ist eine verblüffend heldenhafte Einstellung, die sie da haben.


    Genauso wie die Münzhändler, welche den Kassakurs heraussuchen, haben jene in New York, die den Kassakurs festmachen, Vertrauen in einen anderen Markt, und das ist der Terminmarkt. Wenn sie sehen, daß der Preis von Gold in einer "Dezember-Lieferung" oder einem anderen zukünftigen Monat einen gewissen Betrag hat, dann gibt es preisbestimmende Wertpapierhändler, die dem Termin-Marktpreis genug vertrauen, daß sie ihr Gold heute verkaufen und bis in den Dezember warten, um ihre Reserven aufzustocken. Auf diese Weise kann der Termin-Marktpreis die heutigen Preise beeinflussen. Oder - anders ausgedrückt - ein Einbruch des Preises im Terminmarkt ergibt einen sogenannten gültigen Scheingrund für einen Einbruch des entsprechenden heutigen Kassakurses.


    Auf diese Weise braucht man nicht wirklich Gold zu verkaufen, um die Märkte abwärts zu manipulieren. Alles, was man braucht, ist die Fähigkeit Gold-Terminkontrakte zu erstellen und zu verkaufen. Dann muß man, nachdem man das Kontraktpapier verkauft hat und bevor das Auslieferdatum erreicht wird, nur noch eine andere Person davon überzeugen, das kurze Ende des eigenen Terminkontraktes anzunehmen, und man kann davonkommen, indem man die eigene Verpflichtung (in der Zukunft Gold zu verkaufen) jemand anderem aufgebürdet hat.


    Natürlich ist das jetzt sehr vereinfacht, und die Spieler sind keine anonymen Witzbolde. Reales Gold kommt durch die Zentralbanken auf den Markt, die ihr Gold zu 1% verleihen und so weitermachen, als ob sie immer noch Gold besitzen, welches bereits lange weg ist. Deswegen reden Nationen, als ob sie noch Gold besitzen, doch längst haben sie keines mehr. Viele Leute, mich eingeschlossen, nennen solch eine Praxis nichts anderes als Betrug, weil zuallererst das Gold dem Volke gehört und das Volk belogen wird. Zweitens wurde es für weniger als 1% seines Wertes "verkauft". Und drittens wird darüber berichtet, als hätte es nie die Tresore verlassen, dennoch hat es das. Es ist sicher, daß der gewaltige Betrag an Gold, welches auf diese Weise verkauft wurde, für die Zentralbankiers vollständig verloren ist, denn in die Märkte zu gehen und so viel Gold aufzukaufen, um es zurückzuzahlen, würde den Preis in den Himmel schießen lassen, die Institutionen, die es zuvor von den Zentralbanken geliehen haben, würden bankrott gehen.


    Eine kleinere Diskussion beginnt gerade, weil die "offiziellen" Mengen von Gold, von denen man zugibt, sie verkauft zu haben, bei vier- bis fünftausend Tonnen liegen, aber jene, die dies tiefgehend untersucht haben, festgestellt haben, daß die tatsächliche Zahl viel eher bei 15.000 Tonnen liegt. Ich glaube, die letztere Zahl ist näher an der wahren Zahl dran.


    Wie dem auch sei, dieses Gold wird zum großen Teil von den Edelmetall-Bankiers wie JP Morgan und Goldman Sachs geschuldet. Ein kleinerer Teil wird von den Goldminengesellschaften weltweit geschuldet, welche insgesamt 2.700 Tonnen Gold "vorwärts" verkauft haben, welche jetzt jedoch zunehmend mit sich selbst ringen, um dieses Gold zurückzukaufen, bevor der Rückzahlungspreis dieser Obligationen weiter steigt. So waren die Edelmetallbankiers zu ihrem Pech nicht in der Lage, so viel des Risikos zu übertragen, wie sie es gerne getan hätten, und das Falschspiel hat sich gegen sie gewendet, seit die Bergbaugesellschaften das Hegding einstellen.


    Das Falschspiel endet nun, weil die Gold-Anleger die Gefahren des Hedging und Zentralbankverleihs im September 1999 entdeckt haben. Zu jener Zeit hat das Washingtoner Abkommen - welches ein Abkommen der europäischen Zentralbanken (und nicht Washingtons) war, für die nächsten fünf Jahre Goldverkäufe auf 400 Tonnen pro Jahr zu beschränken - verursacht, daß der Goldpreis schnell auf 337$/Unze hochschoß, was wiederum beinahe den Bankrott zweier Goldminengesellschaften verursacht hat, nämlich Ashanti und Cambior, die ihr Gold gehegded, also vorwärts verkauft hatten. Deshalb begann die Gold-Welt langsam, die Wahrheit und Gefahr des Gold-Hedgings wahrzunehmen, und begann die Wahrheit über das Gold-Leasing der Zentralbanken zu verstehen.


    All diese Zahlen sind niedlich verglichen zu den Zahlen der COMEX, dem Gold-Terminmarkt, welche vor kurzem 200.000 Kontrakte erreichte. Da ein Kontrakt 100 Unzen entspricht, sind das 20 Millionen Unzen. Umgerechnet nach Tonnen (geteilt durch 32,152 Unzen/Tonne) macht es etwa 622 Tonnen.


    Nun bringen die Goldminen jährlich 2.500 reale Tonnen auf den Markt, und der Markt verbraucht 4.000 Tonnen pro Jahr, die Differenz wird über die Zentralbanken geliefert, die Gold verleasen, welches nirgendwo genannt wird. Sobald das Leasen der Zentralbanken endet, wird eine 4.000 Tonnen-Nachfrage bei einem 2.500 Tonnen-Angebot den Preis schon um einiges anheben. Zusätzlich, wäre es für eine Edelmetallbank, die 5 bis 15 Tausend Tonnen schuldet, praktisch eine Unmöglichkeit, auf den Markt zu gehen und so viel Gold aufzukaufen, um die Goldschuld zu begleichen. Bei Fälligkeit innerhalb eines Jahres wären das 4.000 Tonnen plus 15.000 Tonnen auf der Nachfrageseite, bei nur 2.500 Tonnen Angebot. Stellen Sie sich den Preisanstieg in diesem Szenario vor, und stellen Sie sich die Anleger-Nachfrage vor, wenn der Goldpreis abhebt und überwältigend seinen Status als einzig existenter sicherer Hafen beweist.


    Offensichtlich wird dies ein böses Ende für die Bankiers, welche ihrer Schuld nicht nachkommen können, und es wird dafür sorgen, daß der Goldpreis in die Höhe schnellt. Dies sind die grundlegenden Details, die jeder Gold-Anleger wissen muß.


    Das nächste größere Thema, welches die Goldanleger verstehen müssen, ist, daß eine potentielle Nachfrage für Gold besteht, die gleich der Gesamtmenge aller Dollars und aller anderer Fiat-Währungen ist, die geschaffen wurden. Diese Geldschöpfung ist die Inflation, die den Goldpreis in die Mondumlaufbahn befördern wird. Nicht über die zukünftige Inflation muß man sich Sorgen machen und sie ist auch nicht die Ursache für den Gold-Bullenmarkt, sondern die bereits geschehene Inflation ist es. M3 repräsentiert die liquiden Dollarreserven, die von US-Banken gehalten werden, und welche nun 8 Billionen Dollar überschritten hat. Alles Gold dieser Welt zusammen kommt auf 120.000 bis 130.000 Tonnen - bei 330$/Unze sind das gerade 1,1 Billionen Dollar Wert. Und natürlich haben auch die Japaner Kaufkraft im Wert von über 10 Billionen Dollar. All diese Faktoren bedeuten großes für Goldbesitzer und die Besitzer von Aktien der Gold- und Silberminengesellschaften.


    Dieses ganze Szenario wirft nun einen Haufen Fragen auf. Wie und warum würden die Edelmetallbankiers sich in solch gefährlichen Geschäftspraktiken engagieren, welche ihre eigene Existenz gefährden? Nun, die Edelmetallbanken sind die Partner der Zentralbanken, in vielen Fällen sogar deren Besitzer!


    Im Grunde genommen sind die geheimen Zentralbank-Goldverleihungen die Methode, durch welche sie in der Lage waren die letzten 22 Jahre seit 1980 den Goldpreis unter Kontrolle zu halten, was den Regierungen ermöglichte, mit massiver Geldschöpfungsinflation in dieser Zeit ungeschoren davonzukommen. Die Geldschöpfung blieb unbemerkt, weil der Goldpreis fiel oder stabil blieb. Das ist der Betrug.


    Ich glaube, daß Goldman Sachs und JP Morgan nicht länger die wahren Besitzer der Zentralbanken sind, sondern eher leere Hüllen ihres früheren Selbst. Beide sind öffentlich gehandelte Gesellschaften, die Aktien im Wert von Milliarden herausgegeben haben. Deswegen werden, wenn sie zusammenbrechen und bankrott gehen, die Aktienbesitzer dieser verlorenen Banken die Leidtragenden sein, wie etwa die Aktionäre von Enron, und nicht die Leute und Mächte, welche das kommende Fiasko angerichtet haben. Kein Wunder also daß JP Morgan der stärkste Partner von Enron war.


    Fast buchstäblich wurde es zum größten Falschspiel in der Weltgeschichte. Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, weiterhin Vertrauen in das System zu haben. Gold kommt tosend ins Leben zurück und wird seinen grausamen Bullenmarkt bis zum Mond fortsetzen, wenn die Leute wach werden und das ganze Lügengebäude durchschauen.



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    Disclaimer: Ich bin kein lizenzierter Anlageberater und auch kein Makler. Ich halte Positionen in Edelmetallen und Aktien von Minengesellschaften, welche ich ohne Mitteilung austausche. Ich bin voreingenommen gegen das, was ich für den Betrug durch Fiat Money halte, welches falsche Gewichte und Messwerte sind und eine Abscheulichkeit an sich. Ich bin voreingenommen gegen die betrügerische Praxis, Geld aus dem Nichts zu schöpfen. Ich bin voreingenommen gegen Schulden, vor allem wenn Geld gegen welchen Zinssatz auch immer verliehen wird, eine Praxis, die man Wucher nennt.

    Der Goldpreis konnte am gestrigen Handelstag kräftig zulegen. Im Fokus der Händler stehen die Unruhen im Irak. Das politische Konzept der Amerikaner für eine Machtübergabe scheint aus heutiger Sicht gescheitert. Die ehemals verfeindeten religiösen Gruppen verbünden sich gegen die Besatzungsmacht. Dies ist wahrlich eine äußert gefährliche Situation. In Amerika spricht man schon offiziell von „Bushs Vietnam“. Verteidigungsminister Rumsfeld will dieser Bedrohung mit einer Aufstockung der Truppen, und einer harten Vorgehensweise gegen die Rebellen begegnen. Dies wird den Konflikt aber nur noch weiter anheizen. Diese aussichtslose Situation veranlasste viele Marktteilnehmer zu Dollarverkäufen. Der schwächere Greenback war wiederum ein Auslöser für den Anstieg der Goldnotierung. Das Gold gegen Euro verharrt somit nahe der Widerstandslinie bei 11.200 Euro pro Kilogramm. Wir erwarten in den kommenden Tagen eine Handelsspanne zwischen 11.000 Euro und 11.200 Euro. Am unteren Rand dieser Bandbreite werden wir kleinere Käufe tätigen. Das Handelsvolumen hat sich in den letzten Tagen deutlich reduziert. Die anstehenden Osterfeiertage werfen erwartungsgemäß ihre Schatten voraus. Nachgefragt waren Goldmünzen eine Unze Krügerrand und 20 Mark Wilhelm II sowie Goldbarren ab einem Gewicht von 100 Gramm. Bemerkenswert erscheint uns noch die Höhe der spekulativen Longpositionen an der New Yorker Goldbörse Comex. Große, spekulativ orientierte Marktteilnehmer (Funds), sitzen derzeit auf knapp 8 Millionen Unzen (247 Tonnen) des gelben Metalls. Dies ist ein historischer Höchststand. Sollten die Fonds beginnen, sich von ihren Beständen zu trennen, ist ein massiver Kursrutsch zu erwarten. Wir werden diese Entwicklung weiterhin aufmerksam verfolgen.