Beiträge von Ulfur

    Auf welchen Tag bezieht sich Butler, wenn er schreibt:" Beim Schreiben dieses Artikels bewegten sich die Gold- und Silbermarkt dramatisch nach unten" Er bezieht sich offentsichtlich nicht auf den gleichen Tag(Artikel am 19.04.04) oder den vorangehenden Tag, sondern auf die Woche zuvor:


    Silberpreis:


    Fr 09.04 8,14
    Mo 12.04 8,01
    Di 13.04 7,44 -0,57
    Mi 14.04 6,99 -0,45
    Do 15.04 7,06 +0,07
    Fr 16.04 7,12 +0,06
    Mo 19.04 7,18 +0,06


    In der Woche vom 12.04. bis 16.04. hat der Silberpreis also 1,02 Dollar ( -12,53% ) verloren.


    Nebenfrage : Wer weiß, wo man die historischen Gold- und Silberpreise erhalten kann ?

    Exzel, bist Du sicher, den Sachverhalt richtig dargestellt zu haben?


    " Er geht davon aus, dass die Handelsbilanz eines Landes passiv ist. Dann wird eine ausländische Währung in dem jeweiligen Land stärker angeboten.
    Sollte die Handelsbilanz überschüssig sein, dann wird in dem Land eine ausländische Währung stärker nachgefragt."


    Eine negative Handelsbilanz heißt, daß z.B. die Importe aus den USA die deutschen Exporte dorthin übersteigen. Die Importeure erhalten ihre Erlöse in DM (vor´m Teuro). Da sie i.d.R. ihr Geld nicht in Deutschland investieren sondern in die USA transferieren wollen, verkaufen sie die DM am Devisenmarkt und kaufen dafür Dollar an. Die deutschen Währung wird tendenziell ggü dem Dollar abgewertet.

    [Blockierte Grafik: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/img/head/h2_logo_desk.gif]


    Devisen
    Hinter den Kulissen wird für den Dollar interveniert



    04. Juni 2004 Nach eindeutigen Trends im vergangenen Jahr suchen die Finanzmärkte seit einigen Wochen nach neuer Orientierung. Konjunktur- und Unternehmenszahlen werden heiß erwartet und daraufhin untersucht, ob sie nun positiv oder negativ zu interpretieren seien. Grundsätzlich sind jedoch die Erwartungen hoch und positive Überraschungen kaum möglich.


    Allerdings sind viele Marktteilnehmer relativ kurzfristig orientiert und haben manchmal die Neigung, Argumente in ihrem Sinne „zurecht“ zu biegen. Vor allem mit Blick auf den Dollar ist diese Tendenz manchmal kaum zu übersehen. Wohl vor allem auch deswegen, weil ein stärkerer Dollar manchen Staaten gelegen kommt. Beispielsweise Japan.


    Yen müßte eigentlich weiterhin aufwerten ...


    Die Währung des Landes müßte eigentlich auf Grund der makroökonomischen Verhältnisse aufwerten. In Vergangenheit haben Regierung und Notenbank allerdings massivst an den Märkten interveniert, um genau das zu verhindern oder wenigstens den Prozeß zu bremsen. Denn ein härterer Yen würde die Exporte des Landes teuerer machen und auf diese Weise die in den vergangenen Monaten aufgekommenen Wachstumshoffungen zu dämpfen. Vor allem zu Beginn des Jahres sind diese Interventionen allerdings immer mehr auf Kritik gestoßen und wurden wohl zumindest vorübergehend etwas reduziert.


    Neuste Daten weisen allerdings daraufhin, daß hinter den Kulissen weiterhin eifrig gemauschelt wird. Ausländische Zentralbanken erwarben in der vergangenen Woche amerikanische Treasuries und Papiere von Regierungsagenturen im Gegenwert von zehn Milliarden Dollar, nach sieben und elf Milliarden in den Wochen zuvor. Berücksichtigt man in diesem Zusammenhang, daß der Greenback in den vergangenen Wochen den kurzfristigen Aufwärtstrend gegen den Euro wieder durchbrochen hat, dann wird die fundamentale Schwäche der amerikanischen Währung deutlich.


    Nichts desto Trotz versuchten manche Marktteilnehmer am Freitag nach den amerikanischen Arbeitsmarktzahlen für den Mai den Dollar zu „pushen“. Denn mit 248.000 neu geschaffenen Stellen entwickelt sich der Arbeitsmarkt etwas besser als vielfach prognostiziert, allerdings schlechter, als einige Spekulanten wohl insgeheim gehofft hatten. Gegen den Euro stieg die amerikanische Währung kurzzeitig bis auf 1,2138 Dollar und bis auf 112,01 Yen. Aber gleich setzten die korrektiven Kräfte ein und brachten die Währung wieder zurück auf das vorhergehende Niveau von 1,2220 Dollar je Euro und auf 111 Yen.


    ... kaum glaubwürdige Gründe, die dagegen sprechen


    Dazu dürfte sicherlich auch eine Äußerung des deutschen Finanzstaatssekretärs Caio Koch-Weser beigetragen haben: „Es gibt gute Argmente für ein Koppelung der chinesischen Währung an einen Währungskorb in nicht allzuferner Zeit.“ Das verdeutlicht den Stellenwert des Themas „asiatische Währungen“. Denn vielfach wird argumentiert, China verschaffe sich über die feste Anbindung seiner Währung an den Dollar internationale Wettbewerbsvorteile, die Währung sei unterbewertet. Da das „Land der Mitte“ gleichzeitig im „heißen Wettbewerb“ mit Japan stehe, seien die Japaner praktisch zur Manipulation ihrer Währung gezwungen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.


    Fakt ist allerdings, daß Japan jahrzehntelang verschlafen hat, die eigene Wirtschaft zu reformieren und nun nicht nur mit einer hohen Verschuldung des Landes konfrontiert ist. Sondern auch mit starken makroökonomischen Ungleichgewichten, die in einem freien Markt zu einer deutlichen Aufwertung führen würden. Sollte nun China das „Währungsregime“ lockern, gäbe es keine auch nur halbwegs vernünftigen Gründe mehr, um die eigenen Währungsmanipulationen zu rechtfertigen. Die Dollarschwäche, die bisher vor allem die Europäer benachteiligt hat, sollte sich auch in Asien bemerkbar machen.


    Lockert China also die Bindung an der Dollar, dürften die asiatischen Währungen - zumindest die der Länder mit zum Teil massiven Leistungsbilanzüberschüssen - aufwerten. Gleichzeitig dürfte die europäische Wirtschaft etwas entlastet werden. Japan selbst sollte an sich nur geringe Nachteile haben, denn sein Wohl und Wehe wird zunehmend von der Entwicklung in China abhängen. Sollte dort der beabsichtigte „Bremsvorgang“ nicht zu abrupt werden, dürfte Asien weiter wachsen können. Afu der anderen Seite sprechen viele Argument gegen den Dollar und die amerikanische Wirtschaft. Denn zu groß sind dort die Ungleichgewichte und zu stark ist die Wirtschaft getrieben von unnatürlich tiefen Zinsen. Ausländische Anleger werden den „Konsumwahn“ der Amerikaner ohne Rücksicht auf Verluste nicht ewig finanzieren wollen.

    Thistle in Frankfurt:


    Geld 0,01
    Brief 0,12


    Spread 91,5%


    Wußte gar nicht, daß solche Spreads zulässig sind. Kurs in Kanada 0,15 Can$

    Der CEO Chris Dyakowski ist noch an weiteren Firmen beteiligt


    Präsident der Storm Cat Energy (früher Toby Energy), die Gas aus Kohle in der Mongolei gewinnen will. Erst seit wenigen Monaten aktiv.


    Direktor der San Telmo Energy, ein auf dem w:o Board umstrittener Wert, der seinen Anlegern noch nicht viel Freude gemacht hat. San Telmo wird u. a. von performaxx (11.09.03), Swiss Financial Report (Nov. 03) und dem Oberbayerischen Börsenbrief (Update 10.11.03) empfohlen, also den gleichen Börsenbriefen, die einem Argentex an Herz legen.


    In einem San Telmo Thread schreibt der w:o User Aktiencrash am 29.04.04:
    „Nach kurzer Recherche:


    Chris Dyakowski, President of Storm Cat Energy
    Chris Dyakowski, President und CEO von Argentex Mining
    Chris Dyakowski, CFO of San Telmo Energy


    Alle Gesellschaften bestehen aus ca. 2-3 Leuten und sind gleich strukturiert. Alle aus älteren Hüllen übernommen.


    Der Mann hat viel zu tun: In Alberta Pipelines zu verlegen, in Argentienen nach Gold und Silber puddeln und, und....



    ....und natürlich Anlegergelder einsammeln.“


    Und:
    „Muss nochmal zu Argentex posten, weil das alles so unglaublich frech ist:


    CEO verkauft bereits munter seine Shares, die er zuvor zu 0 \$ erhalten hat. 11.02.04: 280.000 á 0,70


    Ein paar Monate zuvor: CEO erhält ausserbörslich 4.600.000 shares zum Kurs von 0 \$.


    Geniales Konzept.


    Spiele mit dem Gedanken meine Firma an die OTC zu bringen. Hoffentlich nehmen die micht trotz realer Umsätze und Gewinnen auf.“

    Eine Stimme aus dem Stockhouse-Board, dessen Einschätzung von St.Jude ich weitgehend teile.


    "I'm mildly positive about St. Jude. The company is plugging along with good, but not spectacular, results. All the junior golds have been beaten up lately and this included St. Jude.


    I'll admit that I wonder what St. Jude's strategy really is, i.e., are they intent on becoming a bonafide producer or are they just playing the waiting game, hoping that a large suitor such as Newmont will buy them out. The progress at St. Jude seems painstakingly slow.


    I'm still holding St. Jude and am confident that the rising gold
    price will lift St. Jude in its wake."


    Beim Hwine-Butre Goldprojekt, das St.Jude von Crew Gold erworben hat, meldet Crew rechtliche Schwierigkeiten: During the quarter, a judgement relating to the legal dispute instituted by HBM(=Hwini Butre Minerals) to finalise certain title disputes was unexpectedly issued against HBM. The judgement was appealed immediately to the Court of Appeal. Management believes the judgement to be in error and will vigorously pursue the appeal as expeditiously as possible. The court case stems from an ongoing dispute, which has been previously judged in favour of HBM.
    Wenn Crew im Rechtsstreit endgültig unterliegt, könnte eventuell auch St.Jude negativ betroffen sein.

    Bei w:o wurde als australischer Broker Andrew West empfohlen:


    Der w:o User Khampan am 14.09.03:
    "....habe aber bisher erst mit Australien Erfahrung:
    Andrew West (http://www.andrewwest.com.au) kann ich weiterempfehlen. 29,95 A$ pro Order incl. aller Gebühren, Zugang zu market depth, Konto wird mit 2,7%+ verzinst und ist gebührenfrei."


    Auf der Webseite vieleicht die FAQ-Seite zur weiteren Information durchlesen: http://www.andrewwest.com.au/help/faqs.asp


    Es wäre interessant zu hören, ob andere Forumsmitglieder Erfahrungen mit australischen Direktbrokern haben.

    Zur Minenschließung bei Durban paßt auch folgende Meldung


    Further gold industry job losses loom


    Mineworkers’ unions are bracing themselves for yet another round of possible retrenchments in the South African gold-mining industry, as the country’s strong currency continues to chip away at miners’ export earnings.


    Canadian miner Thistle is the latest company to buckle under pressure from the rand, issuing a notice last week that it plans to retrench some 1 500 of its 6 000 mineworkers at the President Steyn mine, in the Free State Province.
    ....
    Gold analysts are not optimistic about the future of South African gold producers, and have pointed out that, during the last four quarters, the country’s gold-mines have had to survive with gold prices of between R85 000/kg and R88 000/kg – not sustainable for most operations.


    Recently, a Johannesburg analyst even speculated that some 80% of the country’s gold operations are currently unprofitable


    http://www.miningweekly.co.za/min/news/breaking/?show=51210

    Zitat

    Was mag die Frau gesehen haben?


    Vieleicht folgenden Artikel:?


    Thistle on the brink
    By: Stewart Bailey
    Posted: '26-MAY-04 15:54' GMT © Mineweb 1997-2004



    JOHANNESBURG (Mineweb.com) -- Thistle Mining, the South African gold producer headquartered in Toronto, is teetering on the brink of bankruptcy after a disastrous 15 months at its Free State operations has caused it to default on its debt obligations to Standard Bank.


    Thistle’s annual report released last week sketches a grim picture for the gold company, headed by tempestuous Scottish-born mining entrepreneur Willie McLucas. After a year in which two underground fires interrupted production and pushed costs through the roof, even three separate fundraisings may not be enough to keep the wolves from the door.


    “In view of the trading results since year-end the company is in breach of certain loan covenants under the Standard Bank facility,” Thistle said. Standard Bank has the right to request payment of the amount drawn from the loan facility, some $5.5 million, at any time. Thistle said the bank had indicated it would not do so. Arthur Painting at Standard Bank’s London office was not available for comment.


    McLucas, too, was not available for comment, but John Brown, Thistle’s financial director, confirmed the debt default. He would not offer any further comment and referred Mineweb’s queries to the annual report.


    In a note on page 13 of the annual report, McLucas says there is considerable uncertainty among its auditors over the “appropriateness” of presenting the company’s results on a “going concern basis”.


    “As a result of the uncertainty and the limitations this placed on the scope of their work, the auditors were unable to form an opinion as to whether the financial statements gave a true and fair view,” Thistle said.


    The numbers speak volumes. At the end of the March quarter, Thistle had racked up a net debt position of $12.5 million after recording an $8.8 million loss. The latest operational figures are also instructive – production remains below budget, and it has cash costs of $541/oz, putting it deep in the red. Brown confirmed that plans had been mooted to fire 1,500 workers of the 4,500 employed at the President Steyn mine.



    Once again, Brown referred Mineweb back to the annual report, which says: “This plan (to establish a firmer financial footing) which will focus on conserving the cash resources within the group whilst reducing production costs, may involve retrenchments in certain areas of operation in South Africa,” he said. Thistle also plans to raise $3.5 million from the sale of its majority stake in Eurasia.


    While Thistle grapples with the task of eking out its survival over the following months, the remainder of the group’s debtors will be having sleepless nights. During 2003 and the beginning of 2004 - while the group was hobbled by a toxic hedge and costs that rose from $341/oz to $541/oz - its management managed to get away no less than two equity issues, one for $7.4 million in January last year and a second for $35 million last January. Thistle also managed to sell a $24 million convertible note, with a coupon of 10 percent, which comes due in 2008.


    Those new shareholders and bondholders will be hoping McLucas can pull Thistle back from the brink. One group that may not be as enthusiastic about a revival is Harmony, the South African major that owns most of the land surrounding Thistle’s President Steyn mine.


    Harmony hardly needs to add Thistle's loss-making mining operations to its operational base. But, nevertheless, there may be a compelling tax rationale for Harmony to gain control of Thistle's assets. Under South African tax regulations multiple mining operations can be covered by a single tax umbrella, provided they border one another. That becomes attractive once profitable operations are grouped together with loss making mines, resulting in a lower tax bill.


    One thing for Harmony to consider, though, is that the South African taxman is paying special attention to the gold mining industry’s tax affairs. Any ring-fencing arrangement is sure to attract close scrutiny from the receiver. Harmony will no doubt be keen to pay the taxman as little as possible on earnings from its operations, which are also suffering under the strong rand. But its management - notoriously careful with its cash at the best of times - is unlikely to pay up for the privilege, particularly while Thistle struggles to survive.

    Entweder die Codes eingeben (statt der runden Klammern sind eckige zu verwenden):


    (b)text(/b) ergibt text
    (color=blue)(b)text(/b)(/color) ergibt text
    (size=16)(color=blue)(b)text(/b)(/color)(/size) ergibt text



    oder:


    Text markieren
    "b" für Fettdruck wählen und OK eingeben
    Text abermals markieren
    bei Color die Farbe auswählen und OK
    nochmals markieren und bei Size die Textgröße aussuchen + OK

    Montag 24. Mai 2004, 22:09 Uhr


    Ölpreis auf Rekordhöhe


    New York (AP) Der Ölpreis steigt ungeachtet der Bereitschaft Saudi-Arabiens, seine Fördermenge um bis zu zwei Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen, unaufhörlich weiter. Am Montag erreichte der Ölpreis an der New York Mercantile Exchange mit 41,72 Dollar pro Barrel (159 Liter) eine neue Rekordmarke. Gegenüber dem bisherigen Rekordpreis eine Woche zuvor ist dies eine Steigerung um 1,79 Dollar oder vier Prozent.


    http://de.news.yahoo.com/040524/12/41qfe.html

    Die März-Quartalszahlen wurden nun veröffentlicht.


    Nalunaq-Goldmine Trotz Verkaufs des bisherigen Erzvorrates gab es keinen Gewinn. Das war in der Analyse von Alfred Berg ABN AMRO auch angekündigt, ein Gewinn wird nicht vor dem Juniquartal erwartet. Der Verkauf des Goldvorrats brachte 6,5 Mill. Can-Dollar, wovon 2,3 Mill für Verarbeitung und Verschiffung als Kosten abgingen. Die Ausgaben für die Nalunaq-Mine betrugen jedoch 7,3 Mill, so dass insgesamt 3 Mill zusätzliche Ausgaben entstanden. Ich vermute, dass die hohen Ausgaben noch mit dem Aufbau der Mine zusammenhängen.


    Bei der Erneuerung der Lizenz für das Nanortalik-Explorationsgebiet musste das Gebiet von 1080 km² auf 523 km² verringert werden. Das soll geschehen sein, ohne dass Gebiete mit Anormalitäten oder möglichen Goldmineralisierungen abgegeben wurden. Die Verkleinerung des Explorationsgebietes wurde zwar schon im Jahresbericht angekündigt, aber auch hier ohne nähere Erläuterung der Gründe.


    Hwini-Butre Es gibt schon seit Jahren rechtlichen Streit um das Explorationsrecht. Nun ist wohl eine negative Gerichtsentscheidung gefallen, deren genauen Inhalt Crew nicht mitteilt.( During the quarter, a judgement relating to the legal dispute instituted by HBM to finalise certain title disputes was unexpectedly issued against HBM. The judgement was appealed immediately to the Court of Appeal. Management believes the judgement to be in error and will vigorously pursue the appeal as expeditiously as possible. The court case stems from an ongoing dispute, which has been previously judged in favour of HBM. ) Crew hat ohnehin eine spärliche Kommunikation mit den internationalen Anlegern, lediglich das norwegische Publikum wird ausführlich informiert. Bei negativen Sachverhalten wird Crew ganz schmallippig. Im Quartalsbericht hat Crew endlich bestätigt, dass der Partner St.Jude das Recht hat, durch eine Durchführbarkeitsstudie und blossen 800.000 US-Dollar seinen Anteil auf 65% zu erhöhen, so dass Crew neben der 10%igen Staatsbeteiligung nur noch 25% an Hwini Butre hätte. Ich messe dem an sich aussichtsreichen Goldprojekt zur Zeit keinen Wert bei.


    Seqi-Olivin-Projekt Es wird weiter an der Bank-Durchführbarkeitsstudie gearbeitet, die in Kürze fertig sein soll. Crew hat positive Signale vom Partner Minelco erhalten, dass man das Projekt weiterverfolgen soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Mine tatsächlich gebaut wird, ist daher gestiegen.


    Mindoro Nickelprojekt Crew will anscheinend den philippinischen Staat an dem Projekt beteiligen und sucht einen industriellen Partner noch in 2004. (In addition to a very positive dialogue with the Government on taking an equity participation in the project, the Company has received expressions of interest from other potential industrial partners for the project. It is anticipated an industrial partner would finance the construction of the project leaving the Company with a considerable minority holding. ) Daß Crew einen beträchtlichen Anteil an dem Projekt behalten will, läßt hoffen, daß Crew sich nicht mit einer 10% igen Beteiligung abspeisen läßt.


    Aus einer Reuters Mitteilung vom 18.05.04 geht hervor, dass Crew die Resourcen in Grönland verdoppeln will, um dort auch eine Verarbeitungsanlage zu bauen. Crew´s Ambition ist, ein mittlerer Goldproduzent zu werden und man hält Ausschau nach weiteren Gold-Akquisitionen.
    (Crew Gold aims for full output at Greenland mine)




    Das Jahr 2004 bleibt spannend, da das Management doch einige Sachen vorantreiben will:
    - Gelingt es die Ressourcenbasis auf Nalunaq im Sommer auf 1 Million Unzen zu erhöhen?
    - Ist die Bankdurchführbarkeitsstudie zu Seqi-Olivin positiv und will der Partner Minelco die Mine bauen?
    - Gibt es neue Akquisitionen, um dem Ziel eines mittleren Goldproduzenten näher zu kommen?
    - Gelingt es noch in diesem Jahr einen Partner für das Mindoroprojekt zu finden?
    - Sind die Proben beim Schwefelprojekt Pamplona (Philippinen) positiv und bekundet der Düngemittelproduzent Philippine Phosphate weiteres Interesse ?


    Nach Bekanntgabe der Wiedererlangung der Mindorolizenz betrug der Crew-Kurs ca 8 norwegische Kronen (NOK). Seitdem ist der Kurs wieder zurückgekommen auf ca 6,4 NOK. Die letzten Kursziele der Analysten :


    Alfred Berg Abn Amro 10 NOK (03.05.04)
    Pareto Securities 12,5 NOK (13.05.04)
    Corporate Advice & Research 12 NOK (ohne Mindoro) bzw. 20 NOK (inklu. Mindoro) (18.05.04)

    hpoth,


    nicht irre machen wegen der negativen Bewertung. Ich kann den Runterdaumen für Deine Explorerdarstellung auch nicht nachvollziehen.


    Karl meint, es könne daran liegen, dass die eigene Meinung zu wenig herauskommt. Eine eigene Meinung zu einem Wert kann man aber nur bei schon gründlicher Kenntnis des Wertes haben. Das wäre m.E. eine viel zu hohe Hürde für die Eröffnung eines Threads, der ja die Diskussion über einen Explorerwert starten soll.


    Positive Bewertungen haben bislang solche Threads erhalten, die etwa so begannen: „ Wer kann mir etwas zu dem Wert xyz sagen“. Schon merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, mit einer Kurzdarstellung die Aktie vorzustellen. Damit hattest Du Dich schon bei w:o positiv von denen abgehoben, die in ihren Threads lediglich auf die website zur näheren Information verwiesen oder nur seitenlange englische News Releases reinkopierten.


    Die meisten Explorer sind mir unbekannt, deswegen sind für mich Deine Kurzvorstellungen sehr lesenswert. Daraus kann ich schon ein erstes Bild erhalten und entscheiden, ob mir der Wert interessant erscheint und ich mir die Aktie genauer ansehen sollte. Es erspart viel Zeit, wenn die uninteressanten Werte gleich aussortiert werden können. Die Verbindung mit Gold Fields bei Orezone deutet für mich z.B. darauf hin, dass es sich um einen seriöseren Wert und um keinen Promoterwert handelt.


    Also, hpoth, bitte weitermachen und die paar Leute, die Deine Threads aus unbekannten Gründen negativ bewerten, ignorieren. Ich finde, es wird ohnehin viel zu wenig über einzelne Aktien diskutiert. Selbst bei so großen und bekannten Werten wie z.B. Durban Roodepoort findet keine laufende Diskussion über die Zahlen und die Entwicklung der Aktie statt.

    Zur 6-Dollar Regel aus den Berichten des LeMetropole Cafes vom 19.05.04


    An explanation of the $6 rule for new Café members:


    For the past couple of years gold advances have been limited to $6+, while there is no limit to how gold is crushed to the downside. Only one time has gold been able to escape this rule. The day after it was sent right down again as punishment. A gain of $7.20 or so on the day still qualifies within the $6 rule parameters. $8 and up would decisively break it.


    Der Goldpreisanstieg wird also nach oben bei mehr als 6 Dollar abgewürgt, nach unten kann er beliebig fallen. Es sei dem Gold nur einmal gelungen, diese Regel zu brechen, allerdings am Tag danach wurde der Preis wieder nach unten geprügelt. Ein Gewinn von 7,20 Dollar oder so wäre kein Durchbrechen der Regel, ein Anstieg von mehr als 8 Dollar würde die Regel entschieden brechen.


    Vermutlich wird ein Anstieg von 7 Dollar als noch innerhalb einer tolerierbaren Schwankungsbreite angesehen. Naja.


    Leider ist Thaiguru nicht hier, um eine andere Widersprüchlichkeit ev. zu klären.
    Am 05. März 2004 ist der Goldpreis um mehr als 8 Dollar gestiegen. Aus den Tagesberichten:
    „March 5 - Gold \$401 up \$8.60 - Silver \$6.95 up 21 cents”
    Eigentlich müßte dies das oben erwähnte einmalige Durchbrechen der Regel gewesen sein. Jedoch fand direkt nach dem 05.03. kein Fall des Goldpreises statt, denn der nächste Tagesbericht (08. März, 6+7.03 war Wochenende ) begann mit der Titelzeile:
    „March 8 - Gold $400.40 down 60 cents - Silver $6.94 down 1 cent”


    Um zu den Fragen zurückzukommen:
    „Ist es fürs Gold positiv oder negativ, wenn der Kurs um mehr als 6$ am Tag steigt?
    Worauf ist es zurückzuführen, wenn die Regel nicht gehalten wird?“


    Es ist positiv, wenn Gold mehr als 6 ( oder jetzt: 8 ) Dollar steigt, da es bedeuten würde:
    - die Anti- Goldkabale ist zu schwach, um den Goldpreisanstieg zu verhindern oder
    - es gibt keine an einer 6-Dollar-Regelung ausgerichteten Markteingriffe von Regierungs- oder anderen Antigoldkräften, eine solche Deckelung des Goldpreisanstieg findet nicht statt .

    [Blockierte Grafik: http://nachrichten.boerse.de/images/experten/martin_gr.jpg]


    Dr. Paul C. Martin


    Journalist und Buchautor


    Dr. Paul C. Martin (1939), Humanistisches Gymnasium Ettal, Studium der Geschichte, VWL, Jura und BWL in Bonn, München, Berlin und Chicago (beim späteren Nobelpreisträger Milton Friedman). An der Börse aktiv seit 1962. 1974 Buch "Gold schlägt Geld". Seit 1982 zahlreiche weitere Bücher zum Thema "Wie funktioniert die Wirtschaft wirklich" und zur Staatsverschuldung (Wann kommt der Staatsbankrott, Cash gegen den Crash, Der Kapitalismus, Aufwärts ohne Ende usw.; zuletzt "Die Krisenschaukel"). Heute Journalist. Lieblings-www: boerse.de, Lieblings-Board: elliottwaves.de von Jürgen Küßner; dort mit regelmäßigen aktuellen Postings.


    boerse.de: Ihr persönlicher Leitspruch?
    D.Martin: Plus ultra! (an starken Tagen) oder Carpe diem! (an schwachen Tagen)



    boerse.de: Welches Talent hätte Sie gerne?
    D.Martin: Außer denen, die mir der liebe Gott mitgegeben hat: keine.



    boerse.de: Ihre Lieblingsmusik?
    D.Martin: Bach Matthäus-Passion. Aber nur am Karfreitag.



    boerse.de: Welches Buch lesen Sie zur Zeit oder würden Sie gerne lesen?/Ihr Lieblingsbuch?
    D.Martin: James R. Cook, "Full Faith & Credit - A Novel About Financial Collapse". Ich lese alle Bücher, die mich interessieren sofort, zumal sie über amazon unschwer zu kriegen sind. Lieblingsbuch: Alles von Hans Blumenberg. Immer wieder, immer wieder.



    boerse.de: Was war Ihr 1. Auto und welches fahren Sie zur Zeit (0der möchten Sie noch fahren)?
    D.Martin: Erstes: Opel Olympia. Dienstlich: Audi A6. Privat: E-Klasse mit S-Klasse-Motor



    boerse.de: Wie verbringen Sie Ihren Urlaub?
    D.Martin: Reisen, von romanischer Kirche zu romanischer Kirche, von Klosterbibliothek zu Klosterbibliothek.



    boerse.de: Was ist Ihr Hobby?
    D.Martin: Sammeln alter Drucke, Finanzdokumente und Münzen. Grundsätzlich Unikate. Prunkstück: Das älteste Buch über die Börse, José de la Vega, "Confusion de Confusiones", das Kosto immer haben wollte.



    boerse.de: Welche Eigenschaften schätzen Sie am meisten an einem guten Freund?
    D.Martin: Scharfsinn



    boerse.de: "Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle an die Bundesbank", soweit der Ex-EU-Präsident Jaques Delors, woran glauben Sie?
    D.Martin: Sicher nicht an irgendeine Zentralbank. Im Übrigen bin ich praktizierender Katholik.



    boerse.de: Bitte vervollständigen Sie den Satz: Geld bedeutet für mich vor allem...
    D.Martin: ...Geld



    boerse.de: Welche private Investition war Ihr größter Flop?
    D.Martin: Nach dem Crash 1987 short geblieben zu sein.



    boerse.de: Und Ihr größter Erfolg?
    D.Martin: Immer wieder T-Bond-Calls - jeweils in Schüben seit 1982 bis heute (Rückkaufaktion der 30-jährigen).



    boerse.de: Ihr Lieblingsgericht?
    D.Martin: Spaghetti mit Heinz-Ketchup.



    boerse.de: Wie würden Ihre Gegner Sie beschreiben?
    D.Martin: In grellen Farben als arrogant.



    boerse.de: Was ärgert Sie am meisten?
    D.Martin: Denkfehler



    boerse.de: Welchen Traum wollen Sie sich noch unbedingt erfüllen?
    D.Martin: Drei Jahre lang in der Laurenziana oder im venezianischen Staatsarchiv ungestört arbeiten.



    boerse.de: Haben Sie ein persönliches Vorbild?
    D.Martin: den Jesus des von Burton Mack herausgearbeiteten Urevangeliums (Quelle "Q"); den Feldherrn Epaminondas; die Sprachkönner Schopenhauer und Nietzsche; Jesse Livermore; Marlon Brando.



    boerse.de: Welche Wirtschaftliche Leistung bewundern Sie am meisten?
    D.Martin: Das Lebenswerk von August Thyssen.



    boerse.de: Wie kam Ihr erster Kontakt zur Börse zustande?
    D.Martin: Durch Jobben in den Semesterferien beim Freimarkler Beiler in Düsseldorf (1959 ff.)



    boerse.de: Was fasziniert Sie an der Börse?
    D.Martin: Die Frage, warum mir ein anderer was verkauft oder etwas von mir abkauft, wobei ich mir sicher bin, ihm irgendwie "überlegen" zu sein - und dann ist der andere doch besser.



    boerse.de: Bitte beschreiben Sie in einem Satz Ihre persönliche Anlagestrategie:
    D.Martin: A) Nach Emotionen, was meistens schief geht. B) Nach Elliottwaves, was mir in diesem Jahr gutes Geld gebracht hat.



    boerse.de: Herr Martin wir bedanken uns für dieses Gespräch
    http://nachrichten.boerse.de/b…erten&person=225&archiv=0

    Regulators try to stop silver rumors
    Agency inundated with queries about conspiracy 


    By Kate Gibson, CBS MarketWatch.com
    Last Update: 5:50 PM ET May 19, 2004


    CHICAGO (CBS.MW) -- While rumors move the markets every day, rarely is one so powerful that the federal government steps in to refute it. But that's what's happening as traders hear that something's wrong in the silver market.

    The U.S. Commodity Futures Trading Commission took the unusual step of posting a letter on its Web site last week reassuring investors after a controversial columnist said large banks were manipulating silver prices. See the letter.


    Jupiter, Fla.-based writer Ted Butler, a former Drexel Burnham Lambert account executive, has told readers of his column about a two-decades-long conspiracy to manipulate prices downward. He has encouraged them to buy silver on the theory that the manipulation will end and prices will rise.


    "My Blackberry (e-mail device) was buzzing continually with e-mails from regular people all over the country, some of them not very polite," CFTC oversight director Michael Gorham said.


    "Some people were quite angry," he said. "Others were pleading for help. It was very touching. People like your mom and dad, who couldn't understand what was going on." Gorham said his office received more than 500 letters and e-mail messages.


    The New York Mercantile Exchange, where silver futures trade, has received similar correspondence. "We've spoken to and written to Mr. Butler several times in the past, explaining our surveillance process and how our markets are structured," said Nachamah Jacobovits, an exchange spokeswoman.


    Butler is paid to write a weekly column published by Investment Rarities, a Minneapolis seller of coins and bullion.


    "Normally we would not spend so much taxpayer time and money" on such complaints, Gorham said. But given the number of concerned shareholders, he said, his staff spent several months looking into Butler's claims and determined that "there is absolutely no evidence for the theory that this guy is spinning."


    The CFTC actively monitors more than 300 futures contracts, and silver is one, Gorham said, that "has behaved reasonably well."


    The director added that the Internet posting is a first for the CFTC in his two years there. "Our job is not to argue with analysts, but we took this step where the analyst has a huge following, and is telling people that the NYMEX and CFTC are not properly policing" the markets.


    Butler, a self-described man on a mission, was undeterred by the agency's rebuke and said it confirmed his suspicion. "It took three pages and nine months to tell you there wasn't a problem. A lot of people would tell you there isn't a problem until there is an official denial," Butler said.


    He said that the regulatory agency is reluctant to "open up a Pandora's box" by going head-to-head with the large central banks that he believes are in collusion in curbing prices. If it acknowledged a problem, the CFTC would have to admit that it failed in its duties at the expense of small investors for the past 20 years, Butler said.


    When asked why he would urge people to buy into what he believes is an unfair playing field, Butler said the market can't remain "artificially depressed forever."


    A believer in the laws of supply and demand, Butler said silver prices will rebound as global supplies run out and says it's "happening before our eyes."


    Gorham said he knew the CFTC's letter would not convince everyone that the market is sound.


    "(For) anybody who is a true believer that silver is manipulated and believes that with a religious fever, I'm sure this won't have much affect," he said.


    The agency and Butler also remain at odds over an unpaid fine stemming from the analyst's days in Drexel Burnham Lambert's Miami office.


    The CFTC in 1988 lodged a complaint against a DBL customer, Butler and a DBL manager, charging the trio conspired to manipulate the price of orange juice futures.


    Butler on Tuesday said he was innocent of the charges and therefore had refused to settle, much less pay a $30,000 penalty imposed in 1993 by the CFTC.


    Gorham confirmed that the fine remained unpaid.


    Kate Gibson is a staff writer for CBS MarketWatch based in Chicago.