Beiträge von goldmartin

    Was hat der Mann eigentlich besonderes geleistet?


    - Hat er das Mobiltelefon erfunden? Nö. Da gibt es viel, viiiiiel ältere Geräte. (Erinnert sich noch jemand z.B. an das schnurlose Hagenuk? )
    - Hat er den MP3-Player erfunden? Nö. Das MP3-Format stammt aus dem Fraunhofer-Institut.
    - Hat er den Computer erfunden? Nö. Das war der olle Zuse aus Deutschland.


    Okay, er hat die Dinger in schönes schnörkelloses weisses Plastik verpackt und toll vermarktet und damit 'nen Arsch voll Geld verdient.


    Aber sonst? Wo ist das weltverändernde? Wie hieß es in der I-Phone-Werbung: "Das ändert wieder einmal alles!" Hä? Was denn?


    Kann mir jemand mal helfen?


    besten gruß
    goldmartin

    ... wenn der Goldpreis heute so eben mal um 100 Dollar nachgibt. Natürlich gucke ich doof aus der Wäsche, weil ich meine letzten drei Unzen Känguruh für 1364 pro Stück gekauft habe und heute kosten sie bei PA zur Zeit nur noch 1269,50 Euro.


    Aaaaaber wenn ich daran denke, dass ich einen Großteil meiner Känguruhs unter 500 Euro pro Unze gekauft habe und wenn ich das hier in der FTD lese:


    "Der Kater nach dem Goldrausch"
    (für mich ein klarer Kontraindikator!)


    dann lehne ich mich halbwegs beruhigt wieder zurück und sage mir "Schaun mer mal" ...


    Denn was hat sich denn an der Gesamtsituation geändert, geschweige denn verbessert??? Nix! Also!


    Gruß
    goldmartin

    Ja, in Leipzig 1989 da war das etwas ganz anderes. Erich war ja Massendemonstrationen gar nicht gewohnt. Das hat ihm und dem Politbüro einen derartigen Schrecken eingejagt, dass die armen Jungs darauf tatsächlich REAGIERT haben. Und zurückgetreten sind. Den Rest der Geschichte kennen wir.


    Nur hier und heute ist das anders gelagert. Ich habe damals von 1996 - 1998 in Bonn gearbeitet und war auch bei der großen Massendemonstration gegen das sog. "2. Paket der Grausamkeiten" mit dabei. Das war unter der damaligen Kohlregierung eine der großen Sozialstaatsabbaumaßnahmen. Damals kamen im Bonner Hofgarten geschätzte 100.000 friedlich demonstrierende Bürger zusammen.


    Die Reaktion von Kohl, Schäuble und Konsorten: "Wir lassen uns vom Druck der Straße nicht beeinflussen!". Das war alles. Ehrlich Bürger als "Straße" angepöbelt und weitergemacht wie geplant.


    Und heute ist es genauso, wenn nicht noch schlimmer. Was Demonstrationen betrifft, so gilt hier ein Witz aus Russland, den man sich unter Gorbatschow erzählte:


    Treffen sich zwei Hunde. Fragt der eine: "Na, ist die Perestroika auch bei Dir angekommen?" Sagt der andere: "Oh ja. Meine Hundeleine ist jetzt viel länger als früher. Und bellen darf ich soviel ich will. Nur das Fressen ist noch beschissener als vorher ..."


    Genauso hier bei uns. Bellen können wir, wie die Blöden. Nur läßt sich von den Oberen niemand mehr davon beeindrucken. Deswegen sind für mich die 0815-Latsch-Demos auch nur Ablenkungspillen, um dem Volk Demonstrations-"Freiheit" vorzugaukeln. Deswegen gehe ich da nicht mehr hin.


    Mittlerweile bin ich der Auffassung, dass z.B. Internetforen wie z.B. das GSF den Mächtigen viel mehr Unbehagen bereiten. Derartige Foren zur Information weiteren Kreisen bekannt zu machen, halte ich für viel effektiver als jede Latsch-Demo!


    Schönen Sonntach noch!


    goldmartin

    Die Frage ist m.E. doch schon falsch gestellt. Die Frage sollte doch eher lauten: "Wie rette ich MICH über die Krise?" Das ist doch die HAUPTSACHE!!!


    Und da ist die Sache doch schon hundertemal erörtert worden:


    (bezogen auf Otto Normalverbraucher!)


    - nicht verschulden mit Immobilien etc.
    - Schulden abbauen
    - 1 - 3 Monatsnettogehälter cash sofort verfügbar halten
    - den Job, den man hat, festhalten so lange es gerade geht
    - darüber hinaus vorhandene Ersparnisse in EM, Tagesgeldern, ggfs. Aktien anlegen (nicht alle Eier in einen Korb ...!)
    - EM nur im Notfall verkaufen, ansonsten weiter in kleinen Portionen akkumulieren


    usw. usw.


    Denn die Frage ist doch nicht mehr, womit mache ich noch Rendite? Sondern: verliere ich alles, viel oder nur einen kleinen Teil meines Vermögens? Verlieren werden wir wahrscheinlich alle einen Teil. Je nachdem welches Crash-Szenario eintritt. Aber wer jetzt schon 2 - 3 Jahre hier mitliest, der wird doch wahrscheinlich soviel EM zusammengekratzt haben, dass er "halbwegs" durch die Krise kommt, sollte diese nicht länger als 2 - 3 Jahre dauern.


    Und was heißt schon "Krise" ?


    Wir sind doch längst mitten drin! Oder ist mit "Krise" der "ganz große Knall" a la 1923 gemeint? So ungefähr die letzten 6 Monate einer Hyperinflation? Oder ein mehrjähriges Deflationsszenario a la 1929 - 1932?


    Allein die zeitliche Dauer der sog. "Krise" wird doch nirgends genau definiert. Vielleicht sollte man da bei seiner privaten Krisenvorsorge erst einmal anfangen ...


    Wer sich allerdings noch den Kopf darüber zerbricht, wie und womit er den Lebensstandard seiner Enkel und Urenkel noch retten kann, der hat wohl eher ein Luxusproblem ...


    Besten Gruß
    goldmartin

    Ich widme dem Verräterpack gerne folgende Mozart-Arie:


    [tube='http://www.youtube.com/watch?v=nG9p9OOt_5o&feature=related']

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/tube]


    Ist doch ganz einfach ... :D


    Gruß
    goldmartin

    Es gilt:


    1. Das alte rheinische Sprichwort:
    Der Euro, der ist bald verreckt, fresst und sauft solang es schmeckt!


    und


    2. Hat man nicht auch Gold beineben,
    kann man nicht ganz glücklich sein.
    Traurig schleicht man sich durch's Leben,
    mancher Kummer stellt sich ein.


    Doch wenn's in den Taschen fein klingelt und rollt,
    da hält man das Schicksal gefangen. ...
    Das Glück dient wie ein Knecht für Sold,
    es ist ein mächtig Ding das Gold, das Gold!


    Aus: Fidelio (Beethoven)


    Siehst Du. Ist doch ganz einfach. Papiergeld: Verfressen! Gold: behalten!
    Der Zeitpunkt, wo du es brauchst findet sich von selbst.


    Must Dich doch nicht vorn Zuch schmeissen ...


    Mit besten Wochenendgrüßen


    goldmartin

    Oh ja, da kann ich ein Lied von singen. Uhren. Das WAR ja bis vor ein paar Jahren auch einmal eine angenehme Freizeitbeschäftigung von mir, um überflüssiges Geld loszuwerden... ^^ Aber die Preise sind tatsächlich derartig gestiegen, dass ich im (jedenfalls für mich) höherpreisigen Segment 1000 Euro und aufwärts nix mehr investiere. Was kriegt man denn da? Ein bestenfalls mittelmäßiges Gehäuse und ein ETA 2824 Laufwerk, dass irgenwo in der Schweiz wie vom Hühnerfutterlaufband produziert worden ist. Nö. Muss wirklich nicht sein.


    Einzige Ausnahme: Seiko, mit 5er Automatiklaufwerke. Also bei diesem netten Gerät, für nur 159,- Euronen, da konnte ich dann doch nicht nein sagen. Hat für den Preis eine sagenhafte Verarbeitungsqualität und sieht aus wie ein Wecker für 2000,- ...


    Manchmal muss man Glück haben!


    Schönen Sonntag noch!


    Beste Grüße


    goldmartin

    Hallo zusammen,


    schon klar es gibt/gab den Fred "Welchen Schmuck (Uhren, Krawattenclip, Manschettenknöpfe, etc.) tragen männliche Goldbugs?"
    Die Frage, die ich habe, passt aber nicht recht dort hin.


    Ich meine vielmehr: Was für ein goldenes Spielzeug führt der echte Goldbug mit sich? Ich gehe einmal davon aus, wer so richtig süchtig nach Güldenem ist (schon gut, dem "Seid-ihr-süchtig-nach-gold"-fred nach gibt's hier ja gar keine Goldsüchtigen ... :D ) , der hat doch irgendetwas Goldiges immer bei sich. Zum Spielen. Als Handschmeichler. Einfach zur ständigen Freude und Erheiterung. (Wer guckt sich denn schon einen Kontoauszug an???)


    Also ich fang mal an: Ich habe immer ein goldenes 20-Mark-Stück bei mir. Nix besonderes. Nur bankübliche Erhaltung. Dabei geht's mir nicht um Crash-Szenarien a la "Dafür krieg ich immer irgendwo ein Brot" oder so'n Quatsch. Nö. Einfach weil's Spass macht und schön anzusehen ist.


    Gleichzeitig neben meinen Euronen habe ich in meiner Brieftasche immer einen 100-Trillionen-Dollar-Schein aus Simbabwe dabei.
    Gleichsam als Memento mori der Papierwährungen ...


    Sonst noch jemand mit güldenem Spielzeug?


    Schönes Wochenende wünscht euch allen


    goldmartin

    Ja, eigentlich wollte ich ja auch im Moment nicht mehr Geld in Gold anlegen. Aber nachdem diese Drecks... :boese: :cursing: :wall: ...f.tze von Merkel den Euro endgültig an die Wand geklatscht hat, habe ich mir soeben nach dem Motto "Ja leckts mich doch alle am Oarsch!" nochmal ein 20-Goldmarkstück (Friedrich III. [smilie_love] (ein guter Regent. Leider nur 99 Tage an der Macht.)) zugelegt und eine neue Armbanduhr gegönnt.


    Diese Dreckspolitiker schmeissen die Kohle mit vollen Händen raus und ich spar und spar und spar wie ein Blöder und dabei soll mir auch noch die Lebensqualität flöten gehen?
    Ja, leck mich doch! Und jetzt geh ich vörnehm speisen und sauf mir einen und mach mir 'nen schönen Abend! Hau raus die (Euro-)Scheisse!


    Soviel nur zu meinem heutigen "Investment" ... ;)


    Lasst Euch nicht kleinkriegen!


    Gruß
    goldmartin

    http://www.handelsblatt.com/po…irland-herab/4387404.html


    Langsam wird die ganze EU-Bude total sturmreif geschossen!


    Irgendwie habe ich den Eindruck da wird eine ganz fette Inszenierung abgezogen: Die USA schießen aus allen Rohren auf den Euro und wenn dann wie ein Wunder die Schuldengrenze der USA dann doch in allerletzter Minute angehoben wird, steht der US-Dollar als (scheinbar) glänzender Phönix aus der Asche, als letzter Hafen da, während der Euro weiterhin kurz vorm Abkacken steht.


    Die USA haben dann wieder ein Zeit Jahr gewonnen ...


    Es bleibt spannend, warten wir's ab.


    Besten Gruß
    goldmartin

    Im Rahmen des "Jubiläums" "350 Jahre Europäische Banknoten" präsentiert die Bibliothek, in der ich arbeite, eine kleine Ausstellung, die unter meiner Ägide zusammengestellt worden ist.


    In dieser Ausstellung wird auch auf die Französiche Assignateninflation, die deutsche Hyperinflation von 1923, die Währungs"reform" von 1948 und die Einführung des Euro von 1998 eingegangen. Für meine Kolleginnen und Kollegen habe ich dazu auch einen Kurzvortrag gehalten. (Man kennt das ja von eigenen Museumsbesuchen: Die schriftlichen Erläuterungen liest man sich ohnehin nur oberflächlich durch ...).


    Interessant waren die Reaktionen auf die Ausstellung bzw. den Vortrag seitens einiger KollegInnen im 4-Augen-Gespräch:


    "Wenn man das so sieht, müsste man ja eigentlich sein Geld in Gold umtauschen ..."
    "Ja, meine Frau und ich sind ja auch am überlegen, ob wir nicht doch eventuell etwas Gold kaufen sollten ..."


    Ich fand das schon ganz beachtlich, dass sich da doch zwei/drei Leute anfangen, Gedanken zu machen. Auf der anderen Seite ist mir nochmals klar geworden, dass der Gewöhnungseffekt an die Euro-Krise ein wichtiger Faktor zum Funktionieren des Systems darstellt! Die betreffenden Kollegen, werden kurz drüber nachdenken ... und dann doch kein Gold kaufen. Denn es passiert ja (scheinbar) nichts ...


    Gäb es "einen großen Knall" im System, der die Leute scharenweise zu Bank rennen lassen würde, hätten die Mächtigen ein mächtiges Problem. Aber so, wie es derzeit läuft ...


    Wie sagte ein anderer Kollege zu mir: "Ach die Finanzkrise, das ist doch im Wesentlichen ein Medienereignis!". Die Leute gewöhnen sich an den Dauerzustand der Krise. Noch geht es einem ja gut. Das Geld kommt vom Staat. Der eigene Posten ist (scheinbar) sicher. usw. usw. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Auch die Krise kann zum "Normalzustand" werden. Ähnlich muss es auch zu Hyperinflationszeiten 1922/23 gelaufen sein. Oder eben heute:
    siehe: http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=16591


    In Deutschland werden die meisten Leute daher (leider!) erst aufwachen, wenn es zu spät ist. Aber ich glaube mittlerweile, man sollte den Menschen nicht vorschnell einen Vorwurf daraus machen. Vorschnell von "Systemling" oder "Sheeples" zu sprechen, halte ich für wenig angebracht. Die Leute sind derart in ihrem "Systemglauben" verhaftet, dass es mir mittlerweile fast schon wie ein kleines Wunder vorkommt, dass ausgerechnet ich daraus "erwacht" bin. Ja, das Ganze hat quasi-religiöse Glaubensvorstellungen zum Inhalt aus denen zu erwachen ungeheuer schwierig ist. Jeder, der sich mit Sektenausstieg befasst hat, kennt das genau.


    Von daher darf man bei der Überzeugungsarbeit nur von minimalen Erfolgen ausgehen. Alles andere muss die Zeit ergeben, die uns allerdings schneller davonläuft als uns lieb ist ...


    Besten Gruß
    goldmartin

    ... hieß es früher noch Junckerland in Bauernhand, so heißt es heute:


    Euroland in Chinahand!


    (siehe: http://www.ftd.de/politik/europa/:eu-reise-von-wen-jiabao-china-bekennt-sich-zum-euro/60069681.html )


    Und die Schlitzaugen sind ja einfach clever! Statt wie die Amis wie bekloppt Krieg zu führen, kontrollieren sie die Länder einfach dadurch, dass sie als Gläubiger in Zukunft immer mehr das Sagen haben werden.


    Mir kommt da prompt eine Szene aus dem Film "The International" in den Kopf:


    "Deren Ziel ist es, nicht den Konflikt zu kontrollieren. Die wollen die Schulden kontrollieren, die der Konflikt verursacht. Wissen Sie, der eigentliche Wert eines Konflikts, der wahre Wert, liegt in den Schulden den er verursacht. Wer die kontrolliert, kontrolliert Schlichtweg alles. Sie finden das beunruhigend? Aber darin liegt das wahre Wesen des Bankgewerbes. Man will uns, egal ob als Länder oder als Individuen, zu Sklaven der Schulden machen.“


    Der Euro wird uns wohl noch länger als erhofft erhalten bleiben. Aber wehe, wenn die Chinesen dann die Bedingungen diktieren. Das wird ein böses Erwachen geben ...


    Besten Gruß
    goldmartin