Hallo Hegele,
ZitatEigentlich ist es doch so, dass eines der zentralen Motive für den Kauf von EM, die Angst vor Inflation, in den vergangenen Monaten an Bedeutung verloren hat.
Derzeit haben wir ein Paradoxon. Der POG fällt, aber der physische Goldbesitz wird von einigen Marktteilnehmern verstärkt nachgefragt. Wieviele Menschen aus unserer Mitte so denken, entzieht sich meiner Kenntnis.
Das konnte ich an mehreren scheinbar unabhängigen Quellennachlesen. Die neueste Meinungsbildung bei der Konkurrenz von den Goldseiten:
ZitatPrivatanleger nutzen Goldpreis-Korrektur weiter zu Nachkäufen
Nach dem deutlich Kursrückgang Mitte April habe die Goldnachfrage bei Pro Aurum teilweise fünf- bis sechsmal höher gelegen, als zu normalen Handelszeiten. “Diese enorm hohe Goldnachfrage hat in den vergangenen zwei Wochen zwar wieder nachgelassen, wir liegen aber noch immer 50 bis 70 Prozent über dem Nachfrageniveau im Februar”, so Hartmann.
Für mich steht fest, eine Mehrheit in unserer Bevölkerung ist finanziell überhaupt nicht in der Lage EM Reserven anzulegen. Ich weiß nicht, wer und wievel Sparguthaben in der Bundesrepublik vorhanden sind, aber sie müssen schon enorm konzentriert sein.
Das sich einige Politiker vor der BTW mit ihren Verlautbarungen weit aus der Deckung wagen, ist mir unheimlich. Ich habe in letzter Zeit auch zu teueren Preisen eingekauft, bin jedoch nicht im geringsten besorgt. Das Geld wurde nicht direkt zum Leben gebraucht und Aktien sind mir zu riskant, da hierbei ein schnelles Handeln erforderlich ist. Wer auf lange Sicht Reserven anlegt, sollte einen Teil auf jeden Fall in EM weglegen.
ZitatBei Pro Aurum machten sich derzeit verstärkte Silberkäufe bemerkbar. Bisher habe der Goldhandel knapp 75 Prozent des Edelmetallgeschäfts ausgemacht.
Das beunruhigt mich, da ich dachte, weit ab von der Masse Silber vor der anstehenden Mehrwertsteuererhöhung zu erwerben.